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Unterschiedliche politische Ansichten in der Beziehung

Unterwegs
Abgesehen von den anderen widerlichen Aussagen und Verhalten deines Freundes. Aber die hier:
Zitat von Luisi:
Er verfolgt die Unruhen in der Ukraine schon seit 2014, und jetzt ist er total Pro-Russland. Er

Zitat von Luisi:
Ich weiß, dass das nicht passieren wird- mein Sohn wird nicht gleichgeschlechtlich“.

Zitat von Luisi:
Das ist alles eine Sache von richtiger Erziehung.

Hätten mir den Rest gegeben!

Dass er den Krieg unterstützt, lässt schon tief blicken und dann noch die Sache mit der gleichgeschlechtlich1. Als könnte er beeinflussen, was für eine S. Orientierung sein Kind hat…

Ich kann verstehen, dass du diese starke Veränderung schade findest (da du ihn so ja nicht kennengelernt hast) und in dir die Hoffnung steckt, dass er zu Besinnung kommt.

Aber ich würde dir echt raten die Beine in die Hände zu nehmen und zu laufen.
In so kurzer Zeit so radikal zu denken, finde ich saugefährlich und da hofft man vergeblich. Es sind einfach zu viele Punkte.
Als nächstes kommt noch, dass er den Holocaust leugnet. Bah.

Mit dem kannst du keine Zukunft aufbauen. Ich hätte da echt Angst um die Kinder. Die saugen so eine Mentalität unterbewusst auf und damit zerstört man deren Leben.

1,5 Jahre ist noch nicht so viel. Dann definitiv lieber ein Ende mit Schrecken als umgekehrt. Ich finde es gut, dass du dir deswegen Gedanken machst (berechtigt!).

Unbedingt einen großen Bogen um solche Leute machen! Denen kannst du nicht mit Vernunft ankommen.

25.10.2022 23:21 • x 8 #16


Blanca
Zitat von Luisi:
Ich weiß mittlerweile wirklich nicht, ob ich übertreibe, oder wir in der Hinsicht einfach nicht kompatibel sind.

Ihr seid in der Hinsicht nicht kompatibel.

Lassen wir seine konkreten Ansichten mal inhaltlich beiseite. Denn der Unterschied beginnt IMO schon bei dem Umstand, daß er viel interessierter an Politik ist und hier deutlich mehr Zeit investiert als Du. Dadurch entsteht eine Schieflage, die Du auch selbst benennst:

Zitat von Luisi:
Oft frage ich mich dann auch, ob er recht hat mit seinen Aussagen und ich tatsächlich blind bin und verblendet durch die Medien, aber dazu beschäftige ich mich tatsächlich auch zu wenig mit den Themen.

Es ist für Eure Beziehung völlig irrelevant, ob er recht hat mit seinen Ansichten oder nicht. Würde er einmal wöchentlich damit in einen Debattierclub gehen, um sich dort auszutauschen und sie ansonsten für sich behalten, bliebe sie unbeeinträchtigt davon.

Euer Problem ist, daß er meint, seine Ansichten unbedingt mit missionarischem Eifer unters Volk bringen zu müssen - auch dort, wo es unangebracht ist.

Im Debattierclub träfe er auf Menschen, die ähnlich intensiv lesen und recherchieren wie er und ihm insofern die Stirn bieten könnten. Das wäre dann eine echte Herausforderung, was er sportlich sehen und womit er sich konfrontieren könnte, ginge es ihm tatsächlich darum, sich auszutauschen und auch für sich etwas mitzunehmen davon.

Mein Eindruck ist aber, daß er eben diesen Widerspruch nicht erträgt, lieber Gleichgesinnte um sich zu scharen sucht und Menschen wie Dich umso vehementer mit diesen Themen belabert, je leichter sie sich verunsichern lassen - wie Du ja auch selbst oben schilderst.

Das ist nicht nur bildungstechnisch ein eher armseliger Ansatz, sondern auch eine gefährliche Entwicklung für ihn selbst. Denn mit jedem Zuhörer, der entnervt abwinkt bzw. einknickt, weil er weder Zeit noch Nerv hat, sich mit immer neuen Säuen zu beschäftigen, die Dein Freund durchs Dorf jagt, fühlt der sich als Gewinner (wobei er die Schwäche der Gegnerschaft ausblendet) und wird so erst recht zum Weitermachen motiviert. Am Ende so eines Weges machen sich wahlweise Grössenwahn und Weltfremdheit breit, in jedem Fall aber führt er in die Wüste, was Beziehungen zu Andersdenkenden betrifft.

