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Vater totkrankt, Partner verlässt mich Verzweifelt

I
toll, habe eine SMS hinterher geschickt: Meinte ich nicht so, bin enttäuscht wegen der Trennung und der Kälte. Bis nächste Woche....

AHHHHHHHHHHHHH meine Freundin reißt mir den Kopf ab... sie sagt, ich soll mich gar nicht mehr melden und sie hat auch recht, aber ich pack das nicht......

schei. alles.

Morgen wieder ins Krankenhaus, übermorgen die Beerdigung meiner Tante. Super..... ich dreh noch durch. Stark sein für die Mutter, für den Vater, für meine Tochter, keiner da, der mich mal in den Arm nimmt... Fühle mich so alleine... so missverstanden.... So unfähig, mein Leben wieder zu leben.... meinen Tätigkeiten nach zu kommen... klar, es geht allen hier nicht anders... aber wieso muss es denn so sein. Suche immer noch nach meinen Fehlern... komme nicht weiter... Gehe nicht raus, ausser zum Vater. Habe gar keine Lust vor die Türe zu gehen, am Abend. Unter neuen Menschen zu gehen.... Ich hasse alles und ich hasse mich

22.06.2012 00:04 • #31


A
Zitat von InaHB:
Suche immer noch nach meinen Fehlern... komme nicht weiter... Gehe nicht raus, ausser zum Vater. Habe gar keine Lust vor die Türe zu gehen, am Abend. Unter neuen Menschen zu gehen.... Ich hasse alles und ich hasse mich



Liebe InaHB

ich kann so gut verstehen, was Du gerade durchstehen musst und wie fertig Dich die Gefühlskälte Deines Freundes macht!

Sein Verhalten, diese Abwendung, obwohl Du ihn gerade jetzt dringend brauchst, diese kalte Distanz, die Du hier beschreibst - all das kenne ich leider nur zu gut.

Seit Ende Mai bin ich von meinem Freund getrennt, mit dem ich fast 4 Jahre zusammen war.
Er bestimmte vornehmlich, wann wir uns sahen und auch, wie lange.
Das war zu Anfang nicht so, entwickelte sich aber nach in diese Richtung und das tat mir sehr weh.
Dabei wohnen wir nur wenige Fußminuten voneinander entfernt, aber er mochte es nicht, wenn ich ihn spontan besuchte, nahm sich aber das Recht heraus, bei mir aufzutauchen, wenn es ihm gerade beliebte.
Auch, wenn ich Sehnsucht hatte, seine Nähe vermisste und ihm das mitteilte, ließ ihn das mehr oder minder kalt, behauptete aber auf der anderen Seite, mich zu lieben.

Durch sein ambivalentes Verhalten ist mein Selbstwertgefühl sukzessive in den Keller gerutscht (so ähnlich, wie ich es auch aus Deinen Statements heraus lesen kann).

Ich wurde in dieser Beziehung immer unglücklicher, weil ich fühlte, dass etwas mit ihm, bzw. seiner Gefühlswelt nicht stimmt, doch er tat immer so, als sei alles völlig okay, machte mir aber auf der anderen Seite Vorhaltungen, dass etwas mit mir nicht stimmen würde.
Das hat mich immer enorm verletzt, weil ich die letzte bin, die eine Klammerbeziehung angestrebt hat. Im Gegenteil, ich fand es sogar gut, dass wir uns nicht jeden Tag sahen, sondern hauptsächlich nur am Wochenende, doch das wurde ihm mit der Zeit dann auch noch zu viel.
Die Beziehung entwickelte sich dann mehr und mehr zu seiner Veranstaltung weil er sich das Recht heraus nahm zu bestimmen, wann ich ihn sehen durfte und wann nicht.

Sämtliche Bemühungen mit ihm darüber zu sprechen, schlugen fehl. Auch über Zukunftspläne war mit ihm nicht zu reden. Er machte einfach dicht und je mehr ich insistierte und ihn bat, sich mit mir über uns auszutauschen, umso mehr zog er sich zurück.

Irgendwann wurde mir klar, dass ich entweder an diesem Zustand zugrunde gehe, oder mich entscheide zu gehen.

Ich habe mich für das Gehen entschieden, obwohl es mir schier das Herz umdrehte und seitdem kaum noch schlafen und essen kann. Aber ich musste es tun, um mich zu retten und zu der Frau zu werden, die ich mal war: lebensbejahend, spontan und fröhlich.

