Unglücklich fremdverliebt mit 67 Jahren

Liebe @neu2019,

auch ich glaube an die wahre Liebe und auch ich bin sehr romantisch.
Wenn ich bezüglich der Affäre... ich mag das Wort übrigens nicht, auch meine Ehe mit anführe, geht es nur darum: ich denke eben, dass ich mich wahrscheinlich trotzdem verliebt hätte aber vielleicht nicht auf die Affäre eingelassen hätte, wäre unsere Ehe zu der Zeit nicht kurz vor dem Scheitern gewesen.

Und es ist richtig: auch für meinen Mann empfinde ich immer noch etwas. Seine Befindlichkeiten sind mir immer noch nicht gleichgültig. Aber es ist eine andere Liebe als die zu meinem Freund. Ihn werde ich ganz sicher auch immer in meinem Herzen behalten.

So stelle ich mir das bei dir auch vor... vielleicht wird uns dieses Gefühl nie mehr loslassen

Wer weiß!

Liebe Grüße
Barnylilly

Zitat von Neu2019:

Ich meinte dein Mann hat dich wahrscheinlich nicht so berührt wie dein Freund.

Und sorry wegen den vielen kleinen Fehlern

Mach dir dich keinen Kopf, auf den Inhalt kommt es an!

Liebe Barnylilly, liebe Gwenwhyfar!

Das freut mich ja wirklich sehr, dass ihr euch in unserer von Männern dominierten Welt beruflich durchsetzen konntet. Ich habe da leider andere Erfahrungen machen müssen. Das mag daran gelegen haben, dass ich nach einem naturwissenschaftlich/technischen Studium im mittleren Management gelandet war und den hohen Herren zuarbeiten durfte. Die gläserne Decke allerdings hing dort immer sehr tief. Es sei denn, man hatte schöne lange Beine, die man bereitwillig für unsere Chefs breit machte. Dazu war ich nicht gewillt.

Als dann unser Sohn krank zur Welt kam, konnte ich leider nicht auf die Hilfe der Großeltern zurück greifen. Kindergärten hatten damals noch Öffnungszeiten von 8 bis 12 und mit diesen Zeiten war der Freiraum für einen beruflichen Wiedereinstieg sehr eng gesteckt. Außerdem durfte unser Kind häufig nicht in den Kindergarten gehen, weil er für die nächste OP infektfrei sein musste. Da blieb ich also zu Hause und ich tat es sehr gern.

Als dann das gröbste überstanden war, bekam ich von meinem Arbeitgeber die Kündigung. Der Erziehungsurlaub von 4 Jahren, der mir zuvor großzügig eingeräumt worden war, erwies sich als Schleuderbrett. Da ein Wiedereinstieg in Teilzeit aber damals für den Arbeitgeber noch nicht verpflichtend angeboten werden musste, verzichtete ich auf meine gut bezahlte Stelle, meine finanzielle Selbstständigkeit und auf meine Betriebsrente, für die ich noch weitere Jahre hätte einzahlen müssen.

Ich ließ mich allerdings nicht entmutigen, sondern orientierte mich beruflich komplett neu. Und ich schaffte es zurück in den ersten Arbeitsmarkt. Mit 47 Jahren! Leider geriet ich dann aber an den einen Herren, der mein Herz berührte. Das kostete mich erneut Kopf und Kragen. Seitdem habe ich 3 mal die Stelle gewechselt und weiß daher genau, was in diesem Alter beruflich noch geht und was nicht.

