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Verarscht er mich?

M
Zitat von ichduwir:

Ja, ist er. Du glaubst also es hat finanzielle Gründe?


Du versuchst wirklich jeden Strohhalm
Er liebt Dich nicht (so wie Du es herbeisehnst), begreif das doch bitte.

16.05.2019 09:24 • x 3 #136


Kummerkasten007
Zitat von ichduwir:
Ja, ist er. Du glaubst also es hat finanzielle Gründe?


Dass er Dich kleinmacht, damit er sich gut fühlt? Ja, auch.

Und nein, sein Handeln hat mit Liebe nichts zu tun. Wirklich nicht.

16.05.2019 09:27 • #137


A


Verarscht er mich?

x 3


I
Zitat von Körperklaus:
Die alte Kuh im Stall und das junge Kalb auf der blumigen Weide .

Das Kalb bist übrigens du .


Danke, ich weiß. haha

16.05.2019 09:28 • #138


I
Zitat von mitsubi:
Du versuchst wirklich jeden Strohhalm
Er liebt Dich nicht (so wie Du es herbeisehnst), begreif das doch bitte.


Nein, das war jetzt kein Strohhalm
sondern eher eine ungläubige Frage.

16.05.2019 09:30 • #139


K
Zitat von ichduwir:
Danke, ich weiß.


Und wie lange möchtest du dich jetzt selbst belügen und irgendwo sehen, dass du doch hoffentlich mehr bist als das naive betthäschen?

Er liebt dich nicht.
Seine Frau vermutlich auch nicht.

Bist du dir so wenig wert jemanden als potenziellen Partner zu sehen der betrügt.
Mal daran gedacht, dass es dir genauso ergehen könnte?

Das ist zwar für dich was ganz besonderes , dass er sich zu mir hingezogen fühlt aber nüchtern betrachtet ist er einfach nur verkorkst und charakterschwach.

16.05.2019 09:32 • #140


M
Zitat von ichduwir:

Nein, das war jetzt kein Strohhalm
sondern eher eine ungläubige Frage.


Okay, ich würd Dir dennoch empfehlen mal was über passive Bindungsangst zu lesen oder auf YT den Kanal von Christian Hemschemeier darüber anzuhören. Der erzählt generell viel von Dingen, die Dir bekannt vorkommen dürften.

16.05.2019 09:39 • #141


I
Zitat von Körperklaus:
Und wie lange möchtest du dich jetzt selbst belügen und irgendwo sehen, dass du doch hoffentlich mehr bist als das naive betthäschen?


Das habe ich schon lange genug getan, denke ich.
Den Entschluss zur Trennung habe ich eig. schon gefällt - schon im Herbst und vor ein paar Wochen wieder.
Das Durchziehen fällt mir einfach schwer, weil ich mich emotional abhängig gemacht habe - auch wenn ich das nicht wollte.
Diese Abhängigkeit spielt mir auch irgendwo die Hoffnung vor. Ich fürchte das ist ein unterbewusster Prozess den ich nicht ganz steuern kann - vielleicht ist das aber auch nur eine Ausrede von mir für mich!?
Ich wäre blöd, wenn ich mir das nicht selbst eingestehen würde. Es ist so und ich muss mir da einen Weg rausgraben.
Das ist nur total leicht geschrieben und weniger leicht getan.

Ich habe ihn erneut vor die Entscheidung gestellt weil ich im Grunde ja weiß, dass sie nicht für mich ausfallen wird.

Ich wollte auch einfach mal die Meinung von außen.
Vielleicht hören, was man selbst nicht sehen und hören will.
Lesen was man sich selbst in stillen Momenten auch schön redet und nicht so ist.
Und die klare Antwort auf das, was ich eh schon weiß.

Zitat:
Bist du dir so wenig wert jemanden als Poten. Partner zu sehen der betrügt.
Mal daran gedacht, dass es dir genauso ergehen könnte?


Natürlich, viele Male.

Vor Kurzem hat er mir das im Streit eh auch bestätigt.
Wie lange ich ihn s. noch kurz halten will. Bis es dir geht wie meiner EF ich habe im Zuge dessen auch gehört, dass ich mich so entwickle wie sie und ihn dann gefragt ob er nicht glaubt, dass das vl. an ihm liegt, wenn die Frauen die ihn lieben das Interesse an ihm verlieren. Danach wars eh erstmal wieder aus - sowas sagt man doch nicht, haha.
Ich glaube das war dann auch der Punkt wo der Groschen gefallen ist - auch wenn er es dann wieder realtiv geschickt relativiert hat. War ja im Streit gesagt.

