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Unterstützung für Menschen in einer Affäre

E
@KuddeI7591, keine Ahnung wie lange deine Affäre zurück liegt. Allerdings scheinst du selbst stehen geblieben zu sein, wenn dich das immer noch so triggert. Dann lies halt diesen Thread nicht oder lass ihn schließen. Nur: anderen vorzugeben was sie denn bitte wie schreiben sollen, das ist in einem Forum ein frommer Wunsch.

Jeder weiß mittlerweile zur Genüge, dass du Affären-Erfahrung hast, das betonst du nun wirklich oft genug. Und ob du´s glaubst oder nicht, es gibt Leute die beide Seiten der Medaille kennen (Betrogene und Affäre) - ich z.B.. ... aber warum sollte ich das in gefühlt jedem 2. Post erwähnen? Ich lebe doch im JETZT.

06.09.2024 10:30 • #7861


KuddeI7591
„Wenn jemand nicht so ist, wie andere es wollen, werden die anderen wütend. Jeder scheint eine klare Vorstellung davon zu haben, wie andere Menschen ihr Leben führen sollen, aber keiner über seine eigenen.“

(Paulo Coelho)

06.09.2024 13:21 • #7862


A


Unterstützung für Menschen in einer Affäre

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R
Zitat von KuddeI7591:
Der Thread kippte... ins genaue Gegenteil - nämlich Affären zu pushen, indem sich dabei gegenseitig befeuert/unterstützt wird, den Aufbau einer Affäre (weiter) voranzutreiben

Das hast du hier oft geschrieben. Ich lese hier schon sehr sehr lange mit und habe keine Posts gelesen, die irgendjemanden dazu ermutigen sollten, eine Affäre zu beginnen.

Zitat von alleswirdbesser:
Was dann? Würde mich einfach interessieren?

Na, das was ich getan habe. Als ich gemerkt habe, dass meine Ehe nicht mehr läuft, sie nicht mehr gradezubiegen und die Gefühle für einander verschwunden waren - habe ich mich getrennt.
Wir haben beide gekämpft, aber es war nicht zu kitten.
Geblieben ist trotz allem ein gutes Verhältnis (was auch viel Mühe gekostet hat) und die Kinder wissen, dass wir für sie zusammenarbeiten.
Sowas, was mein Affärenmensch da lebt...mit Geschrei vor den Kindern, Lieblosigkeit, S....danke, nein. Ich würde es den Kindern so niemals vorleben wollen.
Wir haben oft darüber gesprochen : dass er die Muster seiner Eltern wiederholt und seinen Kindern zumutet, diese ebenfalls zu wiederholen und ungesunde Partnerschaften zu leben. Dagegen stand aus seiner Sicht eben immer die Trennung und die Angst, dass dann mit der Kindsmutter ein Kampf um die Kinder entbrennt, der mindestens ebenso traumatisch für die Kinder sein könnte. Keine Ahnung, wie realistisch dieses Szenario tatsächlich ist - vielleicht malt er es sich auch schlimmer aus als es wäre, weil er dann eben nichts ändern muss und sich selbst später auf die Schulter klopfen und den Kindern sagen kann: Ich hab das alles für euch getan...
Ob die sich dann tatsächlich bedanken werden, weiß der Geier.

07.09.2024 11:30 • x 2 #7863


KuddeI7591
Zitat:
@KuddeI7591:
Der Thread kippte... ins genaue Gegenteil - nämlich Affären zu pushen, indem sich dabei gegenseitig befeuert/unterstützt wird, den Aufbau einer Affäre (weiter) voranzutreiben.


@Renama
deine Antwort darauf.
Zitat:
Das hast du hier oft geschrieben. Ich lese hier schon sehr sehr lange mit und habe keine Posts gelesen, die irgendjemanden dazu ermutigen sollten, eine Affäre zu beginnen.


lies bitte nur, was ich schrieb - nämlich....
Zitat:
(...) den Aufbau einer Affäre (weiter) voranzutreiben.


das ist etwas ganz anderes.... und hat NICHTS mit einem ....
Zitat:
(...) eine Affäre zu beginnen.

