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Vegane Lebenseinstellung nach Selbstfindungstrip

OneDay
Zitat von Anonymous123:
Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen. Genialer Film.


Von der Werbung genervt sind und die Dinge, sobald wir sie besitzen, ebenfalls als nervig empfinden.
Wobei... Beziehungen funktionieren so ähnlich.

23.11.2021 19:04 • x 1 #316


ElGatoRojo
Zitat von Anonymous123:
Ich fänds mega wenn in meinem Garten immer wieder Rehe vorbei kämen, vielleicht hilft ne Futterstelle gegen den Rosenklau?

Du lebst in einer größeren Stadt, oder?

Bambi sind nur die Kleinen......

23.11.2021 20:46 • #317


A


Vegane Lebenseinstellung nach Selbstfindungstrip

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von Anonymous123:
Nein, denn was mich stört das knall ich ab ist ja die Lösung der Menschen, die ich so scharf kritisiere. Wer Nanochips ...


Grundsätzlich hast du Recht aber gleichzeitig ist der Gedanke recht naiv.
Wir schaffen das ja noch nicht einmal innerhalb der eigenen Spezies.
Solange es macht- und geldgeile Menschen auf diesem Planeten gibt, wird es immer Krieg geben und es werden Menschen verhungern, obwohl das nicht nötig ist.

24.11.2021 14:07 • x 1 #318


A
Zitat von unbel Leberwurst:
Grundsätzlich hast du Recht aber gleichzeitig ist der Gedanke recht naiv.
Wir schaffen das ja noch nicht einmal innerhalb der eigenen Spezies.
Solange es macht- und geldgeile Menschen auf diesem Planeten gibt, wird es immer Krieg geben und es werden Menschen verhungern, obwohl das nicht nötig ist.

Ja das stimmt leider. Nur hat das eine Problem ja nichts mit dem anderen zu tun.

Nur weil wir Menschen es nicht schaffen, miteinander in Frieden zu leben, legitimiert uns das nicht, dass wir Abermillionen Tiere pro Jahr abschlachten. Zumindest damit könnten wir aufhören. Kühe sind ja keine Aggressoren gegen die wir uns verteidigen müssten.

Warum hat der Mensch das Recht zu leben, ein Tier hingegen nicht? Warum ist es okay Tiere so unfassbar grausam zu behandeln und sie gegen ihren Willen umzubringen, ohne jede Not, rein aus Genuss? Die Zeiten, wo es ums reine Überleben ging, sind bei uns vorbei.

Warum empört es viele hier im Forum, dass z.b. ein Mensch seinen Partner nach jahrelanger Beziehung für einen anderen verlässt, aber angesichts der Tatsache, dass jährlich Millionen Tiere leiden und unter Todesängsten getötet werden kommt nur ein kaltes Schulterzucken.

Das das Leiden und Töten der Tiere als normal angesehen wird ist das, was mich so erschüttert.

24.11.2021 19:55 • #319


Heffalump
Das Töten der Tiere, ist nun mal so, wenn man ein Stück Fleisch auf dem Teller will.

Früher hatte jeder Hasen im Stall und Hühner im Garten. Und es wurde selbst geschlachtet. Ein Tier für den Eigennutz. Da wurde bestimmt mehr verwertet, als heutzutage.

Das Leiden der Tiere.
Beginnt in den Städten der Nachkriegszeit. Weil es musste schnell Wohnraum da sein, kaum einer hatte noch ein Gärtchen zu Selbstversorgung. Irgendwoher muss die Versorgung kommen. Es sind nicht die Bauern, es ist das System.

Ob Schwein oder Rind, platzsparende Haltung bedeutet niedrige Kosten, niedrige Kosten bedeuten höhere Erträge. Nennt sich frech Gewinnmaximierung. Ob die Viecher am Rad drehen, egal.

Da wird heute von glücklichen Hühnern gefaselt, weil die nun statt ner DIN-A4 Seite nun schon 1,5 Seiten haben dürfen. Findest du nicht, ein glückliches Huhn würde lieber scharren und über ne grüne Wiese laufen, mal Wurm und Käfer erwischen, statt Pelletsfutter der Futtermittelindustrie, mit Beigaben, die wir Alle auf dem Teller haben? Oder das Schwein, das suhlt und somit artgerecht leben würde? Oder das Rind, das über eine Weide läuft, sich niederlegt und gemütlich wiederkäut?

Ein Nutztier, das keinen Nutzen hat, stirbt aus.

Und wenn ich schon ein Stück Fleisch auf dem Teller will, dann doch lieber von einem artgerecht gehaltenem Tier, als von einer Massenhaltung mit Kunstlicht. Aber wenn das Schweinefilet im Kilo nur 10 Euro kostet, was kostet dann das ganze Schwein. Dieses Schwein, das extra so gezüchtet wurde, das es mehr Rippen hat, als von der Natur gedacht, damit es mehr Koteletts hervorbringt, mehr Zitzen, damit mehr Ferkel saugen können. Dessen Wurfbox gerade so groß ist, damit sich die Muttersau weder drehen noch wenden kann, damit sie keine Ferkel plattliegen, dann kann dies jeder von uns aktiv verändern.

Entweder isst keiner mehr Fleisch oder man kauft sein Fleisch dort, wo man sehen kann, wie das Tier gehalten wird.

Das Töten der Tiere.
Schonmal selbst (nicht im TV) gesehen, wie das läuft? Stromschlag wird seit einigen Jahren genutzt, in Schlachthöfen. Ich kann mich noch an das Bolzenschussgerät erinnern, als wir ne Hausschlachtung hatten, wenn der Metzger nicht richtig getroffen hat, lief die Sau, wie blöd durch den Garten, bis man sie wieder einfing. auch nicht besser, oder?
Man hat es in der Hand, jeder für sich, ob und wie es geschieht. Selbst wenn man Massenware Tier nutzt, weil nicht viel Geld im Beutel, muss man nicht täglich Fleisch auf dem Teller haben.

Aber da EU Massenhaltung forciert, wird das kleine Licht des Konsumenten wenig ausrichten. Ist wie Waldsterben und Fichten. Wo es Massen nur einer Art gibt, erscheinen Viren, Bakterien, Borkenkäfer und machen das, was Evolution vorsieht.
Wenn man dann auf Vegetarisch oder Vegan umschwenkt, was ich voll verstehen kann, dann aber bitte mit der gleichen Grundeinstellung.

Nicht das 0815 Obst und Gemüse vom billigen Supermarktketten, denn das fördert keine Vielfalt auf dem Teller. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EWG)_Nr._1677/88_(Gurkenverordnung), das steht im letzten Satz des ersten Absatzes, das es immer noch Anwendung findet!
Weil auch krumme Gurken schmecken.

Kein Gemüse aus Spanien, keine Mango aus Westafrika, kein Soja aus China. Kein Saatgut von der Industrie, welches genverändert. Keine Äpfel aus Chile usw.

Kein Gemüse und Obst, welches Saisonbedingt bei uns gerade nicht wachsen würde.

Und zu guter Letzt es gibt beispielsweise über 3000 Kartoffelsorten, warum findet man keine 10 verschiedene in Läden?

25.11.2021 05:04 • x 1 #320




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