Hallo zusammen,
ich habe die letzten Tage sehr viel im Forum gelesen und es hat mir auch schon weitergeholfen nach vorne zu blicken.
Dennoch würde ich gerne mit euch meine Geschichte teilen um evtl. von jemand Außenstehenden eine Meinung zu bekommen.
Ich (21 Jahre) habe meine Ex-Freundin (18 Jahre) auf der Party unserer gemeinsamen Freundin kennengelernt. Laut Erzählungen hatte Sie sich vorher schon etwas in mich verschaut und so kam es eben an dem Abend unter Einfluss von Alk. dazu, dass Sie sich getraut hat mich zu küssen. Wir haben uns im nächsten Monat regelmäßig getroffen, uns kennengelernt aber ohne dabei etwas zu überstürzen. Weil uns unser Verhältnis beiden sehr gut getan hat, haben wir uns entschlossen es mit einer Beziehung zu probieren.
Mein persönliches Problem ist, dass ich ein großes Problem damit habe, dass mein Partner raucht und unvernünftig Alk. konsumiert. (Halte eben davon eher weniger)
Sie hat bei unserem kennenlernen geraucht und ich wusste das auch. Aber wollte es natürlich daran nicht scheitern lassen und dachte ich kann Sie davon schon überzeugen aufzuhören.
Die ersten 3 Monate unserer Beziehung fühlten sich, bis auf kleine Ausnahmen, wirklich perfekt an. Wir sahen uns 5 mal die Woche (was wahrscheinlich viel zu viel war. aber es fühlte sich so gut an), was daran lag, dass wir beide geregelte Jobs haben und dementsprechend immer zusammen übernachten konnten.
Man sprach auch immer von der Zukunft und das man sich nie trennen würde. Weil man ja für alles kämpfen kann.
Der erste Bruch für mich, kam aber schon in der ersten Zeit, wir waren bei Freunden und ich bat Sie davor darum, bitte heute keine Zig. zu rauchen. Sie gab mir daraufhin Ihr Wort. Leider konnte Sie das nicht halten. Für mich war das in dem Moment ein großer Vertrauensbruch der sich die ganze Zeit mitgezogen hatte.
Sie versprach mir auch mit dem rauchen aufzuhören, weil Sie ja weiß, dass es total schwachsinnig ist.
Sie kommunizierte mir auch während der Kennenlernphase, dass sie nicht so der Weggeh-Typ sei sondern eher was ruhiges zu Hause macht.
Wie es dann nach den 3 Monate so kam, hatten wir einen rießen Streit über das Rauch- und Weggeh-Thema.
Sie entpuppte sich während des Streites als völlig anderer Person und meinte, dass Sie jetzt ehrlich zu mir ist und darauf nicht verzichten könne. Sie habe sich beim kennenlernen verstellt um mir besser zu gefallen. Mit diesen Aussagen war ich erstmal sehr geschockt weil ich im Prinzip einen neue Person vor mir stehen hatte.
Ich habe versucht ich damit zu arrangieren und dies zu aktzeptieren.
In den nächsten Wochen kam es immer wieder zu Diskussionen und Streitereien wegen sehr unnötigen Dingen. Trotzdem waren auch die beiden anderen Themen immer präsent. Bei jeglichen dieser Auseinandersetzungen begann Sie direkt zu weinen und wollte keinesfalls von Ihrem Standpunkt abweichen. Dementsprechend war ich auch nicht bereit einen Schritt auf Sie zuzugehen, um Sie evtl. zu verstehen.
Anfang August kam dann die Trennung von Ihrer Seite, mit der Begründung, Sie sei zur sehr verletzt und habe Angst vor der Zukunft, dass es mit den Streitereien nicht besser wird. Aber immer mit dem Zusatz, dass Sie mich noch über alles liebt und ich ja die Liebe ihres Lebens sei.
Ich muss persönlich sagen, dass ich auch mit dem Gedanken der Trennung gespielt habe, einfach aus dem Grund, dass ich ihr nicht 100% vertrauen konnte zwecks der oben angesprochenen Themen und mich damit nicht wirklich arrangieren konnte.
