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Unterstützung für betrogene Beziehungspartner

B
Bernhard,muss immer ohne Ausnahme dabei stehen.dass es meine Meinung ist? Für mich ist dies Korinthenkackerei......sorry.
Ich gehe jetzt von mir aus,dass ich immer nur das Schreibe was ich selbst vertrete. Kein Mensch kann hier für andere schreiben oder gar seine Sichtweise aufdrängen.
Und nur sicherheitshalber schreibe ich nun dies ist meine Meinung.
Nun jeder hat seine Leseart. Ich könnte nun auch anmerken,dass du mir deine Meinung aufdrängen willst....tue ich nur nicht.

01.06.2022 06:19 • x 3 #136


B
Zitat von Butterblume63:
Bernhard,muss immer ohne Ausnahme dabei stehen.dass es meine Meinung ist? Für mich ist dies Korinthenkackerei......sorry.

Hier im Forum sind wir darauf angewiesen, dass möglichst exakt formuliert wird, weil uns die Mimik eines Gesprächs und der Tonfall der Stimme fehlt. Und da kommt es sehr wohl auf die Formulierung an.
Der Punkt ist ja, dass sich viele an den Aussagen reiben und jedesmal lautet die Kritik. Wenn du das für dich in Anspruch nimmt ist das okay, aber in der pauschalitat eben nicht.

01.06.2022 06:27 • x 1 #137


A


Unterstützung für betrogene Beziehungspartner

x 3


B
Für mich kommt es nur in der Formulierung an,dass man die Verfasser nicht persönlich beleidigt. Ansonsten setze ich immer vorraus,dass die Schreiber nur ihre persönliche Ansicht von sich geben.
Kann es sein,dass du dich ein wenig getriggert fühlst,weil du einen anderen Weg gewählt hast und @Genussmensch es anders für sich handhabt?

01.06.2022 08:04 • x 3 #138


Blanca
Bitte, könnt Ihr nicht die PN-Funktion nutzen, um Euch über den Diskussionsstil oder persönliche Befindlichkeiten miteinander auszutauschen, so daß der Diskussionsinhalt dem Thema Unterstützung für betrogene Beziehungspartner gewidmet bleibt?

Alternativ könnt Ihr diese Seiteneffekte auch gern im Offtopic-Unterforum als separaten Faden fortsetzen.

Nix für ungut. Mir geht es nur darum, das dieser Thread hier lesbar bleibt - also für jene, die was über sein eigentliches Thema finden wollen.

Danke.

01.06.2022 08:12 • x 5 #139


B
@Butterblume63
Nö. Deshalb fühle ich mich nicht getriggert. Was mich triggert sind absolute Aussagen, die man nicht treffen kann ohne sich über Andersdenkenden zu stellen.
Schau, auf der Erde fällt alles nach unten. Das kann man so formulieren, weil ohne Gegenmaßnahmen das so passiert. Es ist ein Gesetz.
Sogar ein Naturgesetz. Aber menschliche Verhaltensweisen und Gefühle sind individuelle Dinge für die maximal statische Sicherheiten gelten.
Und somit erwarte ich von meinem gegenüber den Respekt vor anderer Meinung auch entsprechend zu formulieren.

01.06.2022 08:28 • x 2 #140


B
@Blanca
Ja-in
Letztlich hat sich die Diskussion zwischen Butterblume und mir an den Thesen von Genussmensch entzündet.
Ich hätte folgenden Vorschlag
a) Genussmensch überlegt, was er konstruktiv beitragen will
b) ich stelle die Diskussion mit Butterblume an dieser Stelle ein.
Dann klappt es auch mit der Hilfestellung.

01.06.2022 08:32 • x 1 #141


Blanca
Zitat von DonaAmiga:
Denn anders als sie, war ich trotz Ehestandes immer irgendwie mein eigener Mensch geblieben und hatte mich vor allem niemals von meinem Mann so abhängig gemacht, dass ich ohne ihn am Hungertuch hätte nagen müssen.

Prinzipiell ein vernünftiger Ansatz, bravo.

Aber wie schaut das für Paare aus, die beispielsweise eine große Familie gegründet, gemeinsam ein komplettes Unternehmen aufgebaut haben - oder gar beides?

Wenn ich Dich recht verstehe, stehen solche Lebensmodelle doch dann von vornherein außer Frage.

Zitat von DonaAmiga:
Wichtig ist im Endeffekt jedoch weniger der Betrug als solcher, sondern der Umgang damit.

IMO ist es sogar mega-wichtig, den Grund herauszufinden, warum es zum Betrug kam - um sich dann für eine (von mehreren möglichen) Arten des Umgangs damit zu entscheiden.

