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Unterstützung für Menschen in einer Affäre

KuddeI7591
Betrüger/innen und AM/AM sagen sich einander, was das Gegenüber hören möchte/soll.
Dissonanzen - und es ist schneller vorbei, als angenommen. Innerhalb von Affären ist Knatsch meist das AUS. Betrüger/innen brauchen/wollen nicht auch noch innerhalb des Fremdgehens Knatsch.

Und wenn es mal etwas rumpelt - Zugeständnisse gibt es natürlich auch, eben WEIL eine Affäre ja auch sooooooooo schön ist! Doch wer macht wohl die meisten Zugeständnisse?
Betrüger/innen? Ungebundene AF/AM? Ebenfalls gebundene AF/AM?

@Admaro

ich halte es nach wie vor für mehr als unwahrscheinlich, dass das Verhältnis zwischen EP und AP identischen Charakter hat. Die jeweiligen Inhalte miteinander vergleichen zu wollen - na klar. Die Inhalte gleichzusetzen. Niemals, egal wie innig sich AP miteinander verbunden sehen. Meine Meinung.... viel Wunschdenken ist dabei, dass die Innigkeit gleichzusetzen sei.

07.11.2023 15:09 • x 1 #5206


E-Claire
Zitat von Dauerverliebt:
Wie in aller Welt kann man da auf die Idee verfallen, dass das Verhalten singulär auf den anderen bezogen ist?


Tja ne.
Ich habe eine Theorie, die aber, bevor es wieder losgeht, keine Rechtfertigung ist noch sich hier irgendjemand an mir als Stellvertreter abarbeiten muß, um mir zu beweisen, wie unschlüssig das Ganze ist!

Kennst Du den Satz von der Eheschließung? Frauen hoffen, daß sich der Mann danach verändert; Männer hoffen, daß ihre Frauen sich danach niemals ändern?
Kennst Du zudem diese immer wiederkehrende Beiträge im Forum, in denen Männer glauben, diese könnten BLerinnen oder nennen wir sie verhaltenskreative Frauen retten oder Frauen bei offensichtlich schwer gestörten Männern bleiben, in der Hoffnung, diese würden sich ändern?
Worauf ich hinaus will, wir alle, auch Du und ich, sind getrieben von gewissen Fehlannahmen über unsere Wirkungsmöglichkeiten.

Kriege, Unfälle, Krankheiten passieren immer den anderen. Wir wissen natürlich, daß dies nicht logisch ist, wir kennen die Statistik, aber dennoch blendet unser Gehirn dies oft genug aus. Zunächst ist das auch gut so, weil das ein Schutzmechanismus unserer Psyche ist. Kein Mensch bleibt irgendwie handlungsfähig, wenn er ständig Robotergleich alle tatsächlichen Risiken in der gesamten Logik bei jeder kleinen Bewegung kalkulieren müsste. Jeder einzelne von uns würde wahnsinnig werden, siehe allgemeine Angststörungspatienten, wenn wir dies täten.

Wir halten fest, mir passiert das aber nicht ist ein völlig gesunder Gedanke unserer Psyche.

Im Anschluss daran wirken individuelle Mechanismen.
Menschen haben nicht immer besonders gesunde Muster. Nimm zB trauma re-enactment, also das manche Menschen immer wieder eine gewisse Situation herbeiführen, um diese endlich zu einem guten Ende zu bringen, sich dabei aber immer nur in der Wiederholung einer für sie meist in der Kindheit liegenden traumatischen Situation befinden (siehe auch Daddy issues oder eben die Vorstellung, daß der ebenfalls (!) gebundene Affärenpartner das gleiche erlebt, wie man selbst und sich daher natürlich für einen entscheidet und die Situation nur so ist, weil die nicht wissenden Ehepartner so gemein/herablassend/unfähig/blind etc sind).

An der Stelle wäre es halt schon sehr gescheit, zu differenzieren, ob Du eine Situation bewertest, in der beide gebunden sind oder nur einer, denn die Rechtfertigung für die offensichtliche kognitive Dissonanz ist eine andere.
Wenn beide gebunden sind, kommst Du immer in eine ich habe eine Affäre, weil der legitime Ehepartner dies, jenes oder anderes getan hat (resentment) Argumentation und der darauf folgenden Annahme, dass der neue erstens das gleiche erlebt!* Danach wird die vermeintliche Rechtfertigung (ich konnte nicht anders blub) auf den anderen übertragen und damit natürlich auch der Schluss möglich wird, hätte dieser/diese mich und ich ihn/sie zum Ehepartner wären wir nicht in der Situation, ergo mir passiert das nicht.

