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Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

Laetitia2024
@Multiversum Also, ich will es mal so sagen: Die Darstellungen, die du meinst, sind alle von den Partnern gemacht worden, die zuhause geblieben sind, ihre Hände in vermeintlicher Unschuld waschen und aus allen Wolken fallen, wenn sich der Partner nach der Reha trennt. Ich sag dir mal was: 1. Kann ein Partner durchaus auch mit zur Kur seines Partners fahren und 2. Wenn ich in einer glücklichen Beziehung lebe und sagen wir mal nur Rückenschmerzen habe, dann kann ein Psychologe erzählen, was er will, dann bleibe ich bei meinem Partner, weil ich ihn liebe. Vermutlich wollen die nach der Reha Verlassenen nur jemandem die Schuld in die Schuhe schieben, in dem Fall den Psychologen, warum ihre Beziehung gescheitert ist. Und die Schuld nicht bei sich selbst suchen.

Heute 12:20 • x 4 #31


J
Zitat:
14 Tage Verlängerung bekommt sie nicht wenn sie nichts hat.


Aber gleichzeitig ist es völlig absurd, in 14 Tagen irgendwelche Probleme aus der Vergangenheit aufarbeiten zu wollen. Da scheint es mir eher um aktuelle Konflikte zu gehen.

Heute 12:45 • x 4 #32


A


Veränderung meiner Frau in einer REHA Maßnahme

x 3


ElGatoRojo
Zitat von MrLuft:
Das ihr am Ende Probleme genannt werden die so keine waren. Im Sinne das ganze Leben zu überdenken, denn dabei habe ich versucht für Sie immer eine Stütze zu sein.

Seltsam ist das schon - so nach ein paar Wochen der Reha dann doch noch die Psycho-Sache?

Schätze, wenn man geduldig sucht, findet man etwas bei jedem

Heute 13:14 • x 3 #33


M
Zitat von justawoman:
Aber gleichzeitig ist es völlig absurd, in 14 Tagen irgendwelche Probleme aus der Vergangenheit aufarbeiten zu wollen. Da scheint es mir eher um ...

Es sind keine da zumindestens was unsere Beziehung betrifft . Hin und wieder gabs es auch Probleme mal auf der Arbeit. Sonst nichts

Heute 13:22 • x 1 #34


ElGatoRojo
Zitat von Laetitia2024:
dann kann ein Psychologe erzählen, was er will, dann bleibe ich bei meinem Partner, weil ich ihn liebe. Vermutlich wollen die nach der Reha Verlassenen nur jemandem die Schuld in die Schuhe schieben, in dem Fall den Psychologen, warum ihre Beziehung gescheitert ist.

Das ist glaube ich ein wenig optimistisch gesehen für die psychische Widerstandskraft mancher. Einerseits werden hier heiß verteidigte Beiträge verfaßt, wie vorsichtig manipulativ beeinflusste Menschen zu behandeln wären - und andererseits soll auf die Kraft der in sich ruhenden Emotionen vertraut werden, die Unerschütterlichkeit der Psyche durch Spezialisten für deren Behandlung bei einer Reha, die für alles andere gedacht war, aber nicht für die Psyche. Ist nicht ganz logisch. Scheint - dort suchen sie unerwartet Arbeit und woanders fehlen sie.

Heute 13:27 • x 6 #35


FrauDrachin
Hey @MrLuft ,

es tut mir leid, dass du hier so dermaßen in der Luft hängst, wenn du mir das Wortspiel erlaubst.

Zuerst einmal würde ich gerne aus meiner Sicht die Meinung einiger hier einordnen, die meinen, eine Rehamaßnahme wäre eine imense Gefahr für eine Ehe/Beziehung.
Ja, es gibt hier immer wieder Themen, dass sich Partner nach Rehaaufenthalten trennen. Ich würde aus meiner jetzt doch schon etwas längeren Mitgliedszeit schätzen, ca. 5 im Jahr, bei hunderten von neuen Themen im Jahr. Und bei vielen tausenden von Menschen (und vermutlich auch Forumsmitgliedern), die jedes Jahr eine Rehamaßnahme absolvieren. Ich würde also sagen, ja, eine Reha kann ein kritischer Punkt sein, der Rest kommt vermutlich von der natürgemäß verzerrten Wahrnehmung in einem Trennungsforum.

Ich bin hier ganz bei @Laetitia2024 und @Scheol : klar kann die Psyche einen großen Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden haben, und klar hat die Partnerschaft und Familie einen großen Einfluss wiederum auf die Psyche. Und scheinbar habt ihr ja selber schon bevor die Psychotherapie angefangen hat, darüber gesprochen, dass ihr euer Beziehung auf neue Beine stellen wollt.