16.05.2019 09:43 • #142


I
Zitat von mitsubi:
Okay, ich würd Dir dennoch empfehlen mal was über passive Bindungsangst zu lesen oder auf YT den Kanal von Christian Hemschemeier darüber anzuhören. Der erzählt generell viel von Dingen, die Dir bekannt vorkommen dürften.


Danke, das werde ich machen.
Irgendwie hilft es schon sich selbst auf die eigenen Unzulänglichkeiten aufmerksam zu machen.
Wie auch immer.

16.05.2019 09:44 • #143


M
Zitat von ichduwir:

Danke, das werde ich machen.
Irgendwie hilft schon sich selbst auf die eigenen Unzulänglichkeiten aufmerksam zu machen.
Wie auch immer.


Aber die waren Dir doch vorher bekannt oder nicht?

16.05.2019 09:45 • #144


I
Zitat von mitsubi:
Aber die waren Dir doch vorher bekannt oder nicht?


Ja und nein.
Ich glaube gewisse Dinge und Ängste habe ich auch erst im Laufe der Zeit entwickelt und die Augen tlw. davor verschlossen.
Weil ich auch gar nicht so sein wollte, also bin ich auch nicht so - weißt du was ich meine?
Auch wenn ich immer schon harmoniesüchtig war und irgendwo Verlustangst hatte.

16.05.2019 09:47 • #145


K
Zitat von ichduwir:
Ich fürchte das ist ein unterbewusster Prozess den ich nicht ganz steuern kann - vielleicht ist das aber auch nur eine Ausrede von mir für mich!?


Die menschliche Psyche unternimmt einiges um sich mit seinen eigenen Schatten nicht konfrontieren zu müssen.

Gängige Strategie (Unterbewusst) ist beispielsweise die Projektion von Gefühlen, Emotionen auf andere.

Beispiel:

Du vermisst ihn.
Was vermisst du?
Bestätigung?
War das schon vor diesem Mann so?
Vermisst du also Bestätigung genau von ihm oder ist es ein Urverlangen das du lediglich auf ihn projizierst?

Blicksch?

Beantworte solche Sachen mal für dich .

16.05.2019 09:47 • x 2 #146


I
Zitat von Körperklaus:
Gängige Strategie (Unterbewusst) ist beispielsweise die Projektion von Gefühlen, Emotionen auf andere.


Ja, ich verstehe was du meinst.
Die Kunst ist vermutlich die richtigen Fragen zu finden
und für sich selbst ehrlich zu antworten.

16.05.2019 09:49 • x 2 #147


K
Zitat von ichduwir:

Ja, ich verstehe was du meinst.
Die Kunst ist vermutlich die richtigen Fragen zu finden
und für sich selbst ehrlich zu antworten.


So ist es.

16.05.2019 09:51 • x 1 #148


M
Zitat von ichduwir:

Ja und nein.
Ich glaube gewisse Dinge und Ängste habe ich auch erst im Laufe der Zeit entwickelt und die Augen tlw. davor verschlossen.
Weil ich auch gar nicht so sein wollte, also bin ich auch nicht so - weißt du was ich meine?
Auch wenn ich immer schon harmoniesüchtig war und irgendwo Verlustangst hatte.



Klar verstehe ich was Du meinst. Sich selbst anzunehmen bzw zu erkennen als das, was man ist, gelingt den wenigsten. Meistens, weil man sich dem nicht stellen will, aus Angst. Darum sieht man die eigenen blinden Flecken auch so schlecht. Schattenarbeit bzw Innere Kind Arbeit schmerzt halt.

Erzähl doch mal mehr von Deiner pragmatischen Mutter, wenn Du magst. Und was ist mit Deinem Vater?

16.05.2019 10:01 • x 1 #149


I
Zitat von mitsubi:
Erzähl doch mal mehr von Deiner pragmatischen Mutter, wenn Du magst. Und was ist mit Deinem Vater?


Meine Eltern sind beide sehr liebevoll - ich habe also kein Kindheitstrauma, falls du darauf vielleicht hinaus wolltest, das was ich bin liegt vermutlich rein an mir.

