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Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

FlyOver
Ob das Leben nun gerecht ist wie @Tin_ schreibt oder nicht ist Ansichtssache. Die Exfrau will mehr Geld und ich sehe das als ungerecht an. Wenn der Richter für die Ex ist oder der Anwalt der Ex holt man mehr raus für sie, dann ist das aus meiner Perspektive ungerecht. Die Ex war auch schon vor der Ehe krank @Airi.

@KleinerKobold mag ja schreiben das die Ehe eine langfristige Sicherheit bedeutet. Aber wenn, wie bei meiner Exfrau, jemand die Ehe verlässt, wird der gemeinsame Vertrag aufgehoben. Diese Frau will Geld, aber sonst nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich muss für mehrere Jahre Unterhalt zahlen weil sie nicht arbeiten kann. Ich stelle mir die Frage ob sie auch Arbeit ablehnen würde wenn sie weniger Geld bekommt?

Du @CanisaWuff kannst gerne meine anderen Themen lesen. Sie war schon in der Ehe krank und wir waren 6 Jahre verheiratet. Da ist nicht so viel Vergnügen wenn der Partner dauerkrank ist. In so einem Fall hilft kein Ehevertrag, das wurde auch schon erwähnt. @E-Claire möchte ich mal sehen wenn sie betrogen wird und sie das Geld für den Ex zahlen muss. Der Ex macht sich ein schönes Leben mit der neuen.

So wie ich es verstehe sind manche von euch der Meinung mit einer Heirat ist man nach der Trennung für die Versorgung des Expartners verantwortlich. Zumeist von den Frauen erwähnt, die einen Versorgungsgedanken haben. Wie @SchlittenEngel und @teardrops zum Beispiel. Glaubt @SchlittenEngel das sie viel mehr macht als der Mann und so eine Art Vermögen aufbaut das der Mann nur ausgleichen kann wenn er auch nach der Trennung für @SchlittenEngel bezahlt? Ach ja, die armen Frauen sind Opfer.

Der Unterhalt nach der Ehe ist auf ein paar Jahre begrenzt. Das ist doch die Frage an euch. Wie geht ihr damit um?

Ich komme mit dem Unterhalt klar.
Privat und Beruflich scheint viel in Bewegung zu kommen.
Sie hat einen neuen Lover @alleswirdbesser, ist aber für mich nicht zu beweisen
Die Exfrau und ich reden nicht mehr miteinander @PuMa, ich bin zu oft belogen worden von ihr

17.02.2023 22:11 • x 1 #181


Airi
Zitat von FlyOver:
Die Ex war auch schon vor der Ehe krank

Dann verstehe ich wirklich nicht, warum du jetzt mehrere Jahre für sie aufkommen sollst. Trennungsjahr eventuell ja, aber hättet ihr nicht geheiratet, wäre sie doch in der gleichen Lage, wegen ihrer Erkrankung nicht arbeiten zu können.
Was sagt denn dein Anwalt dazu, ist das wirklich rechtlich okay?

17.02.2023 22:46 • #182


A


Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

x 3


D
Zitat von Airi:
Dann verstehe ich wirklich nicht, warum du jetzt mehrere Jahre für sie aufkommen sollst. Trennungsjahr eventuell ja, aber hättet ihr nicht ...

Hol dir mal nen richtigen Anwalt Lieber TE, der darf ruhig mal 3-400 Euro die Stunde kosten
ist das Geld aber wert

17.02.2023 23:14 • #183


T
Zitat von FlyOver:
So wie ich es verstehe sind manche von euch der Meinung mit einer Heirat ist man nach der Trennung für die Versorgung des Expartners verantwortlich. Zumeist von den Frauen erwähnt, die einen Versorgungsgedanken haben. Wie und zum Beispiel


Das habe ich so nie gesagt.
Im Gegenteil.

Zitat von teardrops:
Wenn man als Paar dich versorgt sehen möchte, dann muss man halt auch mit den Konsequenzen leben. Bis auf meine Nachkommen möchte ich niemanden versorgen und auch nicht versorgt werden. Mein Partner und ich haben genau denselben Rentenanspruch.


