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Verbindung schaffen über Werte und Respekt

Nachtlicht
Zitat von Arjuni:
Ich finde es sehr sehr schön, wenn Menschen da sind in meinem Leben, aber ich brauche das nicht unbedingt.


Das geht mir (heutzutage, als Resultat einer langen persönlichen Reifung und Entwicklung) ähnlich und ich würde dies als Selbstliebe, oder Selbstgenügsamkeit beschreiben. Eine ideale Ausgangsbasis für Beziehungen (jeglicher Art) auf Augenhöhe ohne emotionale Abhängigkeiten.

Zitat von Arjuni:
Es gibt diesen neuen Begriff Trennungskompetenz.


Den vernahm ich auch und er ließ mich aufhorchen. Ich glaube das ist ein Bereich in dem ich noch viel lernen kann, bin jemand der anders als du eher fest hält als los lässt und sozusagen vom anderen Ende her die goldene Mitte suchen muss.

Zitat von Arjuni:
Und da hatte ich halt auch so ein Gefühl nö, hier fühl ich mich nicht wohl - oh wie spannend - das nehm ich zum Anlass mal nach einem neuen Job zu suchen, cool! - aber ich hätte nicht gedacht so ein respektloser Typ, meine Werte sind dies oder jenes - verstehst Du?


Na klar verstehe ich das. Das respektlose Verhalten deines Chefs verstößt gegen deine Wertvorstellungen darüber, wie du behandelt werden möchtest, und dein Selbstwert ist groß genug dies als Anlass für eine Veränderung zu betrachten anstatt deine Würde zu knicken und bei solcher Behandlung zu bleiben. Passt doch alles

Zitat von Zugaste:
weibliche Werte und Würde sind ja laut dem Autor andere als männliche


Mit dieser Zuordnung zum Geschlecht tue ich mich auch immer ein bisschen schwer. Aber ich glaube, wenn man es aus der Perspektive betrachtet, dass Männer und Frauen gleich berechtigt, und nicht gleich sind, ist es einfacher zu erfassen, was damit gemeint sein könnte. Ich denke, dass der Autor da auf das biologisch doch sehr unterschiedliche männlich/weibliche Paarungsverhalten abzielt.

10.12.2020 13:53 • x 2 #106


A
Zitat von Nachtlicht:
Das respektlose Verhalten deines Chefs verstößt gegen deine Wertvorstellungen darüber, wie du behandelt werden möchtest, und dein Selbstwert ist groß genug dies als Anlass für eine Veränderung zu betrachten anstatt deine Würde zu knicken und bei solcher Behandlung zu bleiben.


Wie geschrieben - in meinem Erleben ist das nicht so. Ich fand den Mann nicht respektlos, mir tat er eher leid, weil er an so einem Zwang litt und keiner ihn mochte - das hat sich für ihn sicher shice angefühlt. Und mir war auch einfach das Arbeitsklima zu anstrengend, auch dass dann die Mitarbeiter hinterher geheult haben oder Angst hatten etc. - das waren sehr viele Energien, die ich dann verarbeiten musste. Und auf diesem Gebiet bin ich nicht sehr belastbar.
Also ich glaube, das Resultat ist zwar das Selbe, aber der Weg des inneren Empfindens hin zu der daraus folgenden Reaktion ist ein ganz anderer.

Zitat von Nachtlicht:
Das geht mir (heutzutage, als Resultat einer langen persönlichen Reifung und Entwicklung) ähnlich und ich würde dies als Selbstliebe, oder Selbstgenügsamkeit beschreiben.

Das klingt gut und freut mich für Dich!
Für mich ist es einfach normal, weil ich als Kind fast nur alleine war. Es war für mich vollkommen normal, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Ich war fast immer alleine unterwegs draußen in der Natur und hab mich da mit allem verbunden gefühlt. Aber aufgrund der dysfunktionalen Familiensituation habe ich mich natürlich selber sehr lange Zeit abgelehnt, auch später noch.

Zitat von Nachtlicht:
Eine ideale Ausgangsbasis für Beziehungen (jeglicher Art) auf Augenhöhe ohne emotionale Abhängigkeiten.

Hmmm... da hab ich noch nie drüber nachgedacht. Vielleicht? Danke für den Input.

10.12.2020 14:16 • #107


A


Verbindung schaffen über Werte und Respekt

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D
Zitat von Nachtlicht:
Ich denke, dass der Autor da auf das biologisch doch sehr unterschiedliche männlich/weibliche Paarungsverhalten abzielt.



Das denke ich auch, dass der Autor dieses mit einbezieht ! Und ich denke, auf der Evolutionsbiologische Ebene sind Mann/Frau nun mal unterschiedlich. Ich tue mich immer ein wenig schwer damit diesen Aspekt Weg zu wischen oder nicht mit einzubeziehen. Also, kann ich mir schon vorstellen, dass es reine weibliche Werte gibt...