...zu tun.

Das ist genau das, was den Thread immer problematischer machte...

07.09.2024 11:37 • #7864


alleswirdbesser
Zitat von Renama:
Sowas, was mein Affärenmensch da lebt...mit Geschrei vor den Kindern, Lieblosigkeit, S....danke, nein. Ich würde es den Kindern so niemals vorleben wollen.

Das sehe ich auch so, allerdings ist eine Affäre auch keine Lösung in seiner Situation.
Zitat von Renama:
Keine Ahnung, wie realistisch dieses Szenario tatsächlich ist

Das weiß man natürlich nie. Mein NM hatte glaube ich auch Angst in die Richtung. Und ja, anfangs habe ich gebockt, weil ich erstens die Trennung nicht gleich akzeptieren konnte (von der Neuen wusste ich nichts und er meinte er käme vielleicht wieder) und zweitens ging es mir gegen den Strich die Kinder gerade an den Wochenenden abgeben zu müssen und während der Woche neben der Arbeit völlig auf mich gestellt sein. Ich wollte dieses neue Modell noch nicht leben. Aber nach einigen Monaten hat es sich eingerenkt und siehe da, er musste seine WE absagen, weil dies und jenes. Irgendwann freute ich mich auf die freien WE und musste sie zum Teil sogar durchboxen. Weggezogen ist er auch noch… insofern sind die Kinder nicht immer so wichtig wie es anfangs zu sein scheint.

Jedenfalls hat sich meine Einstellung zum Thema Ehe und Familie nochmal verändert und da weiß ich nicht mehr recht, was ich den Kindern vermitteln sollte. Am besten wohl einfach die Klappe halten. Ich sage nur, man sollte so viele Kinder bekommen, wieviele man meint ganz alleine versorgen zu können.

07.09.2024 11:42 • x 1 #7865


R
Zitat von alleswirdbesser:
und da weiß ich nicht mehr recht, was ich den Kindern vermitteln sollte

Wie gesagt, ich versuche meinen zu vermitteln, was ich selbst getan habe und sinnvoll finde: überlege deine Entscheidungen sorgfältig, wirf nicht bei jedem Kram sofort das Handtuch - aber wenn alle Optionen ausgeschöpft sind, stell dich den Konsequenzen und mach das Beste daraus.

Gerade habe ich diese Geschichte zu Gefangen in unglücklicher Ehe gelesen und das bestätigt mich in meiner Annahme, dass insbesondere Männer sich scheinbar sehr schwer damit tun, das heimatliche Nest aufzulösen - und (wie bei meinem) stattdessen lieber das Wohl der Kinder in den Vordergrund stellen. Die Kinder würden eine Trennung nicht verkraften.
Legitime Entscheidung - für mich wäre es nichts, insbesondere dann nicht, wenn damit ganz offensichtlich seelisches Leiden verbunden ist und ein beständiges Unwohlfühlen.

07.09.2024 13:21 • x 2 #7866


KuddeI7591
Hier ging vor 2 Jahren eine Ehe mit 4 heranwachsenden Kindern zu Ende - alle 4 Kinder, wie die Orgelpfeifen geboren, waren/sind Papa-Kinder....bei einer sehr fürsorglichen Mama.
Der Mann ging mit einer Arbeitskollegin fremd. Die EF kam nach einer Weile dahinter. Sie schmiss den Vater der 4 Kinder sofort und achtkantig aus dem Haus.

Das Ding nahm seinen Lauf....alle 4 Kinder ohne Papa als Familien-Chef. ER war ihr Anker. Alle 4 Kinder wurden der Reihe nach krank.... jammerten, trauerten, Wehmut, Angst, usw.!
Das weiß ich von den Eltern des Papas, die den eigenen Sohn verfluchten.

