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Unterstützung für Menschen in einer Affäre

ElGatoRojo
Zitat von Admaro:
Wer sich mit der Schuldfrage aufhält, verpasst die Chance einer Verbesserung und sei es einer schon länger fälligen Trennung.

Du arbeitest dich immer noch an der Schuldfrage ab? Wobei es für mich eher darum geht, vorab die Konsequenzen der Handlung zu bedenken und dann zu entscheiden, was man macht (oder nicht macht). Und das eben auch in der Position der Affärenfrau (oder des Affärenmannes).

20.01.2024 20:06 • #7276


E
Zitat von MissLilly:
Das sagen Menschen immer dann und besonders gern, wenn sie mit klaren und direkten Konfrontationen nicht umgehen können.

Welche direkten Konfrontationen? Bis jetzt hast du nichts konkretes geboten. Du verlierst dich in Anklagen an das männliche Geschlecht. Meinst du Verallgemeinerungen sind hilfreich?

Du treibst es sogar auf die Spitze und würdest lieber einen Alk. wählen, als einen Fremdgänger.

All das zeigt, dass du von der Materie keine Ahnung hast und dich in naiven Annahmen und Verurteilungen verlierst.

Du möchtest ja nicht einmal Fragen beantworten, die direkter nicht sein könnten und verweist auf die Eröffnung eines neuen Threads.

Auch wenn du dich hier als entfant terrible siehst, die klare Werte proklamiert. Du verlierst dich nur in Phrasen und wenn es tiefer geht, knockst du dich schnippig selber aus.

20.01.2024 20:10 • x 1 #7277


A


Unterstützung für Menschen in einer Affäre

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E
Zitat von ElGatoRojo:

Zitat von ElGatoRojo:
Du arbeitest dich immer noch an der Schuldfrage ab?

Inwiefern gibst du jetzt Themen vor?

Wenn du hier weiß machen willst, dass all die Forderungen an AF's nicht genau das zur Disposition haben, dann koketierst du mehr als ich annahm.

20.01.2024 20:16 • x 1 #7278


ElGatoRojo
Zitat von Admaro:
Wenn du hier weiß machen willst, dass all die Forderungen an AF's nicht genau das zur Disposition haben, dann koketierst du mehr als ich annahm.

Konstruiere keine Zusammenhänge, die nicht da sind.

Welche Forderung gibt es denn an die AF? Eben Forderungen in Bezug auf die Schuldfrage.

Wenn man dich so liest könnte man glauben, die armen Affärenfrauen wären die verfolgte Unschuld.

20.01.2024 20:23 • #7279


P
Zitat von Admaro:
Das funktioniert nur, wenn du die Verletzungen im Griff hast.

Kann man Verletzungen rational im Griff haben? Das vorzustellen fällt mir schwer.
Zitat von Admaro:
Es liegt in den allermeisten Fällen an den Protagonisten, wie sie diese meistern.

da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, inwieweit man wieder Vertrauen in den Fremdgeher (m/w) zurück erlangen kann, hängt zum großen Teil mit der Persönlichkeitsstruktur beider Partner zusammen.

viele erkennen erst mit der Zeit das die Verletzung zu groß, der Vertrauensbruch zu schmerzhaft, trotz langer Bemühungen beiderseits.
Und manche können ihre Beziehung halt wieder zum besseren verändern. Halte das für die Ausnahme, weiß es aber nicht.

Zitat von ElGatoRojo:
Fand immer Frauen interessanter, die ihre S. selbst kontrollierten

das hab ich nicht verstanden, wer soll sie denn sonst kontrollieren?
Oder redest Du von Partnern mit unterwürfig / dominanten Kink? (und selbst da ist es ja auch eine selbst kontrollierte Entscheidung)

20.01.2024 20:40 • #7280


ElGatoRojo
Zitat von plietsche_deern:
das hab ich nicht verstanden, wer soll sie denn sonst kontrollieren?

