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Verarbeitung meiner 2,5 Jahre dauernden Affäre

B
Hallo liebe Mitleidenden,

Ich bin am Ende meiner Affäre mit einem Kollegen angelangt, was mich einerseits natürlich sehr traurig macht und andererseits auch furchtbar erleichtert. Wenn man die Geschichten hier liest, scheint es auch sehr klassisch zu sein - aber es ist eben meine Geschichte. Vor 2,5 Jahren ging alles los, neues Projekt bei der Arbeit, enge Zusammensrbeit, eine sehr gute Chemie. Wir haben auch schon Monate zusammen gearbeitet währenddessen wir uns einfach mochten. Dann ging es los - gemeinsame Unternehmungen, dann die Beichte, dass die langjährige Ehe doch eigentlich jetzt ausreicht, dass er was neues will, etc.... Ich blieb lange standhaft, hab ihm immer gesagt, dass er seine Ehe schätzen sollte. Aber seine Aufmerksamkeit hat mich irgendwann gepackt und ich wurde schwach. 1. Jahr heimlich in Hotelzimmern..., das 2. Jahr war dann die Affäre nicht mehr geheim, wir haben eine richtige Fernbeziehung geführt und er war ausgezogen. Im letzten halben Jahr hätte die Scheidung Thema sein sollen. Diese Geschichte erzählt sich relativ schnell, aber in Wirklichkeit standen viele Tränen und Trennungen von meiner Seite aus auf dem Programm, weil ich diesen Zustand nicht mehr ausgehalten habe. Und nun - vor zwei Wochen hat er es aus heiterem Himmel beendet, weil er sich doch nicht aus seinen familiären Banden lösen kann. Diese Situation ist neu und völlig anders. Er ist durch den emotionalen Stress auch richtig krank geworden und musste ins Krankenhaus. Seit einer Woche besteht nun völlige Funkstille. Ich bin soweit, dass ich ihn wirklich loslassen kann. Es ist ja besser für alle Beteiligten. Seine Frau wird ihm verzeihen und ich bin irgendwie sehr froh, doch nicht das Ende einer Ehe verantworten zu müssen. Natürlich vermisse ich meinen Seelenpartner. Ich weiß auch, dass er mich vermisst, aber genauso sicher weiß ich auch, dass wir beide in einer Sackgasse waren, aus der es kein Entkommen gab. Ich will nun für mich diese Geschichte verarbeiten und will versuchen, auch ein Buch über diese Thematik zu schreiben. Ich bin deswegen sehr an anderen Meinungen interessiert - egal, ob es zu meiner Geschichte ist oder zu eurer oder ganz allgemein. Interessant finde ich auch, wie ihr Eure Trennungen verarbeitet - was macht es mit euch? Ruft es vergangene Probleme aus der Kindheit wieder hoch? Wie ändert ihr eure Lebensplanung? Wie geht ihr mit dem Ex in Zukunft um? Egal was, ich freue mich über eure Geschichten, Anekdoten oder Meinungen!

13.03.2015 17:55 • #1


Maus41
Hallo!
Bin auch seit heute hier und stehe auf der anderen Seite....ich bin die Frau, die wegen der Affäre letztendlich zurückgelassen worden ist, auch, wenn ich Entscheidungshilfe leisten musste.