Da die Kinder krank wurden, ein Kind gar stationär behandelt werden musste, wurde der Papa auch krank. Der war zu nichts mehr zu gebrauchen, ging zwar seiner Arbeit nach, fragte auch nach den Lütten, hatte auch Zugang...aber ging dann auch wieder in seine eigene Wohnung - noch nicht zu seiner Neuen.

So viel zu es läuft in der Ehe/ zu Hause nichts mehr - ich will das nicht mehr. Ich gehe, verlasse Frau, Kinder, Familie.... ALLES gemeinsam Erwirtschaftete, fange neu an! Den Preis - wer zahlt den? Da fragt NIEMAND etwas nach - wer fremd geht nicht, die 3. im Bunde nicht - nur die Betrogenen?

Das sind Nebengeräusche, die auch im Thread weggewischt wurden... IMMER zum Leidwesen derer, die letztlich die schwächsten Glieder in diesen Ketten sind ... das eigene Fleisch und Blut - die Kinder!

07.09.2024 13:40 • #7867


alleswirdbesser
Ja, auch die Kinder reagieren unterschiedlich auf die Trennung der Eltern, man weiß nie im Voraus wie sich das entwickelt. Bei meinen Kindern war ich die Bezugsperson und bin es geblieben. Papa hat ja auch an den Wochenenden gearbeitet, meist jedes zweite, an den Feiertagen, an ihren Geburtstagen, auch an anderen Feierlichkeiten in seiner oder in meiner Familie und im Freundeskreis. Er nahm sehr selten frei, obwohl er es konnte, zumal er immer bereitwillig für die Kollegen einsprang. Für die Kinder war es insofern nichts Neues Zeit nur mit mir zu verbringen, egal aus welchem Anlass. Auch sagten sie zu mir, dass sie viele Kinder kennen, deren Eltern getrennt sind und es wäre doch so verbreitet und nichts besonderes. (Schlimm einerseits, andererseits mussten sie sich nicht wie Sonderlinge fühlen) Ich weiß bis heute nicht inwiefern die Trennung einen Schaden bei ihnen hinterlassen hat, Den Kontakt zum Papa haben sie regelmäßig und es gibt dabei keine Probleme. Finanziell sieht es natürlich anders aus. Abbezahltes Haus und Doppeleinkommen hätte natürlich ein anderes Leben ermöglicht als das, was wir jetzt führen. Meine Große hätte zum Beispiel die Möglichkeit an einer Kursreise teilzunehmen, die sicher sehr interessant wäre. Kostenfaktor 2,5 Tausend Euro. Da bin ich raus, da sie noch andere Reisen plant plus die Reisepläne der Kurzen. Auch wenn ich selbst auf Urlaub verzichte, kann ich das nicht finanzieren. Klar, Luxusprobleme, aber anders hätten wir sie nicht.

07.09.2024 14:09 • #7868


Funkenline
Zitat von KuddeI7591:
Hier ging vor 2 Jahren eine Ehe mit 4 heranwachsenden Kindern zu Ende - alle 4 Kinder, wie die Orgelpfeifen geboren, waren/sind Papa-Kinder....bei einer sehr fürsorglichen Mama. Der Mann ging mit einer Arbeitskollegin fremd. Die EF kam nach einer Weile dahinter. Sie schmiss den Vater der 4 Kinder sofort und ...

Ich habe mich von meinem damaligen Partner getrennt, als mein Kind zwei Jahre alt war. Da war im Übrigen keine 3. Person im Bunde, es passte aus vielen Gründen einfach nicht (mehr). Nach der Trennung war ich viel zufriedener mit mir und meinem Leben und glaube, dass ich dadurch meinem Kind eine bessere, weil ausgeglichenere, Mutter sein konnte. Mein Kind, dass über die Jahre auch Kontakt zum Vater hatte und uns auch immer mal wieder zusammen erlebte, ist mittlerweile erwachsen und sagt, dass es froh ist, dass wir uns seinerzeit getrennt haben. Dass wir einfach nicht zusammen passen. Natürlich hätte sich mein Kind gewünscht, in einer klassischen Mutter-Vater-Kind-Familie, am liebsten noch mit einem weiteren Geschwisterkind, aufzuwachsen. Unter den gegebenen Umständen war es aber wohl das Beste, was wir aus der Situation machen konnten.

