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Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

B
@Tin_
Beitrag 126

17.02.2023 10:57 • x 1 #136


B
Zitat von alleswirdbesser:
Und wer bespricht seine Steuererklärung oder Versicherungsangelegenheiten mit den Kindern?

Ich. Weil mich beide fragen.

17.02.2023 11:04 • x 4 #137


A


Unterhalt nach Scheidung Ist das Gerecht?

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tina1955
@BernhardQXY , genau dies bemängeln oftmals Schüler/Abiturienten, dass sie auf das gesellschaftliche Leben, Ehe, Familie, Verträge , Kredite nicht ausreichend bis gar nicht vorbereitet werden.
Das war bei meiner Kollegin gerade wieder mal Thema in der Schule ihrer Tochter.
Und ich erinnere mich, daß haben wir schon bemängelt, als unser Kind aus der Schule kam.

Zur Antwort bekamen die Eltern, sie seien als Eltern dafür zuständig, dies ihren Kindern zu vermitteln.
Das mag in vielen Familien klappen, aber wie sollen solche Dinge vermittelt werden, wenn die Eltern es selbst nicht begreifen oder es selbst nicht richtig auf die Reihe bekommen ?

17.02.2023 12:24 • x 4 #138


KleinerKobold
In meiner Schule gab es damals schon in den 1980er Jahren Rechtskundeunterricht. Keine Ahnung warum sich das nicht durchgesetzt hat. Meinen Lebensweg hat das jedenfalls nachhaltig geprägt, auch wenn es mich nicht davon abhalten konnte zu heiraten ... Ich muss aber sagen, dass meine Ehe über lange Jahre auch gut war. Ein Ding hat immer mehrere Seiten, auch wenn ich vielleicht gerade nur eine davon sehe...

17.02.2023 12:41 • #139


P
Zitat von FlyOver:
Ich muss Unterhalt zahlen


Hey also musst du nachehelichen Unterhalt zahlen?

Ich hab die Antworten von den meisten anderen nicht gelesen, da der Thread offensichtlich nicht mal 24 Std alt ist, deswegen sorry wenn ich noch nicht gelesen habe.

Naja ist schon doof, versteh ich.
Ist nicht zeitlich begrenzt richtig?

Mir hat die Richterin es auch angeboten. Ich lehnte ab weil ich einen besseren Deal hatte mit meinem Ex-Mann.

Habt ihr keine andere Lösung finden können?

17.02.2023 12:44 • x 1 #140


T
Zitat von tina1955:
genau dies bemängeln oftmals Schüler/Abiturienten, dass sie auf das gesellschaftliche Leben, Ehe, Familie, Verträge , Kredite nicht ausreichend bis gar nicht vorbereitet werden.

Naja.... Also wenn ich mir ein Auto kaufe, dann mache ich mich doch vorher im Selbststudium schlau, was ich da beachten muss und was an Folgekosten (Verschleissteile beispielsweise, Inspektionen, Versicherung, Steuern, Unterhalt im allgemeinen, ...) auf mich zukommt. Dasselbe gilt für Kredite oder Verträge im allgemeinen.

17.02.2023 12:58 • x 1 #141


tina1955
@Tin_ , mit 18 kannst Du das alles überblicken und abschätzen, ob Du nicht auf Jemanden reinfallen könntest, der nur daran interessiert ist, Verträge zu verkaufen um Provision zu erhalten ?

17.02.2023 13:07 • x 2 #142


T
Zitat von tina1955:
@Tin_ , mit 18 kannst Du das alles überblicken und abschätzen, ob Du nicht auf Jemanden reinfallen könntest, der nur daran interessiert ist, Verträge zu verkaufen um Provision zu erhalten ?

Ist ein valider Punkt. Aber dazu sage ich (aus meiner eigenen Erfahrung raus): Ich habe mit 18 mein erstes Auto gekauft und war natürlich grün hinter den Ohren, was das angeht. Jeder Auto-Verkäufer hätte vermutlich das perfekt Opfer in mir gesehen.

Was macht ein halbwegs schlaues Kind? Im AKUTFALL (Ich will ein Auto, vorher interessiert mich das nicht und muss mir nicht erzählt werden) bin ich zu meinem Stiefvater, der mir erklärt hat, was alles auf mich zukommt, was ich an monatlichen Kosten einrechnen muss, dass das Auto versichert und versteuert werden will und ich es nicht nur rumstehen lassen möchte - also zuzüglich Sprit.

Ich glaube, diese Verantwortung kann man einem gemeinen 18-Jährigen zutrauen, der ab da Alk trinken darf, wählen darf oder auch eben im Straßenverkehr Verantwortung übernimmt.

Wie heisst es so schön? Man muss nicht alles wissen - man muss nur wissen, woher man die Information bekommt und wo sie steht.

17.02.2023 13:16 • x 1 #143


KleinerKobold
Zitat von Tin_:
Ist ein valider Punkt. Aber dazu sage ich (aus meiner eigenen Erfahrung raus): Ich habe mit 18 mein erstes Auto gekauft und war natürlich grün ...

Jein. Man sollte sich wundern, wie viele Jugendliche keine funktionsfähigen Eltern haben (womöglich weil diese damit beschäftigt sind, ihren Scheidungskrieg durchzuführen...). Das geht im Übrigen durch alle Bevölkerungsschichten. Soziale Verwahrlosung findet auch in Akademikerhaushalten statt, gerne in Kombination mit Alk., aber nicht zwingend. Wenn man dann auch im Internet nur Tiktok gelernt hat, wird es schwierig...