Zitat von Luisi:
Wir haben uns nach dem Streit darauf geeinigt, nicht mehr über Politik zu sprechen, aber ich merke, dass ihn das stört, da er sich gerne mit mir austauschen würde.

Eben diesen Austausch könntest Du ihm aber nur bieten, indem Du Dich gründlich in die betreffende Materie einliest. Dafür fehlen Dir Zeit und Interesse und deshalb schließt sich schon hier der Kreis in Sachen Inkompabilität.

Er wird von Dir nichts lernen, was nicht eh schon in den Nachrichten steht und Du hast keine Lust, Dich mit Telegram-Schwurbeleien auseinanderzusetzen, so einfach ist das.

Wobei niemand Dir versichern kann, daß Du selbst nach intensivem Studium der betreffenden Materie bei so einem Menschen jemals recht bekommst. Letzteres hängt nämlich auch sehr davon ab, wie verbohrt man solche Diskussionen führt: Solange jemand auf der Sachebene bleibt, kann man ihn mit harten Fakten durchaus erreichen.

Ist Dein Gegenüber hingegen gestört oder schlicht fanatisch, wirst Du Dich wahrscheinlich mit immer mehr abstrusen Behauptungen konfrontiert finden - gepaart mit der dreisten Forderung, selbst das Gegenteil beweisen zu müssen, wenn Du diese bestreitest. (Schon mal mit HC-Leugnern diskutiert? Good luck...)

Ab da werden solche Diskussionen dann bewusst so zeitaufwändig gemacht, daß Du sie besser beendest. Denn selbst wenn es Dir nach mühsamer Recherche gelingen sollte, eine solche Behauptung zu widerlegen, kommt sofort die nächste usw. - pure Zeitverschwendung, denn eins wirst Du sicher niemals hören:

Oh danke, dass Du das jetzt so belegt und erläutert hast. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Darüber werde ich jetzt nochmal nachdenken

Wie auch immer: Entweder er findet für sich andere Menschen mit denen er über Politik schwatzen kann und Ihr sieht daheim davon ab, oder aber um Eure Beziehung ist es schlecht bestellt. Denn sein penetrantes Gerede bringt ja immer wieder schlechte Stimmung an den Tisch.

Deine Entscheidung...

26.10.2022 06:28 • x 3 #17


A


Unterschiedliche politische Ansichten in der Beziehung

x 3


K
Zitat von Luisi:
Politik war mir nie sonderlich wichtig, aber jetzt bin ich ständig damit konfrontiert, da es für meinen Freund einfach auch ein wichtiges, spannendes Thema ist. Er möchte sich austauschen aber dabei kommt es eben oft zu Diskussionen.
Wir haben uns vor Kurzem deshalb sehr gestritten, ich habe ihm vorgeworfen, dass er in eine Verschwörungstheoretiker-Szene abrutscht, daraufhin war er ziemlich wütend und meinte, ich würde genauso wie alle anderen nur die Dinge glauben, die uns in den Nachrichten erzählt werden. Wir haben uns nach dem Streit darauf geeinigt, nicht mehr über Politik zu sprechen, aber ich merke, dass ihn das stört, da er sich gerne mit mir austauschen würde.


Du könntest ihm sagen, dass er bitte sich weitläufig informieren soll und vor allem selber denken.
Ob jemand nun vor dem ARD/ZDF Fernseher verblödet oder vor Telegramm, macht keinen Unterschied.
Wer stur etwas nachplappert, was ihm erzählt wird, lässt sich in jede Richtung lenken.
Wo bleibt er dabei? Fühlt er sich wohl in seinem Hass? Macht es sein Leben besser? Das sind die Punkte, wo du ansetzen könntest.
Zitat von Luisi:
Er hat vor kurzem zu mir gesagt, wenn er mich und seine Familie nicht hätte, dann würde er nach Russland gehen und gegen die Ukraine kämpfen, denn er wäre so fassungslos, wie uns die Medien belügen und welches falsche Bild hier vermittelt wird.

Kannst ihn fragen, ob er nicht zumindest spenden könnte für die russische Armee, wenn ihm das so am Herzen liegt und er leider nicht teilnehmen kann. Das wäre doch dann wohl das mindeste um seine Kameraden im Geiste zu unterstützen.
Wahrscheinlich wird er abwehren, wenn es an die eigene Geldbörse geht ist meistens Schluss, dann hast du einen Punkt, wo du ihm den Spiegel vorhalten kannst.