*Überleg mal, Trennungsschmerz entsteht zu großen Teilen aus der Erkenntnis, daß einer von beiden sehr, sehr schmerzlich erkennen muß, daß, was er für eine gemeinsame Vorstellung gehalten hat, eben nur eine einseitige war.

Wenn nur einer gebunden ist, ist es ein bißchen anders. Nehmen wir an, der nicht gebundene Teil weiß um die Gebundenheit des anderen. Dann findest Du hier sehr oft den Satz, ich habe das bzw ihn/sie am Anfang gar nicht Ernst genommen. Da sind wir bei dem, was ich heute Vormittag schrieb, Beschränkungen können erleichternd oder freiheitsfördernd sein. Das will jetzt keiner hören, aber in vielen Fällen sind diese ungebundenen Affärenmenschen auf die eine oder andere Art jedenfalls in dem Moment nicht frei. Selbstverständlich sehen auch diese sich nach Liebe, Zuneigung und Zweisamkeit, aber sie können sich in dem Moment entweder nicht vollständig auf einen nicht vergebenen Menschen einlassen oder sie haben den Eindruck, daß keine nicht vergebenen Menschen zur Verfügung stehen. Auch da wieder gilt es zu differenzieren.

Schließlich und endlich landen dann alle aber in einer sunken cost fallacy. Der/die vergebene, der/die in der Hauptbeziehung verbleibt. Der/die nicht Vergebene, der/die ewig weiter glaubt, der andere würde sich schon noch trennen etc.

Also unterm Strich: Wir glauben, das schlechte passiert immer den anderen, aber nicht einem selbst. Wir überschätzen zudem eklatant unsere Wirkungsmöglichkeiten. Und schließlich fallen wir alle auf die eine oder andere Art und Weise der sunken cost fallacy zum Opfer.

Und all das ist natürlich eine sehr verkürzte Darstellung, aber es wäre mE es absolut wert, darüber offen zu plaudern, tun wir aber nicht, weil es ständig mit irgendwelchen mit Verlaub aber sinnlosen Moraldiskussionen und Empörungsnummern zugekleistert wird.

Affären beruhen letztlich auf den gleichen Mechanismen, die eben auch in Beziehungen und ansonsten allgemein wirken.
Wenn Du fragts, wieso eine Affäre nicht daran denkt, daß diese doch genau vor Augen geführt bekommt, wie amoralisch sich der vermeintlich Geliebte doch verhält, mußt Du eben mit gleicher Logik fragen, wieso eigentlich Menschen heiraten bzw ohne Ehevertrag heiraten, wenn sie doch jeden Tag aufs Neue vorgeführt bekommen, daß Ehen nicht halten.
Der Unterschied ist, das eine halten wir für Verurteilens wert während wir das andere als erstrebenswert klassifizieren.

07.11.2023 15:24 • x 5 #5207


A


Unterstützung für Menschen in einer Affäre

x 3


S
@Admaro

Zitat von Admaro:
um was geht


Das um was geht hatte ich in meinem Text eigentlich recht eindeutig darauf bezogen, dass die Affäre an einen Punkt kommt, wo Konsequenzen drohen oder Entscheidungen getroffen werden müssen.

Daher passt der Bogen den Du schlägst für mich nicht, auch wenn die Aussage. dass Prios in Beziehungen oft falsch liegen sicher grundsätzlich stimmt.

07.11.2023 15:28 • #5208


H
Zitat von E-Claire:
Veränderungen und die Umsetzung dieser brauchen für die meisten von uns Zeit. Und sie gelingen einfach nicht jedem, oder eben nicht jedem zu jeder beliebigen Zeit. Zwischen Entschluss und Eintritt der Veränderung können Wochen, Monate oder Jahre liegen, je nach individueller Situation.

Ich bin der ungebundene Part, ich wusste , dass er verheiratet ist und 2 Kinder hat.
In diesem Wissen, was erwartet mich?

Ich möchte z Zt keine Beziehung, das ist Fakt, nur gänzlich auf S. zu verzichten? Nur, weil ich mich nicht binden will, wäre Blödsinn .
Dieser Mann ist für mich, weil es völlig unkompliziert und er ein guter Liebhaber ist, die Erfüllung meines Wunsches.

