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Unterstützung für betrogene Beziehungspartner

MissLilly
Zitat von DieSeherin:
dass nur einer der beziehungsbeteiligten der auslöser einer schieflage sein kann, ist doch klar!

und genau das finde ich eben nicht so klar, denn es kann meiner Erfahrung nach absolut so sein, dass nur einer der Auslöser einer Schieflage sein kann.

06.07.2022 15:16 • x 1 #796


DieSeherin
Zitat von MissLilly:
denn es kann meiner Erfahrung nach absolut so sein, dass nur einer der Auslöser einer Schieflage sein kann.

habe ich doch geschrieben!

06.07.2022 15:27 • #797


A


Unterstützung für betrogene Beziehungspartner

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Blanca
Zitat von ElGatoRojo:
In der Tat. Manchmal natürlich schon - aber immer ist nach meiner Erfahrung nicht zutreffend.

Hm... selbst wenn nur einer von beiden sich wirklich fehlverhalten hat in der Beziehung, so waren doch immerhin beide an der Partnerwahl davor maßgeblich beteiligt (Zwangsheirat unter Leuten mit entsprechendem Hintergrund mal bitte ausgeschlossen).

Man müßte also vor der Hochzeit einen völlig anderen Menschen kennengelernt und keinerlei Anzeichen wahrgenommen haben und danach von einer 180 Grad-Verhaltensänderung überrumpelt worden sein, um sich von zumindest diesem Anteil freisprechen zu können. Oder?

07.07.2022 08:07 • #798


MissLilly
Zitat von Blanca:
Hm... selbst wenn nur einer von beiden sich wirklich fehlverhalten hat in der Beziehung, so waren doch immerhin beide an der Partnerwahl davor maßgeblich beteiligt


Natürlich...und was soll das jetzt genau bedeuten?
Vielleicht das wenn man einen Partner gewählt hat, der zuvor nix hat anbrennen lassen, es auch weiterhin so handhaben wird und man sich dann dementsprechend nicht wundern sollte oder wie?

07.07.2022 08:38 • #799


Blanca
Zitat von MissLilly:
wenn man einen Partner gewählt hat, der zuvor nix hat anbrennen lassen

Ja, zum Beispiel.

07.07.2022 08:41 • #800


MissLilly
Zitat von Blanca:
Ja, zum Beispiel.

Ok, das ist dann ja selbstredend und die einzige Chance sich vor diesem vermeintlichen Risiko des verletzt zu werden zu schützen, dann wäre die Beziehung erst gar nicht einzugehen.. richtig ?

07.07.2022 08:46 • #801


Blanca
Zitat von MissLilly:
Ok, das ist dann ja selbstredend und die einzige Chance sich vor diesem vermeintlichen Risiko des verletzt zu werden zu schützen, dann wäre die ...

Ja.

Ist die Beziehung erst mal zustande gekommen und das ohne ausdrückliche Vereinbarung von S. Offenheit nach außen mit entsprechenden Spielregeln, bleibt der Partner weiterhin allein verantwortlich für seine Affäre(n). Den Schuh würde ich mir nicht anziehen.

Allerdings würde ich mich dennoch fragen, was ich anders hätte machen können, um nicht in so eine Geschichte reinzugeraten = mich selbst zu schützen. Denn die Promiskuität eines anderen Menschen kann ich ja nicht ändern - der ist, wie nun mal veranlagt ist.

Als Antwort bleibt mir da ggfs nur die Partnerwahl. Oder was sonst käme dafür in Frage?

07.07.2022 08:49 • #802


MissLilly
Zitat von Blanca:
Als Antwort bleibt mir da ggfs nur die Partnerwahl.

Das wäre dem Beispiel was ich gegeben habe wohl die sinnvollste Antwort..
Was aber ist mit jenen, die zuvor NICHT der Hans Dampf in allen Gassen gewesen sind?
Müsste man sich da nicht auch schützen, weil man ja befürchten muss, dass sie eines Tages das Bedürfnis haben würden das nachzuholen ?

