Zitat von Zugaste:Kann mir jemand erklären, warum es Frauen gibt, die nicht durch S. binden?
Weil sie den Mist nicht glauben, dass Frauen durch 6 binden. Das ist eine Erfindung der monotheistischen Sozialisierung.
Sehen wir uns mal einen Schimpansenstamm an, der unserer ursprünglichen Gesellschaftsform wohl am nächsten ist. Weibchen leben im Verbund, kümmern sich gemeinsam um die Blagen und die Beschaffung von Nahrung. Deswegen gibt es auch Alphaweibchen. Und das ganz natürlich uns so gewollt.
Das gemeine Schimpansenweibchen lässt sich nur auf ein Männchen ein, wenn die innere Uhr tickt und sagt: Madame, ist Paarungszeit. Nur dann hat das Männchen Spaß. Es sei denn, Weibchen will aus gesundheitlichen Gründen nicht, dann kriegt Männchen statt Spaß eine blutige Nase.
Weibchen will auch nicht immer den gleichen Mann. Um den Genpool so effizient wie möglich zu halten, muss Frischblut eingekreuzt werden. Monogamie fördert Inzucht und ist so eigentlich nur bei einigen Vogelarten zu finden. In der Natur will Weibchen ein neues Männchen, wenn die Bambinis vom Alten groß genug sind.
Übrigens entscheiden Weibchen nach Jugend und Attraktivität, wegen der Gene.
Warum sollte die monotheistische Kultur, also das Patriachat überhaupt Monogamie einführen wollen.
1. Die Chance auf regelmäßigen 6. Die gibt es in einer Ehe, wo die Frau per Gesetz sogar verpflichtet ist, 6 zu haben. In der Natur gibt es das nicht. Da müsste der 6 schon gut sein, damit er außer der Reihe stattfindet.
2. Die Bambinis, die er versorgt, sind auch von ihm.
3. Aus bisher ungeklärten Gründen profitieren Männer von einer Ehe, Frauen nicht. Das wird denen schon früher aufgefallen sein. Ein Grund, warum man in wirtschaftlicher, aber auch bildungstechnischer Sicht dafür gesorgt hat, dass Frauen ohne Mann verhungern müssen. Auch das ist von der Natur nicht so gewollt.
Warum binden sich Paare kurzzeitig in der Natur?
Das Männchen soll das Revier sichern, in dem die Weibchen die Brut großziehen.
Männchen sichern auch das Revier gegen andere Männchen der eigenen Art und gerade gegen die. Nicht, dass sich da doch noch fremde Gene zwischenmengen.
Weibchen sind leichter zu kontrollieren, wenn sie gebunden sind. Ein verschmuster Weibchen ist dem Männchen deutlich stärker zugetan und macht weniger Unsinn. Es ist so deutlich leichter, für Schutz zu sorgen.
Ergo, in der Natur haben beide Geschlechter gleichermaßen einen Grund, für eine bestimmte Zeit zu binden. In wie weit es von einem Geschlecht gezielt eingesetzt ist oder es sich doch mehr um einen normale biochemische Prozess handelt, sei mal dahin gestellt. ...ich habe da allerdings so einen Verdacht.
Aus dem Oxytocin-Thread wissen wir, dass eigentlich bei Oxytocin in rauen Mengen herstellen können, Männchen wie Weibchen. Da beide zu der Produktion fähig sind, werden beide diese Fähigkeit brauchen. Punkt.
Warum gibt es Frauen, die auch während der fortschreitenden Emanzipation über 6 binden wollen oder glauben, ihn als Belohnung einsetzen zu können? Es war in der patriachalen Gesellschaft die einzige Währung, die sie haben. Ein Mann war plötzlich zum Überleben notwendig. Ergo wurde mit der Aussicht auf 6 in die Ehe gelockt und mittels 6 als Belohnung erzogen. Da auch heute noch wider besseren Wissens und mehr Freiheit immer wieder drauf gepocht wird, der Mann sei ja nur an 6 interessiert und die Emanzipation noch in den Kinderschuhen stecken, tun noch einige Frauen so, als sei der 6 mit ihnen ein Geschenk, dass die dem Mann zuliebe geben. Nicht, weil sie einfach Bock haben!
Beide schütten Oxytocin aus. Weibchen sind prozentual gesehen sensibler und nehmen solche Gefühle deutlich stärker wahr. Die Weibchen, die nicht in die Prozente fallen, sind gegen Oxytocin auch resistenter. Dafür gibt es genug Männer, die nach erstklassigen 6 wie kleine Hundewelpen hinter dem Weibchen herschweben. Vermutlich einfach sensiblere Zeitgenossen (sollte man aber eindeutig in die nähere Auswahl einbeziehen, sensible Männer sind schon ne feine Sache).
Weibchen, die weniger dünnhäutig sind, fühlen keine Notwendigkeit zur Bindung. Jedenfalls nicht durch 6.
Die Evolution hat vor unseren biochemischen Prozessen nicht Halt gemacht. Wenn 6 als Bindemittel weniger notwendig ist, wäre es einfach aus natürlicher Sicht einfach sinnlos, unverhältnismäßig viele Ressourcen in die Produktion zu stecken. Da bringt uns das streicheln von Nutzvieh mehr. Hühner und Katzen *schnurr*
Es gibt wirklich tausend gute Gründe, warum eine Frau nicht mit 6 binden, sondern nur Spaß haben will. Deswegen ist bei Frauen gleichermaßen zappenduster, wenn der 6 miserabel war. Also, die bindet dann ganz sicher nicht mehr!
Dagegen kann bombastischer 6 auf beiden Seiten gleichermaßen Bindemittel sein, weil dann in unserem Hirn ein derartig mörderischer Hormoncocktail freigesetzt wird, den man nur noch mit einem Dro. gleichsetzen kann. Männchen und Weibchen, die sich im Bett Mühe geben, binden leichter. Deswegen hat Cleopatra das zu einer Art Studium erhoben und auch sehr fleißig gelernt. Hätte ja auch beinahe geklappt, mit dem Weltreich!
Also, wenn Du über 6 nicht bindest, bist Du völlig normal und da ist auch nix wider die Natur.Bei Dir hat halt bereits eine andere Sozialisierung gegriffen, als die Monotheistische.