Sollte es nun, wodurch auch immer, zu Gefühlen kommen, verabschiede ich mich, das ist für mich keine Frage sondern ein Muss.
Ich möchte nicht in Konflikt geraten, auch nicht, dass es zu Herausforderungrn zwischen den Eheleuten kommt.
Unsere SMS Kontakte beschränken sich auf Datum und Uhrzeit, ohne Herzchen oder sonstwas.
Gelegentliche Treffen zu völlig unterschiedlichen Zeiten 2 oder 3 Stunden lang, sind ein Garant für Diskretion, seine Frau wird nicht aufmerksam.

Ich möchte sagen, dass, wenn man eine Affäre führt, es eben kein Anspruchsdenken - neben dem guten Liebhaber- an den Affärenmann zu geben hat und man jegliches Hineinsteigern in Träume, die die meisten dieser Männer nicht teilen, wenn sie ehrlich sind, vermeiden sollte.

Zu glauben, etwas wie Liebe aus dem Gebaren des AM lesen zu können, entschuldige, ist für mich kleinmädchendenken, zu Hause warten Frau und Kinder, die er nicht wegen einer Affäre abhakt.

Die Affäre führt er um Spass zu haben, nicht weil er seine Ehe in Frage stellt.
Das ist meine Sicht, jeder darf und kann natürlich anderer Meinung sein.

07.11.2023 15:36 • x 1 #5209


KuddeI7591
Zitat von Haeschen:
Ich bin der ungebundene Part, ich wusste , dass er verheiratet ist und 2 Kinder hat. In diesem Wissen, was erwartet mich? Ich möchte z Zt keine Beziehung, das ist Fakt, nur gänzlich auf S. zu verzichten? Nur, weil ich mich nicht binden will, wäre Blödsinn . Dieser Mann ist für mich, weil es völlig unkompliziert ...

...also eher als Freundschaft plus deinerseits zu sehen, denn als eine Affäre!?

Dass der Mann definitiv fremd geht, steht fest. Dass ihr beide eure Claims jeweils abgesteckt habt, geht aus deinen Zeilen hervor. Deinerseits sind Gefühle ein Tabu... und das wird dein Gegenüber sicher wissen, bzw. auch so halten!

@
Ich bin indes inzwischen zu der Meinung gelangt, dass es sich bei vielen Affären NICHT um eine Affäre handelt, sondern sich viel mehr (bewusst oder unbewusst) alles auf eine Freundschaft plus stützt - auch aus Sicht der Betrüger/innen, auch wenn diese definitiv fremd gehen.
Welche Absichten beim Fremdgehen bei Betrüger/innen wirklich eine Rolle spielen.... da sind der Phantasie eher keine Grenzen zu setzen.
Dass das bei AF/AM ebenso sein kann - auszuschließen ist das nicht.

Wer will es einzuschätzen wagen, wie oft tatsächlich lediglich just for fun die Basis darstellt - für (vermeintliche) Affären, die bei näherer Betrachtung in der Tat nicht mehr als eine (reine) Freundschaft plus sind, und für Betrüger/innen trotzdem Betrug am EP darstellt.

07.11.2023 16:14 • #5210


F
Zitat von Kuddel7591:
nämlich dann, wenn Frau/Mann sich nicht selbst den Wahrheiten stellt, die sich nun mal zwangsläufig ergeben.

Ich habe mich den Wahrheiten gestellt, nach denen gefragt wurde.

07.11.2023 16:17 • #5211


F
Zitat von Samuel15:
Wenn es Dir egal ist, hast Du es auch nicht ergründet, sondern weggeschoben.


Die tiefsten Wunden meiner Kindheit hatten bei mir in der Rettung meiner Ehe keine Priorität, das stimmt.

07.11.2023 16:19 • #5212


KuddeI7591
Zitat von Felica:
Ich habe mich den Wahrheiten gestellt, nach denen gefragt wurde.

ja...das ist GUT so. Und dass sich daraus auch weitere Wahrheiten ergeben haben (könnten), ist naheliegend, egal ob das bewusst oder unbewusst geschah.

Ob es immer nur um Fragestellungen nach Wahrheiten geht, die von außen kommen, um sich selbst (wieder) näher zu kommen? Stellen sich einem nicht auch selbst Fragen... aus dem Prozess heraus, der durch die Fragerei ins Rollen gekommen ist?

Ich kann da nur von mir reden, wie es bei mir war/ist, und was das alles bewirkt (hat).

07.11.2023 16:24 • #5213


E
Zitat von Lotte08:
Hm.....beißt sich ja schon ein wenig.

Für mich beißt sich das nicht.
Zitat von Haeschen:
Die Affäre führt er um Spass zu haben, nicht weil er seine Ehe in Frage stellt.

