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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

Wirdschon
Hi @MrLuft und willkommen

Ich kann verstehen, dass Du Dir Gedanken machst….doch ich denke, Du solltest jetzt nicht an ihr zerren, Erklärungen verlangen, sondern ihr vertrauen wie bisher, denn

Zitat von MrLuft:
das ich da bin und sowas wie ihr „Anker“ bin

das soll so bleiben und der Anker sich nicht in einen Mühlstein verwandeln.

Ich weiß, manchmal hat man die Veranlagung sich über ungelegte Eier Gedanken zu machen.
Nur sie ist gerade in einer Ausnahmesituation und nicht greifbar. Respektiere ihren Wunsch und übe Dich in Geduld bis sie wieder da ist.
Denn selbst wenn sich da irgendwas anbraut, kannst du gerade nicht eingreifen und solltest auf euer Fundament vertrauen.

Heute 14:30 • x 2 #46


K
@MrLuft
Zitat von MrLuft:
Dann hatte sie wohl eine Einzelsitzung wo man sie befragt hat auch zu ihrer Vergangenheit (Kindheit) usw.

Zitat von MrLuft:
Daraufhin wurde alles nochmal verlängert bekommt mehr Therapie diese Woche und da kommt meine Angst ins Spiel.

Deine Angst ist deine Verantwortung dafür Lösungen zu finden und nicht deine Frau für dich Lösingen zu finden auf ihrer Reha. Damit gibst du die Aufgabe auch noch an sie ab. Und das auf einer Reha wo sie soch auf ihre Probleme konzentrieren sollte.

Heute 14:36 • x 1 #47


A


Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

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Laetitia2024
@SchlittenEngel Das stimmt. Es ist generell schwer, die Ursache einer oder mehrerer Erkrankungen zu bestimmen die keine organische Ursache haben. Der Lebenspartner ist nun mal am nähesten dran. Familie und Kindheit werden da ja auch beleuchtet. Und es stimmt natürlich, dass es gute und schlechte Psychologen gibt, bzw. welche, die im Trüben fischen, weil sie keinen anderen Ansatz finden, Fehldiagnosen stellen ect. Psychologen und Ärzte sind auch nur Menschen. Aber wenn ich als Patient das Gefühl habe, dass die Behandlung in die falsche Richtung läuft, dann kann ich widersprechen oder abbrechen. Niemand wird da zu irgendwas gezwungen, schon gar nicht dazu überredet, seinen Partner zu verlassen.

Heute 14:36 • x 2 #48


B
Auch von mir ein willkommen.
Die Spanne der möglichen Erklärungen für das Verhalten deiner Frau ist sehr breit.
Das blöde ist, dass du jetzt und von zu Hause aus nichts tun kannst

Ich fürchte, dass du das aushalten musst, auch wenn es dich belastet. Wie einige Vorredner rate ich, Geduld und abwarten und vertrauen.

Heute 14:38 • x 1 #49


ElGatoRojo
Zitat von Wirdschon:
Respektiere ihren Wunsch und übe Dich in Geduld bis sie wieder da ist.

Ich finde das immer niedlich hier. Ja - warte ab - das ist leicht gesagt. Wenn denn die Ehefrau sich so sibyllinisch äußert, dann ist eher psychologische Beruhigung für den Ehemann angebracht. Da wird in der Reha an der Basis seiner Existenz gesägt und er soll verträumt zuwarten?

Heute 14:38 • x 1 #50


ElGatoRojo
Zitat von KeepSmile:
Deine Angst ist deine Verantwortung dafür Lösungen zu finden und nicht deine Frau für dich Lösingen zu finden auf ihrer Reha. Damit gibst du die Aufgabe auch noch an sie ab. Und das auf einer Reha wo sie soch auf ihre Probleme konzentrieren sollte.

Heute 14:39 • x 1 #51


K
@MrLuft
Zitat:
Sie: Was denkst du was passiert, wenn wir uns mal trennen? Hängst du nur an mir weil du sonst niemanden hast zum reden?