Ach, hast du die Diskussion vorher nicht verfolgt? Wo viel darüber vermutet wurde, wie Affärenfrauen irgendwie unterdrückt und kontrolliert werden. Von Schurken wie Männern und der Kirche und überhaupt so.

20.01.2024 20:48 • #7281


Pittyplatsch
Zitat von ElGatoRojo:
Konstruiere keine Zusammenhänge, die nicht da sind. Welche Forderung gibt es denn an die AF? Eben Forderungen in Bezug auf die ...

AF/AM sagen - meist stillschweigend - ja. Die Inhalte der jeweiligen Affären sind individuell. Und gemeinsam mit dem betrügenden Affären-Part sind sie gemeinsam für ALLES verantwortlich. Daran können alle gemessen werden - ohne wenn und aber.

Dass sich einige AF/AM sehr gern rauszuwinden versuchen.... das klappt nicht. Selbstschutz klappt da nicht. Im Grunde wissen das die AP.... und zwar alle. Das wahrhaben zu wollen - sich selbst gegenüber vielleicht - aber niemals nach aussen hin zugebend, ist ein Muster innerhalb von Affären. Geht davon etwas nach aussen, bzw an den AP, dann war's das.... von wegen:Mein AP ist offen im Umgang mit mir!

20.01.2024 20:50 • x 1 #7282


MissLilly
Zitat von plietsche_deern:
da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, inwieweit man wieder Vertrauen in den Fremdgeher (m/w) zurück erlangen kann, hängt zum großen Teil mit der Persönlichkeitsstruktur beider Partner zusammen.

viele erkennen erst mit der Zeit das die Verletzung zu groß, der Vertrauensbruch zu schmerzhaft, trotz langer Bemühungen beiderseits.
Und manche können ihre Beziehung halt wieder zum besseren verändern. Halte das für die Ausnahme, weiß es aber nicht.

20.01.2024 20:51 • #7283


P
Zitat von ElGatoRojo:
Wo viel darüber vermutet wurde, wie Affärenfrauen irgendwie unterdrückt und kontrolliert werden. Von Schurken wie Männern und der Kirche und überhaupt so.

Okay, ich hab die Diskussionen verfolgt, jetzt verstehe ich den Zusammenhang.

20.01.2024 20:53 • #7284


E
Zitat von ElGatoRojo:
Wenn man dich so liest könnte man glauben, die armen Affärenfrauen wären die verfolgte Unschuld.

Ob Schuld oder Unschuld, es ist jeweils der Versuch, Verantwortung zu lokalisieren, meist bei anderen.

Ich empfinde weder Schuld noch Unschuld. Ich liebe einen Mann. Punkt.

20.01.2024 23:24 • #7285


E
Zitat von ElGatoRojo:
wie Affärenfrauen irgendwie unterdrückt und kontrolliert werden

Das habe ich nirgends gelesen.

20.01.2024 23:29 • #7286


E
Zitat von ElGatoRojo:
Konstruiere keine Zusammenhänge, die nicht da sind.

Bist du Coach oder was soll das sein?

20.01.2024 23:30 • #7287


E
Zitat von plietsche_deern:
Kann man Verletzungen rational im Griff haben? Das vorzustellen fällt mir schwer.

Wenn ich die Beweggründe des Partners verstehe, aus einer ehrlichen Zuneigung heraus, wenn andersherum der Partner eine echte Aufarbeitung anbietet, dann kann man am Ende, der persönlichen Verletzung diese Schwere nehmen.

20.01.2024 23:40 • #7288


Pittyplatsch
Zitat von Admaro:
Ob Schuld oder Unschuld, es ist jeweils der Versuch, Verantwortung zu lokalisieren, meist bei anderen. Ich empfinde weder Schuld noch Unschuld. Ich ...

Zu lieben, ist nicht schuldhaft.
Wen du liebst, auch nicht.

Im Rahmen einer Affäre ist das etwas anderes, wird DEINE Liebe dann auf dem Rücken der EF deines Lovers ausgetragen...die den Preis zahlt, mit deiner Unterstützung belogen und betrogen zu werden.