So wie Du Deinen Ex schilderst, war er ein notorischer Fremdgänger, der diesbezüglich kein schlechtes Gewissen Dir gegenüber hatte. Also machte es auch Sinn, Dich konsequent und zügig von ihm zu lösen.

Doch nicht alle Betrüger ticken so. Gibt auch solche, bei denen der Groschen erst mit dem Auffliegen ihrer Affaire fällt und die dann nicht nur aufrichtige Reue empfinden, sondern auch bereit sind, einen Läuterungsprozess mitzumachen und ihre Hauptbeziehung neu aufzubauen.

Auch hier im Forum berichteten über die Jahre ehemals Betrogene davon, daß ihnen letzteres gelungen sei. Nachdem Menschen unterschiedlich und Paarbeziehungen entsprechend komplex sind, halte ich das a) für glaubhaft und b) für etwas, das akut Betroffene zumindest wissen lässt, daß es mehr als nur einen Weg geben könnte - falls bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind (was natürlich nicht immer der Fall ist, wie bei Deinem Ex wohl auch).

Wie man dann mit dem Betrug umgeht, wird in jedem Fall einzeln zu entscheiden sein. Am übelsten sind dabei IMO jene Fälle, wo der Betrüger dem Betrogenen selbst das einfach aus der Hand nimmt und ihn für die Affäre sitzenläßt.

IMO gibt es für nichts und niemand eine Garantie im Leben. Ich selbst habe übrigens zeitlebens nach finanzieller Unabhängigkeit gestrebt und sie auch erlangt. Dafür bin und bleibe ich dankbar. Doch ich akzeptiere auch andere Lebensmodelle, auch die Hausfrauenehe. Denn ich durfte im eigenen Elternhaus jahrzehntelang erleben, das auch sowas gut funktionieren kann - ganz ohne Betrug, Drama, etc.

Früher oder später zahlt man für alles im Leben (s)einen Preis. Die von Dir geschilderte Betrogene zahlt ihn schon heute - ich vielleicht in ein paar Jahren, sollte ich Mal im Pflegeheim einer Sister Rached ausgeliefert sein, ohne daß da noch Angehörige übriggeblieben sind, die ab und an nach dem Rechten gucken kommen.

01.06.2022 09:04 • x 3 #142


ElGatoRojo
Zitat von Blanca:
IMO ist es sogar mega-wichtig, den Grund herauszufinden, warum es zum Betrug kam - um sich dann für eine (von mehreren möglichen) Arten des Umgangs damit zu entscheiden, sobald man den zumindest nachvollziehen kann.

Was während der Affäre passiert ist, ist doch eher eine zweitwichtige Frage. Was soll schon viel passiert sein außer Schmetterlingen, Abenteuer und S.? Das kann man sich im Globalen schon vorstellen. Das was wäre nur wichtig, wenn das dabei ganz anders gelaufen wäre als in der Hauptbeziehung.

Warum die Affäre passiert ist doch der Knackpunkt. Danach kann man entscheiden, wie sehr der Betrogene eigene Defizite in der Beziehung sieht und / oder ob die Affäre so verletzte, dass er die Beziehung beendet.

01.06.2022 09:11 • x 5 #143


Blanca
Nach dem was hatte ich auch gar nicht gefragt. Aber vielleicht war das auch nicht so gemeint.

Ich stimme zu, daß der Grund - also das warum - der entscheidende Punkt ist. Es macht IMO einen Riesenunterschied, ob man an einen gewissenlosen Fremdgänger geraten ist oder an jemand, der erst mal (s)eine Affaire durchmachen mußte um zu erkennen, daß das a) eigentlich nicht sein Ding ist, er b) ein Problem hat, daß er bearbeiten muss und er c) Hilfe von außen dafür benötigen wird.

Natürlich kann und darf der Betrogene sich auch in so einem Fall fürs Gehen entscheiden, statt sich beispielsweise auf eine Paartherapie auch nur einzulassen.

Aber es stimmt, das der Grund definitiv zum Fundament seiner Entscheidung gehört - wie immer sie ausfallen mag.

01.06.2022 09:21 • x 1 #144


ElGatoRojo
Zitat von Blanca:
Nach dem was hatte ich auch gar nicht gefragt. Aber vielleicht war das auch nicht so gemeint.

Du in diesem Fall ja nicht - aber scheint nicht hier in vielen threads die Wahrheit über das was der Affäre der Knackpunkt zu sein, ob Verzeihen und Neianmfang möglich sein sollte? Diese Aufrichtigkeit wird doch oft an erster Stelle gefordert - obwohl jedem klar sein muss, dass hier Lüge und Verschweigen nicht nur negativ ist, sondern möglicherweise auch Schutz des Betrogenen.

Mich würde auch immer das warim mehr interessieren. Und sei es auch deswegen, das gleiche zu vermeiden.