Ich selbst bin in einem häuslich angespannten Klima aufgewachsen und fest davon überzeugt, dass Kinder an so etwas Schaden nehmen. Sofern die Ursachen für diese Spannungen nicht aus der Welt geschafft werden können - Affären sind häufig auch nur ein Folge von Problemen in der Ehe und nicht unbedingt die Ursache selbst - halte ich es für sinnvoller, sich zu trennen. Um des Friedens willen.

Wenn wie in der von dir geschilderten Geschichte die Kinder so viel Schaden nehmen, vermute ich mal, dass da mehrere Faktoren nicht stimmen, von denen du vielleicht gar nichts weißt. Die Dynamiken in Familien sind hochkomplex und leider auch sehr störanfällig. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass allein durch die Trennung, wenn diese gütlich erfolgte und für die Kinder anschließend gut gesorgt wurde (auch emotional), so viel kaputt geht.

Dass Trennungen für Kinder belastend sind, möchte ich gar nicht bestreiten. Manchmal sind sie aber das kleinere Übel.

07.09.2024 15:18 • x 2 #7869


alleswirdbesser
Zitat von Funkenline:
dass allein durch die Trennung, wenn diese gütlich erfolgte

Das wird vermutlich die Minderheit sein, schon gar nicht wenn einer der Partner eine Affäre hatte.

Wir reden ja hier davon, dass Männer die Kinder oft als Grund für die Nichttrennung den AF gegenüber nennen.

07.09.2024 15:32 • x 1 #7870


Funkenline
Zitat von alleswirdbesser:
Das wird vermutlich die Minderheit sein, schon gar nicht wenn einer der Partner eine Affäre hatte. Wir reden ja hier davon, dass Männer die Kinder oft als Grund für die Nichttrennung den AF gegenüber nennen.

Kommt halt drauf an, inwieweit die Eltern in der Lage sind, ihre eigenen Themen zum Wohle ihrer Kinder zurückzustellen. In meinem Fall war das auch nicht ganz einfach, ist es bei Trennungen wohl nie.

07.09.2024 15:44 • x 1 #7871


KuddeI7591
Zitat von Funkenline:
Ich habe mich von meinem damaligen Partner getrennt, als mein Kind zwei Jahre alt war. Da war im Übrigen keine 3. Person im Bunde, es passte aus vielen Gründen einfach nicht (mehr). Nach der Trennung war ich viel zufriedener mit mir und meinem Leben und glaube, dass ich dadurch meinem Kind eine bessere, weil ...

danke für deinen Post!

der Unterschied ist - du hast das evtl. von etwas längerer Hand geplant, eruiert, hin und her abgewogen, bist dann zu der Überzeugung gekommen: Es passt nicht mehr! und hast das umgesetzt - sicher auch in Absprache mit deinem Partner/EM. Kind 2 Jahre.

Was ich beschrieben habe - Affäre, die fliegt auf, die EF reagiert SOFORT, schmeißt den EM, den Vater von 4 Kindern - Stichwort: Papa-Kinder sofort raus. Papa-Kinder... da sind die Kinder nicht unbedingt noch Zwerge, sondern schon sehr weit, dass Grundschule angesagt war. Der älteste war schon Hauptschule - ich weiß die neuen Bezeichnungen nicht. DER hat am meisten gelitten...sprichwörtlich. ER war es, der stationär aufgenommen wurde... nee, nix nur psychisches, der hatte körperlich zu leiden. Die Kinder haben das alles VOLL mitbekommen. Schulische Leistungen, Sozialverhalten - du weißt sicher, was ich damit andeuten möchte. Der Papa kann gar nicht so viel arbeiten...er muss das alles finanzieren, hatte zeitweise 3 Jobs.