Und DAS ist verantwortungslos - und das weisst du. Da du deinen Nutzen aus der Affäre durch Lüge und Betrug generierst... auch das weisst du.... kommst du sehr schnell und immer wieder in einen Erklärungsnorstand und wirst inhaltlich und auch persönlich ausfallend, was du ob deines Intelleks, den du zweifelsohne hast, gar nicht nötig hast.
Wenn es für dich in Sachen Affären thematisch eng wird, keilst du aus - Feststellung.

20.01.2024 23:41 • #7289


Balu85
Zitat von Debby3:
ich habe mit meiner Argumentation deutlich gemacht, wieso ich keine Schuldlast sehe, bei den Affären Frauen .

ich gehe mal davon aus, das du nur Affären Frauen nennst weil wir hier meist über die Damen reden...selbstverständlich würde doch einen AM auch keine Schuldlast treffen oder?
Zitat von Endlich:
Das habe ich so schon sehr oft gehört und kann es ein Stück weit nachvollziehen. Wahrscheinlich spielen diese nennenswerten Verpflichtungen eine größere Rolle als man denkt. Du sagst selbst ohne Verpflichtungen hätte sie vermutlich gehen können.
Heißt das im Endeffekt, dass du sie nicht aus Liebe zurück genommen hättest, sondern aufgrund eures Kindes, Hauses, sonstigen Verpflichtungen?

Puh...komplexe und auch nicht ganz so leicht zu beantwortende Frage. Zum einen muss ich sagen waren die Jahre davor für uns beide nicht gerade leicht. Wir mussten funktionieren und wir haben funktioniert. Die Paarscheine ist dabei deutlich auf der Strecke geblieben. In einigen Bereichen war ich immer der animierende Teil. Aber das lässt halt auch nach wenn man eigentlich nur noch müde ist. Kurz gesagt wir haben uns wohl beide als selbstverständlich betrachtet.
Der Umstand zu erkennen das dieses bis das der Tod euch scheidet eben nicht selbstverständlich ist, das es nicht unrealistisch ist das sie geht zeigte mir was ich für sie damals noch empfand. Dem entgegen steht allerdings die Verletzung, Enttäuschung und der Verrat an mir und uns. Und ohne Verpflichtungen wäre ich wohl, trotz der Gefühle nicht bereit gewesen es nochmal zu versuchen.
Aber wenn ein Kind im Spiel ist, entscheidet man ja nicht mehr nur für sich selbst....und wenn ich eines niemals wollte, ja sogar Angst davor hatte, war es der Umstand das meine Tochter eben keine normale Familie hat. Sondern mal hier oder mal da ist. Ich denke das mir das sehr viel Kraft gegeben hat.
Zitat von Endlich:
Mein persönlicher Eindruck ist halt auch, dass viele Betrüger aus den gleichen Gründen zurück zum Ehepartner gehen oder diesen gar nicht erst verlassen.

Vermutlich, in meinem Fall weiß ich warum NF nicht aufgeben wollte. Dieses Wissen ist zwar ein wichtiges Puzzlestück, stellt aber auch gleichzeitig einen nennenswerten Teil der Beziehung infrage.
Zitat von Endlich:
Allein dieses vermeintliche Wissen, beziehungsweise die Ahnung, es könnte so sein, würde mich zweifeln lassen, ob eine Fortführung der Beziehung sinnvoll ist.

Im Grunde bin ich noch immer der Ansicht das es sich immer lohnt an der Beziehung zu arbeiten und sich gemeinsam zu entwickeln. Aber nicht um jeden Preis.
Zitat von Endlich:
Dennoch gebe ich zu, dass eine Trennung ohne Kind und Kegel wesentlich leichter durchzuführen ist.

