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Urvertrauen aufbauen als Erwachsener möglich?

J
Doch, man kann das schon, aber ohne Hilfe/Therapie schafft man es nicht. Und das braucht man auch unbedingt, da man sonst nur Misserfolge hat am laufenden Band, egal ob mit anderen Menschen, Partner, Kindern, einfach mit jedem, da man nicht damit umgehen kann.

17.11.2019 16:05 • x 1 #436


Grippe
Die Therapie ist das Leben...

Anstatt Freud zu lesen, sollte man einfach mal Dinge tun, die man kann und mit Menschen reden, die es gut meinen.

Dann macht man neue Erfahrungen und die sind das Wichtige, nicht die ganzen Theoretiker-Erkenntnisse.

17.11.2019 16:14 • x 1 #437


A


Urvertrauen aufbauen als Erwachsener möglich?

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J
Das ist jemandem, der nicht weiss, wies geht, unmöglich. Und Partner oder gar Kinder als Co Therapeuten zu missbrauchen ist schlimm für diese und macht sie auch noch verzweifelt und krank.

17.11.2019 16:23 • x 1 #438


M
Zitat von Jara:
Kamen sie durch Unfälle ums Leben?

Leider ja ...


Zitat von Jara:
es bestimmt, dein Leben nicht in Angst zu verbringen bzw deine Ängste nicht dein Leben bestimmen zu lassen

Ich weiss es nicht, würden sie noch leben wüsste ich es eher und besser ... sicher bringt es nichts aber ich kann es nicht anders teilweise..

Zitat von Jara:
Therapie nun mehr und mehr aufdeckt

ich hab diese jahr ne verhaltentherapie gemacht, und wie du sagt´s je mehr aufgedeckt wurde deso schlimmer wurd es und meine geduld immer weniger.

Zitat von Jara:
Die Symptome sind bei allen Angsterkrankungen gleich

ich leider eher unter bindungsangst was die therapeutin mir damals gesagt hat.



Zitat von Grippe:
Aber glücklicherweise braucht man das ja auch gar nicht unbedingt - man trifft ja auf andere Menschen, hat Erfolge, bekommt Liebe von eigenen Kindern....

und trotzdem wäre es hilfreich ..


Zitat von Grippe:
das für jeden Menschen als Lebensaufgabe daran zu arbeiten, das Herz offen zu halten, und es einfach besser zu machen.

Es ist nur nicht so einfach wie es sich immer anhört besonders nicht für mich persönlich

17.11.2019 16:36 • x 1 #439


J
Es ist nicht nur nicht so einfach, es ist ohne professionelle Hilfe schlicht unmöglich, seine Angst in den Griff zu kriegen. Setz doch mal einem Spinnenphobiker zB einfach ne Spinne aufn Arm, der ist vor Panik viel zu gelähmt und blockiert um ne neue gute Erfahrung zu machen, dass nix passiert, sondern er wird ausrasten, schlimmstenfalls kriegt er nen Herzanfall. Bei Bindungsängsten nicht anders. Das packt man nicht allein.

17.11.2019 16:42 • x 1 #440


M
Zitat von Jara:
Es ist nicht nur nicht so einfach, es ist ohne professionelle Hilfe schlicht unmöglich, seine Angst in den Griff zu kriegen

Das problem ist einfach das es mir kein sin ergibt nen therapeut, dasweitere ist ich habe einfach keine geduld und auch nicht die ausdauer mich dahin zusetzten und es durch zuziehen

17.11.2019 17:03 • x 1 #441


J
Geduld? Also bei mir ist es so, dass ich auch immer unruhiger werde, je mehr die Therapie fortschreitet, aber das sind eben ja meine Ängste und die Unruhe kommt von den Fluchtimpulsen. Da wurde ich aber drauf hingewiesen dass es so kommen würde. Und motiviert bin ich halt schon, da ich weiss, dass wenn ich abbreche, ich mein Leben lang eingeschränkt und quasi behindert sein werde von so einem Shice.

17.11.2019 17:26 • x 1 #442


M
Zitat von Jara:
Geduld? Also bei mir ist es so, dass ich auch immer unruhiger werde, j

Ich wurde nicht unruhig sondern, es hat mir immer weniger sinn ergeben sie weiter zumachen.. sie hat mir auch gesagt das es dazu kommen kann.