Ich bin schon als Träumerin geboren und habe schon als Kind immer ein bisschen in mich hineingelitten (Weltschmerz), wenn man das so sagen kann. Das bin einfach ich und das gehört zu mir. Denkerin und Träumerin. Ich glaube auch nicht, dass das nur was Negatives ist. Das ist meine Persönlichkeit und ich mag meine Persönlichkeit wie sie ist und glaube auch nicht, dass ich sie aufgeben kann oder möchte.

Zu meinen Eltern..

Meine Mutter ist da das komplette Gegenteil. Ich weiß natürlich nicht wie sie in jungen Jahren war und ob sie einfach die Zeit und Erfahrung zu dem gemacht haben was sie ist. Sie war schon sehr früh damit konfrontiert meine kranke Großmutter (väterlicherseits) zu pflegen und ist bei ihrem Schwiegervater immer sehr auf Gegenwind und Undank gestoßen (das ging dann so weit, dass sich mein Vater quasi von seinem Vater scheiden lies und sie/wir (ich nicht mehr) umgezogen sind - damals sind wir als Kernfamilie - also meine Eltern, mein Bruder und ich - durch eine nicht ganz so einfache Zeit gegangen, aber wir haben das ganz gut durchgestanden, miteinander). Momentan ist sie mit der Pflege ihrer eigenen Eltern beschäftigt. Jedenfalls ist sie der Meinung, dass Verliebtheit und diese (meine Träume) halt einfach Träume sind und dass es sich weniger lohnt dem hinterherzujagen weil die Realität und der Alltag einfach anders aussehen. Womit sie natürlich in gewissen Punkten auch Recht hat und ich weiß, dass mich der Alltag immer auf eine gewisse Art und Weise einholen wird. Sie findet (und auch da gebe ich ihr Recht, wobei ich meinen Wunsch nicht aufgeben will, dass man beides haben kann - Alltag und Träume), dass es bei einem Parnter darauf ankommt, dass man sich die meiste Zeit gerne gemeinsam durchs Leben kämpft und man in etwa dieselben Vorstellungen hat und dass das ganze Hollywood-Szenario (ich nenns jetzt einfach mal so, in Ermangelung einer besseren Wortwahl, aber du weißt glaube ich schon was ich meine) nur Wunschdenken ist und nach ein paar Monaten sowieso abflaut und man sich dann miteinander auf die Kernpunkte (zueinander stehen, miteinander kämpfen, sich gewisse Wünsche und Bedürfnisse erfüllen) festlegen muss und dass man damit zufrieden sein muss. Mein Vater und sie sind auch schon seit 32 Jahren mehr oder weniger glücklich verheiratet, demnach funktioniert das für sie beide ganz gut. Wobei man als Kind natürlich nicht alles haargenau mitbekommt, aber für mich wirkt es so.

Mein Vater ist ein sehr liebevoller Mensch, aber er beschäftigt sich (vorallem auch seit der Trennung von seiner Ursprungsfamilie) nicht gerne mit diesen ultraschwierigen Themen. Ihm ist es wichtig, dass wir als Kernfamilie gut miteinander funktionieren und dass wir immer zusammenhalten - was auch so ist, man lernt auch als Jugendlicher/junger Erwachsener aus den Fehlern anderer wenn man betroffen ist. Ansonsten lebt er so dahin, geht seinen Hobbys nach und ist glaube ich auch ganz zufrieden damit.

Ich hatte zu beiden immer ein sehr gutes und enges Verhältnis. Sie haben mich meine Fehler selbst machen lassen, auch wenn sie mich darauf hingewiesen haben, dass es Fehler sind. Aber ich war auch kein schwieriger Erziehungsfall, sie waren in der Pubertät viel mehr mit meinem Bruder beschäftigt und ich war quasi immer ein Selbstläufer (ich hatte immer ein Ziel und habe ehrgeizig darauf hingearbeitet). Vielleicht wird mir auch das jetzt ein bisschen zum Verhängnis, weil ich eigentlich immer geschafft und bekommen habe was ich wollte und das diesmal einfach nicht der Fall war/ist.

Aber: beide sind keine großen Träumer und verstehen mich dahingehend oft einfach nicht.
Meine Mutter meinte schon mal, dass sie nicht verstünde wieso ich mir immer die schwierige Kategorie Mann aussuche. Aber ich weiß gar nicht, ob es überhaupt pflegeleichte und einfache Menschen auf der Welt gibt. Aber schon klar, es gibt auch weniger größere Ar. als das an dem ich hänge, haha.

16.05.2019 10:25 • x 1 #150


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