10.12.2020 14:40 • x 2 #108


S
Definitiv. Das fängt beim Toilettendeckel an die Differenzen.
Harpe K. meinte einmal Geschlecht kommt von Geht schlecht.

10.12.2020 15:43 • x 2 #109


DieSeherin
Zitat von Zugaste:
Ich glaube ganz oft ist es so, dass die Menschen den Anderen mehr lieben, als sich selbst. Und gar nicht sehen können, dass das keine Liebe ist.


ich habe sogar manchmal das gefühl, dass es viele menschen gibt, die die liebe lieben und die zweisamkeit - nicht aber wirklich das gegenüber als persönlichkeit gemeint ist - und die sehen dann auch nicht, dass das nicht die liebe ist, die sie sich wirklich wünschen.

10.12.2020 15:52 • x 2 #110


A
Zitat von DieSeherin:

ich habe sogar manchmal das gefühl, dass es viele menschen gibt, die die liebe lieben und die zweisamkeit


Ja. Oder eine fiktive Wunschvorstellung/Projektion des anderen.
Jedenfalls lese ich sowas hier öfter im Forum.

10.12.2020 15:56 • x 1 #111


Z
Zitat von Debby:
Und ich denke, auf der Evolutionsbiologische Ebene sind Mann/Frau nun mal unterschiedlich. Ich tue mich immer ein wenig schwer damit diesen Aspekt Weg zu wischen oder nicht mit einzubeziehen. Also, kann ich mir schon vorstellen, dass es reine weibliche Werte gibt...


Der einzige weibliche Wert der mir da einfällt ist Jungfräulichkeit.
Allerdings dürfte der Drops bei den meisten Frauen hier im Forum gelutscht sein.

10.12.2020 19:27 • x 3 #112


D
Zitat von Zugaste:
Der einzige weibliche Wert der mir da einfällt ist Jungfräulichkeit.
Allerdings dürfte der Drops bei den meisten Frauen hier im Forum gelutscht sein.



10.12.2020 19:36 • #113


A
Zitat von Zugaste:
Der einzige weibliche Wert der mir da einfällt ist Jungfräulichkeit.

Gebärfähigkeit hast Du aber noch vergessen...

10.12.2020 19:43 • x 2 #114


Z
Allerdings fällt mir gerade mal auf, dass Jungfräulichkeit verlieren auch als Unschuld verlieren beschrieben wird.
Was ja soviel heißt wie nu biste Schuld.
Eieiei...

Ist ja auch echt fies, dass wir Frauen diesen weiblichen Wert nur ein Mal ausspielen können.

10.12.2020 19:55 • x 1 #115


S
Siehste da fängts schon an mit: Du bist Schuld.

10.12.2020 19:58 • #116


Z
Zitat von Solskinn2015:
Siehste da fängts schon an mit: Du bist Schuld.


Oder du hast Schuld?
Jetzt hast du Schuld?
Du bist jetzt auch schuldig?
Du bist jetzt eine Schuldige?

Puh. Alles nicht so super.
Ich bin für: Ich habe etwas geschenkt, was nur ein Mal geht.
Und dann mal gucken, ob der Andere das blickt.

10.12.2020 20:08 • #117


A
Zitat von Zugaste:
Der einzige weibliche Wert der mir da einfällt ist Jungfräulichkeit.

Zitat von Zugaste:
Ich habe etwas geschenkt, was nur ein Mal geht.

Aber zählt das nicht bei einem Mann genauso, wenn er seine Jungfräulichkeit verschenkt?
Finde schon.

10.12.2020 20:14 • x 1 #118


Z
Zitat von Arjuni:

Aber zählt das nicht bei einem Mann genauso, wenn er seine Jungfräulichkeit verschenkt?
Finde schon.


Hmmm.
Dann ist das ja auch kein weiblicher Wert.
Doch. Du hast Recht. Für einen Mann gilt das auch. Finde ich auch.

Bei Mädels heißt es: Unschuld verlieren.
Bei Jungs heißt es: zum Mann geworden.

10.12.2020 20:19 • x 1 #119


Nachtlicht
Zitat von Zugaste:
Der einzige weibliche Wert der mir da einfällt ist Jungfräulichkeit.


Das würd ich überhaupt nicht als Wert betrachten

Wobei das ja leider ein Wert ist, der Frauen in diversen Kulturen/Zeitaltern zwangsweise zugeschrieben wird/wurde.

Finde das aber immer irgendwie ein bisschen lustig, wenn Frauen in fortgeschrittenem Alter oder in zweiter, dritter... Ehe in jungfräulichem Weiß heiraten

Zitat von Zugaste:
Bei Jungs heißt es: zum Mann geworden.


Und wann wird ein Mädchen zur Frau? - bei der Menarche

10.12.2020 20:37 • x 3 #120


A


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