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User im Selbstmitleid

Doing
Zitat von Tempi-Gast:
Ich darf...
@n dieLuft.

Da bin ich neidisch. Ich noch nicht.

01.04.2019 12:32 • #31


E
Bald bist Du auch ein Greis.
Dann darfst Du allens.

01.04.2019 12:33 • #32


A


User im Selbstmitleid

x 3


Doing
Alles? Cool ich freu mich!

01.04.2019 12:34 • #33


Teufelchen2015
@Doing

Hey.
So wie wir ja nun wissen, hattest auch du deine Lebenskrise vor wenigen Jahren. Inklusive im Selbstmitleid suhlen.
Ob du nun jetzt ein völlig anderer Mensch bist, ist für deine Beantwortung deiner Frage irrelevant.
Versuch dich doch einfach dran zu erinnern, wie die Menschen dich erreichen konnten in dieser Zeit.
Da jeder Schritt kausal ist, sollte dir klar sein, dass Menschen auf Menschen reagieren. Wie bewusst einem das ist, ist zweitens.
Manchmal langt es sogar, den Text eines anderen Users zu lesen, damit im eigenen Kopf ein Denkvorgang eingeleitet wird.
Erinnere dich einfach mal an die Zeit.
Du meinst deine Ausgangsfrage vielleicht gar nicht so schräg, wie es teils verstanden wird.
Für mich ist klar, dass ich nicht im Forum bin um jedem anderen zu helfen, nur nicht mir.
Wenn ich jemanden mit irgendeinem Text oder Kommentar helfen kann, ist dies vielmehr ein positives Ergebnis der eigenen Denkweise.
Und klar, es gibt auch Texte von Usern oder User, die ich angefangen habe zu ignorieren. Der Grund ist einfach; wir befinden uns an unterschiedlichen Punkten. Und u a kann es sein, dass mich jemand, der in einer starken Leidensphase steckt, zu sehr von meiner eigenen Thematik ablenkt.
Über persönliche Nachrichten kann man mich trotzdem nach Rat oder was weiss ich fragen.
Ob ich mich dann in der Lage befinde, zu antworten oder gar helfen zu können, kann ich dann für mich entscheiden und dies dem User mitteilen.
Primär bin ich für mich und nicht andere zuständig.
Dies sagt aber nicht, dass ich nicht mitfühle mit manch Geschichte. Ich muss allerdings nicht mit Antwort, Umarmung oder Blümchen oder oder oder reagieren. Ich kann, muss aber nicht.
Und selbst wenn ein User scheinbar sein Leben lang im Selbstmitleid verweilen sollte, dann ist das so.
Neben vielleicht selbstschützender Ignoranz sind vor allem Mitgefühl und Akzeptanz das Wichtigste. Damit belässt man die Problematik auch bei betreffender Person.
Du hast doch längstens selbst erkannt, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Also warum suchst du nach Möglichkeiten, um einem anderen diese Verantwortung wieder aus der Hand zu nehmen?

02.04.2019 11:21 • x 3 #34


aquarius2
Meinst du einen Menschen wie ihn Herbert besingt?



Manchmal, wenn es mir nicht gut geht, dann höre ich den Song und lache dann über mich selbst....

02.04.2019 11:26 • x 1 #35


E




02.04.2019 11:33 • x 3 #36


aquarius2
@Tempi-Gast



You make my day....

02.04.2019 11:43 • x 1 #37


E
... von Dir lass ich mir am liebsten die Medis einflößen. Du bist meine Liebingsschwester.

02.04.2019 11:51 • x 1 #38


K
Zitat von Uta:
Das hier ist ein Forum für Menschen, die gerade eine schwere Zeit durchmachen, die dürfen sich eine Weile selbst bemitleiden. So lange sie dann irgendwann auch mal wieder raus finden.
Mein Eindruck ist eher, dass es dich ziemlich ärgert, dass deine Ansichten/Ratschläge nicht so angenommen wurden, wie du es gerne gehabt hättest und diesen Beitrag jetzt eröffnet hast, um Rechtfertigung zu finden und auch um Frust los zu werden.
Ratschläge können gerne erteilt werden, aber das Annehmen dieser ist eben nicht mehr in unserem Wirkungskreis.
Es wäre sinnvoll dann einfach die Ansichten des Gegenübers zur Kenntnis zu nehmen und die Sache auf sich beruhen zu lassen.
Schau auf dich.


@uta

das ist grundsätzlich richtig....aber das ist nicht die Intention des TE.

