Unglücklich verheiratet und hoffnungslos fremdverliebt

Ich will da nicht unfair sein, und es liegt vielleicht arg an der Region wo man ausgewachsen ist. Aber im München der 1980er Jahre gab es viele ausgebuffte Geschäftsfrauen in den 50ern, die nicht erst seit gestern im Geschäft waren. Wenn die bis zu den 60ern alle komplett unterdrückt waren und ihnen alles verboten worden ist... wo kamen sie dann plötzlich her? Alle über Nacht aus dem Boden geschossen..?
Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es in D. fortschrittlichere und sehr viel rückständigere Gegenden gab...

https://www.fluter.de/gleichberechtigun...%C3%A4nner.

Da hier erschreckend viel Halb- und Nichtwissen zum Thema Frauenrechte kursiert, möchte ich diesen gut geschriebenen Artikel empfehlen. Vor allem denen, die ihr Kreuzchen bei der nächsten Wahl vermutlich sehr weit rechts zu machen gedenken.

Zitat von Tamara1975:

Vor allem denen, die ihr Kreuzchen bei der nächsten Wahl vermutlich sehr weit rechts zu machen gedenken.

Wem unterstellst du hier so etwas..?
Finde ich offengestanden mehr als nur daneben.

Na, dann können sich ja alle Frauenrechtlerinnen beruhigt wieder hinsetzen: wen kümmern schon juristische Grundlagen, wenn doch in der Praxis alles anders gehandhabt wurde und Frauen natürlich alles genau so machen durften wie Männer?!

Die paar Frauen in den 50ern und 60ern, die keinen Führerschein machen durften, nicht arbeiten oder in der Ehe vergewaltigt wurden (erst seit 1997 (!) Straftatbestand) sind dann ja locker zu vernachlässigen, denn in der Praxis herrschte ja immer Gleichberechtigung.

Gerne mal die Dr Oetker Werbung aus den 50ern schauen.
Die Lebensfragen der Frau: Was ziehe ich heute an und was koche ich?
..oder die Werbung von Frauengold, Persil, AEG, BMW, Kelloggs, Sanella...aber da haben die Werbefritzen wohl total an der gesellschaftlich bestehenden Gleichberechtigung der Praxis vorbeigeworben, die armen Trottel.

Die Fernsehsendung vom WDR Der 7. Sinn, die ab 1966 im TV lief, war mit den wertvollen Beiträgen zu Frauen am Steuer sicher auch fern der gesellschaftlichen Realität...
in Deutschland war bis in die 60er hinein nur jeder 6. Führerschein der einer Frau.

Zitat von ElGatoRojo:

Einem kriegerischem Gegner werden die Schwangerensitze in dem Kampfpanzern (Frau v.d. Leyen) nur ein müdes Grinsen abnötigen

Das sieht der Gegner von außen nicht und daher dürfte im Kriegsfall in einem Gefecht auch ganz herzlich egal sein, ob da 1.: ein solcher Sitz drin ist und 2.: wer da drin sitzt.

Sorry für Offtopic @Sternschnuppe24 ich halte nun brav die Finger still. Manches hier lässt mich echt nur den Kopf schütteln.

Zitat von Florentine:

Na, dann können sich ja alle Frauenrechtlerinnen beruhigt wieder hinsetzen: wen kümmern schon juristische Grundlagen, wenn doch in der Praxis alles anders gehandhabt wurde und Frauen natürlich alles genau so machen durften wie Männer?! Die paar Frauen in den 50ern und 60ern, die keinen Führerschein machen ...

Irgendwie verstehe ich es nicht, warum so verbissen alle davon überzeugt werden müssen, dass Frauen ach so arme Opfer sind oder waren.

Wollt ihr das (als Frau) wirklich sein? Die armen Opfer der Männer? Immer noch, im Jahr 2024?

Ich bin mir sicher, es gab vor 70 oder 50 Jahre Frauen, die wurden unterdrückt - auch in Deutschland.

Und ich bin mir sicher, es gibt auch heute noch eine ganze Menge Frauen, die werden unterdrückt - in Deutschland.


Aber ich bin mir auch sicher - diejenigen, die hier die Opferrolle spielen gehören nicht dazu.

Zitat von Martin123:

Ich bin mir sicher, es gab vor 70 oder 50 Jahre Frauen, die wurden unterdrückt - auch in Deutschland.

Die gab es definitiv.