Heute bin ich beruflich und privat wieder sehr zufrieden. Die Wunden heilen und meine Physiotherapeutin unterstütz mich, wo sie kann. Meine Arbeit ist zwar absolut schlecht bezahlt und nicht gut angesehen, aber ich erlebe jeden Tag die tiefe Dankbarkeit, die meine Kunden mir entgegen bringen. Ich betreue demente Menschen in ihrem privaten Umfeld. Ich entlaste ihre Angehörigen und gebe Lebensfreude und ein Stück Würde zurück. Diesen Menschen helfe ich, sich trotz ihrer Erkrankung weiterhin in unserer Gesellschaft zu bewegen. Alles das ist wichtig und wertvoll und ich pfeife auf das Urteil vieler beruflich erfolgreicherer Freunde, die meine Bemühungen in dieser Hinsicht nie verstanden haben.

Eines aber habe ich durch all das gelernt. Romantik muss man sich leisten können! Ich werde mein Leben nicht mehr verschwenden, indem ich einem beziehungsunfähigen oder gebundenen Vollidioten hinterher renne. Ich werde diesem Typen keine Träne mehr nachweinen. Für den AM war ich ein Spielzeug, eine Frau, die ihm half, sein Ego wieder aufzubauen. Nichts weiter! Und er sah tatenlos zu, wie ich dafür im Begriff war, mein Leben weg zu schmeißen. Das obwohl er wusste, dass er meine Gefühle niemals erwidern würde. Auf solch einen Mann kann ich gerne verzichten.

Für meinen Mann bin ich der Mittelpunkt seines Lebens. Er hat mir meine Eskapaden verziehen und wir sehen einem schönen Lebensabend in Wohlstand und hoffentlich Gesundheit entgegen. Ihm gilt nun meine Liebe und meine Loyalität. Romantische Tagträume wärmen mich nicht! Darauf verzichte ich gerne!

Euch alles Gute
Shedia

Hallo Shedia,
ich lese hier nur noch ab und zu und schreibe eigentlich nichts mehr. Aber wenn ich von dir eine positive Nachricht hier lese, freue ich mich ganz besonders. Viel Spaß weiterhin in der neuen Lebensphase.
Viele Grüße

Hallo Leuchtturm!

Vielen Dank für deine guten Wünsche! Auch ich freue mich, hier mal wieder etwas von dir zu hören. Und ich hoffe, auch du und deine Frau seid weiter auf einem guten Weg. Wir sind es endlich. Hat ja auch lange genug gedauert!

Alles gute!
Shedia

Hallo liebe Shedia,

es tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen machen musstest, das weißt du. Ich kann auch nur für mich sprechen und vielleicht hätte ich da berufsmäßig auch einfach Glück.
Ich war ja 47 Jahre in einer Firma und hatte da niemanden mehr, der mich kommandiert hätte, war mein eigener Herr.
Dass du eine Veränderung eingegangen bist, die dich ausfüllt, finde ich toll und außerdem höchst bewundernswert. Etwas für andere Menschen zu tun, ist eine tolle Sache,
Auch dass du jetzt in deiner Ehe wieder zufrieden sein kannst, freut mich wirklich sehr.

Ich befinde mich ja auch auf einem guten Weg, ganz abgeschlossen.... so wie du...habe ich damit aber leider noch nicht. Das wird noch ein Weilchen dauern!
Ich versuche, mir nur noch das positive aus der Verbindung mit meinem Freund herauszupicken.
Ich versuche, es als Geschenk zu sehen und das ich dadurch wieder angefangen habe, das Leben als schön anzusehen. Auch die Veränderungen meines Mannes hätte es vielleicht gar nicht gegeben denn wie du ja weißt, standen wir 2016 kurz vor der Trennung. Auch hier habe ich mir vorgenommen, über die eine oder andere Macke von ihm in Zukunft hinwegzusehen... wenn er mich jetzt wieder als Frau wahrnimmt und seinen Allerwertesten mal wieder hoch bekommt... alles gut!
Ich werde versuchen, meinen Freund nur mir guten Gedanken im Herzen zu behalten und nicht mit Trauer.

Die wünsche ich auf jeden Fall: Mach so weiter, dein Weg ist ein guter Weg!