Er ist im Rausch wie in einer Sekte. Entweder du bekommst ihn wach oder aus Selbstschutz ist es besser zu gehen.

26.10.2022 07:04 • x 2 #18


DieSeherin
das klingt für mich nicht danach, dass ihr nur unterschiedliche politische ansichten habt, sondern in ganz unterschiedlichen werte-welten unterwegs seid! und es ist ein großer unterschied, ob man konstruktiv über bestimmte themen diskutieren kann, oder ob man in unterschiedlichen welten unterwegs ist.

für mich wäre ein mensch, der so ist wie du deinen partner beschreibst, nicht mal in meinem freundeskreis.

26.10.2022 09:37 • x 2 #19


D
Zeit und Gesundheit sind die höchsten Güter, die wir haben.
Beides wäre ich nicht bereit, für Nonsens zu vergeuden.

Für mich sind das völlig irrelevante Dinge des Lebens, da sie ein klebriges Gemisch aus Phantasie, Spekulation und Wahrheiten/Unwahrheiten sind.
Soll ausgerechnet ich da Recherche und erbitterte Debatten betreiben? Mit wem und zu welchem Zweck denn bitte? Ich werde weder die Welt retten, noch Kriege beenden, noch die Impfdebatte im Bundestag beeinflussen.
Ja, ja, wenn jeder so passiv wäre, dann....
Aber ich engagiere mich lieber dort, wo es tatsächlich Früchte trägt!

Schlussendlich kann ich immer und jederzeit eine völlig sinnlose Streiterei mit der ganzen Welt starten, indem ich eine fragwürdige Behauptung in die Runde werfe-sollen die anderen doch mal schön das Gegenteil beweisen.

Wie gesagt, ich kann in der kostbaren Freizeit etwas wirklich gutes tun, oder ich verpulvere Zeit und Nerven mit der erbitterten und super wichtigen Frage, ob die grauen Männer mir mit der Impfung eine Dro. verabreicht habe, die mich in 12 Jahren zum Krokodil mutieren lässt.


Spinner bleiben meist Spinner.
Er sollte wenigstens warme Socken stricken für die armen kalten Füße der russischen Soldaten (es wird nämlich kälter), anstatt die arme und unwillige Umwelt zu missionieren.


Bin da bei @Blanca, Debattierclubs wären genau das Richtige für ihn (-:

26.10.2022 10:18 • x 1 #20


G
Er schwimmt halt auf der Welle des Zeitgeists.
Extrem rechtspopulistisches Gedankengut hat in den letzten Jahre eine erstaunliche Konjunktur in Ösiland erfahren.

Ich kann Deine stärker werdenden Bedenken sehr gut verstehen und ehrlich gesagt wäre das für mich auch ein Punkt um sagen, dass hier definitiv rote Linien überschritten wurden und man besser getrennte Wege geht.

26.10.2022 10:28 • x 2 #21


Blanca
Zitat von DieSeherin:
werte-welten

Man kann auch konstruktiv miteinander diskutieren und umgehen, wenn man in unterschiedlichen Werte-Welten ist.

Kritisch wird es ab dem Punkt, wo einer vom anderen konkrete Änderungen einfordert (was ja einem Abwerten gleichkommt bzw. so empfunden wird) - und zugleich in einer Position ist, wo er Druck auf sein Gegenüber ausüben kann. Oder wo Änderungen schlicht nicht gehen, weil sie naturgegeben sind.

Ich sah neulich in der Mediathek einen Zweiteiler über das Rheinhotel Dresen - die Grossmutter des Hauses war nicht bereit, das von einem Afro-Franzosen stammende, dunkelhäutige Enkelkind zu akzeptieren und nannte den kleinen Jungen nicht nur einen Fremdkörper, sondern behandelte ihn auch so.

Ein paar Familienmitglieder empfanden das schon als grausam, aber keiner rebellierte offen dagegen. Vermutlich war das Erbe noch nicht verteilt, sonst hätten sie vielleicht eher ein Mütchen gefunden. Menschen waren und bleiben Opportunisten und Geld regiert nun mal die Welt...

Der Kleine tat mir leid, gab viele Besatzerkinder mit ähnlichem Schicksal und nein, ab so einem Punkt gibt es nix mehr zu diskutieren, da hilft nur noch Distanz. Traurig, wenn nicht mal die mehr möglich ist.

Zitat von gabehcuod:
Extrem rechtspopulistisches Gedankengut hat in den letzten Jahre eine erstaunliche Konjunktur in Ösiland erfahren.