Zitat von Martin123:

Und ich bin mir sicher, es gibt auch heute noch eine ganze Menge Frauen, die werden unterdrückt - in Deutschland.

Die gibt es definitiv.

Und dennoch, machen mich Beträge wie deiner verdammt wütend, @Florentine!

Hier bestreitet ganz sicher niemand, dass das Rechtssystem damals nicht fair war, vor Allem auch Frauen gegenüber !

Worum es manchem aber ging, war gelebte Wirklichkeit, die es auch gab - und da war Gott sei Dank (!) nicht jede einzelne Frau ein armes, misshandeltes Opfer!

Dass es diese auch gegeben hat, und dass es ein langer Weg zu mehr rechtlicher Gleichstellung war, hat doch damit überhaupt nichts zu tun!

Und jemandem deswegen zu unterstellen, er würde rechts wählen... unterste Schublade. Aller- allerunterste Schublade.

Zitat von thegirlnextdoor:

Die gab es definitiv. Die gibt es definitiv. Und dennoch, machen mich Beträge wie deiner verdammt wütend, @Florentine! Hier bestreitet ganz sicher ...

Naja ohne Rechts gäbe es nur Links und Grün und das wäre für eine Demokratie eindeutig zu wenig.
Verstehe nicht weshalb sich die Leute im Punkt „Rechts“ immer so aufregen.
Es gibt riesige Unterschiede zwischen „Rechts“ und „Rechtsextrem“

Habe ich niemandem unterstellt.

@DrillingsPapa das mag stimmen, aber weiter oben wurde unterstellt, dass einige hier ganz weit rechts wählen würden (es ging hier also ganz offensichtlich auch weniger um Mitte-rechts = klassisch konservativ), und diese Unterstellung finde ich in einer thematisch völlig anderen Diskussion einfach nur sehr krass und einfach sehr daneben.

Zitat von Tamara1975:

Vor allem denen, die ihr Kreuzchen bei der nächsten Wahl vermutlich sehr weit rechts zu machen gedenken.

@DrillingsPapa hier... das war der Ausspruch. Damit war ja dann wohl nicht mehr das prinzipiell vertretbare konservative Spektrum gemeint sondern was anderes. Heftige Unterstellung.

Zitat von DrillingsPapa:

Naja ohne Rechts gäbe es nur Links und Grün und das wäre für eine Demokratie eindeutig zu wenig. Verstehe nicht weshalb sich die Leute im Punkt „Rechts“ immer so aufregen. Es gibt riesige Unterschiede zwischen „Rechts“ und „Rechtsextrem“

Ich bin da eindeutig bei thegirlnextdoor.

Jemanden als rechts zu bezeichnen ist eindeutig negativ konnotiert. Eigentlich nichts anderes als eine dumme Beleidigung. Vor allem, weil ja in der öffentlichen Wahrnehmung kaum noch zwischen rechts und rechtsradikal unterschieden wird.


Ich persönlich fühle mich nicht angesprochen, ich habe sogar eine der Regierungsparteien gewählt (welche wird nicht verraten). Ob ich das wieder tun werde, glaube ich nicht. Aber das ist jetzt ein anderes Thema...

Zitat von Martin123:

Ich bin da eindeutig bei thegirlnextdoor. Jemanden als rechts zu bezeichnen ist eindeutig negativ konnotiert. Eigentlich nichts anderes ...

Da geht es mir wie dir, habe auch eine der Regierungsparteien gewählt.
Ob ich das nochmal mache, keine Ahnung. Tut ja auch nichts zur Sache.
Aber genau das ist der Fehler, wieso denkt jeder sofort an „Rechtsradikal“?

Nun mal eine andere Frage an dich, wie geht es Dir, du wolltest hier nicht mehr schreiben. In deinem Thread antwortest du ja nicht mehr. Läuft es wieder bei euch?

Zitat von thegirlnextdoor:

@DrillingsPapa das mag stimmen, aber weiter oben wurde unterstellt, dass einige hier ganz weit rechts wählen würden (es ging hier also ...

Ich verstehe was du meinst, einfach ignorieren wenn das wirklich so gemeint sein sollte. Könnte ich nur nicht nachvollziehen, weil du nirgends, in keinem deiner Kommentare nur annähernd den Eindruck vermittelt haben könntest.

Zitat von DrillingsPapa:

Könnte ich nur nicht nachvollziehen, weil du nirgends, in keinem deiner Kommentare nur annähernd den Eindruck vermittelt haben könntest.

Könnte auch nicht weiter von der Realität entfernt sein.