Hallo,
Ich will hier unsere Geschichte erzählen, um in den nächsten Tagen und Wochen Input zu bekommen.
Unsere Beziehung ging gestern zu Ende nach fast 5 Jahren. Begonnen hat sie nicht gut. Ich wollte jemanden anderen vergessen. Er wollte eine Freundin. Die ersten Monate waren nicht gut, wir blieben trotzdem zusammen.
Ich verliebte mich schleichend. Es würde besser. Wir waren glücklich Dann hatten wir einen Autounfall. Das hat uns nochmal zusammengeschweißt. Und wir waren verliebt, so verliebt. Wir ziehen auch zusammen
Es war also gut. Sehr gut. Ungefähr ein 1 Jahr lang. Dann offenbart er mir das er unsicher ist. Er weiß nicht ob wir eine gemeinsame Zukunft haben. Wir haben Weihnachten 2017 eine Art Beziehungspause. Er darf entscheiden ob ich Silvester mit ihm verbringe. Er entscheidet sich dafür. Wir verbringen den die Nacht miteinander, sind überzeugt das wir es schaffen und uns lieben. Dann der Schock am nächsten Tag: Mein Vater verstirbt plötzlich und unerwartet.
Er ist natürlich da, mein Anker. Ich fühle mich nach drei/vier Monaten tatsächlich wieder gefestigt, vermisse meinen Vater natürlich, aber bin auch davon überzeugt das er wollen würde das ich mein Leben lebe. Ich Rede mit meinem Freund über seine Unsicherheit. Er sagt es ist gut zwischen uns.
Wir holen uns Juli 2018 Katzen. Ich bin glücklich. Wir verbringen schöne gemeinsame Stunden, allein, mit Freunden und bei gemeinsamen Hobbies.
An Ostern 2019 spricht er das Thema Unsicherheit noch einmal an. Allerdings zu einem schlechten Zeitpunkt: Eine Stunde bevor wir zu seinen Eltern fahren und zwei Tage später zu einer gemeinsam Freizeit mit einem Verein zu fahren.
Ich spreche das Thema nach der Woche nicht an. Ein Fehler vermutlich.
Auf eine Nachfrage ein paar Monate später, ob er der Reiz noch da ist
eine andere S. Erfahrung oder Beziehung zu wollen , antwortet er nein.
Ich bin überzeugt davon dass wir glücklich sind. Fange an von Hochzeit Kindern einer größeren Wohnung zu träumen und zu reden. Ignoriere das manchmal aufkommende Gefühl von es ist nur noch Gewohnheit und das es doch ein Problem gibt.
Dann am Donnerstag das erste Gespräch. Er will sich trennen, fühlt sich immer noch unsicher. Ich will versuchen etwas zu retten und daran zu arbeiten, er nicht. Den Freitag verbringen wir getrennt.
Am Samstag dann das endgültige Aus. Ich sehe es ein. Würde sagen wir trennen uns auf Augenhöhe. Wir verbringen den Nachmittag getrennt, ich kehre nachts wieder in unsere Wohnung zurück, wecke ihn bewusst auf, wir reden noch mal über unsere Beziehung ohne die Entscheidung anzuzweifeln. Heute frühstücken wir noch gemeinsam und verabschieden uns.
Gerade bin ich bei meiner Mutter, er in unserer Wohnung bei den Katzen. Wir haben gesagt wir wechseln uns ab mit den Katzen.
Ich habe schon seinen Namen geändert. Und seinen Chat archiviert. Ich, Wir wissen das wir Distanz brauchen. Wir wissen aber Auch das wir uns auf kurz oder lang wiedersehen werden bedingt durch gemeinsame Freunde und Hobbies.
Ich sehe es als Chance für mich, habe gerade aber auch noch die Hoffung das wir in 2,4,6,12 Monaten vielleicht noch eine Chance bekommen. Das er gerade alleine sein muss, sich ausleben muss.
Vielen Dank fürs lesen. Hoffe auf Input und Meinungen, bitte nicht niedermachen.
26.07.2020 15:43 •
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