Ich habe nur gesagt, dass wenn man eine Ehe zur Versorgung eingeht, dann muss man auch mit dem Unterhalt leben.

17.02.2023 23:18 • #184


CanisaWuff
Mein Gefühl sagt mir, dass man da aus den Zahlungen nicht raus kommt, ausser die Ex sucht sich Arbeit oder es gibt eine zeitliche Begrenzung. Vielleicht könnte man es durch einen Ehevertrag umgehen.
Kann ich aber nicht belegen, nur wusste der gesunde Ehegatte ja, dass der Partner krank ist und hat dennoch geheiratet und wenn die Krankheit vor der Ehe gar nicht bekannt und diagnostiziert war, dann ist die Krankheit offiziell erst in der Ehe aufgetreten.
Der Staat ist ja froh, wenn er jemanden hat, der die Finanzierung eines Menschen übernimmt, der sonst das Sozial System belasten würde. Wahrscheinlich muss der zahlende Part versuchen nachzuweisen, dass der oder die EX Arbeitsfähigkeit ist
Aber wer es drauf anlegt, der ist dann grundsätzlich krank und lässt sich aushalten.

17.02.2023 23:28 • x 2 #185


D
Lieber Te : meine Güte , nimm dir nen Anwalt und fertig .

Wenn du das nicht willst , dann zahle aber beschwer dich nicht das es ungerecht ist

17.02.2023 23:32 • x 1 #186


FlyOver
Zitat von Airi:
Was sagt denn dein Anwalt dazu, ist das wirklich rechtlich okay?

Mein Anwalt und zwei Richter sind dieser Meinung. Die Ex kann nicht fÜr sich selber sorgen, deswegen muss ich das zum Teil übernehmen. Ob das in der Ehe oder schon vorher war, oder ob jemand Schuld hat ist nicht wichtig.

Die Frage habe ich auch! Geht es anderen genauso?

18.02.2023 08:00 • #187


tina1955
@FlyOver, wer würde eigentlich für Deine Ex finanziell aufkommen, wenn sich Dein Gehalt plötzlich drastisch reduzieren würde und Du nur noch das verdienst, was Du zum Leben brauchst ?

Es kann ja sein, dass Du plötzlich aus gesundheitlichen Gründen oder Deiner Tätigkeit nicht mehr so nachgehen kannst, wie bisher.

Lebt sie eigentlich bei einem neuen Mann oder ist sie in ihre eigene Wohnung gezogen und der Mann lebt bei ihr ?

18.02.2023 08:05 • #188


B
@Dark_Cloud
Zitat von Dark_Cloud:
Kommt drauf an welche Statistik man liest- ich halte meine Zahlen für realistischer .

Worauf stützt du diese Aussage?
Es geht bei Statistik darum, zu erkennen
Welche Größe wird überhaupt betrachtet.
Und wie ich schrieb hat eine Scheidungsquote keine Aussagekraft über sein eigenes Risiko in der Ehe.
Es wird lediglich das Verhältnis zwischen geschlossenen und geschiedenen Ehen aufgeführt.
Wie lange Ehen halten ist sehr einfach zu erfassen. Denn die Datenbasis ist einfach da.
Und da braucht man auch nicht weiter herumzudiskutieren welche zahlen realistisch sind.
Etwas anderes sind die Statistiken zum Thema Glück. Letztlich kommt es hier darauf an, eine möglichst realistische Datenbasis zu bekommen.
Das geht eigentlich nur mit repräsentativen Umfragen.
Diese sind in ihrer Aussagekraft erstaunlich valide. Voraussetzung ist, dass man die Interviewpartner sorgfältig aussucht.
Ich hatte eine Umfrage zum Thema Zufriedenheit in der Partnerschaft gefunden. Erhoben von einem Dating Portal. Dass da da Glück in der Beziehung keine soo große Rolle spielt, ist offensichtlich.
Auch hier sieht es so aus,

Zitat von Dark_Cloud:
Ehe ist ein Wirtschaftskonstrukt wo Mann arbeiten geht und die Frau bei den Kindern bleibt .