Papa, Mama zu sein, ist ja nun mal nicht i-was! Bezugspersonen sind sie für die Kinder. Und je älter die Kleenen sind, um so intensiver. Und je jünger die Kleenen sind, um so weniger können/werden sie sich an die Zeiten MIT Papa/Mama erinnern können, wenn einer der Beiden ... nicht mehr da ist! Sie kennen es quasi nicht anders, wenn nur noch ein Elternteil permanent Ansprechpartner ist.

Nach einer Trennung, wie in deinem Fall - klar ist die Zufriedenheit DANN spürbarer. Es macht sich etwas breit.... auch wenn es nach ner Weile doch etwas bedrückend werden kann, bzw. immer mal wieder.

Bei der von mir beschriebenen Situation - da ging im gesamten Umfeld der Familie die Post ab.... wegen der Kinder. Der Vater ließ sich nicht beirren.... obwohl der selbst litt... wegen der Kinder, denn er hatte sehr wohl eingesehen, dass ER der Auslöser war - sonst niemand in der Familie. Er wollte nach einer Weile wegen der Kinder dann doch zurück... Pustekuchen. Der Drops war für die EF gelutscht.

Es ist gut, dass du deine Umstände dargelegt hast.... und alle Leser werden wohl erkennen, dass beide Situationen NICHT miteinander verglichen werden kann - was die Kinder angeht, was das Alter der Kinder angeht.

Ich hab noch einen - ich war Ausbilder in einen kleinen Betrieb ... kaufm. Bereich. Ein Azubi stellte sich vor...Chef sagte: Den nehmen wir! Der Azubi war ein Scheidungskind. Der brachte in der Ausbildung nichts zuwege - vom KÖNNEN her wäre es möglich gewesen, vom Intellekt auch. Der Papa musste es jeweils richten, wenn der Sohnemann i-wo in der Klemme war.... während das Ausbildung, im privaten, im sportlichen Bereich. Die Mama nahm den auch immer im Schutz. Die Ausbildung... nicht beendet - durchgefallen. Mit dem Ende der Ausbildung musste er gehen. Er bekam nirgendwo ein Bein an die Erde, egal was er anfing. Er machte sämtliche Führerscheine...bis rauf zum 40-Tonner. Papa bezahlte. ALLE Führerscheine hat er verloren - wegen Suff. Der Papa richtet es immer noch...ALLES.

Also - Zuckerbrot brachte nichts, die Peitsche auch nicht. Er jobbt jetzt mal hier mal da.... meist als Kalfakter (Mädchen für ALLES) im Restaurant-Bereich....ständig wechselnde Stellen. Er süppelt weiterhin.

Sollten die Eltern mal nicht mehr sein...er hat Kohle ohne Ende...

Dessen Bruder bekam ALLES auf die Reihe.... ganz allein. Der ist 2 Jahre älter.

Zitat:
Kommt halt drauf an, inwieweit die Eltern in der Lage sind, ihre eigenen Themen zum Wohle ihrer Kinder zurückzustellen.


das Forum zeigt knallhart auf, dass die eigenen Themen der Eltern vielfach ÜBER das Wohl der Kinder gestellt werden - nicht bewusst... passiert halt.... Stichwort: Affären!

07.09.2024 17:27 • #7872


R
Ich denke auch es ist ein Unterschied, ob man sich einvernehmlich trennt, weil es nicht mehr geht - oder so wie in dem ersten Beispiel ein Fremdgehen auffliegt, bei dem am Ende wie zu lesen war, sogar die eigenen Eltern den Sohn verfluchen.
Das ist m.E. nicht zu vergleichen.
Die Ältere hat meine Affäre sogar mal gefragt, warum er und die Mama sich nicht trennen, wenn sie sich eh nur streiten...
Zitat von Funkenline:
nwieweit die Eltern in der Lage sind, ihre eigenen Themen zum Wohle ihrer Kinder zurückzustellen. In meinem Fall war das auch nicht ganz einfach