Dem geht es wohl eher um die Permanent-Selbstbemitleider/innen, die dauer-bedauert-werden wollen. Diese Spezi Mensch gibt es wirklich...und auch zuhauf! Da kann passieren, was will - es waren/sind immer die Anderen für das verantwortlich, was diesen Menschen scheinbar (immer wieder) widerfährt.
Diese Menschen können der Horror sein - für Menschen im engsten Umfeld, für Freund/innen und Bekannte, die irgendwann mal nicht mehr aushalten/ertragen wollen, wenn permanent gejammert und geklagt wird.

Sich nach harten Lebensepisoden durch den Wind zu fühlen - na klar. Das ist vollkommen normal. Diese Spezie Mensch ist auch wieder bereit, sich auffangen zu lassen....und wenn es eine verbale Breitseite ist, die ihnen in Form von Leviten lesen übermittelt wird. WACH machen....und die Wecker sind meist gute Freunde, Familie, Arbeitskollegen.

Wer im Permanent-Selbstbemitleider/innen-Rausch ist, wird keinen an sich ranlassen, der die Leviten liest, weil solche Situationen leicht eskalieren können. Unnahbar sind diese Permanent-Selbstbemitleider/innen - alle Anderen haben kein Ahnung, wie schlecht es diesen Permanent-Selbstbemitleider/innen, wirklich geht. Es gibt sicher med. Diagnosen für ein solches Verhalten, was den Permanent-Selbstbemitleider/innen natürlich nicht bewusst ist. Diese Menschen sind so.

Wie damit umgehen.... loslassen, gewähren lassen, Rückzug - aber niemals durch Ignorieren. Diese Menschen nonverbal wahrnehmen, ohne ihnen weitere Beachtung zu schenken - die ziehen sich dann von selbst von einem zurück.

Permanent-Selbstbemitleider/innen - sie gibt es überall...auch hier im Forum. Wie ihnen beizukommen ist....meist durch kritisches nachfragen - die berühmten W-Fragen stellen....

02.04.2019 11:54 • x 1 #39


Doing
Zitat von Teufelchen2015:
Versuch dich doch einfach dran zu erinnern, wie die Menschen dich erreichen konnten in dieser Zeit.

Nicht nur bemuttern, sondern einem auch die harte Realität an den Kopf knallen. Das hat mir am meisten geholfen. Das ich selbst für alles in meinem Leben Verantwortung trage.
Zitat von Teufelchen2015:
Also warum suchst du nach Möglichkeiten, um einem anderen diese Verantwortung wieder aus der Hand zu nehmen?

Weil mir lange Zeit im Leben ein richtiger Sinn gefehlt hat. Job/Wohnen/Essen/Warm ist heute keine echte Herausforderung. Einfach nur für den Konsum zu leben ist nicht mein Ding. Mein Ziel Familie aufbauen habe ich gezwungenermaßen aufgegeben, hier kann man in dem alter nichts mehr forcieren, es gehört eine große Portion glück dazu den richtigen Menschen zu treffen. Jeder versuch hier etwas zu erzwingen scheitert.
Daher will ich anderen Menschen helfen, soweit es meine Energie und Zeit zulässt. Das gibt meinem Leben mehr Sinn und macht mich glücklicher.

Du hast aber recht mit deinen Worten: Will ich ihnen die Verantwortung aus der hand nehmen, oder einfach nur nur ihre Chance erhöhen sie in ihre eigene Hände zu nehmen.

02.04.2019 12:08 • x 1 #40


morchella
Zitat von Tempi-Gast:
https://www.youtube.com/watch?v=C3k73lhAo0A


Danke für den Ohrwurm... passend zur Forenhematik auch:

02.04.2019 12:15 • x 1 #41


A
Zitat von Doing:
Wie geht ihr mit denen um(außer ignorieren)? Habt ihr Ansätze wie ihr solche Menschen erreichen könnt?


Wie gehe ich damit um? Zunächst einmal gilt, dass ich nicht notwendigerweise damit umgehen muss. Der Mensch lebt mit diesem Selbstmitleid und bewältigt sein Leben trotzdem.

Ich kann ihn einfach wertschätzen, ich kann ihn in meine Liebe einschließen, ich kann ihn so akzeptieren, wie er ist.

Vielleicht kann ich ihn ab und zu mal um einen Gefallen bitten und fragen, ob er mir bei etwas hilft. Oder nach seiner Meinung fragen. Wenn Menschen merken, dass ihre Hilfe wichtig ist, dann merken sie, dass sie wertgeschätzt werden. Wenn jemand dann nachher Erfolg darin hat, dann stärkt das sein Selbstwertgefühl. Wenn ich ihm Anerkennung schenke oder es auch in der Öffentlichkeit erwähne, wird ihn das freuen und ihm gut tun.