Zitat von Jara:
. Und motiviert bin ich halt schon, da ich weiss, dass wenn ich abbreche, ich mein Leben lang eingeschränkt und quasi behindert sein werde von so einem Shice.

Das is mein problem ich hab dafür garkeine motivation, das is mein problem ich denke auch nicht wirklich an die zukunft wozu sag ich mir, es verändert sich immer wieder im leben zuviel das ich daran eben nicht denke.

17.11.2019 17:55 • x 1 #443


J
Dann bist du vielleicht (noch) nicht tief genug unten? Ich hab es auch immer vor mir hergeschoben, bin auf dem schmalen Grad balanciert, meine Männergeschichten wurden aber immer heftiger, bis ich verprügelt wurde vom letzten und dann hats mir gereicht, da ich nicht draufgehen will. Is bei dir jetzt nicht so heftig wohl, aber Schmerzen hast du doch sicher auch, oder? Willst die nicht loshaben?

Ausserdem: es verändert sich vieles im Leben? Das klingt so ohnmächtig, opfermässig, als könntest du nix tun. Nicht es verändert sich was, DU musst was verändern. Nimms in die Hand.

17.11.2019 18:08 • x 1 #444


M
Zitat von Jara:
Dann bist du vielleicht (noch) nicht tief genug unten?

Hmm doch bin ich, nur erkenne ich es nicht mehr wie weit ich es schon wirklich bin, ich kenne Tiefschläge zugenüge durch ganze Vergangenheit, aber durch das weg schauen und alles auf andere schiebe bin ich hingegangen und habe es mir bequem gemacht, weil ich es nicht als meine Fehler oberflächlich ansehe... Schmerzen es ist die frage wie ansich kenne ich die Einsamkeit seid meiner Kindheitstage auch Ablehnung daher sind sie für mich schon zum Teil für gewohnheit geworden und wandeln sich eher in Wut und Angst um, unterbewusst weiss ich es das es nicht anderes is wie Schmerzen also so gesehen wirklich spüren ansich nicht mehr irgendwie... Natürlich will ich sie los werden nur mein problem ich stelle eben alles in frage... Etc


Zitat von Jara:
als könntest du nix tun. Nicht es verändert sich was, DU musst was verändern. Nimms in die Hand

Es ist nichts andere als ne aussrede so gesehen, von mir ich weiss das nur komm ich damit zu gut zurecht das is mein problem, ich sag mir wozu was andern wenn das Endergebnis immer das selbe ist... Ich weiss nicht ob es angst, Desinteresse ist oder vielleicht reine Bequemlichkeit um nachher nur die Dummheit die ich baue auf ein anderen zulenken bzw nicht bei mir zusuchen obwohl ich es verzapft habe.
Bsp so wie ich es momentan eben tu, ich hab die letzten 2 jahre viel Blödsinn gebaut und auch bei denn einen oder anderen menschen das vertrauen ziemlich kaputt gemacht durch meine eigenen fehler, aber anstatt es mir einzugestehen weil ich mit Gefühle etc nicht umgehen kann fing ich an die schuld auf andere zuwelzen, ich mein wenn ich jemanden kennengelernt habe, hatte ich immer das problem wenn sie mir Charakterlich Zusagte das ich schnell ungeduldig wurde und ich dadurch ziemliche sch. immer gebaut habe..

17.11.2019 19:33 • #445


J
Du kommst gut zurecht? Also das kann ich von mir nicht behaupten. Klar hab ich mich irgendwie eingerichtet in diesem Zustand, aber schön ist es echt nicht. Ich bin so nicht glücklich. Ich bin so einsam, dass ich mich selber beisse, das finde ich qualvoll. Glaubst du echt, dass das Endergebnis immer das gleiche sein wird? Ich meine, wenn ich mich ändere, ändern sich auch die Reaktionen der anderen auf mich und wenn es nur ein wenig besser wird, finde ich doch, dass es sich lohnt, oder?

17.11.2019 19:41 • x 1 #446


M
Zitat von Jara:
Du kommst gut zurecht?