Auch wenn ich einen grossen Hass auf diese Frau habe, die mir meinen Mann weggenommen hat (ich weiss es gehören immer 2 dazu und nach 10-11 Jahre ist die Liebe auch nicht mehr so frisch wie am Anfang), muss ich sagen, dass ich vor Dir den Hut ziehe! Du kannst Dich in die Situation aller Beteiligten versetzen und willst eben NICHT der Grund für die Trennung einer Beziehung sein. Das finde ich toll und verdient allen Respekt!
Die meisten Damen, die einen vergebenen Mann lieben, haben nichts zu verlieren, die Andere ist egal, schlimmer noch, es gibt einige, die legen es gerade zu drauf an, sich einen bestimmten Mann zu angeln.
Meiner hat sich auswärts auch beschwert, dass es in seiner Beziehung nicht mehr richtig rund läuft...so hat er versucht, bei anderen Damen anzubandeln...Positiv bei Deinem Partner finde ich allerdings, dass er wohl schon zu Hause ausgezogen ist, dass heisst, er hat den Kopf klar bekommen und konnte sich über alles Gedanken machen. Es ist schon schlimm genug, dass die Männer anscheinend NICHT in der Lage sind, sobald sie merken, dass sie in ihrer Beziehung unzufrieden sind oder sie sich in eine andere Frau verlieben, einen klaren Schnitt zu machen (den Kindern tut man ja mit dieser Twin-Situation auch nichts Gutes!)
...Ich muss es nochmal sagen, ich finde es toll, dass Du die Grösse hast, so über den Dingen zu stehen, dass Du keine Familie/Ehe zerstören willst
Und denke immer daran: zu 90% wäre die Beziehung wahrscheinlich sowieso gescheitert, denn ich sage mir mittlerweile, wer einmal fremd geht...der tut es auch wieder...nur dann bist DU nachher die Betrogne! Und das hat ein solcher Mensch wie Du eben nicht verdient! Du findest etwas Besseres, einen Mann ohne Altlasten und ohne Probleme, der Dich dafür benutzt, sich wieder gut zu fühlen! Stell Dir vor, ihr wärd jetzt fest zusammen gekommen - würde bei Dir nicht immer im Hinterkopf rumspuken: der hat seine Frau mit mir betrogen - macht er das auch irgendwann mit mir, wenn er mit unserer Beziehung nicht mehr zufrieden ist? Ich weiss, das tröstet nicht sonderlich, aber denke an Deine Zukunft und sei realistisch - Du hast nur dieses eine Leben...es hätte Dich unnötig Zeit gekostet... andersrum sehe ich es genauso, würde ich IHN zurücknehmen, er würde wahrscheinlich irgendwann wieder ausbrechen, das Vertrauen ist einfach hinüber....
Letztendlich leiden wir doch alle gleich, egal auf welcher Seite wir stehen...weil wir geliebt haben und verletzt worden sind
Halte den Kopf hoch, Du schaffst das und irgendwann kommt bestimmt der Traumprinz auf seinem sch... Gaul, der so lange hat auf sich warten lassen
Liebe Grüsse aus dem Norden

13.03.2015 20:16 • x 1 #2


A


Verarbeitung meiner 2,5 Jahre dauernden Affäre

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B
Hallo Maus,

Vielen Dank für deine Nachricht, deine Worte haben mir sehr gut getan. Die letzte Woche der Verarbeitung war sehr intensiv, schmerzlich und glücklich irgendwie auch. Jetzt ist zwar kein Mann mehr in meinem Leben, kein Partner, mit dem ich alle meine Sorgen und mein Leben teilen kann. Aber dafür ist dieses Leben jetzt echt und klar und richtig. Ich bin auch froh, dass ich nichts mehr von ihm höre, weil bei mir so langsam wieder Ruhe einkehren kann.

Deine Geschichte ist ja auch ein Hammer. Diese mangelnde Fähigkeit der Männer (und ich glaube, es sind eher die Männer), ist wirklich furchtbarer Stress für alle! Auf der anderen Seite sind es aber auch die Frauen, die sowas lange mit sich machen lassen. (Mich eingeschlossen). Im Nachhinein kann man immer fragen, warum man sich das angetan hat, aber wenn man mittendrin steckt, ist es so furchtbar schwer. Genau wie du sagst, man liebt jemanden und wird so unglaublich enttäuscht. Das einzige, was hilft, ist wohl daran zu wachsen und innerlich stärker zu werden, um wieder gute Menschen und eben auch treue, loyale Menschen in sein Leben lassen zu können.

Für mich als andere Frau ist die Ehefrau ja nicht real. Ich kenne sie nicht und habe sie nie gesehen. Ich kann nur die eigene Beziehung mit dem Mann beurteilen, der in mein Leben getreten ist. Am Anfang war das eben schwer. Inzwischen weiß ich durch ihn, dass diese Altlasten eben auch uns extrem belasten. Da bleibt die Liebe früher oder später auf der Strecke - egal wie verliebt man ist.