Daher schimpfe nicht über das Selbstmitleid anderer. Schaue, wie Du dem anderen etwas Selbstvertrauen geben kannst oder auch etwas Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung. Das hilft ihm oder ihr vielleicht weiter.

02.04.2019 21:27 • x 4 #42


K
Zitat @Doing

Zitat:
Nicht nur bemuttern, sondern einem auch die harte Realität an den Kopf knallen. Das hat mir am meisten geholfen. Das ich selbst für alles in meinem Leben Verantwortung trage.


@Doing

wach machen oder alle Türen zuschlagen? Das eine, wie das andere kann passieren, wenn wir
als Wachmacher im (vermeintlich) richtigen Moment, die richtigen/falschen Worte verwenden.

Einen Mensch dort abzuholen, wo er sich mental/seelisch/geistig befindet, ist oft schwierig rauszufinden. Es nutzt nix zu beobachten - wir wissen nicht, ob sich der Mensch tatsächlich dort
befindet, wo wir ihn als Wachmacher abholen wollen.

Das Thema Selbstmitleid....das ist eine besondere Kiste. Die Ursache nicht zu kennen, bzw. das drumrum nicht zu kennen, kann auch viel kaputt machen. Und dann kann sich das Angebot, helfen zu wollen, ins Gegenteil umkehren.

Durch Schicksalsschläge in Selbstmitleid zu gelangen (zu - sorry - verfallen), trifft jeden Mensch anders.
Ist doch nicht so schlimm! - ist das der richtige Zuspruch?
Nun stell dich mal nicht so an! - ist das besser?
Nun nimm dein Herz in beide Hände!....das klingt schon besser?
Rede darüber! - wenn es denn so einfach wäre!

Zuckerbrot oder Peitsche!? Der sich selbst bemitleidet, ist oft schwer zu greifen! Welche Art von Hilfsmittel wird verwendet - Sprache oder Schrift, Abstand oder Nähe, leise oder laut, Berührung oder Distanz.

Und eigene Erfahrungen gemacht zu haben, was Selbstmitleid auszuhalten angeht, bzw. sich darin zu ergeben - beides ist schwierig genug. Die angebotene Unterstützung - die mag nicht jeder annehmen wollen/können. WER sagt/schreibt etwas....und WIE wird es gesagt/geschrieben. Wollen die Helfenden mitleiden? Sollen die gar mitleiden? Müssen sie Empathie zeigen? Sollen sie besser neutral bleiben?

Und wer sich hoffnungslos in etwas verrannt hat - egal aus welcher Position heraus - wird einen eigenen Weg finden müssen. Mit verhärteten Fronten zu leben - macht das Sinn? Sicher nicht.
Es gibt Situationen, da KANN einfach nicht geholfen werden, da kommen auch keine Kompromisse (mehr) zustande. Dennoch - einen Abschluss für sich (und Andere) zu finden, ist sinnvoller, als permanent auf Konfrontation zu bleiben.

Das Forum bietet genügend Anhalt dafür, wohin weitere Konfrontation führt - zu verhärteten Menschen, die dann auch nicht mehr bereit sind, auf sich selbst zu achten...

@arjuni

genau so ist es - einen Mensch in seinem Selbstmitleid (zunächst oder dauerhaft) zu belassen, ist wohl die einzige Art, um als (vermeintliche) Helfer/in nicht selbst auf der Strecke zu bleiben. Zu bedenken gilt allerdings - dass keine Gefahr von dem Mensch für sich selbst und Andere ausgeht.

Bei einer Bekannten - da ist allerdings jeder Hopfen und Malz verloren. Von ihr haben sich alle Menschen zurückgezogen - selbst die eigenen erwachsenen Söhne und deren Familien. Nur ihr EM steht ihr noch bei....als Schatten seiner selbst! Bei dieser Bekannten nutzt kein Appell, was sie sich und ihrem Umfeld angetan hat, bzw. immer wieder antut: Mir kann keiner mehr helfen! Das hat sie
wortwörtlich in einer Gemeinschaft gesagt. Gut 15 Jahre ist das her.... und die Frau rührt sich nicht in irgendeine Richtung, um (wieder) auf andere Menschen zuzugehen. Nur den Enkelkindern gegenüber bietet sie sich an....oder biedert sie sich sogar an!? Spricht das Bände? Ja... oder!?

03.04.2019 09:33 • #43


A


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