Also gibt es zwei Baustellen:
Wenn es nur um ihre verkorxte Kindheit geht, dann brauchst du dir ja keine Sorgen zu machen, dann bist du definitiv eher stabilisierendes Element.
Wenn du den Eindruck hast, dass in euerer Ehe auch einiges Schiefläuft, macht es vielleicht Sinn, dass du dir auch genau darüber Gedanken machst, damit ihr dann in ein Gespräch gehen könnt.

Weiteres hat mich auch dieses Zitat stutzig gemacht:
Zitat von MrLuft:
Der Eindruck entstand, dass das Gefühl besteht, ich würde klammern, und es kam die Frage auf, ob die Beziehung nur noch besteht, weil es keine andere Option gäbe. Diese Frage wurde bejaht – schließlich war das auch ein Grund für die Entscheidung zur Ehe.

Also, du hast ihr gesagt, dass du nur mit ihr zusammen bist, weil du keine andere Option siehst? Dass du sie nur geheiratet hast, weil du keine andere Option hattest?
Vielleicht ist das nur sehr ungeschickt formuliert, aber das ist schon harter Tobak...
Für mich eine ganz wichtige Lehre aus der Trennungszeit war: Ein JA ist nichts wert, wenn keine Freiheit für ein NEIN besteht.
Warum hast/siehst du keine anderen Optionen?
Gemeinsam mit dieser wiederholt getroffenen Aussage:
Zitat von MrLuft:
Für den gemeinsamen Sohn sei sie weiterhin da, aber darüber hinaus könne sie momentan keine Verantwortung übernehmen.

könnte man schon eine Ahnung bekommen, was vielleicht Herausforderungen in eurer Ehe sind?
Hat deine Frau vielleicht den Eindruck, Verantwortung auch für dich, als einzige für die Beziehung, für dein Wohlbefinden zu tragen?

Ich kann dir insgesamt, unabhängig davon, ob eure Ehe jetzt ein großes Thema in iherer Therapie ist, nur raten: Erarbeite dir Optionen. Erarbeite dir die innere Freiheit, auch NEIN sagen zu können. Das ist sicher im Moment viel sinnvoller, als sie mit irgendwelchen Aktionen binden zu wollen, bzw. wie das Kaninchen auf die Schlagen auf ihre Therapie zu starren.
Ihre Belohnung wäre ein JA zu ihr, und nicht nur ein JA aus Mangel an Optionen.
Deine Belohung wäre eine Frau, wo du dir sicher sein kannst, dass sie bei dir ist, weil sie das will, und nicht aus Pflichtgefühl.

Na gut, vielleicht habe ich mich jetzt auch komplett verrannt.
Ich hoffe, du kannst was mit meinen Worten anfangen.
Ich hoffe, du kannst was mit

Heute 13:34 • x 7 #36


M
Zitat von FrauDrachin:
Also, du hast ihr gesagt, dass du nur mit ihr zusammen bist, weil du keine andere Option siehst? Dass du sie nur geheiratet hast, weil du keine andere Option hattest?


Das kam von ihr aus. Sie ist der Meinung ich würde an ihr klammern aus Angst niemand anderen zu haben. Zur Zeit mag das vielleicht auch sein. Auch ich konnte die Aussage nicht verstehen. Sie war eigentlich immer froh das ich da bin und sowas wie ihr „Anker“ bin.


Zitat von FrauDrachin:
Hat deine Frau vielleicht den Eindruck, Verantwortung auch für dich, als einzige für die Beziehung, für dein Wohlbefinden zu tragen?


Ja sie geht immer davon aus anderen so helfen zu müssen das es ihr gut ginge. Ich habe ihr mehrmals zu verstehen gegeben das sie das nicht müsse, weder für Arbeitskollegen, Freunde oder sonst was . Sie müsse sich soweit auch mal abgrenzen können . Sie ist auch ein sehr empathisch Mensch. Nur grenzt sie sich jetzt auch bei mir ab , der alles für ihr wohlwollen gemacht hat. Stundenlange Gespräche wo ich nur zugehört habe. Wie du schon sagtest das in der „Luft hängen“ beschreibt es sehr gut. Normalerweise sollte ich mir einfach keine Gedanken machen und hoffen das alles gut ist. Das sie wohl einfach ihre Zeit braucht

Heute 13:41 • x 2 #37


FrauDrachin
@MrLuft

Ok ich verstehs echt nicht, kannst du mir das erklären? Vielleicht den Gesprächsfetzen in direkter Rede?