01.06.2022 09:28 • x 2 #145


B
Wichtiger würde ich finden wie der betrogene Partner in der Zeit der Affäre behandelt wird. Da hat man hier schon schlimme Sachen lesen müssen von Abwertung des Partners angefangen,emotionale Kalte,unsinnige böse Streits vom Zaun brechen um das Haus ( Wohnung) verlassen zu können ,oder noch schlimmer dem Partner Paranoia zu unterstellen,wenn dieser den Verdacht auf eine Affäre ausspricht.
Denn es gibt auch betrügende Partner die sich in der Zeit besonders aufmerksam und zugewandt zeigen.

01.06.2022 09:34 • x 8 #146


ElGatoRojo
Zitat von Butterblume63:
Wichtiger würde ich finden wie der betrogene Partner in der Zeit der Affäre behandelt wird.

In der Tat ein weiterer wichtiger Aspekt während der Affäre. Eben das ganze Spektrum von Respekt bis Körperlichkeit.

Auch wenn manche Leute finden, dass weiterhin S. mit dem Beziehungspartner die Affäre ja noch schlimmer macht - auch dies Verhalten kann man von verschieden Seiten sehen.

01.06.2022 09:38 • x 1 #147


Ema
Zitat von Butterblume63:
Wichtiger würde ich finden wie der betrogene Partner in der Zeit der Affäre behandelt wird. Da hat man hier schon schlimme Sachen lesen müssen von Abwertung des Partners angefangen,emotionale Kalte,unsinnige böse Streits vom Zaun brechen um das Haus ( Wohnung) verlassen zu können ,oder noch schlimmer dem Partner Paranoia zu unterstellen,wenn dieser den Verdacht auf eine Affäre ausspricht.

Ja, das ist zweiffellos sehr schlimm. Das kann ja bis zum Gaslighting gehen und die Wahrnehmung des Betreffenden komplett verwirren und untergraben.

Aber ist dies hier wirklich besser?
Zitat von Butterblume63:
Denn es gibt auch betrügende Partner die sich in der Zeit besonders aufmerksam und zugewandt zeigen.

Ist das im Zusammenhang mit einem Betrug nicht fast noch schlimmer? Weil es erstens aus den falschen Motiven geschieht (schlechtes Gewissen oder Ähnliches) und die Wahrnehmung des Betrogenen noch mehr untergräbt als im obigen Fall? Man benimmt sich besonders aufmerksam und zugewandt, damit der andere bloß nichts merkt - obwohl sein Bauchgefühl sich auch in diesem Fall vielleicht meldet?
Man hat als Betrogener dann ja noch weniger Handhabe.

Ich glaube, ich würde Zweiters eher noch schlimmer finden.
Und zwar deshalb, weil im ersten Fall die Konflikte eher noch auf den Tisch kommen, bzw. der Betrogene einen guten Grund hat, mit berechtigter Wut zu reagieren.
Im zweiten Fall wird er noch perfider eingelullt.

Beides ist nicht schön. Betrug ist ohnehin nicht schön. Aber wie gesagt: Ich bin nicht sicher, ob zweiteres nicht sogar noch schlimmer ist.

01.06.2022 09:43 • x 2 #148


B
Ich würde den S. nur schlimmer sehen,wenn dieser mit der Affäre ungeschützt erfolgt und damit die Gesundheit des Partner wissentlich gefährdet wird.
Als Aussenstehende ist meine Vermutung,dass eine Weiterführung der Beziehung größere Chancen eingeräumt werden kann,wenn es in der Affäre nur um S. ging und der betrogene Partner weiterhin Aufmerksamkeit und Respekt erfuhr.
@Ema ,ich war nie in der Situation,dass mich ein Partner lange Zeit betrog. Aber ich vermute ich könnte trotzdem leichter verzeihen,wenn ich zumindest in dieser Zeit mit Achtsamkeit behandelt werde. Aber grau ist alle Theorie

01.06.2022 09:47 • x 2 #149


ElGatoRojo
Zitat von Butterblume63:
Als Aussenstehende ist meine Vermutung,dass eine Weiterführung der Beziehung größere Chancen eingeräumt werden kann,wenn es in der Affäre nur um S. ging und der betrogene Partner weiterhin Aufmerksamkeit und Respekt erfuhr.

Jedenfalls mehr, als würde der Betrüger den Betrogenen während und wegen der Affäre auch noch emotional abwerten, sich zurück ziehen, keine Zärtlichkeit mehr zulassen und ähnliches Verhalten.

Ob das Abwerten des Partners während der Affäre denn nun moralisch besser wäre, weil ehrlicher, ist doch sehr die Frage

01.06.2022 09:52 • x 2 #150


A


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