Ist zwar offtopic, aber ich merke es einfach mal an: Nicht nur in Ösiland und erstaunlich finde ich es überhaupt nicht.

26.10.2022 10:37 • x 1 #22


Unterwegs
Zitat von Dracarys:
Zeit und Gesundheit sind die höchsten Güter, die wir haben.
Beides wäre ich nicht bereit, für Nonsens zu vergeuden.

Für mich sind das völlig irrelevante Dinge des Lebens, da sie ein klebriges Gemisch aus Phantasie, Spekulation und Wahrheiten/Unwahrheiten sind.
Soll ausgerechnet ich da Recherche und erbitterte Debatten betreiben? Mit wem und zu welchem Zweck denn bitte? Ich werde weder die Welt retten, noch Kriege beenden, noch die Impfdebatte im Bundestag beeinflussen.

Sehe ich genauso!

Lieber sich auf die Sachen konzentrieren, die man beeinflussen kann und mit den Liebsten die Zeit verbringen die man noch auf der Erde hat.


Und dann bleibt es ja nicht nur beim vollquatschen. Er wäre der TE ja böse, wenn sie sich zum 3. Mal impfen lassen würde. Wer denkt er wer er ist, ihr das verbieten zu können?
Was soll das für eine Beziehung sein, wenn man dem Partner seine Meinung aufdrücken will?

@te
Bitte verschwende nicht deine Zeit zu hinterfragen, wieso er sich in so kurzer Zeit so krass verändern konnte. Da wirst du keine Antwort bekommen, weil die anders denken als wir.

Da kommt man wirklich nicht gegen an. Zu dieser Erkenntnis müssen sie selbst gelangen. Bei vielen wird sie leider niemals eintreten. Dazu gibt es wirklich gute Dokus auf YouTube.

Denk bitte jetzt nur an dich und deine Zukunft.

26.10.2022 10:41 • x 1 #23


Fliesentisch
Zitat von tina1955:
Irgendwie habe ich das Gefühl, der Mann muss ein Problem haben. Absichtlich verteidigt er Dinge, die gegen das Handeln der TE gezielt sind. In ...


Ich glaube, er ist nicht mal per se bösartig. Der rutscht viel eher ab, mit seinem Vater in der Hauptrolle des kleinen Szenenwechsels. Er zieht sich aus allen derzeitigen Problemen das Negative - Impfung ist Teufelszeug, Russland wird im Westen zu Unrecht die Kriegsschuld zugeschoben, Politiker sind nur dazu da, sich die eigenen Taschen vollzumachen und LGBTQ bedroht unsere althergebrachte Lebensarte. Und diese angeblich bedrohlichen Einzelpunkte werden zusammengezogen, verknüpft und plötzlich siehst du Wahrheiten wo keine sind.

Theoretisch könnte man diese Verbindungen genau so leicht zerschlagen wie sie aufgetreten sind, aber dazu müsstest du beharrlich und und dominierend sein wie sein Vater. Frei nach Napoleon: Die Wiederholung ist die mächtigste aller rhetorischen Figuren!. Ob die TE sich das antun möchte, ob sie das Risiko eingehen möchte, auf ganzer Linie zu scheitern, das steht dann wiederum auf einem anderen Blatt...

26.10.2022 11:05 • x 3 #24


Umbra_
So ähnlich ist mein EX auch drauf. Beim Ende unserer Beziehung gab es den Krieg in der Ukraine noch nicht, dazu kenne ich seine Meinung nicht.

Aber alles andere, was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor.

Mir wurde aber die Entscheidung, ob ich die Beziehung weiterhin will, abgenommen. ER hat Schluss gemacht. Ich passte einfach nicht mehr in sein Weltbild. Das war vor 2 Jahren. Wir waren gut 4,5 Jahre zusammen.

Ich denke auch wie meine Vorschreiber, dass es bei euch immer wieder zu Konflikten kommen wird. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

26.10.2022 11:56 • x 1 #25


L
Vielek Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, mir zu antworten!
Es würde jetzt wohl den Rahmen sprengen, auf jeden Post individuell einzugehen, demnach halte ich mich jetzt sehr allgemein.

