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Unterstützung für Menschen in einer Affäre

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Warum Männer es nicht durchziehen ? Trennung vom Eheweib?
Wozu? Sie suchen in einer Affäre die fehlenden bzw. verloren gegangenen 20% ihrer eigenen Frau. Das ist erschreckend wenig, wenn man berücksichtigt, dass dies aus Neugier, herrliches Kribbeln und Bauchpinseln besteht.
Die perfekte 80% Frau haben sie daheim, warum sollte Mann das eintauschen?

Also merkt euch, wer eine Affäre mit einem vergebenen Mann eingeht, füllt ihm nur seine 100% Ehe auf.

Arg wenig, um sich da was zu erhoffen.

10.04.2024 13:58 • #7426


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Zitat von MMHW71:
Anscheinend ist es wirklich ein Faden der sich durchzieht. Auch bei mir war es damals so. Der Austausch hier ersetzte mir bedingt die Gewohnheit mich mit ihm austauschen. Du wirst sehen, du schaffst das. Es gibt sehr viele hier, die auch eine sehr schwierige Zeit hatten. Wichtig ist, dass man sich nicht fallen lässt, ...

Wie gesagt der Austausch tut einfach gut und füllt so ein bisschen die Lücke, die entstanden ist.
Der Liebeskummer ist halt auch heftiger als bisher Gekanntes. Nicht schlafen können, Appetitlosigkeit, das Arbeiten fällt mir wirklich schwer, Konzentrationsprobleme.. ihr kennt das. Hab aber trotzdem zur Sicherheit einen Termin bei meiner Therapeutin ausgemacht, die Schwelle zum Abrutschen ist bei mir einfach niedrig.
Ich versuche mich abzulenken und euer ungeschönter Blick auf die Situation hilft schon auch das Ganze endlich richtig einzuordnen, wenn auch noch ein weiter Weg vor mir liegt bis ich das Positive sehen kann. Und da ich Sprichworte ganz gut finde und es sich bisher immer bewahrheitet hat: Es gibt nichts Schlechtes, an dem nicht auch etwas Gutes ist.

10.04.2024 14:04 • x 2 #7427


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Unterstützung für Menschen in einer Affäre

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Zitat von MMHW71:
Eine ganz ganz stink normale Ausschüttung von Hormonen, die dich lahm legen. Du hast hier etwas erlebt, was auf gar keinen Fall etwas Besonderes ist.

Das würde ich so nicht unterschreiben.

Diese besondere Chemie in meiner Affäre bleibt auch heute für uns beide unbestritten. Das bleibt besonders, auch wenn es nicht für eine Beziehung reicht.

Ich würde persönlich auch nicht dazu raten, die Affäre dadurch klein zu reden, dass es scheiterte, weil es eben nichts Besonderes war. Das klingt, als wenn man sich dafür schämen sollte, dass man womöglich den Falschen geliebt hat.

10.04.2024 14:06 • x 4 #7428


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Zitat von Rosenfee:
Wohnung mieten. Mit der Frau sprechen. Ausziehen.

Gutes Mantra!

10.04.2024 14:07 • x 1 #7429


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Zitat von Kuddel7591:
wenn man die letzten Seiten des Threads liest, sind sie eine erneute Bestätigung dafür, dass sich vor ALLEM wechselwillige Männer mir Absichtserklärungen umtun, das heimische Nest wegen - 1.001 Gründen - verlassen zu wollen, weil es (zu Hause bei/mit der EF) nicht mehr geht! Die WAHREN ...

Ich für meinen Teil, kann die Entscheidung (zu meinen Ungunsten) durchaus nachvollziehen. Darum geht es ja aber auch gar nicht.

Aber tatsächlich wieder vor mir zu stehen und von großer Liebe und der gemeinsamen Zukunft reden, das ist doch das, was nicht okay ist. Aber halt endlich klar sein, was man denn eigentlich will. Nicht beim Schluss machen noch hinterherschieben, dass man sich ja nicht sicher sei, ob diese Entscheidung richtig sei.

10.04.2024 14:14 • #7430


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Zitat von Admaro:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Diese besondere Chemie in meiner Affäre bleibt auch heute für uns beide unbestritten. Das bleibt besonders, auch wenn es nicht für eine Beziehung reicht. Ich würde persönlich auch nicht dazu raten, die Affäre dadurch klein zu reden, dass es scheiterte, weil es eben nichts ..