Natürlich, ohne Kind oder Immobilie geht man einfach getrennte Wege. Löscht die Nummer des anderen und das war's. Aus den Augen, aus dem Sinn...ist auch schmerzhaft und man vermisst die andere Person natürlich genauso, aber es wird mit der Zeit besser weil man auch nicht gezwungen ist immer und immer wieder Kontakt zu haben.
Zitat von Felica:
Ich bin für keine mir fremde Frau verantwortlich gewesen.
Und genauso verbitte ich mir auch, dass eine fremde Frau für mich Verantwortung übernimmt, falls mein Mann eine Affäre startet. Denn das muss er und sonst keiner für unsere Ehe.

hmm....schwierig. Ich sage es mal so. Es gibt unendlich viele Affärengeschichten die sich sehr ähneln, aber keine gleicht der anderen. Alles hier haben ihre Erfahrung gemacht...und diese spezielle Erfahrung (oder gar Erfahrungen) haben ihre Spuren hinterlassen. Ich denke man muss, um es mal grob zu formulieren, unterscheiden welchen Wissensstand die AM oder der AF hatte und was die eigentliche Intension war. Manchen geht es nur um etwas Spass, den er/sie zuhause nicht mehr bekommt. Andere wollen aber mehr. Weiß man garnicht das der andere vergeben ist, kann man auch überhaupt keine Verantwortung übernehmen....wie denn auch.
Aber es gibt ja auch nicht wenige Fälle (und das scheint wohl vorrangig die Frauen zu betreffen)....wo der AM sehr viel weiß,er weiß was nicht so gut läuft, weiß wo es Probleme gibt, er weiß was ihr fehlt usw. und ich bin mir zumindest bei meiner Geschichte sehr sicher das der werte Herr Arbeitskollege nicht uneigennützig sagte dann trenn dich doch.
Und in solchen Fällen wo aktiv schon dazu geraten wird oder zumindest bewusst eine Option geboten wird (Schau....du bist dann nicht allein) haben die AM und AF sehr wohl eine Mitschuld. Weil sie ja auch wissen wo die wunden Punkte sind, sie wissen unter umständen das es in der Hauptbeziehung gerade schlecht läuft. Und irgendwie scheint es ja in der Natur des Menschen zu liegen den einfacheren und schöneren Weg zu wählen.
Bei den Affären wo gar beide vergeben sind und sich nicht trennen wollen....hmm...weiß nicht da wäre für mich diese Frage nach der Mitschuld irgendwie schwierig.

Witzig ist irgendwie, das dass was hier den Betrogenen teils vorgeworfen wird....das sie ja einen Bösen suchen der am Ende der Beziehung schuld ist und damit die Verantwortung für Fehler IN der Beziehung abgeben....genauso gibt ein AM oder eine AF die Verantwortung ab wenn er/sie sagt das geht mich nichts an.
Zitat von Admaro:
Beides!

Es ist Teil einer vielleicht von Kindheit an angelernten Agonie, bei persönlichen Krisen dem Aggressor als falsch zu benennen und dann von ihm Reue einzufordern. Reue bedeutet ja dann, die Krise ist vorbei.

Nein Reue bedeutet nicht das die Krise vorbei ist. Reue bedeutet das man versteht was man anderen angetan oder zugemutet hat.
Aber ich zumindest hätte mir gewünscht, das meine NF merkt was es mit mir gemacht hat. Ihr tat die Ehefrau des AM leid....weil er sie betrogen hat. Sie tat sich selber leid, weil er sich dann plötzlich nicht mehr gezuckt hat. Sie tat sich selbst leid weil sie sich benutzt fühlte. Habe ich alles mehrmals zu hören bekommen.
Aber ich habe nie das Gefühl gehabt das es ihr um mich oder uns leid tat. Monate vergingen bis ich einmal es tut mir leid gehört habe ohne das direkt ein aber folgte. Das traurige war, das diese Worte, so sehr ich sie auch glauben wollte....sie wirkten wie so ich sag das jetzt und dann ist gut.

20.01.2024 23:43 • x 4 #7290


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