Heute 13:45 • #38


M
Zitat von FrauDrachin:
@MrLuft Ok ich verstehs echt nicht, kannst du mir das erklären? Vielleicht den Gesprächsfetzen in direkter Rede?

Okay ich probiers das bestmöglich wiederzugeben:

Sie: Was denkst du was passiert, wenn wir uns mal trennen? Hängst du nur an mir weil du sonst niemanden hast zum reden?

Ich: ich kann die Aussage nicht ganz verstehen. Wir haben erst geheiratet und haben sogar noch einen Kinderwunsch vor der Reha gehabt. Wie kommt es das du solch einen Gedanken hast? Wenn ich eins gelernt habe in der Zeit deiner Abwesenheit welch tolle Frau du bist und ich in dir meine große Liebe Gefunden habe.

daraufhin kam kaum noch was und sie wollte das Gespräch beenden.

Heute 13:53 • x 3 #39


Laetitia2024
@ElGatoRojo Die Psychologen kommen bei der Reha dann zum Tragen, wenn die Vermutung besteht, dass die Beschwerden einen psychosomatischen Ursprung haben könnten. Viele Betroffene wissen das vorher nämlich gar nicht und halten z. B. oft an einer Beziehung fest, in der sie schon lange nicht mehr glücklich sind. Sie fressen Frust, Ärger und Enttäuschung in sich rein und wundern sich dann, woher ihre Krankheiten kommen.

Heute 13:54 • x 4 #40


FrauDrachin
Ah, ok, das klingt ganz anders als in deinem anderen Post. Danke.

Heute 13:57 • x 2 #41


alleswirdbesser
Zitat von Laetitia2024:
und halten z. B. oft an einer Beziehung fest, in der sie schon lange nicht mehr glücklich sind.

Bei mir war es eine frische Beziehung, kurz nachdem wir zusammen gezogen sind. Nur so als Beispiel.

Heute 14:10 • x 1 #42


ElGatoRojo
Zitat von Laetitia2024:
Viele Betroffene wissen das vorher nämlich gar nicht und halten z. B. oft an einer Beziehung fest, in der sie schon lange nicht mehr glücklich sind. Sie fressen Frust, Ärger und Enttäuschung in sich rein und wundern sich dann, woher ihre Krankheiten kommen.

Sicherlich gibt es das. Aber als Ehepartner würde ich ebenso wie MrLuft bei dieser Entwicklung der Dinge schon hellhörig werden. Vermutlich wäre ich bereits vor Ort.

Heute 14:15 • x 2 #43


Laetitia2024
@alleswirdbesser Und du warst darin nicht wirklich glücklich?

Heute 14:17 • #44


S
@Laetitia2024
Zitat von Laetitia2024:
Psychologen kommen bei der Reha dann zum Tragen, wenn die Vermutung besteht, dass die Beschwerden einen psychosomatischen Ursprung haben könnten. Viele Betroffene wissen das vorher nämlich gar nicht und halten z. B. oft an einer Beziehung fest, in der sie schon lange nicht mehr glücklich sind. Sie fressen Frust, Ärger und Enttäuschung in sich rein und wundern sich dann, woher ihre Krankheiten kommen.

Kommt sicher auch vor.

Was ich daran generell problematisch finde ist, dass es ja ein sehr sehr begrenzter Zeitraum ist, den die Psychologen dort mit dem Patienten verbringen, v.a. wenn es auch noch eigentlich eine Kur für physische Probleme ist.

Dass psychische Beschwerden körperliche Auswirkungen haben ist unbestritten, aber es gibt halt wesentlich mehr Auslöser als nur die Beziehung.

Und viele Menschen brauchen Monate um, wenn überhaupt, ihr “Thema” zu identifizieren.

Und Beziehung ist halt dann auch einfach die naheliegendste und einfachste Lösung, in der kurzen Zeit. Und wer ist schon, noch dazu angeschlagen, immer super happy in seiner Beziehung? Da wird man immer ein Problem finden.

Dazu kommt, dass eben zB ein Gesundheits - / Rehabilitationspsychologe ja etwas anders fachlich aufgestellt ist und nicht zuletzt, dass es bei Psychologen, wie überall, gute und nicht gute gibt….und Patienten, die mit solchen Angeboten mehr oder weniger gut reflektiert umgehen können.

Heute 14:27 • x 4 #45


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