Ja, das denke ich auch. Ich habe mir sehr oft auf die Zunge gebissen und musste selbst immer wieder meinen Fokus ganz bewusst ausrichten und mich fragen: geht's dir hier jetzt ums Prinzip oder ist das wirklich wichtig für die Kinder?
Zitat von Funkenline:
Wenn wie in der von dir geschilderten Geschichte die Kinder so viel Schaden nehmen, vermute ich mal, dass da mehrere Faktoren nicht stimmen, von denen du vielleicht gar nichts weißt

Das denke ich auch, das klingt schon sehr dramatisch und viel.
Macht auch keinen Sinn, irgendwelche Einzelfälle heranzuziehen gibt ebenso viele Gegenbeispiele von Menschen, die in solchen Streit-Konstrukten aufwuchsen und sie rückblickend als sehr schädlich bewerten.
Zitat von alleswirdbesser:
dass Männer die Kinder oft als Grund für die Nichttrennung den AF gegenüber nennen

Der Herr in dem anderen Faden hat gar keine Affäre und nennt auch die Kinder - das lese ich sehr oft.
Ist ja auch richtig, denen eine höchste Priorität einzuräumen und dass man bei einer Trennung (egal ob mit neuem Partner oder ohne) da auf viele Unbekannte trifft.

Wie gesagt, für mich wäre es nichts, aber ich respektiere diese Entscheidung.

07.09.2024 17:30 • x 1 #7873


KuddeI7591
@Renama

dass Eltern ihre fremdgehende Tochter, ihren fremdgehenden Sohn, egal ob mit oder ohne Kindern, egal wie viele Kinder da sind, nicht mit Kusshand begrüßen, ihr/hm Lobeshymnen singen.... du weißt, was ich meine!

BEIDE Elternteile des Sohnes...DER Sohn war ihr Liebling (es gibt einen weiteren Sohn).
DER geht fremd - 4 Kinder, Papa-Kinder, die EF schmeißt den Vater raus. Was meinst du, was hier los war - die Eltern waren meine Nachbarn (inzwischen ausgewandert). Die Eltern waren SOOOO erbost...und da ist doch wohl verständlich, dass Eltern ausrasten - bezogen auf den eigenen Sohn...oder!

Alle Beteiligten sind Menschen... und auf Agieren (Fremdgehen des Sohnes) folgte ein Reagieren.... mehr nicht. Erzürnt, aufgeregt, aufgebracht, ratlos, hilflos. Das kennst du
doch auch... mal so richtig aus der Haut zu fahren - auch wenn es im eigenen Umfeld ist.

Dass die Eltern das verfluchen des eigenen Sohnes in DEM Moment ernst meinten - verständlich, oder nicht?! Dass beide das für sich sehr rasch relativierten... jo. Ich kenne beide Elternteile, seit ich mal klein war. Ich kenne den Sohn noch mit der Windel am Ees.
Die waren - inkl dem älteren Bruder - IMMER ein Herz und eine Seele.

Ja.... dieser Sohn, wie auch der ältere Sohn, der gleich mehrfach fremd ging, sind und bleiben weiter ein Teil der Familie. Die Eltern freuen sich über n ganzen Stall voll Enkel.

07.09.2024 17:47 • #7874


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Klar werden die Kinder oft als Argument angeführt, dafür habe ich Verständnis. Es gibt aber auch Affären, bei denen Kinder keine Rolle spielen ... wie derzeit bei meiner Affäre, es waren (von keiner Seite) Kinder betroffen. Von daher sind für mich Affären-Geschichten mit leidenden Kindern fiktiv, weil ich damit keine Erfahrung habe. Ist halt nicht bei jeder Affäre der Fall ...

Wenn @blaublond bestimmte Beiträge in diesem Thread unangemessen findet, kann sie das kundtun/ den Thread sperren. Warum maßen sich andere an, für SIE zu sprechen?

07.09.2024 18:07 • x 1 #7875


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