Da gebe ich dir Recht und ich mache mit, um Spaß zu haben. Der Unterschied zu dir ist, dass bei mir auch Gefühle dabei sind. Ich denke bei meinem AM ebenfalls, denn wenn es ihm nicht besonders wichtig wäre, hätte er nach dem Auffliegen die Affäre konsequent beendet.

Was ich mich (bei den Unmengen theoretischer Ausführungen hier) frage: macht sich echt irgendjemand sooo einen Kopf WÄHREND einer Affäre? Ich nicht. Ich suche weder nach meinen (noch seinen Defiziten) vor oder während der Affäre. Das würde mich kirre machen.

Manche sagen ja, man soll sich VOR einer Affäre nen Kopf machen, warum man so eine Geschichte braucht und was DANACH die Konsequenzen sind. Mal ehrlich: wer macht das? Wer sich darüber Gedanken macht, fängt meist erst gar keine Affäre an, weil diesen Menschen die erforderliche Leichtigkeit fehlt und sie in ihren geordneten Bahnen bleiben.

07.11.2023 16:29 • #5214


H
@Kuddel7591 mit ihm verbindet mich nichts, ausser dem einen.
@edil ,ich möchte unter keinen Umständen, dass irgend jemand etwas erfährt, für mich hat Diskretion oberste Prio.
Dabei geht es mir nicht nur um ihn und seine Ehe, nein, denn ich möchte nicht zwischen die Fronten geraten, zumal ich an ihm als Partner überhaupt kein Interesse habe.
Dafür sind wir zu verschieden, er, der Familienmesch mit Trauschein, Kindergeburtstag und lieber Ehefrau, ich, der kinderlose Single, dem Ehe, und die damit verbundenen Pflichten zuviel abverlangen.
Wenn es nicht mehr passt, aus Gründen, die sich morgen ergeben könnten. Goodbye my lover.

07.11.2023 16:48 • #5215


F
Zitat von Kuddel7591:
Stellen sich einem nicht auch selbst Fragen...

Natürlich. Aber die muss man sich erstmal selber beantworten oder akzeptieren/ verzeihen, wenn es nicht geht.

07.11.2023 16:51 • x 1 #5216


L
Zitat von edil:
macht sich echt irgendjemand sooo einen Kopf WÄHREND einer Affäre?

Nein. Das kommt erst, wenn es beendet wurde, aufgeflogen ist oder wenn das OdB sich partout nicht trennen möchte/kann und der Leidensdruck für den AP enorm hoch ist.
Das gilt, würde ich sagen, für alle Beteiligten.

07.11.2023 16:56 • #5217


A
Zitat von edil:
Wer sich darüber Gedanken macht, fängt meist erst gar keine Affäre an, weil diesen Menschen die erforderliche Leichtigkeit fehlt und sie in ihren geordneten Bahnen bleiben.

Genau, Leichtigkeit. Das ist das Wort und der Zustand, der das Aufregende zulässt. Würde ich mir vorher so einen Kopf machen, was wäre wenn, könnte ich mich gar nicht so fallen lassen.

Darum reden wir (also nicht du und ich) hier im Thread vielleicht auch aneinander vorbei, da die einen mehr Kopf Menschen sind, die anderen eher spontan.
Zitat von Lotte08:
Das gilt, würde ich sagen, für alle Beteiligten

Natürlich, immer dann, wenn die Zukunftswünsche auseinanderdriften, fängt die Schieflage an.

Was ich hier für meine Situation betonen möchte, ich habe mich in den AP verliebt, und es ist nicht so, dass ich dann einen toten Gaul zum Leben erwecken wollte. Die Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Nur deshalb habe ich mich mit ihm zusammen gesetzt, wie und ob wir eine gemeinsame Zukunft ohne EP haben. Das ja beiderseits hat jedoch leider nicht dazu geführt, dass das Tempo, wie das schnell das eben passiert, ähnlich gleich war. Nur aufgrund dessen wurde es denn zeitweise schwierig und nicht, weil ich den AP in eine Liebe oder gar Beziehung drängen wollte.

Vielleicht gehen ja einige davon aus, dass mehr wollen immer nur einseitig in einer Affäre ist.

07.11.2023 18:16 • #5218


A
Zitat von SchlittenEngel:
Das um was geht hatte ich in meinem Text eigentlich recht eindeutig darauf bezogen, dass die Affäre an einen Punkt kommt, wo Konsequenzen drohen oder Entscheidungen getroffen werden müssen.

Dann hatte ich das missverstanden und gehe u. d. U. mit dir.

