Unsere Beziehung und die Frau im Hintergrund

Zitat von Lebensfreude:

hört sich vielleicht blöde an, aber der andere Sohn hat sich gerettet, indem er nach USA gegangen ist.

Eher logisch, als bloede.

@Cynthia angenommen, du sagst ihm, du würdest dich trennen, wenn sich nix ändert: wie schätzt du seine Reaktion ein? Wie wichtig bist DU ihm?
Er ist ja keine 20 mehr, sondern 45.
Wie sahen denn seine vorherigen Beziehungen zu Frauen aus?

Du regst Dich auf, willst Dich nicht trennen, er verändert nichts gut.

Gut! Dann ändere Du Dich und Dein Verhalten und grenz Dich ab. Schwer, ich weiß das, aber machbar.

Dein Freund fühlt sich für seine Mutter verantwortlich, weil er wahrscheinlich von kleinauf dazu erzogen wurde, sich für sie verantwortlich zu fühlen. Stichwort Parentifizierung mal googeln. D.h. die Rollen sind vertauscht, die Mutter spielt das hilflose Kind, um das er sich kümmern muss. Gleichzeitig hat das ganze aber eine krankmachende Dynamik, weil sie eben nicht sein Kind ist und sich trotzdem dominant und fordernd verhält. Kommt er ihren Forderungen nicht nach, wird emotionaler Druck über die ach ich bin so arm und hilflos-Schiene ausgeübt. So hat sie ihn von kleinauf schon manipuliert. Er befindet sich da in einem großen emotionalen Dilemma. Solche Eltern geben dem Kind das Gefühl, wenn es sich nicht kümmert, tut das niemand und sie lassen die Eltern im Stich. Das kann er nicht ertragen, also rennt er hin, sobald sie pfeift.

Leider scheint er selbst das nicht zu erkennen und will sich da auch nicht abgrenzen. Seine Mutter hatte 45 Jahre Macht über ihn, ich fürchte, da kommt er nicht mehr raus, schon gar nicht ohne Therapie und den Willen, da rauszukommen. Solltest Du dich trennen, würde er zwar drunter leiden, aber wenn du ihn zwingst, dich zwischen ihm und ihr zu entscheiden, wird er sich für sie entscheiden. Und sie wird ihm sagen Siehst Du, alle Frauen sind Sch...e außer Mutti. , und er wird es glauben.

Was weißt Du über seine früheren Beziehungen? Kennst Du Ex-Freundinnen von ihm? Was erzählt er, woran seine Beziehungen gescheitert sind. Kinder hat er keine? Ich hoffe du planst keine Kinder mit ihm, sofern du dazu noch jung genug sein solltest, das Kind würde wahrscheinlich auch zum Spielball und die liebe Oma würde es manipulieren und einvernehmen und du wärst die böse Mutter, die dem armen Kind ja die liebende Oma neidet.

Wenn Du ihn liebst und nicht verlassen willst, musst Du mit der Situation lernen klarzukommen. Sie gehört zu ihm, es bringt nichts, drüber zu streiten. Siehe meine Signatur, ergänze es noch um accept it in diesem Fall, denn man kann nicht alles lieben, was man manchmal hinnehmen muss.

So eine Situation hatte ich ähnlich. Auch ich hab versucht damit klar zu kommen und war dann an dem Punkt, wo ich Mutti eben akzeptieren mußte, auch wenn ich gesehen habe, das sie ihrem Kind eigentlich alles kaputt macht, was geht.

Er wurde zu einem unselbstständigen Mann erzogen, der sich auf sämtliche Hilfe von Mutti verlassen konnte. Geld, Probleme, Dro.... Mutti hat alles in Ordnung gebracht, sie hatte ja Geld und Anwälte etc.

Die Beziehung ist an etwas anderem zerbrochen, aber froh war ich dennoch, das ich diese Frau gleich mit los geworden bin.

Ich hatte damals enorme Wut und es steigerte sich ins Unermessliche, da ich nicht ein einziges Wort gegen sie sagen DURFTE.

Fühl dich gedrückt und kotz dich ruhig hier aus, werd dir aber klar, daß sie immer in eurem Leben stehen wird. Er wird sich nicht von ihr lösen und das mußt du entweder akzeptieren oder du gehst. Leider

Zitat von Cynthia:

Dankeschön, Lebensfreude.Ich habe absichtlich nur drumherum geschrieben und noch nicht erwähnt, um wen es genau geht.Ja, es ist seine Mutter.Wenn ich meinen Partner darauf anspreche, wird er wütend.Bei den Gesprächen bin ich teilweise dabei, und es ist mir ...

Ok seine Mutter !
Ich wollte grade schreiben ist nicht ok es sei denn es ist seine Mutter
Ja also das ustjucht normal aber sowss kommt recht höufig vor.
Du kannst nichts dagegen tun. Das ist eine sache zwischen den beiden.
Er hat sich nicht gelöst und fühlt sich fpr duw verantwortlich und sie kontrolliert ihn.
Die Situation wird sich erst öndern wenn er bereit ist erwachsen zu werden . Erst dann kann sie ihn nicht mehr erreichen und wird sich fügen. Das kann bei Männern so bis zum 49. Dauern.
Du kannst das da nichts machen.

Meine Erfahrung ist, dass Menschen sich auch nach dem Kontaktabbruch oder dem Tod eines dominanten Elternteils nich vollständig normalisieren. Das Verhalten ist zu lange, zu tief eingebläut waren. Du läufst zudem Gefahr, dass er nach dem Weggang der Mutter ihre Züge annimmt und die gewohnte Situation mit Dominanz und Unterlegenheit wiederherstellt. Nur jetzt mit ihm in der dominanten Rolle.

Ich würde ihn bitten, sich psychologische Hilfe zu holen.

Hast du ihn Therapie vorgeschlagen...so ganz vorsichtig aber eindeutig...?
Glaube nicht,dass er das macht..aber..hm wer weiss....