Natürlich kann man das so sehen. Ist aber falsch.
Die Ehe ist sehr viel mehr als ein Wirtschaftskonstrukt.

18.02.2023 08:31 • #189


CanisaWuff
@tina1955 es gibt einen Selbstbehalt, glaube der liegt bei 1300Euro. Wenn er plötzlich weniger verdient, dann müsste er das der Ex mitteilen, die stellt den Antrag auf Sozialhilfe und das Sozialamt prüft dann, ob seine Angaben auch stimmen...sprich, er darf sich finanziell einmal komplett *beep* machen.

18.02.2023 09:37 • x 1 #190


tina1955
@CanisaWuff okay..., das dürfte ja kein Problem sein, wenn man tatsächlich nicht mehr so arbeiten könnte und der Verdienst sich drastisch reduziert.

18.02.2023 12:06 • #191


S
@FlyOver
Zitat von FlyOver:
So wie ich es verstehe sind manche von euch der Meinung mit einer Heirat ist man nach der Trennung für die Versorgung des Expartners verantwortlich. Zumeist von den Frauen erwähnt, die einen Versorgungsgedanken haben. Wie und zum Beispiel. Glaubt das sie viel mehr macht als der Mann und so eine Art Vermögen aufbaut das der Mann nur ausgleichen kann wenn er auch nach der Trennung für bezahlt?


Was ich v.a. glaube ist, dass Du Null kapiert hast, was ich geschrieben habe.

Es ging darum., dass es nach einer gemeinsam getroffenen Vereinbarung, dass einer der Partner zurücksteht, um sich um die Kinder zu kümmern, fair ist, dass, v.a. nach einseitiger Auflösung dieser Vereinbarung, derjenige, der weiter voll berufstätig war, zumindest zeitweise und v.a. solange die gemeinsamen Kinder noch betreut werden müssen, weiter den anderen unterstützt. Sorry, wenn Dir dieses Konstrukt zu komplex ist.

Und falls es Dich interessiert, - ich habe immer mindestens so viel verdient wie mein Mann, oft sogar mehr, daher war bei unserem 2. Kind er in Elternzeit und ja- hätte ich ihn danach sitzen gelassen und zahlen müssen, hätte ich es genauso fair gefunden, ihn dafür auszugleichen.

18.02.2023 12:13 • x 3 #192


W
Ob es fair ist oder nicht, kommt auf den Einzelfall. Ich kenne keine Familie, wo nicht beide arbeiten müssen. Mein Mann und ich sind beide geschieden. Ich habe für mich kein Unterhalt verlangt, da unsere Ehe kinderlos war und wir beide Vollzeit gearbeitet haben. Mir hätte Trennungsunterhalt zugestanden, weil mein Ex und ich unterschiedlich verdient haben. Keiner von uns hat durch die Ehe rückblickend profitiert.
Mein Mann hat mit seiner Ex ein Kind und zusammen hatten die ein Haus. Er musste Trennungsunterhalt bezahlen und war sich mit ihr einig, eine geringere Summe zu zahlen, dafür länger. Sie hat in der Ehe nur Minijobs ausgeführt und die Kinder betreut (sie brachte ein Kind schon mit). Profetiert hat sie Rückblickend nicht wirklich. Mein Mann finanzierte ihr ein Auto, dass sie bei der Trennung mitnahm und die Raten zahlte er weiter. Aber sie bekam keinen einzigen Rentenpunkt, da mein Mann die meiste Zeit Soldat war und ist und die Bundeswehr erst nach Austritt in die Kasse gezahlt hat. Das Haus durfte er behalten, da zum Zeitpunkt die Schulden höher als der Wert war und sie gerade mal ein Jahr drin wohnten.

In unserer jetzigen Ehe profitieren wir beide. Ich konnte steuerfrei eine Haushälfte abkaufen, wir tragen alle den selben Nachnamen und im Erbrecht ist der Steuerfreibetrag höher. Die Bundeswehr zahlt dazu einen Familienzuschlag. Abgesichert haben wir uns gegenseitig.