Das vielleicht als Trost für dich: die Affäre deines Mannes hat eigentlich keine Chance! Aber auch du hast einen starken und verläßlichen Partner an deiner Seite verdient, der dich wirklich glücklich macht! Und der vor allem aus echter Liebe dein Glück im Auge hat, weil er tut, was für dich wichtig ist und nicht sein Eigeninteresse ständig im Vordergrund steht.

Ich behaupte einfach mal, meinen Affärenmann wirklich zu lieben. Und genau deswegen lebe ich jetzt mein Leben ohne ihn. Weil er dann wieder glücklich werden kann. Und ich auch - ganz nebenbei

14.03.2015 12:20 • x 2 #3


Maus41
Genauso wie Du es machst, ist es richtig ! Es bringt keinem etwas, wenn eine Dreiecksbeziehung weiter läuft, das macht alle nur unglücklich und, wie Du schon sagtest, ist es eine enorme Stress-Situation, die wirklich allen Beteiligten die letzte Energie raubt.

Auch ich bin der Meinung, wenn der MANN sich nicht entscheiden kann, was er ja meistens NICHT tut, dann sollte die Frau den Königsweg des Rückzugs wählen. In Deinem Fall, warst Du es, die Geliebte. Du gibst ihm damit aber die Möglichkeit, noch einmal alles sacken zu lassen und wirklich zu überdenken. Sollte er sich nämlich jetzt noch von seiner Frau trennen, dann ist es wirklich echt.
In meinem Fall habe ich ihn eben freigegeben, eben weil ich auch wollte, dass die beiden Turteltauben möglichst schnell den Alltag leben müssen...er hat 1 1/2 Jahre Zeit gehabt für eine Entscheidung, ich denke, ich war als Frau da sehr großzügig...nun hatte er eben auch keine andere Wahl und den Weg zu ihr hatte er sich ja schon vorher geebnet. Sie hat ihn bestimmt auch mit offenen Armen empfangen. Für mich nur sehr schwer mit anzuschauen, wie leichtfertig die Männer doch Menschen bzw. uns Frauen wegwerfen oder uns wieder wegdenken können, als wären wir nie in deren Leben gewesen... plötzlich existiert man im Leben des Anderen nicht mehr und man bekommt den Eindruck, dass der Mann, der einem so lange zur Seite gestanden hat und der einem seine Liebe beteuert hat, einen gar nicht schnell genug los werden konnte .

Aber es stimmt, wir beide haben uns dem Negativen in unserem Leben entledigt und haben wieder eine Struktur und die ist echt, auch wenn es alles noch weh tut...auch Du hast definitiv etwas Besseres verdient, als so einen Mann. Wir schaffen das! Irgendwann

Alles Liebe und halte den Kopf hoch!
Die Maus

14.03.2015 13:05 • x 1 #4


B
Hallo liebe Maus,

Du bist ja wirklich ein echter Gewinn für dieses Forum. Ein herzliches Danke schön dafür.

Nur ist es nicht ganz richtig, dass ich ihn freigegeben habe. Er hat selbst entschieden, seine Heimat wieder haben zu wollen. Er hat explizit nicht von seiner Frau gesprochen sondern vom ganzen Familiären Umfeld, was er vermisst. Aber wahrscheinlich sagt er das nur, um mich zu schützen.

Ich finde es aber gut, dass du gedacht hast, ich hätte es beendet. Das liegt nur daran, dass ich diese Sackgasse auch gespürt habe und die endgültige Trennung voll und ganz akzeptiere.

Eine Woche totaler Funkstille hab ich nun geschafft und heute habe ich mir Zeit zum Trauern genommen. Irgendwie bin ich selbst einfach neugierig wie es mit mir weitergeht.

Alles Liebe auch für deinen Vierbeiner!