Es hängt von meinen Gemütszustand ab, sei dem ich wieder regelmäßig im gym bin stabilisiere ich mich mit der momentane Situation, aber gut zurecht nicht wirklich nein ich komme zurecht ja aber gut leider nicht, dafür mache ich noch zuvieles einfach falsch und reagiere über, und geh keinen Schritt langsamer im Gegenteil der wird immer schneller...


Zitat von Jara:
Ich bin so einsam, dass ich mich selber beisse, das finde ich qualvoll. Glaubst du echt, dass das Endergebnis immer das gleiche sein wird? Ich meine, wenn ich mich ändere, ändern sich auch die Reaktionen der anderen auf mich

Einsam fühle ich mich ab und an auch aber nicht mehr so das es mich beisst ich weiss Bsp das ich es nicht wirklich bin, hmmm... Eigentlich weiss ich es das unser Handeln wie wir was angehen etc auch das Endergebnis dementsprechend bestimmt, im Endeffekt hab ich immer wieder das selbe Muster am tagegelegt was da war, auch wenn ich es bewusst verändert habe, war am ende immer das gleiche muster Enttäuschung, angst, Wut und habe dementsprechend auch reagiert... Somit fing ich auch an mein Handeln mit pua und ons zurechtfertigen... Natürlich lohnt es sich nur die Einsicht dafür zuhaben ist einfach bei mir geblendet durch meine eigene Angst, Wut, und Vergangenheit mich wieder durch das Tal schlagen sachen hoch zuholen die ich nicht möchte etc.

17.11.2019 19:55 • x 1 #447


J
Meine Therapeutin sagt, dass alles hochgeholt werden muss, alles unangenehme gefühlt werden muss und dass daher dann auch die Motivation kommt, denn wenn man sich bewusst so schlecht fühlt wie es einem wirklich geht, ist das so unerträglich, dass man sich gerne aufrafft und ändern möchte und dann auch die Energie dafür mobilisiert;-) Mir wurde zB von ihr explizit verboten, Sport zu treiben, weil mich das von meiner eigentlichen Aufgabe, den Schmerz mit voller Wucht zu spüren und zuzulassen, ablenken würde und ich dann ja wieder nix ändere, sondern nur gesünder fliehe:-D

17.11.2019 20:18 • x 1 #448


M
Zitat von Jara:
Meine Therapeutin sagt, dass alles hochgeholt werden muss, alles unangenehme gefühlt werden muss und dass daher dann auch die Motivation kommt

Das problem bei mir ist einfach das es soviel unten liegt wenn es einmal hoch gekommen ist werd ich nicht wissen wie ich damit umgehen soll und was ich was fühle, es würde buchstäblich reinste folter für mich persönlich werden, und davor habe ich irgendwie bange, und da drückt es mich förmlich von weg weil ich nicht weiss was passiert, warum ich so reagiere warum auf einmal das gefühl auftaucht etc weshalb - wie gesagt ich komme mit sowas nicht zurecht, weil es mir fremd ist einfach


Zitat von Jara:
möchte und dann auch die Energie dafür mobilisiert;-) Mir wurde zB von ihr explizit verboten, Sport zu treiben,

Es ist eher andersherum ich will mich dann garnicht mit beschäftigen weil es anstrengend einfach ist, und ich teilweise einfach überfordet war mit meinen gefühlen.. aber ohne sport nein danke das ist mittlerweile wieder punkt in meinen leben der mir sehr wichtig sit weil er auch einwenig ausgleich schafft...

17.11.2019 22:10 • x 1 #449


J
Drum ist es halt auch wichtig, dass man das nicht allein macht, sondern den Therapeuten hat, der einem da durch hilft und die Gefühle mit einem zusammen aushält. Wie ich ja schonmal sagte, das ist nix anderes, was ne Mama eigentlich schon mit ihrem kleinen Kind macht, was bei dir aber leider ja nicht möglich war. Doch mit Therapeut/in kannst du es noch nachholen. So bedrohlich, wie du es dir ausmalst, ist es dann garnicht bzw anfangs ja, aber es flaut sehr schnell ab und wird erträglicher. Natürlich brauchst du aber erst ne enge vertrauensvolle Bindung an den Therapeuten, sonst kann sich da wenig entfalten.

17.11.2019 22:24 • x 1 #450


A


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