Ich bin aufgrund der Geburt unseres Sohnes krank geworden und habe einen Behinderungsgrad zugesprochen bekommen, der sich deutlich in unserer Steuererklärung bemerkbar macht.

Ich kann nachvollziehen, wenn jemand nicht heiraten möchte. Jeder wie er möchte und gerade wenn großes Vermögen vorhanden ist, sollte man ein Ehevertrag haben. Verstehen kann ich das gejammer von Männern nicht, die jahrelang toleriert haben, dass die Frau nur Minijobs ausübt oder gar nicht arbeitet und dann aber bei einer Scheidung verächtlich meinen, dass Frau ja faul ist.

Mein Mann übt einen gefährlichen Job aus und ist fast jährlich auf Einsätzen, dazu kann immer was passieren. Man muss in der Lage sein, sich und seine Familie notfalls zu versorgen. Nach der Geburt lag ich mit Organversagen auf der Intensivstation und mein Mann musste in der Lage sein, alles alleine mit einem Neugeborenen zu stemmen. Ohne Ehe hätte er mich nicht mal besuchen dürfen (Coronazeit).

Im Prinzip muss man bei der Partnerwahl genauer schauen. Mein Mann ist geschieden, er kümmert sich um sein erstes Kind und war fair zu seiner Ex. Für mich ein Pluspunkt. Und auch er sah, dass ich meinen Ex nicht ausgenommen habe. Wir haben vor der heiratet fair gesprochen, was wir voneinander erwarten und er wollte kein Hausmütterchen mehr.

Leider ist es ja oft so, dass Frauen trotz gleicher Qualifikationen und Job geringer bezahlt werden, daher sind es meistens Männer, die Unterhalt zahlen oder auf Elternzeit verzichten. Was ist schon fair in dieser Welt?

Eine Ehe ist ein Risiko und eine Scheidung sehr tragisch und wirtschaftlich ein Totalschaden. Muss man entscheiden, ob man das möchte oder nicht. In die Zukunft kann niemand sehen. Mal abgesehen davon, dass man auch ohne Ehe finanziell ausgenutzt wird. Ein Kamerad meines Mannes war im Einsatz und seine Freundin sollte sich Zuhause um seine Rechnungen etc. kümmern. Als er wieder kam, war sein Konto komplett leer (Einsatzgeld bis aufs Dispo weg), seine Bude leer und alle Wertgegenstände verkauft. Sie waren jahrelang zusammen gewesen, nicht verheiratet. Einem anderen ist das selbe passiert und nach dem nächsten Einsatz war es dann die eigene Mutter.

Wenn es danach geht, kann man niemanden vertrauen und sollte nach Möglichkeit keine Beziehung eingehen. Meine Meinung.

18.02.2023 13:10 • x 4 #193


CanisaWuff
@tina1955 man kann einem Menschen ja nichts wegnehmen, was er nicht hat.

18.02.2023 14:07 • x 1 #194


AnnaLüse
Sorry, dass ich das OT-Thema nochmal aufgreife, aber ich bin maximal getriggert.
Zitat von alleswirdbesser:
Nicht mal bewerben können sie sich ordentlich, etwas, was man in der Schule lernen sollte, dachte ich.

Bis zum Erbrechen üben wir das! Es scheitert aber schon daran, dass die jungen Menschen mit Word nicht mehr richtig umgehen können und die wenigstens heutzutage noch einen PC zu Hause haben UND ihn nutzen. Alle digitalen Endgeräte sind maximal anwenderfreundlich gestaltet. Und es fehlt das (früher) natürliche Interesse, sich selbst Wissen anzulesen oder einfach mal etwas auszuprobieren. Beim kleinsten Widerstand in absolut jedem Lebensbereich verbleiben sie in Schockstarre und fragen nach Hilfe bzw. wälzen das Problem ab, statt sich auch nur eine Sekunde damit auseinanderzusetzen. Sie probieren es gar nicht. Da wird gerade eine reine Konsumgeneration herangezogen. Und Anstrengungsverweiger:innen. Maximale Erwartungen und keine Bereitschaft, etwas zu tun. Oder Unfähigkeit, selbst aktiv zu werden?
Kleines Beispiel zur Verdeutlichung: Schüler:innen öffnen ein von mir bereitgestelltes Dokument, das sie in Word als Vorlage nutzen sollen. Es öffnet sich schreibgeschützt, sie müssen es speichern, bevor sie es nutzen können. Der Dialog von Word gibt das auch vor, es gibt keine andere Möglichkeiten außer es wieder zu schließen. Aber mehr als die Hälfte ruft dann nach Hilfe ohne es nur ein einziges Mal zu probieren oder die Zeilen überhaupt zu lesen.