LG
Barnylilly

Liebe Barnylilly,

Danke für deine guten Wünsche. Mir geht es hier auch gar nicht darum, mich und meinen Lebensentwurf zu rechtfertigen. Mein Leben war und ist, wie es ist. Wir alle haben Schicksalsschläge und Schwierigkeiten meistern müssen und jeder geht auf seine Weise damit um. Meine Art mit schwierigen Situationen umzugehen, war aber in der Vergangenheit höchst problematisch und hat mich letztlich krank gemacht. Ich war immer eine sehr sanfte, schwache Persönlichkeit mit viel Empathie aber wenig Ellenbogen. Ich wurde so erzogen, wie viele andere Mädchen meiner Generation auch. Ich musste hübsch und sanftmütig und still sein. Aggressionen oder Wut durfte ich nicht ausleben. So wurde ich eben zum Opfer. Ich will damit nicht sagen, dass ich keine Verantwortung trage für meine Taten, die trage ich sehr wohl. Ich hätte aber vielleicht viel eher und konsequenter die Reißleine gezogen, wäre ich anders sozialisiert worden.

So wie du habe auch ich über lange Zeit versucht, nur das positive aus der Affäre zu ziehen. Ich versuchte, meinem AM nicht böse zu sein, als er mir Knall auf Fall offenbarte, dass er nun mit der anderen Frau, die er kurz zuvor noch verleugnet hatte, zusammen sei und ich mich bitte zurück ziehen sollte. Ich habe versucht, ihn zu verstehen. Seine Situation als Witwer in einem fremden Land mit einer Sprache, die ihm auch nach über 20 Jahren immernoch nicht leicht von den Lippen ging. Klar, dass er da eine Landsmännin vorzog. Dass sie nebenbei körperlich wesentlich attraktiver ist als ich, ich versuchte, es zu übersehen. Dass sie die beste Freundin seiner verstorbenen Frau war, ach das ging mich doch nichts an.

Dass er aber mich benutzte solange es ihm gefiel und er mich dann abstellte mit der Begründung ich sei ja verheiratet und er wolle keine Ehe zerstören, na das fiel ihm ja früh ein. Ich verbot mir selbst meine Wut über ihn und so wertete ich meine eigenen Gefühle ab. Meine Wut hatte keine Daseinsberechtigung. Er war doch so ein liebenswerter armer Mann. Verstehst du, was ich sagen will? Genau das brachte mich ins Schlingern und verursachte mein jahrelanges Rumgeeier. Genau deshalb konnte ich ihn nicht einfach in Ruhe lassen und vergessen.

Wut und Aggression sind also wichtig und richtig. Ich meine jetzt nicht, dass man losgehen und ihn bedrohen oder sein Auto zerkratzen soll. Das sicher nicht. Aber ich habe begonnen, mir meine Verletzungen einzugestehen, sie einfach mal da sein zu lassen und ihn dafür zumindest gedanklich zur Verantwortung zu ziehen. Und ich muss sagen, das ist sehr befreiend und erst das ermöglichte mir einen Abschluss mit dieser Sache.

Und nachdem ich damit abgeschlossen hatte, kamen meine Gefühle für meinen Mann ganz automatisch zurück. Zwar zunächst noch langsam und zögerlich aber dann immer stärker. Ich erlaubte mir, sein Verzeihen einfach mal anzunehmen und ihn wieder mit offenen Augen zu betrachten. Und was ich da sehe, gefällt mir sehr gut!

Also, liebe Barnylilly, du musst auch in Bezug auf deinen Freund kein sanftmütiges Schaf sein. Hätte er Eier in der Hose, dann hätte er dich genommen und wäre mit dir auf und davon. Das hat er nicht getan und darüber darfst du wütend sein. Erst wenn du dir das erlaubst, schaffst du es vielleicht, aus dieser Zwickmühle heraus zu treten. Diese emotionale Affäre, die du da führst entstand, als du dich in einer Sackgasse befandest. Sie hat dich aufgeweckt und gestärkt, ok! Letztlich aber führte sie zu nichts sondern bescherte dir Qualen und Schmerz. Deshalb darfst du jetzt das gute daraus ziehen und das verletzende, darauf darfst du wütend sein. Ich hoffe, du verstehst mich und mein Psychogequatsche!

