Ich fange einfach an zu schreiben:
Es ist eine Weile her aber heute hab ich Ex gesehen...zumindest das Auto. Aber es reicht, das Auto bedeutet ihre Anwesenheit und gemeldet, hat sie sich nicht (wie sie es gesagt hatte). Gerechnet hatte ich damit, vorallem weil dieses sich melden ihre Idee war und eigentlich war mir immer klar das es nur eine Vertröstung war, aber dennoch...es bedeutet sie ist hier und zwar das erste mal seit wir uns küssend verabschiedet haben nächstes Wochenende würden wir uns ja sehen und dann, 4 Tage später, per Sms und später Telefon schluss gemacht.
Ich bin grade perplex oder besser gesagt überfordert. Zum ersten mal wird mir grade bewusst, dass ich nicht mehr Teil ihres Lebens bin. Ein Teil meines Lebens ist sie augh nicht mehr, durch den fehlenden Beziehungsalltag (Fernbeziehung) haben wir uns immer Unabhängigkeit bewahrt. Mein Leben ging quasi genauso weiter wie in der Beziehung und doch fehlt etwas.
Der Moment ist komisch und ich weiß nicht ob positiv oder nicht. Mir ist grade klar, dass ich auch ohne sie kann und das ich mein Leben weiterleben konnte, obwohl sie immer gedanklich präsent war. Mir wird bewusst, das ich weiter bin, als angenommen, denn: wäre ich eine andere Straße gefahren...ich hätte sie vermutlich nicht gesehen und wäre fröhlich meines Weges gegangen. Aber machen diese Positiven Aspekte einen Unterschied? Ich bin nicht von ihr los und mein Kopf schreit nach einem Neuanfang... das weiß ich und ich mache mir diesbezüglich nichts vor und nehme es als eine Tatsache hin, weswegen eine neue Beziehung auch noch überhaupt nicht zur Debatte steht.
Kontakt mejnerseits wird es nicht geben.
Sie kommt und ich weiß es nicht...ob sie an mich denkt? Geht es ihr gut? Was macht sie grade? In 2 Wochen sind Prüfungen: steigt ihr der Stress wieder über den Kopf? Kann ich etwas dagegen tun?
Diese blöden Fragen schwirren in meinem Kopf und gefühlt kann ich nichts dagegen tun. Oder doch? Ich kann nicht weinen, nicht wütend sein, fröhlich oder erleichtert sein...ich kann grade nur diese Zeilenn schreiben und fühle nichts
Ist das normal? Bin ich weiter im Verarbeitungsprozess als gedacht? Bedeutet die Tatsache das ich nicht weine und stattdessen verduzt bin, einen Fortschritt?
Für eure ehrliche (!) Meinungen bin ich dankbar. Und über Mutmachen würde ich mich freuen oder Tipps noch besser damit umzugehen
03.07.2015 17:09 •
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