Für mich ist es im Moment nach wie vor etwas Besonderes. Ich meine: Ich wollte meine Zelte hier abbrechen und zu ihm ziehen, das hätte ich im Leben vorher nicht für einen Mann auch nur in Betracht gezogen. Und ich hab mir das sehr lange, sehr gut überlegt, ob ich mir diesen Neuanfang mit diesem Menschen wirklich vorstellen kann.

Vielleicht ändert sich der Blick darauf noch.

10.04.2024 14:23 • x 2 #7431


KuddeI7591
Zitat von Ina54:
Warum Männer es nicht durchziehen ? Trennung vom Eheweib? Wozu? Sie suchen in einer Affäre die fehlenden bzw. verloren gegangenen 20% ihrer eigenen Frau. Das ist erschreckend wenig, wenn man berücksichtigt, dass dies aus Neugier, herrliches Kribbeln und Bauchpinseln besteht. Die perfekte 80% Frau haben sie daheim, ...

Affären = beidseitige Erfüllungsgehilfen im gegenseitigen Einvernehmen bis die Stunde
der Wahrheit/en ansteht. Solange sich beide die 100 % gewähren - läuft´s eben - egal wie
die jeweiligen Anteile der Beteiligten gewichtet werden. Und die finale Entscheidung gewichtet wieder vollkommen neu...AUCH deshalb, weil Neugier schwindet, das Kribbeln passé ist, das Bauchpinseln abebbt.

@Rosenfee
du liest dich schon sehr realistisch...packst den Stier bei den Hörnern, schaust nach vorn, auch wenn es Zurückliegende im Nacken sitzt. NOCH im Nacken sitzt. Und das wiederum ist ob der Zeit vollkommen normal.

Was eine Affäre mit einem macht - sie MACHT etwas mit einem, egal wie sie verlief/verläuft - sie ist und bleibt ein Teil deines Lebens. Es war sicher vieles gut....wenn auch nicht alles. Und BEIDES gehört zusammen, wird DICH auch ausmachen.

Ich weiß, wovon ich ob meiner Affäre rede - die Affäre habe ich SO angenommen, wie sie war. Sie war weitestgehend GUT, war SCHÖN...aber auch Schatten gab es. Ich möchte diese Zeit
nicht missen....und was aus meiner Sicht wichtig war/ist - die Affären in all seinen Teilen aufzuarbeiten, um Ressentiments zu vermeiden...die Affäre an sich betrachtend, die Frau meiner Affäre und auch mich selbst!

10.04.2024 14:24 • x 2 #7432


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Zitat von Rosenfee:
Nicht beim Schluss machen noch hinterherschieben, dass man sich ja nicht sicher sei, ob diese Entscheidung richtig sei


Er wird instinktiv wissen das seine Entscheidung richtig ist, möchte aber auf das schöne was er ausserhalb seiner Ehe hatte, ungern verzichten.
Man kann es ihm ja nicht einmal verübeln.
Die neuen Hormone für seine Frau, wo sollen die nun herkommen? Die fallen nicht vom Himmel, denn dann gäbe es dich ja gar nicht, dann gäbe es so gut wie gar keine Affären.
Positiv verändern könnte er seine Ehe nur, wenn die Ehefrau wüsste was los war.
Aber auch dafür ist er zu feige. Er lebt also mit diesen für sich fehlenden 20%, die entweder du ihm wieder bescherst oder einfach eine andere.
Er weiss ja jetzt wie es geht, die rote Linie hat er überschritten, beim 2. mal gehts noch einfacher für ihn.

10.04.2024 14:28 • #7433


KuddeI7591
Zitat von Rosenfee:
Ich für meinen Teil, kann die Entscheidung (zu meinen Ungunsten) durchaus nachvollziehen. Darum geht es ja aber auch gar nicht. Aber tatsächlich wieder vor mir zu stehen und von großer Liebe und der gemeinsamen Zukunft reden, das ist doch das, was nicht okay ist. Aber halt endlich klar sein, was man ...

du hast die bitteren Pillen erst sehr spät schlucken müssen...und die Stunde der Wahrheit schlug erst, als dem Mann vollauf bewusst war, dass ein Neuanfang für IHN sehr viel heftiger erschien, als er sich vorher ausgemalt hatte. Schau mal.... was bedeutet ein kapitaler Neuanfang wirklich? Was muss tatsächlich aufgegeben werden....es ist MEHR damit verbunden, als lediglich die/den Partner zu wechseln. Und WAS alles aufgegeben werden muss - das taucht dann auf, wenn der Kassensturz gemacht werden soll/muss....und dabei geht es NICHT nur um das Monetäre. Das Monetäre ist dann eher z. T. sekundär.

