Update nach 2 1/2 Jahren Trennung

F
Mal ein Update von mir: eigentlich sind wir ganz gut miteinander ausgekommen.Sind zusammen in den Urlaub gefahren, haben dieses und jenes zusammen gemacht ...weiter ist mir aufgefallen, dass ich immer mehr Sachen machen musste, die eigentlich in ihrem Verantwortungsbereich fallen ...jetzt hat mein Sohn sie mal gefragt, ob sie mich denn noch lieben würde ....nein, lieben wie ein Liebespaar nicht aber sie würde mich mögen und mir hat sie mal gesagt, sie würde mich lieben wie einen Familienangehörigen ....nach 25 Jahren Zweisamkeit ist das irgendwie auch logisch ...sie meint aber das das nicht so wäre und die Liebe halt weg wäre ...sie liebt mich ja nur wie einen Familienangehörigen ....für mich klingt das nach Gefühlsduselei und irgendwie immer noch krank. Sie kann sich auch nicht entscheiden, wie es mit uns beiden weiter geht ...was weiß ich, wie es in einem Jahr aussieht sagt sie immer: sie hält somit die Gefühlsflamme bei mir immer auf kleiner Stufe am kochen ...ich komme mir immer mehr benutzt und auch ausgenutzt vor....habe ihr gesagt, dass ich für Dienste, die ihr nützlich sind, gut genug bin aber als Ehemann würde es nicht reichen ....

24.06.2015 16:02 • #1


H
Oh, das ist bitter nach 2 1/2 Jahren, wo sind denn die anderen Beiträge, wo findet man die?

24.06.2015 17:48 • #2


A


Update nach 2 1/2 Jahren Trennung

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U
Gefühle sind nicht verhandelbar.

Giving to get.

Demonstrieren, nicht beschreiben.

Diese drei Merksätze und die daraus folgende Entwicklung könnten Dein Leben ändern. Du kannst natürlich auch so weitermachen wie bisher, aber was es Dir bringt, siehst Du ja.

Und, hat der alte Hund noch Lust auf neue Tricks?

24.06.2015 18:09 • #3


F
Ich weiß gar nicht, ob es gut wäre, wenn wir wieder zusammen kommen ...sie hatte ja ne schwere Depression + Persönlichkeitsstörung und wenn ich jetzt mitbekomme, dass sie, 48 Jahre, mit ihrem Vater, über 70, gemeinsam trödeln geht ...sie kommt aus dieser Kinderrolle wohl nicht raus ...

26.06.2015 08:46 • #4


U
Zitat:
...sie hatte ja ne schwere Depression + Persönlichkeitsstörung und wenn ich jetzt mitbekomme, dass sie, 48 Jahre, mit ihrem Vater, über 70, gemeinsam trödeln geht ...sie kommt aus dieser Kinderrolle wohl nicht raus ...


Ganz abseits der Frage, ob es wieder etwas wird mit euch, zeigt Dein letzter Beitrag doch schon das größte Problem an der Geschichte.

Wo ist in dem Beitrag das ich?

Solange Du nicht aus Dir hinaus die Welt gestaltest, sondern Dir Dein Leben von außen gestalten lässt, wirst Du immer in solchen Situationen gefangen sein.

Wie wäre es mal mit leben?

26.06.2015 10:37 • #5


F
Zitat von Urmel_:
Wo ist in dem Beitrag das ich?

Solange Du nicht aus Dir hinaus die Welt gestaltest, sondern Dir Dein Leben von außen gestalten lässt, wirst Du immer in solchen Situationen gefangen sein.

Wie wäre es mal mit leben?


Ganz ehrlich? Manchmal weiß ich gar nicht, wie Leben geht ...sie füllte Leben durch Geld ausgeben ....ich habe nicht solche Möglichkeiten, muss sparsam leben ...was vielleicht auch nicht verkehrt ist Manchmal habe ich so das Gefühl, ich muss erst mühsam erlernen, was mir Spass etc bereitet ...die drei Merksätze versuche ich nun umzusetzen ...sehe das auch so. Ich möchte einfach nicht mehr die Krücke für ihr Leben sein ...es lässt sich ja so gut leben, wenn man selber keine Verantwortung übernehmen muss.

07.07.2015 12:42 • #6


F
Mal ein kurzes Update: habe Kurse bei der VHS belegt und gehe nun regelmäßig mit nem Kollegen walken. Beides tut mir ganz gut und ich merke, dass die Trauer über den Verlust so langsam in Wut umschlägt ....setze ihr nun Grenzen und mache nicht mehr jeden Mist mit. Sie hat es geschafft, in 2 1/2 Jahren fast 30000 Euro auszugeben ...war eine Zuwendung.

24.09.2015 11:03 • #7


S
Hallo,

ich kenne Deine Geschichte nicht, bin erst seit kurzem hier, aber wenn ich lese, dass Deine Frau Depressionen hat... ich suche Personen, die sich mit Depressionen auskenne oder am Partner erlebt haben.
Mein Mann hat schon sehr lange welche und hat es immer verleugnet, es war schwer mit ihm zu leben und ich habe mit Sicherheit mehr gegeben, als bekommen. Hab es immer entschuldigt, wußte, dass er nach der Diagnose Multiple Sklerose nicht mehr derselbe werden war. Er hat sich jedes Wochenende mit Alk. abgeschossen und als das nicht mehr ging, nach dem Alk. war, hat er immer versucht, da rauszukommen, mit Hobbys, für die er aber keine Kraft mehr hatte.
Ich finde es so schwer, in einen Menschen hineinzugucken, der Depressionen hat. Sie sehen alles so negativ und mein Mann fand irgendwann alles schei....
Irgendwann konnte er nicht mehr und ging für 2 Monate in die Klinik.
Da kam er dann zur Erkenntnis, dasser mich nie geliebt hat und er will die Trennung.
War am Boden zerstört, wir haben 2 Kinder... wußte nicht, wie ich den Alltag schaffen wollte.
Nun mußte ich leider erfahren, dass er vor der Klinik jemanden kennengelernt hat. Wir hatten keinen S mehr weil er nicht konnte. Aber mit ihr klappt es wunderbar. Er hat spezielle Neigungen festgestellt und ich komme damit nicht klar...hat es was mit den Depressionen zu tun?
Wie kommt Deine Frau mit dem Alltag klar?
LG :

27.09.2015 18:22 • #8




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