Ich wünsche dir alles gute.

Shedia

Liebe Shedia,
erst einmal möchte ich vorwegnehmen, dass ich mich freue, dass du wieder da bist und wir uns wieder austauschen können. Und nochmals... es freut mich sehr, dass du deine Situation jetzt gemeistert hast und dass du offenbar in deiner Ehe wieder einen Hafen gefunden hast. Und ich kann gut verstehen, dass deine Gefühle für deinen Mann wieder stärker geworden sind... bei mir ist es ähnlich.
Der Unterschied zwischen uns ist einfach, dass ich mich von meinem Freund noch nicht vollständig gelöst habe und er sich nicht von mir. Das macht uns halt noch zu schaffen.

Und ja, wir hatten nicht den Mut, uns auf das Wagnis einer Beziehung einzulassen... er hatte sicher noch mehr Angst davor als ich. Ich bin aber trotzdem nicht wütend auf ihn, weil er mich diesbezüglich nie im unklaren gelassen hat. Sein Vorhaben stand von Anfang an im Raum. Wir haben aber auch viele Gespräche darüber geführt, ob es nicht doch ein gemeinsames Leben für uns geben könnte. Immer wieder gab es aber von beiden Seiten Befürchtungen, dass es evtl. schief gehen könnte. Würde es das wert sein?Alles aufgeben für einen Traum, aus dem wir dann vielleicht schneller erwachen würden, als uns lieb wäre? Tja, dass es uns nun doch viel stärker erwischt hat und unsere Zuneigung immer noch genauso stark vorhanden ist, haben wir damals nicht bedacht.
So leben wir nun unsere Liebe auf Distanz und müssen irgendwie damit klarkommen. Ich habe mein Augenmerk ja nun auf meinen Mann und auf mich gerichtet und hoffe, die Zeit wird helfen.

Heute früh hätte ich einen Termin beim Lungenfacharzt wegen meiner chronischen Bronchitis, mit der ich mich schon acht Jahre herumquäle. Da niemand die Ursache findet, bekommen wir das nicht in den Griff. Gleich fahre ich zu meiner Freundin und wir machen wieder unseren Spaziergang... das Wetter ist ja herrlich.

Ich wünsche dir nun noch einen schönen Tag

Ganz liebe Grüße
Barnylilly

Liebe Barnylilly,

auch ich freue mich, mich hier mit dir wieder auszutauschen. Ich habe zwar immer mitgelesen, wollte mich aber nicht mehr äußern, weil ich dann umso mehr von einigen anderen Usern angegangen wurde. Das tat mir nicht gut. Deshalb bin ich immer wieder untergetaucht und schreibe momentan nur noch als Gast. Ich denke, dass viele hier unseren Standpunkt einfach nicht verstehen wollen und können, weil sie selbst mit sich noch viel zu sehr beschäftigt sind.

Dass auch wir als Affärenführerinnen ohne Ende gelitten haben, das verstehen die wenigsten. Du und auch einige andere User, wie z.B. der gute alteLeuchtturm, ihr habt mir aber immer sehr gut getan und sicher dazu beigetragen, dass es mir nun wieder so gut geht. Es war auch nach Beendigung der Affäre noch eine lange schwere Reise, die letztlich nicht nur zurück in eine jetzt glücklichere Ehe geführt hat, sondern ich bin nun endlich auch ein Stück weit bei mir selbst angekommen.