07.11.2023 18:17 • #5219


KuddeI7591
Zitat von Felica:
Natürlich. Aber die muss man sich erstmal selber beantworten oder akzeptieren/ verzeihen, wenn es nicht geht.

genau darauf wollte ich hinaus: was gilt es zu tun, was muss selbst erarbeitet werden, um solchen ober ähnlichen Dingen auf den Grund gehen zu können/zu wollen. Dass das nicht
alles restlos gelingt, steht außer Frage. Es bleiben Dinge im Raum, auf die es nun mal keine Antworten gibt.

Es gilt, das eine oder andere als solches zu akzeptieren, anzunehmen...und ganz wichtig, was du ansprichst - zu verzeihen, egal was, egal wem gegenüber, auch sich selbst gegenüber.

@häschen

das war ein wichtiger Hinweis für mich - dass du dich deinem Gegenüber ins nichts verbunden siehst und es dir nur um das Eine geht.

Darüber habe ich mir Gedanken gemacht, in wie weit sich AF/AM gegenüber Betrüger/innen wirklich verbunden fühlen, verbunden sehen - einem vergebenen/gebundenen Mensch. WAS leitet AF/AM wirklich, sich in eine derartige Situation zu begeben?

Jetzt möge bitte niemand mit Seelenverwandtschaft kommen, nur weil das jeweilige Gegenüber zuhört, versteht, auffängt, mitträgt.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass es Gemeinsamkeiten gab - eine jeweils sehr heftige Erkrankung mit dem vielem Drum und Dran, die nun mal dazugehörten! Auf der Basis wurden Dinge offensichtlich, die TEIL der jeweiligen Erkrankung waren - auf dem Weg zur Genesung. Der Gedanke der Verbundenheit - ein jetzt schwieriger Gedanke. Es war klar, dass die verh. Frau gebunden ist, gebunden bleiben wird und daraus nichts erwachsen wird, was auf eine Trennung von ihrem EM führt.

In wie weit ist das auch hier im Thread bei denjenigen AF/AM der Fall, dass sich die jeweiligen Betrüger/innen auf gar keinen Fall von ihren EP trennen werden - Stichwort: Verbundenheit zum betrügenden Gegenüber. Was hat die Zufriedenheit innerhalb der Affäre ausgemacht mit dem Wissen verbunden, dass der betrügende Part auf jeden Fall in der Ehe verbleiben wird?

@Samuel15
deine Hinweise in Sachen Affäre an viele AF/AM gerichtet, deine Fragestellungen sind nicht nach dem Geschmack derer, die in Affären verweilen, bzw. derer, deren Affäre gerade zu Ende gegangen sind. Deine Hinweise und Fragestellungen sind allerdings für Betrogene durchaus etwas sehr wichtiges - und für Betrüger/innen wie AF/AM u. U. ein rotes Tuch, wie den Reaktionen einiger AF zu entnehmen ist.
Du schreibst, dass die Wahrheiten nun mal auf den Tisch gehören. Ich sage dazu, dass Frau/Mann für diese Wahrheiten erst mal bereit sein muss. Das sind einige AF in diesem Thread noch nicht. Das ist verständlich - bei den zeitnahen Beendigungen der jeweiligen Affären.
Sich in einem solchen Forum direkt nach dem Ende einer Affäre anzumelden - das ist ne ganz heiße Kiste. Gerade die Affären-Threads zeigen das immer wieder auf, egal wie der Titel eines Threads lautet. Es gibt nur sehr wenige, die sich dem zu stellen in der Lage sind, was ihnen in derartigen Threads z. T. entgegen brandet.

@
Nein - drüber steht niemand, der jemals eine Affäre hatte, egal in welcher Position er war.
Wer nie Teil einer Affäre war, kann am wenigsten erahnen, was wirkliche Inhalte einer Affäre sein können. Affären machen etwas mit den Beteiligten. Anfangs ist das recht schwierig, das auszumachen. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass eben nicht alles für die Tonne war. Betrogene lasse ich dabei bewusst außen vor....die die haben wahrlich am meisten gelitten, auch wenn es einigen gelingt, einen eigenen Neuanfang auf den Weg zu bringen.

Ob Affären Segen oder Fluch sind/werden... dazu wage ich zu sagen, dass für die einen das eine, für andere das andere in Betracht kommen kann - alle Beteiligten betreffend.

Was mich noch umtreibt - nach dem Ende einer Affäre spielt sich so einiges in den Köpfen
der Betrüger/innen und AF/AM ab. Wie schaut es dabei mit den betrogenen EP aus, mit involvierten Kindern aus? Ja, das ist ein geschmähtes Thema - vor allem bei AF/AM.

07.11.2023 19:28 • #5220


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