07.07.2022 08:55 • x 1 #803


Blanca
Zitat von MissLilly:
Müsste man sich da nicht auch schützen, weil man ja befürchten muss, dass sie eines Tages das Bedürfnis haben würden das nachzuholen ?

Einen 100prozentigen Schutz gibt es natürlich nicht. Aber eben drum heißt es man solle prüfen, ehe man sich ewig bindet...

Und selbst wenn man in die Kloschüssel gegriffen hat und auch wenn die Frage noch so unangenehm ist: Ich würde sie mir stellen, schon um mich künftig besser schützen zu können:

Waren da wirklich so gar keine Anzeichen?
Habe ich wirklich genug auf meine innere Stimme gehört?

07.07.2022 08:57 • #804


MissLilly
Zitat von Blanca:
Aber eben drum heißt es man solle prüfen, ehe man sich ewig bindet...


Wie genau sollte /könnte dieses Prüfen (auf mein Beispiel bezogen) deiner Meinung nach aussehen ?

07.07.2022 09:00 • #805


Blanca
Zitat von MissLilly:
(auf mein Beispiel bezogen)

Du meinst, wenn jemand schon vorher Hans Dampf in allen Gassen war?

07.07.2022 09:04 • #806


MissLilly
Zitat von Blanca:
Du meinst, wenn jemand schon vorher Hans Dampf in allen Gassen war?


Nein umgekehrt, also wenn er es vorher nicht war;-)

07.07.2022 09:07 • #807


ElGatoRojo
Zitat von Blanca:
und danach von einer 180 Grad-Verhaltensänderung überrumpelt worden sein, um sich von zumindest diesem Anteil freisprechen zu können.

Jetzt wird die Schuldfrage aber stark übertrieben dem Verlassenen zugewichtet. Er hätte ahnen können, sich mit einem Menschen einzulassen, der zu Affären neigt? Ich bitte dich. Und würde einer das Vorleben des Partners ermitteln wollen, um das Affären-Risiko zu beurteilen kommt doch gleich wieder der Vorwurf der Schnüffelei in der Privatsphäre. Ja - was denn nun?
Zitat von Blanca:
Denn die Promiskuität eines anderen Menschen kann ich ja nicht ändern -

Gibt mehr als die eine angedachte Situation. Bei Erstbeziehung kann sich der Hang zur Promiskuität logischerweise erst danach herausstellen. Und ja - S. mit einer potentiell promiskuitiven Frau kann natürlich tendenziell mehr Spaß machen als mit einer lahmen Ente, die treu bleibt. No risk, no fun.

07.07.2022 09:11 • x 2 #808


paulaner
@Blanca
Menschen verändern sich im Laufe ihres Lebens.
Beziehungen verändern sich im Laufe der Zeit.
Vielleicht hat sich ja der Partner desjenigen stark verändert, der fremdgegangen ist. Und gar nicht mal der Fremdgeher...

Man kann also eine gute Partnerwahl getroffen haben, die sich aber zu einer schlechten ändert.

Sicherheit hat man nie.
Das habe ich gelernt.

07.07.2022 09:12 • x 3 #809


Blanca
Zitat von MissLilly:
Nein umgekehrt, also wenn er es vorher nicht war;-)

Wenn jemand seine Promiskuität erst in der Beziehungszeit für sich entdeckt und sich dessen vorher nicht mal selbst bewußt war, ist da natürlich nicht viel zu prüfen gewesen.

Dann kann man die Frage, ob man Anzeichen übersah, als Betrogener also mit nein beantworten.

Aber wie oft ist das denn der Fall?

Zitat von ElGatoRojo:
Jetzt wird die Schuldfrage aber stark übertrieben dem Verlassenen zugewichtet.

Nein, um Schuld geht es eben nicht!

S. Beitrag #804.

07.07.2022 09:16 • #810


A


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