Ich verstehe all eure Worte dazu, und es war mir klar, dass solche Antworten kommen werden. Wenn alles super freudig und schön wäre hätte ich ja solch einen Post garnicht erst verfassen müssen. Mein Bauchgefühl lag noch nie falsch und momentan meldet sich das sehr häufig.
Paradox, wie es nunmal so ist, tut es mir natürlich sehr weh und ich merke selbst, wie ich nach Schlupflöchern suche. Mir überlege, wie ich ihn da wieder rausholen soll, oder ob es wege für mich gibt, wie ich seine Einstellungen tolerieren kann. Aber ganz ehrlich, würde mir eine Freundin so über ihren Partner erzählen, würde ich der wahrscheinlich genauso raten, schnell die Beine in die Hand zu nehmen...
Ich habe mich sogar gerade bei der Idee ertappt, eine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema, zB Corona zu schreiben. Wissenschaftlich Schreiben kann ich, denn ich musste im Zuge meines Studiums zwei Bachelorarbeiten verfassen. Damit würde ich ihm vielleicht zeigen, wie sehr mir sein Gerede am Keks geht, aber auf der anderen Seite- ändern würde es wahrscheinlich auch nichts.

Bin ehrlich richtig frustriert... Bedanke mich trotzdem nochmals für alle Antworten!
LG Luisi

26.10.2022 15:53 • x 1 #26


Wurstmopped
Wenn Dein Freund einer Sekte verfallen wäre, was dann?
Wahrscheinlich würdest Du versuchen ihn da raus zu holen.
Gibt es ggf. Hilfsangebote bei euch?
Auf jeden Fall würde ich offen mit ihm sprechen und ihm sagen, dass er sich deiner Wahrnemung nach verändert hat und zum Verschwörungstheorektiker geworden ist. Das die Foren wo er sich aufhält, nicht gut für ihn sind und du ihm gerne helfen möchtest daraus zu finden, weil Du ihn liebst und ihn nicht so schnell aufgibst.
Aber Du letztendlich mit den Werten die er nun vertritt nicht mehr umgehen kannst, es dir schadet und du zu guter Letzt dich selbst schützen musst.
Wenn er nicht Gesprächsbereit ist, dann würde ich die Notbremse ziehen.

26.10.2022 16:02 • #27


D
Abgesehen von dem Thema mit dem Sohn, sehe ich da keine Probleme.

Ich bin auch gegen die Corona Impfung ( sonst habe ich die „normalen „ )und sehe manche Dinge kritisch- so what? Lass ihn seine Meinung und du deine . Du willst nicht bekehrt werden, dann bekehre du auch ihn nicht .

Wenn du jemanden willst , der die gleichen Ansichten hat wie du, ist das ok. Dann such dir denjenigen .

Beispiel Corona : die Impfung hat nicht wie gewünscht bzw. anfangs beschrieben gewirkt und der Virus - ist Gott sei Dank- milder geworden . Das haben halt einige schon vorher vermutet . Leben und leben lassen . Ich gehe jetzt nicht weiter drauf ein, weil es ja nicht um die Inhalte geht . Aber sei froh, dass du einen reflektieren Freund hast - sofern er nicht in aluhut denke umkippt .

Mal anders rum : eine Frau , die mir erzählt sie hat sich impfen lassen , weil das so entschieden wurde , wäre für mich als Partnerin raus .
Wenn sie sich impfen lässt Weil ihr das wichtig ist und sie sich das gut überlegt - ok. Aber nicht weil es im Abendprogramm kommt . Jemand der keine eigene Meinung hat , eignet sich nicht als Partner

26.10.2022 16:14 • x 2 #28


Wurstmopped
Zitat von Dark_Cloud:
Abgesehen von dem Thema mit dem Sohn, sehe ich da keine Probleme. Ich bin auch gegen die Impfung und sehe manche Dinge kritisch- so what? Lass ihn ...

Es geht nicht darum ob sich jemand impfen lässt oder nicht, es geht darum ob jemand Verschwörungstheorektiker ist und es lebt.
Und wenn sich jemand den ganzen Tag den Müll der einschlägigen Telegramm Gruppen in den Kopf drückt und es nicht mehr selbst merkt, dass er ferngesteuert ist, dann kann man ihm Hilfe anbieten, wenn er sie nicht möchte, muss man gehen.

26.10.2022 16:20 • x 2 #29


D
Zitat von Wurstmopped:
Es geht nicht darum ob sich jemand impfen lässt oder nicht, es geht darum ob jemand Verschwörungstheorektiker ist und es lebt.

Ist das gleiche . Du betitelst jemanden als Verschwörungstheoretikern , weil er eine andere Meinung hat, die du dadurch auch noch abwertest .

26.10.2022 16:21 • x 2 #30


A


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