Jetzt, nach fast einem Monat Abstand, beginne ich nach und nach zu begreifen, dass ich zugunsten dieser Beziehung ganz viel von mir selbst aufgegeben habe.
Und während ich mir das bewusst mache, habe ich mich die letzten Tage darüber informiert, ob es eine Erklärung für das Verhalten solcher Menschen gibt, und bin dabei auf den Begriff Gefühlsblindheit gestoßen.
Dafür gibt es sogar einen psychologischen Begriff, er lautet ALEXITHYMIE

Das Schlimmste während der Endphase der Beziehung war, dass ich fortwährend das Gefühl hatte, gegen eine kalte Mauer zu knallen. Und das tat heftig weh und tut es heute noch

Ich hoffe und wünsche Dir sehr, dass Du Deinem Vater in seinen letzten Tagen eine gute Unterstützung sein kannst, trotz Deiner immensen Sorgen, die Dich derzeit belasten.

Wir müssen oben bleiben und weiter schwimmen, um nicht unter zu gehen - um unser selbst willen.

Alles Gute für Dich!

22.06.2012 01:07 • x 1 #32


A


Vater totkrankt, Partner verlässt mich Verzweifelt

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J
Hallo liebe Ina HB

du hast dir die Antwort im Grunde selber gegeben.
Es war nicht gut ihm eine derartige SMS zu schreiben. Du setzt ihn unter Druck, einerseits, anderseits auch dich. Du zeigst ihm deutlich deine Abhängigkeit.
In deiner Situation ist das alles menschlich und verständlich, aber ganz sicher der falsche Weg.

Ich habe ja schon ähnliches erlebt und als mein Partner nicht mehr als Bezugsperson zur Verfügung stand, habe ich mir Hilfe über eine Therapie geholt. Ich konnte auch nicht klar denken, nicht schlafen usw.
Denke mal drüber nach. Es ist manchmal ganz gut mit jemand völlig außenstehendem zu sprechen. Oft reichen auch nur ein paar Stunden.