In einem Abwasch sozusagen habe ich gleich auch noch ein paar Kindheitstraumata mit aufgearbeitet und heute geht es mir wieder sehr gut. Alles das brauchte Zeit und ich hoffe, du verstehst meine Ratschläge bzgl. deiner Situation nicht falsch. Ich bin nicht etwa ungeduldig mit dir und ich habe sehr viel Verständnis für deine Situation. Aber glaub mir, je mehr du da wieder hinaus und zu dir selbst findest, desto mehr wirst du dich auch deinem Mann wieder zuwenden können. Es sei denn, du bist wirklich fertig mit ihm und hast einfach keinen Bock mehr auf diese alte Couchkartoffel. Dann darfst du auch das beenden, ohne dich dafür schuldig fühlen zu müssen. Du bist frei in deinen Entscheidungen und du darfst das tun oder lassen, was dir hilft und dir gut tut.

Wir sind beide erwachsene Frauen und haben im Leben schon das eine oder andere durchgemacht. Niemand muss uns mehr erklären, wie das Leben und die Liebe funktionieren. Nimm dir also alle Zeit der Welt, um mit oder ohne deinen Freund weiter zu leben. Tue das, was dir gut tut und höre gut auf dich selbst! Wir anderen sind nur Ratgeber, die dein Leben und deine Situation nur aus der Ferne beurteilen. Damit liegen wir aber bestimmt manchmal gründlich daneben. Pick dir also die Rosinen raus!

Alles Liebe
Shedia

Hallo liebe Shedia,

Arztbesuch ist beendet... hat mich wieder mal nicht einen Millimeter weiter gebracht. Den Bericht habe ich dann wieder bei der Krankenkasse abgegeben... haben meinen Rehaantrag ja nun seit Juni 18 in Bearbeitung. Ich hab dann heute mal dort sehr deutlich meinen Standpunkt vertreten. Es ist ein Trauerspiel. Die sind ja der Meinung, ich will auf ihre Kosten Urlaub machen. Darum geht es mir nur darum, mal auf kompetente Ärzte zu treffen und vielleicht Hilfe zu bekommen. Diese schlimmen Hustenanfälle machen mich manchmal fix und fertig. Aber die müssen sich ja nicht rumquälen!
So, das mal nebenbei.

Ich bin auch mit Dir einer Meinung, was die Hilfestellung hier im Forum angeht. Die meisten wollen einem doch echte und gut gemeinte Hilfestellung geben. Sachlich formulierte Kritik ist ja auch nicht das Problem.... aber diese Tritte, die dann fast unter die Gürtellinie gehen...die sind nicht fair. Zum Glück kommt es nur selten vor und ich lasse das inzwischen nicht mehr an mich heran.

Wir können uns hier ja Ratschläge holen, die Entscheidung, wie es weitergeht, müssen wir letztlich doch allein fällen.
Ich betone aber nochmal... und das ist sehr ehrlich gemeint...ohne das Forum und die tollen Leute hier wäre ich an meinem Problem kaputt gegangen. Ich habe so tolle Ratschläge bekommen, es wurde mir Verständnis entgegen gebracht und das hat so gut getan und tut es noch. Du gehörtest ja auch immer zu denen, deren Zeilen ich immer besonders gern gelesen habe.
Mein hier neu gewonnener Freund @Wandler ist eine echte Bereicherung für mich geworden, auf ihn kann ich immer zählen. Wie oft habe ich mich bei ihm schon ausgeheult. Auch die Liebe @Mctea ,
@lyrrebird, @bazinga, @Gretel ... um nur einige zu nennen, sind mir immer eine grosse Hilfe.

Jeder einzelne hier hat sicher sein spezielles Päckchen zu tragen, man kann nur versuchen, Anstöße zu geben. Was dann der richtige Weg ist, muss man sehen.

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend,
genieße ihn

Auf bald
LG Barnylilly

Ich lese sehr gerne in deinem Thread @barnylilly
Toll, wie ihr hier miteinander umgeht und vor allem mit der Situation einer Affäre.