17.02.2023 13:36 • x 2 #144


T
Zitat von KleinerKobold:
Jein. Man sollte sich wundern, wie viele Jugendliche keine funktionsfähigen Eltern haben (womöglich weil diese damit beschäftigt sind, ihren Scheidungskrieg durchzuführen...). Das geht im Übrigen durch alle Bevölkerungsschichten. Soziale Verwahrlosung findet auch in Akademikerhaushalten statt, gerne in Kombination mit Alk., aber nicht zwingend. Wenn man dann auch im Internet nur Tiktok gelernt hat, wird es schwierig...

Das kann alles sein, aber ich sehe es eben als Aufgabe der Eltern an. Wenn die nicht können oder wollen...
Trotzdem glaube ich, dass auch junge erwachsene wissen, woher sie ihre Informationen bekommen können - oder wie ist es erklärbar, dass die neuesten Trends und IT-Spielzeuge von denen aus dem FF beherrscht werden? ;P

17.02.2023 13:41 • x 1 #145


DieSeherin
Zitat von Tin_:
aber ich sehe es eben als Aufgabe der Eltern an


ach, das ist doch wie bei allem, was erlernbar ist. idealerweise gibt das elternhaus die grundlagen für das selbstständig leben mit und die schule vermittelt bildung. und zu bildung kann man ruhig auch wieder so alltags-gedöns packen! ich hatte auch... äääähhh... damals so ein fach, wo es um haushalten mit geld, alltagsausgaben, bankkram, versicherungen und so ging.

17.02.2023 13:45 • x 1 #146


E
Die Schule kann nicht alles auffangen, was die Erziehung nicht leistet. Abgesehen davon ist das Internet nicht nur für fun geeignet, sondern auch, um nützliche Informationen bei Bedarf nachzulesen.

17.02.2023 13:51 • x 2 #147


tina1955
@Ella oha...., natürlich ist das Internet für viele Dinge gut....
Jedoch wird einem mitunter im großen www sehr viel vermittelt, wo Eines dem Anderen widerspricht. Da muss man schon differenzieren können, wenn man nicht auf die Nase fallen möchte.

17.02.2023 13:59 • x 1 #148


T
Zitat von BernhardQXY:

Ich gebe zu dass ich mich mit den Konsequenzen der Ehe erst jetzt mich beschäftigt habe. Aber umgekehrt behaupte ich, dass auch viele, die eine Ehe ablehnen die Idee nicht verstehen.

Ich lehne die Ehe nicht ab. Ich verstehe, warum Menschen heiraten. Ich sehe nur keine wirklichen Vorteile.
Zitat von BernhardQXY:
Unverheiratet alles verloren wegen was?

Was verlor ich unverheiratet?
Meinen Partner und ehemals besten Freund, unser gemeinsames Leben, unser Zuhause, den halben Teil meiner Familie und den halben Teil an Freunden und noch einiges mehr.
Ich verlor nur zum Teil finanziell. Er hielt finanzielle Absprachen nicht ein. Wenn ich verheiratet gewesen wäre, hätte ich viel mehr bei Geld verloren.
Zitat von Tin_:
Als mein Stiefvater an Krebs erkrankt war und es immer mehr auf das Ende zuging, wurden die Vorteil schon klar - auch nach seinem Tod (Kündigen von Verträgen beispielsweise). Es geht auch nicht um Benötigen von einer Hinterbliebenenrente.

Wenn ich nicht verheiratet bin, muss und will ich gar nichts der anderen Person kündigen.
Und meine Verträge laufen alle über mich. Wenn ich tot bin, gibt es genügend Unterlagen, die jemand anderen zu befähigen, tätig zu werden. Und wenn nicht, kann ich es eh nicht ändern. Denn ich bin ja tot.

Wenn man selbst genug Geld hat, macht man sich über eine Hinterbliebenenrente keine Gedanken.
Auch im Alter nicht.
Zitat von DieSeherin:
das alles kannst du ohne ehe aber auch haben! wenn es danach ginge, darfst du nicht zusammen ziehen, nix gemeinsam anschaffen, kinder sind sowieso... puh!


Ich habe das alles ohne Ehe. Und ich werde nie wieder zusammen ziehen, gemeinsam Dinge anschaffen und wenn der Partner gehen möchte, ist die Tür offen. Ich habe das ein Mal erlebt und nie wieder. Kinder habe ich schon. Für Arbeit, Haus, Kinder, Hobbies, Anschaffungen braucht man keinen Partner. Das geht auch alles alleine.

Nach allen Beiträgen und Hinweisen sehe ich keinerlei Vorteile, außer das es einem schwerer gemacht wird zu gehen. Ehe hat eventuell eine stabilisierende Funktion. Aber wer möchte einen Partner, der bleibt, weil er es nicht leisten kann, sich scheiden zu lassen,...

17.02.2023 14:25 • x 4 #149


T
Zitat von teardrops:
Wenn ich nicht verheiratet bin, muss und will ich gar nichts der anderen Person kündigen.
Und meine Verträge laufen alle über mich. Wenn ich tot bin, gibt es genügend Unterlagen, die jemand anderen zu befähigen, tätig zu werden. Und wenn nicht, kann ich es eh nicht ändern. Denn ich bin ja tot.

Kann ja sein, leichter wird es mit der Ehe.
Zitat von teardrops:
Wenn man selbst genug Geld hat, macht man sich über eine Hinterbliebenenrente keine Gedanken.
Auch im Alter nicht.

Sehe ich anders, aber da darfst du auch ne andere Meinung haben.

17.02.2023 14:29 • #150


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