Denke jetzt an deinen Vater.... wünsche dir viel Kraft.
Liebe Grüße Jasmin

22.06.2012 08:35 • x 1 #33


I
Hallo Abby,
danke der lieben Worte. So wie bei Dir beschrieben, war es bei uns auch. Aber ich habe es nicht so empfunden. Ich habe darüber hinweg gesehen. Ich war glücklich in der Zeit, wo wir uns hatten. Und er hat mir gar nicht das Gefühl gegeben, sich von mir trennen zu wollen. Obwohl ich ihn dies manchesmal gefragt habe. Im Gegenteil, er sagte, es ist doch alles schön zwischen uns. Daher kann ich das alles jetzt gar nicht begreifen. Ich glaube jetzt aktuell, er hat sich getrennt, um zu prüfen, ob es mit uns nur noch Gewohnheit ist. Aber ich stelle mir diese Fragen ja immer alleine und gebe mir auch die Antworten immer alleine. Da er mir nicht reden kann. Er kann eigentlich mit niemandem richtig reden. Jedenfalls nicht über seine Gefühlslage. Das ist so schrecklich... ein absolut Fremder steht vor mir, gefühlskalt und ich denke sogar, er lügt mich an. bzw. schwindelt sich aus Verabredungen raus. Selbst dafür gebe ich mir die Schuld. Morgen bin ich auf der Beerdigung... um 14 Uhr heute wieder beim Vater. Ich versuche immer sauer zu werden, werde ich aber einfach nicht. Sondern ich bin immer noch total im Schockzustand... über diese Veränderung. Ich frage mich, ob alles Lügen waren, das will ich nicht glauben. Er ist ja nach aussen hin sehr gefühlskalt, auch anderen gegenüber (aber ein guter Freund für seine Freunde, hört zu aber erzählt von sich nicht sehr viel) mir gegenüber war er es aber nie. Mir vertraute er seine Gedanken an. Nun mache ich diese Erfahrung mit ihm... Ich weiß nicht, ob ich total bescheuert bin, manchmal denke ich, es ist ein Test für uns/mich. Meiner Meinung nach hat er jede Liebe von mir verdient. Ich konnte mich immer auf ihn verlassen (sehen andere aber auch anders) Meine Freundin behauptet: ja der macht sich jetzt einen ruhigen Sommer, bis Dein Vater verstorben ist und wenn es wieder kälter wird und die Gartenzeit durch ist, kommt er wieder zu Dir zurück... Dann bist Du ja wieder die alte, coole Backe. Und bis dahin massierst Du ihm ja immer noch schön den Rücken Tja... das mache ich ja tatsächlich. Ich bin froh, für die Zeit, die wir im Augenblick miteinander teilen. Auch wenn es nur sehr wenig ist. Ich will ihn nicht mehr fragen, wegen unserer Zukunft. Ich bin mir sicher, dass er selbst nicht genau weiß, was er fühlt. Und ich bin noch nachsichtig. Vielleicht geht es bei mir auch bald nicht mehr und ich werde ihn aus meinen Leben schmeißen. Dann aber werde ich nie wieder mit ihm reden wollen. Wenn ich soweit bin, ist er für mich ein Lügner und Betrüger, wo ich meine Zeit mit verschwendet habe. Der sich einfach nur mit mir vergnügt hat und meine Gefühle ausgenutzt. Soweit bin ich aber noch nicht. Zum Glück, sehe ich ihn noch nicht so. Ich versuche alles schlechte zu erkennen... lande dann aber auch bei meinen Schlechtigkeiten... Gebe mir selbst die Schuld für die Trennung. Heute Abend wird wieder schlimm werden. Ich schaue mir Fußball gerne an, aber alleine... macht das gar keinen Spaß und in eine Kneipe gehen oder so ähnliches möchte ich gar nicht. Da fragen mich nur alle, na... wie gehts denn Deinem Freund... ich möchte keinem erzählen, dass wir auseinander sind. Weiß gar nicht, ob er seinen Freunden das schon erzählt hat. Die waren immer sehr lieb zu mir. Tja, Gefühle kann ich nicht einfach an und aus stellen. Und mein Urvertrauen zu jemandem ist in allen Grundsätzen gerade erschüttert. Nie hätte ich gedacht, dass ich eine Beziehung geführt habe, wo ich so angelogen werde. Wie soll ich zukünftig vertrauen finden, zu wem auch immer. Den Partner in dieser Phase seines Lebens noch von hinten zu erstechen ist das schlimmste Gefühl und das wünsche ich meinen ärgsten Feinden nicht.

22.06.2012 10:20 • #34


I
Hallo Jasmin,
ich bin schon in ärztlicher Behandlung. Um zu erkennen, was ich falsch gemacht habe. Wie ich anders innerhalb der Beziehung mit Trauer usw. umgehen kann. Das weiß er auch. Ich kämpfe um uns.
LG
Ina

22.06.2012 10:25 • #35


A
Liebe InaHB,

danke für Deine Antwort.

Und ja, ich stimme Dir zu, dass er Dich bestimmt nicht willentlich verletzt. Aber auch nicht, weil er Dich testen will o.ä., sondern weil er eben nicht so wie wir Gefühlsmenschen fühlen KANN.

Deshalb habe ich Dir in meinem vorherigen Posting den Link beigefügt. Beschäftige Dich bei Gelegenheit mal damit (im Moment geht das sicher nicht, da Du den Kopf dafür nicht frei hast und voll in dieser Abhängigkeitsspirale hängst), doch daran wirst Du erkennen können, dass sein Verhalten ganz klar in die Richtung der Gefühlsblindheit tendiert.

Jetzt, mit Abstand bin ich immer wieder erstaunt, wie es möglich sein konnte, mich derart von meinem Partner manipulieren und erniedrigen zu lassen. Genau so wie bei Dir litt mein Selbstwertgefühl immens darunter, sodass ich -ähnlich wie Du- irgendwann vollkommen verwirrt war und mir die Schuld dafür gab, dass er nicht auf mich zukommen konnte. Doch das ist blödsinnig, denn genauso wie ich hast Du zig Gesprächsangebote in Aussicht gestellt, doch leider entzieht er sich Dir weiterhin. Schlimmer noch: Jetzt, wo Du ihn am meisten brauchst, verdrückt er sich. Und das nur, weil er unfähig ist, sich empathisch zu verhalten UND! sich noch nicht einmal selbst fühlen kann.

Ich kenne es auch, wie es ist, sich einzureden, dass man trotzdem glücklich ist, doch tief in Deinem Inneren spürst Du, dass genau das Gegenteil der Fall ist, sonst wärest Du nicht so unglücklich wie jetzt.