Zu deiner chronischen Bronchitis, fällt mir eine Freundin ein, die hatte das auch sehr lange.
Bis ich eines Tages sah, dass sie ihre Herdplatten mit einem sehr scharfen Reiniger einsprühte, die Platten dann erwärmte, um ein gutes Reinigungsergebnis zu bekommen.
Hast du mal einen Allergietest machen lassen?
Das kann ja alles sein.
Nimmst du Betablocker?
Die machen ganz oft einen starken Reizhusten.
Alles Liebe für dich und deine Mitschreiber.

Liebe Barnylilly
Gute Besserung für dich und ich drück die Daumen für den Reha Antrag!
Nachdem ich nun den kompletten Beiträge gelesen habe hier bewundere ich dich, wie du mit deiner Situation umgehst und wünschte mir, ich wäre soweit.
Ja wir haben uns jetzt 1,5 Tage lang wiedergesehen, in den Armen gelegen und geweint ... für mich kann es so jetzt auch nicht mehr weitergehen. Wir werden weiter Kontakt halten, das wollen wir beide. Aber wie und in welcher Form und wie oft, dass wird sich zeigen. Sehen werden wir uns vorläufig nicht wieder, auch aufgrund der Entfernung von 400 km. Ja und ich führe mir vor Augen, dass er sich nicht lösen kann, werde es respektieren, auch wenn es mir momentan das Herz zerreißt. Ich werde meinen Weg gehen, auch wenn der jetzt nochmal richtig steinig und stolprig wird für mich und noch einige emotionale Tiefs kommen werden.
Ich lerne gerade wirklich was es heißt, wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.
LG GS-Mädchen

Zitat von sozialtussi:

Ich lese sehr gerne in deinem Thread @barnylilly
Toll, wie ihr hier miteinander umgeht und vor allem mit der Situation einer Affäre.

Zu deiner chronischen Bronchitis, fällt mir eine Freundin ein, die hatte das auch sehr lange.
Bis ich eines Tages sah, dass sie ihre Herdplatten mit einem sehr scharfen Reiniger einsprühte, die Platten dann erwärmte, um ein gutes Reinigungsergebnis zu bekommen.
Hast du mal einen Allergietest machen lassen?
Das kann ja alles sein.
Nimmst du Betablocker?
Die machen ganz oft einen starken Reizhusten.
Alles Liebe für dich und deine Mitschreiber.

Hallo liebe @sozialtussi,
Danke für deine Anregungen zu meiner Bronchitis. Ja ich habe das Problem seit acht Jahren, sämtlich Allergietests sind gemacht, sämtliche Lungenprüfungen einschließlich Bronchoskopie in der Arztpraxis... nur mit örtlicher Betäubung... der Horror.
Reflux ausgeschlossen, Kehlkopf und Hals ohne Befund. Ja ich nehme Betablocker aber auch die sind wohl nicht der Auslöser weil ich sie probehalber abgesetzt habe. Ich rauche nicht... nicht mehr seit 13 Jahren. Habe auch schon viel Geld für Homöopathie gezahlt, ohne Erfolg.

Übrigens: ich hatte dich vorhin nicht mit aufgeführt aber auch deine Beiträge gehören zu meinen Favoriten! Nicht böse sein!

Wir hören uns!
LG
Barnylilly

]Liebe Barnylilly
Gute Besserung für dich und ich drück die Daumen für den Reha Antrag!
Nachdem ich nun den kompletten Beiträge gelesen habe hier bewundere ich dich, wie du mit deiner Situation umgehst und wünschte mir, ich wäre soweit.
Ja wir haben uns jetzt 1,5 Tage lang wiedergesehen, in den Armen gelegen und geweint ... für mich kann es so jetzt auch nicht mehr weitergehen. Wir werden weiter Kontakt halten, das wollen wir beide. Aber wie und in welcher Form und wie oft, dass wird sich zeigen. Sehen werden wir uns vorläufig nicht wieder, auch aufgrund der Entfernung von 400 km. Ja und ich führe mir vor Augen, dass er sich nicht lösen kann, werde es respektieren, auch wenn es mir momentan das Herz zerreißt. Ich werde meinen Weg gehen, auch wenn der jetzt nochmal richtig steinig und stolprig wird für mich und noch einige emotionale Tiefs kommen werden.
Ich lerne gerade wirklich was es heißt, wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.
LG GS-Mädchen[/quote]