Das war darauf bezogen, weil du deine Frau zum reden deiner Probleme brauchtest, obwohl sie in der Reha die Zeit für sich haben sollte und du sie damit belastest anstelle dir jemand anderen zum reden suchen könntest?
Zitat:
Das kam von ihr aus. Sie ist der Meinung ich würde an ihr klammern aus Angst niemand anderen zu haben.

Zitat von Mirella0073:
Na, von wem kam denn die Frage auf?

Zitat von MrLuft:
Das kam von meiner Frau auf.

Zitat von MrLuft:
es kam die Frage auf, ob die Beziehung nur noch besteht, weil es keine andere Option gäbe. Diese Frage wurde bejaht –

Von dir wurde die Frage bejaht?
Zitat:
Sie ist auch ein sehr empathisch Mensch. Nur grenzt sie sich jetzt auch bei mir ab , der alles für ihr wohlwollen gemacht hat.

Und wieso darf sie sich deiner Meinung nach in ihrer Reha nicht abgrenzen und für sich sorgen? Ich finde sie hat gut für sich gesorgt und eine Grenze gesetzt die dir nicht gefällt. Verständnis für sie aufbringen oder selbst zurückstellen war dir nicht möglich, weil du nur sie zum reden hast?


Ich verstehe deine Frau.

Heute 14:45 • #52


K
Zitat von ElGatoRojo:

Deine Verantwortung ist es, für deine Angst Lösungen zu finden und nicht deine Frau für dich Lösungen zu finden auf ihrer Reha

Sollte das heißen. Danke für den Hinweis.

Heute 14:47 • x 2 #53


alleswirdbesser
Zitat von Laetitia2024:
@alleswirdbesser Und du warst darin nicht wirklich glücklich?

Die Trennung hat mich hierher geführt, da ich deswegen echt fast zerstört wurde. Bin aber echt zäh geworden. Davor war ich glücklich mit ihm, auch wenn mir die Problematik erst nach dem Zusammenziehen etwas bewusster wurde. Heute will ich nichts mehr von ihm wissen, vor vier Jahren hätte ich alles dafür gegeben ihn zurück zu bekommen. Zum Glück entwickelt man sich weiter.

Heute 14:54 • x 1 #54


K
Zitat von MrLuft:
In dieser Zeit wurde deutlich, dass viele Dinge in der Beziehung als selbstverständlich betrachtet wurden. Der Wunsch entstand, nach ihrer Rückkehr bewusster an der Partnerschaft zu arbeiten und Veränderungen einzubringen.

Wieso lässt du weg von wem das ausgehend war?
Von wem wurden viele Dinge selbstverständlich genommen und wessen Wunsch war es nach ihrer Rückkehr daran zu arbeiten?
Zitat von MrLuft:
Ein Beispiel: Als kürzlich nach einem Telefonat gefragt wurde – aus dem Bedürfnis heraus, in einer familiär schwierigen Situation Unterstützung zu finden – kam eine unerwartete Reaktion

Das bedeutet du hast sie um ein Telefonat gebeten, um über deine Probleme zu reden.
Zitat von MrLuft:
Die Antwort war, dass die Reha eine Zeit sei, in der es darum gehe, sich ausschließlich um sich selbst zu kümmern. Für den gemeinsamen Sohn sei sie weiterhin da, aber darüber hinaus könne sie momentan keine Verantwortung übernehmen.

Sie hat Recht und gut auf ihre Grenzen geachtet.
Zitat von MrLuft:
Diese Worte haben getroffen

Weil du nicht damit um kannst, wenn sie mal Nein sagt? Und sie sonst immer anders war?
Zitat von MrLuft:
Gleichzeitig wurde erklärt, dass die kommende Woche von intensiver Psychotherapie geprägt sein wird. Viele schwierige Themen aus der Vergangenheit, insbesondere aus der Kindheit, müssen aufgearbeitet werden.

Sie teilt dir sogar mit, dass es belastend für sie wird und warum.
Zitat von MrLuft:
Obwohl die Reha ursprünglich aufgrund einer körperlichen Erkrankung angetreten wurde, scheint nun auch die Auseinandersetzung mit tieferliegenden, emotionalen Themen Raum einzunehmen.