14.03.2015 22:49 • #5


B
Das Schlimme im Moment ist nur, dass wir noch in einer Firma zusammen arbeiten. Er lebt zwar in einer anderen Stadt, aber alle meine Kollegen kennen unsere Situation. Es ist unerträglich für mich im Moment zu arbeiten. Jetzt habe ich mich zwei Tage rausgezogen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Das hat er wohl mitbekommen und glaubt anscheinend, ich hätte einen Schnupfen. Nach 1,5 Wochen Funstille sendet er mir nun Gesesungswünsche. Das tut so weh.... Ich bin schließlich seinetwegen krank ich habe darauf nicht reagiert, bringt ja nichts. Es ist alles nur so schwer zu verstehen und zu ertragen. Zum Glück hab ich bald eine Woche Urlaub. Wahrscheinlich muss ich mich nach einem anderen Job umsehen, so geht das ja nicht weiter.....

18.03.2015 05:02 • #6


R
Ich denke, je länger einer Affäre dauert, desto unwahrscheinlicher wird es sich aus einer Dauerbeziehung oder Ehe zu lösen. Warum? Eigentlich recht einfach, was macht denn eine Affäre aus?, es ist neu, aufregend, leidenschaftlich,..., gegen dieses kribbeln und Schmetterlinge im Bauch hat kein langjähriger Partner eine Chance, der Körper schüttet quasi Endorphine ohne Ende aus. Viele verwechseln dies nun mit ...sowas noch nie erlebt, usw. Ist es aber nicht, der Körper hört dann nur irgendwann auf diese Endorphine zu produzieren und man wacht wieder in der Realität auf und warum sollen sie dann ihre Ehe beenden, die vlt noch unabsehbare Kosten mitsichbringt, wenn es doch mit der Affäre doch evtl genauso endet, nämlich in Routine und Alltag.

18.03.2015 07:31 • #7


B
Mit geht es gar nicht so sehr darum, die Trennung wieder rückgängig zu machen, sondern um die Frage, wie ich sie richtig verarbeiten kann. Er meldet sich alle paar Tage wegen irgendetwas Unwichtigem, was keine Antwort erfordert. Ich antworte ihm auch nicht, denn alles, was ich ihm sagen wollen würde, wäre fatal und könnte die Situation bei der Arbeit oder persönlich nur noch schlimmer machen. Ich bin einfach enttäuscht und es tut weh, dass er mir einfach gute Besserung wünscht wie ein normaler Kollege. Das waren wir aber fast drei Jahre nicht, sondern ein Paar. Ein sehr inniges Paar. Wie kann ich ihm das begreiflich machen, wie schmerzhaft seine Nachrichten sind ohne ihn zu schreiben oder mit ihm zu sprechen? Das krieg ich im Moment nicht hin.

18.03.2015 18:34 • x 1 #8


M
Wir haben uns nach über 3 Monaten getroffen. ..und ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen...er hat mich noch die so erlebt..vollkommen am Boden....und er begriff da dass er mir nicht mehr wehtun darf..nicht kontaktieren. ..nichts..
Das hat er selber begriffen...

18.03.2015 19:28 • #9


B
Meiner hat es noch nicht begriffen. Nach drei Monaten? Und dann so eine heftige Reaktion? Du Arme. Aber immerhin hat deiner jetzt verstanden, was er dir angetan hat oder würde. Ich habe heute grade wieder eine Nachricht bekommen. Eine Info zu seinem Gesundheitszustand. Ganz sachlich, ohne dass eine Antwort nötig wäre. Mich regt das im Moment noch sehr auf. Aber ich gewöhne mich sogar daran. Ich kann mich daran festhalten, dass ich ihn nicht kontaktieren oder ihm antworten muss. Irgendwann wird das auch von ihm sicher weniger werden....