Im Grunde - Affären lohnen sich nicht (wirklich), so schön und spannend und prickelnd die gemeinsame Zeit auch gewesen sein mag. Affären HABEN nun mal den Beigeschmack, dass sie auf Lügen und Betrug mind. einen EP beruhen. Das jeweilige Doppelleben gehört dazu ... und auch DAS gehört alles aus meiner Sicht mit zur (eigenen) Aufarbeitung.

10.04.2024 14:36 • x 1 #7434


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Zitat von Kuddel7591:
du hast die bitteren Pillen erst sehr spät schlucken müssen...und die Stunde der Wahrheit schlug erst, als dem Mann vollauf bewusst war, dass ein Neuanfang für IHN sehr viel heftiger erschien, als er sich vorher ausgemalt hatte. Schau mal.... was bedeutet ein kapitaler Neuanfang wirklich? Was muss ...

Natürlich. Wie gesagt ich verstehe ja, dass er (viel zu spät) entschieden hat, dass er sich den Schritt nicht zutraut. Ich hätte mir da einfach mehr Offenheit gewünscht. Wenn ich ihm nicht das Messer auf die Brust gesetzt hätte, würden wir uns ja heute auch noch rumquälen.

10.04.2024 15:28 • #7435


R
Zitat von Ina54:
Er wird instinktiv wissen das seine Entscheidung richtig ist, möchte aber auf das schöne was er ausserhalb seiner Ehe hatte, ungern verzichten. Man kann es ihm ja nicht einmal verübeln. Die neuen Hormone für seine Frau, wo sollen die nun herkommen? Die fallen nicht vom Himmel, denn dann gäbe es dich ja gar nicht, ...

Na von mir nicht mehr.... Er hat ja wieder einen Job, wo er viel unterwegs ist... Gelegenheiten gibt es genug...

10.04.2024 15:29 • #7436


alleswirdbesser
Zitat von Rosenfee:
Aber tatsächlich wieder vor mir zu stehen und von großer Liebe und der gemeinsamen Zukunft reden, das ist doch das, was nicht okay ist. Aber halt endlich klar sein, was man denn eigentlich will. Nicht beim Schluss machen noch hinterherschieben, dass man sich ja nicht sicher sei, ob diese Entscheidung richtig sei.

Erwartet man wirklich Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit von einem Fremdgeher? Nur weil man als AF über das Doppelleben im Bilde ist, bedeutet es noch lange nicht, dass man von demjenigen das bekommt, was er generell nicht geben kann/will. Die Fähigkeit die Hauptpartnerin zu hintergehen bedeutet ja nicht automatisch, dass der Affärenfrau nur die Wahrheit aufgetischt wird. Der Fremdgeher ist bestrebt alles zu seinem Vorteil zu machen, nicht zum Vorteil der AF.

10.04.2024 16:00 • x 1 #7437


alleswirdbesser
Zitat von Rosenfee:
das ist doch das, was nicht okay ist.

Nein, die Affäre ist nicht okay. Wäre er dazu imstande sich ohne Affäre zu trennen, alles zu regeln und als freier Mann eine Beziehung zu starten, wäre das kein leeres Gelaber, zumindest gäbe es keinen Anlass ihm nicht zu glauben.

10.04.2024 16:05 • #7438


alleswirdbesser
Zitat von Rosenfee:
das hätte ich im Leben vorher nicht für einen Mann auch nur in Betracht gezogen.

Und das ist genau richtig es nur für sich selbst und nicht für einen Mann zu tun. Wenn man unglücklich ist, dann muss man handeln, aber nicht im Sinne von Affäre. Finde ich.

10.04.2024 16:08 • x 1 #7439


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Zitat von alleswirdbesser:
Und das ist genau richtig es nur für sich selbst und nicht für einen Mann zu tun. Wenn man unglücklich ist, dann muss man handeln, aber nicht im ...

Ich hab mich da vielleicht unglücklich ausgedrückt. Ich hätte das gemacht, weil ich es wollte. Ich hab hier auch ein Eigenheim, welches ich „aufgegeben“ (vermietet) hätte. Mir fehlt hier mehr als ein Mann… Aber das ist ein anderes Thema.

10.04.2024 16:35 • x 1 #7440


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