Das ist nichts ungewöhnliches.
Zitat von MrLuft:
Obwohl die Reha ursprünglich aufgrund einer körperlichen Erkrankung angetreten wurde, scheint nun auch die Auseinandersetzung mit tieferliegenden, emotionalen Themen Raum einzunehmen.

Und das ist ein Problem für dich?
Zitat von MrLuft:
Das wirft viele Fragen auf und hinterlässt ein Gefühl von Unsicherheit, wie es weitergehen wird.

Für sie doch genauso.

Ich lese nur Ich, Ich, ich.
Das gehört aber jetzt während der Reha nicht zu deiner Frau.
Diese Zeit solltest du dich zurücknehmen und sie ihre Zeit nutzen lassen.

Zitat von MrLuft:
aus dem Bedürfnis heraus, in einer familiär schwierigen Situation Unterstützung zu finden

Deine Probleme mit der familiären Situation kannst du auch gerne mit uns teilen, wenn du jemanden zum reden brauchst.

Heute 15:01 • x 2 #55


meineMeinung
Zitat von Laetitia2024:
Niemand wird da zu irgendwas gezwungen, schon gar nicht dazu überredet, seinen Partner zu verlassen.

Wahrscheinlich nicht, aber die Partnerschaft wird oft als Auslöser von Problemen herangezogen, was leicht zu einer Trennung führen kann.

Heute 15:03 • x 5 #56


Wirdschon
Zitat von ElGatoRojo:
- das ist leicht gesagt.

Weiß ich doch, Katerchen.
Nun was schlägst du vor? Hinfahren, Psychater verhören, Faust auf Tisch?

Ich seh gerade keinen anderen Weg, als den von mir vorgeschlagenen.
Sie jetzt auf Antworten bedrängen könnte zwar einer sein, könnte aber auch sein, dass sie das als respektlos ihren Wünschen gegenüber empfindet.
Und darauf zu bestehen würde gegebenenfalls das untermauern, was dem Psychologen unterstellst wird, oder nicht?

Heute 15:10 • x 3 #57


K
Zitat von Wirdschon:
Hinfahren, Psychater verhören, Faust auf Tisch?

Alternativen Vorschlag die Frau bestärken wie mutig sie ist an ihrer Vergangenheit zu arbeiten und viel Kraft dafür zu wünschen und sie stärken,falls es schwer wird?

Wenn mein Mann mir erzählt hätte, dass er auf einer Reha belastende Kindheitserinnerungen besprechen möchte, dann supporte ich ihn. Wenn er sich abgrenzt, wenn ich Probleme habe in dieser Zeit, dann muss ich dafür jemanden anderen zum reden suchen und das akzeptieren. Und nicht noch mehr Kränkung und Frust deswegen an ihm auslassen oder gleich die ganze Beziehung hinterfragen.

Heute 15:13 • x 2 #58


Scheol
Zitat von meineMeinung:
Wahrscheinlich nicht, aber die Partnerschaft wird oft als Auslöser von Problemen herangezogen, was leicht zu einer Trennung führen kann.

Oder eben zu sehen ob der Patient ein stabiles Zuhause ein stabiles Umfeld hat.

Heute 15:16 • x 2 #59


meineMeinung
Zitat von KeepSmile:
Deine Probleme mit der familieren Situation kannst du auch gerne mit uns teilen, wenn du jemanden zum reden brauchst.

Die Familie besteht aber aus 3 Personen zu denen wir nicht gehören.
Trifft hier zwar nicht zu aber stell dir vor, der TE zweifelt an der Beziehung und will mit ihr reden. Sie blockt ab und er trennt sich. Dann heißt es wir hätten reden müssen. Wir wissen nicht woraus das familiere Problem bestand, aber eine sechswöchige Reha heißt nicht, dass man sich von der Familie abkapselt wenn die die Reha nicht einen psychischen Hintergrund hat.

Heute 15:17 • x 2 #60


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