Weiterhin alles Gute für Dich und wenn Du irgendwann die Zeit und Muße dafür findest, Dich mit den Leiden dieser Gefühlskrüppel auseinander zu setzen, wirst Du merken, warum Du Dich so erniedrigen lässt und von ihm missachtet wirst.
Komme Dir selbst auf die Spur, warum Du Dich emotional so von ihm abhängig machst, denn alles hat seine eigene Geschichte und Hintergründe. Die Frage habe ich mir dabei auch gestellt und bin darauf gekommen, warum ich auf solch einen Menschen herein gefallen bin, warum ich ihn brauchte, um mir letztendlich über meine Probleme klar zu werden.
Weißt Du, ich habe in meiner Kindheit keine Liebe erfahren, genau das Gegenteil war der Fall und deshalb bediente ich bei ihm das angelernte Muster aus der Kindheit und bin seiner Liebe hinterher gelaufen.
Das das falsch ist, erkenne ich erst jetzt, denn entweder wird Dir die Liebe freiwillig gegeben - oder nicht. Und dass wir uns dann ausgerechnet jemanden suchen, der diese Liebe mit Füßen tritt, ja, sogar auf jemanden treffen, der diese Liebe selbst weder fühlen noch empfangen kann, ist ein ganz typisches Verhaltensmuster der Menschen, die der Liebe hinter her laufen mussten.
Ich weiß nicht, ob das bei Dir auch der Fall ist, bei mir war es jedenfalls so.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft bei der Bewältigung!

Alles Liebe
Abby

22.06.2012 10:52 • #36


A
P.S.:
Ups, sorry InaHB,

ich sehe gerade, dass der Link zum Thema Alexithymie seitens der Administration dieses Forums gelöscht wurde.

Gib bei Google einfach mal den Begriff Gefühlsblindheit ein, dann kommst Du auf die Seiten.
Klicke dann unter dem Forum Alexithymie auf die Rubrik Betroffene und Angehörige und dort findest Du dann den Beitrag Beziehung mit einem Gefühlsblinden.

Viel Glück und festes Daumengedrücke

Abby

22.06.2012 11:02 • x 1 #37


B
Zitat von InaHB:
Hallo Jasmin,
ich bin schon in ärztlicher Behandlung. Um zu erkennen, was ich falsch gemacht habe. Wie ich anders innerhalb der Beziehung mit Trauer usw. umgehen kann. Das weiß er auch. Ich kämpfe um uns.
LG
Ina



Soso.. du kämpfst um euch...

was bitte bringt dir das wenn ER nicht mit kämpft..?

denk mal drüber nach....

22.06.2012 11:06 • x 2 #38


I
Hallo Abby,
ich habe vorhin mich auf der ForumSeite Gefühlsblindheit umgeschaut. Einige Punkte kann ich dort erkennen, sogar aber auch bei mir, wie ich mal tickte. Und Du hast auch recht, was mein Elternhaus betrifft. Ich bin immer den Eltern hinterher, nach Anerkennung und Liebe. Die können das nicht so zeigen. Beispiel gestern: Ich saß neben Vater am Bett und streichelte seinen Arm. Da sagte er zu mir: Oh... lass das gefummel mal sein Tja, mit Anfang 20 Jahren war ich härter. Mit der Geburt der Tochter habe ich alles, was ich nicht erhalten habe, ihr gegeben. Gefühle gezeigt. Merkwürdiger Weise jedoch, hat sich meine Tochter auch wie meine Eltern entwickelt. In den letzten 3 Jahren. Sie lässt sich auch nur noch schwer in den Arm nehmen. Jedoch wenn sie mich braucht, emotional es ihr schlecht geht, dann kommt sie zu mir und erzählt mir auch alles. Und bei meiner Tochter kann es auch am Alter liegen, sie findet sich ja noch. Mit 18,5 Jahren. Das Verhältnis zu meiner Tochter ist ein sehr gutes.
Die Trennung befindet sich jetzt in der 2-3 Woche. Vielleicht habe ich es ja schneller überstanden, als ich es im Augenblick für möglich halte. Und schwere Zeiten kommen noch, wenn mein Vater es überstanden hat. Bis dahin muss ich mich im Griff haben, um hier gut zu funktionieren, für meine Mutter, mein Kind.
Danke Dir Abby für Deine Worte.