Liebe GS-Mädchen,

bewundere mich mal lieber nicht. Ich habe auch gelitten wie ein Tier und wusste teilweise nicht mehr ein noch aus. Momentan bin ich nun ziemlich entspannt, weil unsere Aussprache in der letzten Woche doch vieles klargestellt hat und wir nochmal über den Stand unserer Gefühle geredet haben.
Wie lange dieser Zustand anhält? Keine Ahnung, ich hoffe doch sehr lange.

Wie du dich fühlst kann ich gut nachvollziehen. Es tut mir leid für dich und ich hoffe, du wirst auch bald in ruhiges Fahrwasser kommen.

Fühl dich von mir gedrückt

Lass von dir hören

LG
Barnylilly

Zitat von Barnylilly9911:

]Liebe Barnylilly
Gute Besserung für dich und ich drück die Daumen für den Reha Antrag!
Nachdem ich nun den kompletten Beiträge gelesen habe hier bewundere ich dich, wie du mit deiner Situation umgehst und wünschte mir, ich wäre soweit.
Ja wir haben uns jetzt 1,5 Tage lang wiedergesehen, in den Armen gelegen und geweint ... für mich kann es so jetzt auch nicht mehr weitergehen. Wir werden weiter Kontakt halten, das wollen wir beide. Aber wie und in welcher Form und wie oft, dass wird sich zeigen. Sehen werden wir uns vorläufig nicht wieder, auch aufgrund der Entfernung von 400 km. Ja und ich führe mir vor Augen, dass er sich nicht lösen kann, werde es respektieren, auch wenn es mir momentan das Herz zerreißt. Ich werde meinen Weg gehen, auch wenn der jetzt nochmal richtig steinig und stolprig wird für mich und noch einige emotionale Tiefs kommen werden.
Ich lerne gerade wirklich was es heißt, wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.
LG GS-Mädchen

Liebe GS-Mädchen,

bewundere mich mal lieber nicht. Ich habe auch gelitten wie ein Tier und wusste teilweise nicht mehr ein noch aus. Momentan bin ich nun ziemlich entspannt, weil unsere Aussprache in der letzten Woche doch vieles klargestellt hat und wir nochmal über den Stand unserer Gefühle geredet haben.
Wie lange dieser Zustand anhält? Keine Ahnung, ich hoffe doch sehr lange.

Wie du dich fühlst kann ich gut nachvollziehen. Es tut mir leid für dich und ich hoffe, du wirst auch bald in ruhiges Fahrwasser kommen.

Fühl dich von mir gedrückt

Lass von dir hören

LG
Barnylilly[/quote]

Liebe Barnylilly,
Wir haben viel geredet und ja, er möchte es in seiner Ehe probieren und ich auch. Jedoch suche ich nun meinen Weg dahin zurück und muss schauen wie. Mein Mann weiß von nichts, ich weiß das ist völlig unfair mein Verhalten. Ich kann es ihm einfach nicht Beichten, auch wenn viele mich dafür verachten. Ich möchte meine Schuld nicht auf ihn entladen, nur um am Ende mein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Ich muss selber klar sehen wo mir der Kopf steht und ja, das ist kein einfacher Weg. Ich weiß dass es IHM nicht anders geht und wir beide aneinander hängen. Das Leben geht weiter und ich suche nun meinen Weg zurück, unbeschwert und lachend wie ich früher war ...