19.03.2015 15:17 • #10


M
Ich wünsche dir das sehr...mir geht es wesentlich besser...lieben tue ich ihn immer noch...aber die Art ist nicht mehr mehr schmerzhaft...
Ich habe meine Hoffnungen und Wünsche beweint...meine Zukunftspläne losgelassen.... habe für mich neue Wege gefunden

19.03.2015 15:25 • #11


B
Danke, es freut mich, dass es dir schon besser geht. Ich habe wohl noch ein Stückchen Weg vor mir. Aber auch bei mir geht es Tag für Tag etwas besser. Seine Kontaktversuche sind einfach nervig, weil sie mich in meinem Heilungsprozess stören. Ich habe natürlich auch immer wieder kurz den Gedanken, dass alles wieder gut wird zwischen uns. Und wenn ich sehe, dass er mir schreibt, kommen so kurze Wahnvorstellungen... ich liebe nur dich - du bist doch die Eine, mit der ich für immer Leben will... Ist natürlich Quatsch. Sowas kommt dann natürlich doch nicht. Auf der anderen Seite stelle ich für mich auch grade fest, dass ein Leben ohne ihn durchaus seine Vorzüge hat, die ich so langsam wieder neu entdecken kann. Seine kurzen Nachrichten zeigen mir nur, dass er mich vermisst - auch oder grade weil er sich für ein anderes Leben entschieden hat. Gut so.

19.03.2015 15:35 • #12


M
Das ist so....er hat sich entschieden....damit muss er leben und dich loslassen....
Überdenke dein Leben, deine Wünsche, Ziele...
Was macht dich glücklich. ...? Wie kannst du dich selber glücklich machen? dann strebe es an....und irgendwann lässt der Schmerz nach...oder du ihn los? ...ich weiss es selber nicht..
Es war ein sehr schönes Buch...ich habe es durchgelesen. ..nun mach ich es zu....stelle es in ein Regal. ..die Erinnerung bleibt

19.03.2015 17:35 • #13


B
Ich habe mein Buch im Moment im Keller vergraben und lass etwas Gras drüber wachsen. Später stell ich es vielleicht ins Regal und freue mich über die Erinnerungen. Und möglicherweise schreibe ich bald ein neues Buch...

19.03.2015 20:50 • #14


B
Ich möchte hier ein kurzes Update geben, um anderen Geliebten hier Mut zu machen. 20 Tage habe ich meinen Mann und seine oberflächlichen Nachrichten nun ignoriert. Ihm scheint es auch gar nicht bewusst zu sein, dass er mir damit nur weh tut. In dieser Zeit bin ich innerlich stark gewachsen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal ergänzen, dass wir Geliebten nicht grundsätzlich schlechte Menschen sind, die sich bewusst einen Kerl schnappen, um die Ehefrau zu verarschen (ja, leider glauben das einige hier im Forum... Beschimpfungen sind echt nicht nötig, wir fühlen uns schon schlecht genug). Nein, wir wissen durchaus, dass es falsch ist, sind aber einfach nicht stark genug, um uns dieser Aufmerksamkeit zu entziehen, die wir erhalten.

Meine Erfolgsgeschichte bis hierhin sieht aber so aus, dass ich bereits stark genug geworden bin. Heute kam eine Nachricht, die ich persönlich nicht mehr nachvollziehen kann. Eine Nachricht, die vielleicht seinen Verlust ausdrücken soll. Er hat mein Schweigen verurteilt. Vielleicht wollte er mir damit ein schlechtes Gewissen einreden, um irgendetwas ohne größeren persönlichen Einsatz zu retten. Ich weiß es nicht.

Ich habe jedenfalls diese Gelegenheit genutzt, um die Trennung noch einmal von meiner Seite zu verdeutlichen. Ich habe mein Recht auf Ruhe eingefordert und dass ich nicht mehr für ihn da sein kann, weil er ohne mich glücklicher ist.

Es ist ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für mich! Ich freue mich auf ein Leben mit wahrer Liebe, die sich nicht verstecken muss. Ich möchte hiermit allen Mut machen, sich einfach zu entziehen, wenn die Liebe eigentlich keine echte ist, sondern nur das Streicheln eines Egos. Es lohnt sich! Allen Leidensgenossen weiterhin viel Kraft auf eurem Weg!

28.03.2015 04:19 • x 1 #15


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