@ Bea
Hallo Bea, ich kämpfe um uns und aber auch um mich (ja, ja, eigentlich mehr um uns noch) Ich versuche mein Verhaltensmuster zu verstehen und zu ändern. Dies kann mir ja nur helfen. Er kämpft nicht, das stimmt! Er pflegt seine Hobbys. Seine Freunde.
Danke Dir , fürs lesen und schreiben.

LG Ina

22.06.2012 11:36 • x 1 #39


I
Hallo,
gestern waren mein Ex und ich verabredet. Es war ein schöner Abend und wir hatten auch wieder was miteinander. Nur mich zurück haben, das will er jetzt nicht. Aber vielleicht ändert sich das auch. Er weiß es nicht. Im Augenblick genießt er seine Zeit, mit Freunden und Sport. Und ich... warte immer nur. Und liebe ihn so sehr. Er gibt mir schon Hoffnung, aber.... ich möchte meinen Mann wieder ganz haben. Ich bin sehr traurig, er schließt mich so sehr aus, momentan

28.06.2012 20:39 • #40


I
Ich bin so verzweifelt. Gestern sah ich meinen Ex Freund mit einer alten Flamme von sich.
Ich habe das alles wohl falsch verstanden. Habe ihm unterstellt, mich jahrelang betrogen und angeheuchelt zu haben. Ich wurde so wütend, dass ich Dinge gesagt habe, die er mir nicht verzeihen kann und er unsere Freundschaft nun auch gekündigt hat. Ich bin so verzweifelt. Es fühlt sich an, als habe ich eine ganz schwere Last auf den Schultern. Durch meinen Vater und durch die Trennung habe ich sowieso in den letzten Wochen sehr gelitten. Und nun noch das. Wie konnte ich nur so ausrasten. Ich erkenne mich nicht wieder. Als ob ich eine Fremde in meinem Körper bin. Wenn ich nicht soviele Verpflichtungen anderen gegenüber hätte, würde ich vielleicht auf dumme Gedanken kommen. Ich habe mir schon einen Arzt gesucht, wo ich bald hingehen kann. Aber ich habe das Gefühl, mein Körper liegt zerschmettert da. Ich halte es nicht aus, gerade. Hoffe jemand liest mit.
LG
Ina

12.07.2012 14:44 • #41


A
hallo ina,

was genau ist denn passiert? ich blick's nicht genau.

12.07.2012 14:54 • #42


K
Liebe Ina,

es war natürlich sachlich unklug , so zu reagieren, aber menschlich kann ich das SEHR gut verstehen... !

Ich wüßte nicht, ob ich an mich halten könnte oder nicht auch so austicken würde...

Du kannst es nicht mehr rückgängig machen und wirst damit leben (lernen) (müssen)

Dumme Gedanken sind auch keine Lösung und schon gar nicht wegen einem KERL!
Die wir bleiben Freunde-Nummer funktioniert doch eh sehr selten...

Da es Dir im Moment super schlecht geht solltest Du Dich um Dich kümmern, sei nett zu Dir, mach etwas was Dir gut tut, ruf eine Freundin an, weine Dich aus, das wird Dir gut tun.
Oder gehe zu einem Arzt, wenn Du meinst, es geht wirklich nicht mehr...

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft

Katzenfrau

12.07.2012 15:01 • #43


Nippes
ich finde du hast da gar nicht so falsch reagiert und seine reaktion zeigt doch, dass du nicht so ganz falsch gelegen hast...

12.07.2012 15:13 • #44


I
ich habe gerade mit der telefonsichen seelsorge telefoniert. weil es mir so schlecht geht. ich kann leider das alles nicht mehr rückgängig machen. da habt ihr recht. ich habe das, was ich so sehr liebte, durch meinen kopfstress verlohren. sowohl den partner und nun auch den freundschaftlichen Umgang. Ich glaube nicht, dass er sich wieder beruhigen wird. Er ist so furchtbar wütend auf mich. Und ich bin ebenfalls wütend auf mich. Hätte ich doch blos die Klappe gehalten. Mein Problem ist auch, dass ich meine beste Freundin nicht in meiner Nähe habe. Sondern diese nur am Telefon. Und der ganze Stress mit Vater und mit meinem Ex mich richtig krank machen. Ich habe das Gefühl, eine schwere Last zu tragen.

12.07.2012 15:44 • #45


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