Dennoch muss ich sagen, dass ich Sie auch über alles Liebe. Einfach weil der größte Teil der Zeit sich so perfekt angefühlt hat.
Nach drei Tagen Pause zwischen der Trennung haben wir uns zum Reden getroffen. Man muss dazu sagen, dass sie während der drei Tagen, den Kontakt zu mir gesucht hat. Beispiel: Ich wollte dir noch eine Gute Nacht wünschen. Was für mich sehr unverständlich ist.
Beim kommenden Gespräch habe ich im Prinzip 20 min lang auf Sie eingeredet, dass wir uns ja eigentlich lieben und dafür kämpfen sollten, dass ich was verstanden habe und sich die Dinge ändern würden. Meine Worte haben Sie nochmal komplett aufgewühlt weil Sie eigentlich der Intention war, die Beziehung entgültig zu beenden.
Sie konnte sich dann nicht entscheiden, woraufhin ich Ihr nochmal einen Tag Bedenkzeit gegeben hatte.
Am nächsten Tag kam Sie dann auf mich zu, nahm meine Hand und küsste mich. Also wollte Sie es nochmal probieren. Wir sprachen kurz über die nächsten Tage, dass wir beide eben verplant waren und wir uns dann anschließend sehen.
Die nächsten zwei Tage war merklich alles in Ordnung und wir schrieben uns wieder ganz normal über WA.
An einen der folgenden Abend war ich mit meinen Freunden unterwegs und Sie mit ihren Freunden Zelten. Bevor Sie sich schlafen legte, schrieb Sie mir noch, dass Sie mich liebt und ich bitte aufpassen soll.
Am nächsten Tag war Sie dann plötzlich ganz jemand anders. Sie meinte zuerst, dass Sie den Eindruck hätte, mir ginge es nicht gut, was ich natürlich verneinte. Seitdem war sie sehr kalt und abweisend und gab nur noch kurze uninteressierte Antworten. Aber trotzdem wollte Sie wissen was ich unternehme. Dieses Verhalten zog sich dann die nächsten Tage durch, bis ich irgendwann darauf keine Lust mehr hatte uns Sie angerufen habe.
Sie meinte am Telefon, dass sie es genossen hat, sich frei und ungebunden gefühlt zu haben am Wochenende mit Ihren Freunden (was sie doch auch so kann wenn sie mit Ihnen weg ist) und das Sie es sehr vermisst hätte.
Sie hatte Angst, dass wir uns sehen und meinte, dass ihr ganz komisch wird, wenn sie daran denkt, dass wir uns sehen.
Sie mich aber über alles liebt aber mich aktuell nicht sehr vermisst.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns trotzdem sehen, weil eine andere Möglichkeit gibt es nicht, herauszufinden ob es noch eine Zukunft gibt. Auch wenn Sie davon nicht begeistert war.
Am nächsten Tag hat Sie dann das Treffen kurz vorher abgesagt und dabei wieder einen Fehler bei mir gesucht und auch damit begründet, dass sie mit den Kleinigkeiten über die wir streiten nicht zurecht kommt.
Ich war in dem Moment sehr enttäuscht und habe Sie gefragt, ob es eine Beziehung noch gibt. Auf diese Frage ist Sie gar nicht wirklich eingeganen, woraufhin ich die Beziehung per WA beendet habe.
Sie hatte darauf keine Antwort mehr und ich hab sofort die Kontaktsperre eingelegt und Sie überall blockiert.
Für mich ist einfach so verletztend, dass Sie uns nach Trennung noch eine Chance gibt und dabei sehr glücklich gewirkt hat, und ohne das etwas Vorgefallen ist oder man sich gesehen hat, seine Meinung anscheinend wieder ändert.
P.S ich hoffe Ihr könnt das etwas nachvollziehen und verkraftet mir meine Rechtschreibung sowie Grammtik, da ich das jetzt alles aus dem Herzen runtergeschrieben habe.
Vielleicht hat trotzdem jemand eine hilfreiche Antwort parat.
15.08.2018 10:14 •
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