Zitat von alleswirdbesser:
Und wer bespricht seine Steuererklärung oder Versicherungsangelegenheiten mit den Kindern?

Zitat von alleswirdbesser:
Bzw. welche Garantie gibt es, dass ich es als Elternteil richtig mache und mein Kind damit gut fährt, was es von mir lernt?

Zitat von tina1955:
genau dies bemängeln oftmals Schüler/Abiturienten, dass sie auf das gesellschaftliche Leben, Ehe, Familie, Verträge , Kredite nicht ausreichend bis gar nicht vorbereitet werden.
Das war bei meiner Kollegin gerade wieder mal Thema in der Schule ihrer Tochter.
Und ich erinnere mich, daß haben wir schon bemängelt, als unser Kind aus der Schule kam.

Wenn eine Klasse mich bittet, mache ich das gerne mit ihnen. Ich unterrichte allerdings auch Wirtschaft und habe vor dem Studium in der Sozialversicherung gelernt. Versicherungen, Kredite und Steuererklärung krieg ich locker in den Unterricht integriert, ich wäre aber auch bereit, andere gewünschte und notwendige Themen vorzubereiten. Ich sehe nämlich auch, dass die Lernenden mit unterschiedlichen Voraussetzungen kommen, aus so unterschiedlichen Elternhäusern. Und wenn wir etwas gegen die soziale Ungerechtigkeit tun wollen, müssen wir solche Themen an die Schulen auslagern, damit alle dieselben Startbedingungen haben.

Dafür würde ich mir aber von einigen Eltern wünschen, dass sie ihren Kindern im Gegenzug wieder beibringen, dass es mehr als Konsum gibt und was Respekt ist, was Autoritäten sind.... Und bringt sie zum Lesen!
Zwei Beispiele von gestern: Ein Schüler kommt um 13 Uhr mit der Frage, ob er mit seinem Kumpel mitfahren dürfte. Wenn er jetzt noch die 7./8. Stunde bleiben muss, müsste er ja sonst im Regen nach Hause.
Eine Schülerin gibt mir eine Szenenanalyse (Hausaufgabe) ab, bei der ich schon in der Einleitung sehe, dass sie Figuren verwechselt hat und inhaltlich daneben liegt, und sagt: Seien Sie nicht so streng, ich hab das Buch nicht gelesen. Jetzt könnt ihr gerne eure eigene Meinung darüber haben, wie wichtig Szenenanalysen fürs Leben sind, mir geht es um die Selbstverständlichkeit, mit der sie mir ihre Arbeitsverweigerung mal eben mitteilt. Es ist ihr auch einfach egal.

Und das noch, und dann höre ich auch auf (sorry nochmal für OT!): Die jungen Menschen wissen selbst, wie anstrengend sie sind. Denn aufgrund des Lehrkräftemangels versuchen wir durchaus jetzt schon manchmal Werbung für diesen Berufsweg zu machen. Die lachen aber nur und sagen ehrlich, dass sie keinen Bock hätten, ihre Generation zu unterrichten.

Anmerkung: Das ist ein Trend, den man beobachten kann, soll aber keinesfalls bedeuten, dass alle Jugendlichen so sind! Das soll auch kein Eltern-Bashing sein. Ich weiß nicht, an welcher Stelle was genau schief läuft.

18.02.2023 14:14 • x 11 #195


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