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Unglücklich fremdverliebt mit 67 Jahren

M
Zitat:
Als Frau sah er mich nicht mehr. Wir haben über dieses Thema unzählige Debatten geführt und in 2016 kam dann immer häufiger die Trennung zur Sprache. Im Dezember 2016 lernte ich dann im Chor einen neun Jahre jüngeren Mann kennen, der von seiner Frau getrennt lebte und wir haben uns sofort super verstanden. Wir redeten nach der Probe immer ein paar Sätze und schrieben uns auch zwei bis dreimal über WhatsApp. ..................
........................................... Allerdings hatte ich auch sehr schlimme Gewissensbisse meinem Mann gegenüber. Nach vier Wochen habe ich meinem Mann alles gestanden. Er war natürlich geschockt zumal ich solche Dinge immer sehr verurteilt habe. Er versprach mir aber, ab sofort sein Verhalten zu mir zu ändern. Um es zusammenzufassen : Er hat nichts geändert, ich habe mich weiter mit dem anderen getroffen und wir hatten wunderschöne Stunden.


@Barnylilly

ich habe alle 24 Seiten dieses Threads gelesen und mich gefragt, ob ich meine Meinung dazu sagen soll oder nicht.
Auch ich bin 60+ und verliebt. Sowas soll es ja wohl geben. Allerdings habe ich keinen Ehemann, denn dieser hat mich schon vor Jahren verlassen und lebt jetzt zufrieden und happy mit seiner neuen Ehefrau. Nur so viel zu meiner Person (hat ja auch mit dem Thema nichts zu tun).

Also liebe Barnylilly, warum sollte eine Frau nicht auch so handeln? d.h. sich das woanders zu holen, was sie zu Hause nicht bekommt und ein neues Leben anfangen mit einem neuen Partner?

Ich habe oben etwas aus deinem Thread zitiert, das mir aufgefallen ist. Seit 2016 (vielleicht auch schon viel eher) versuchst du deinen Mann (wie alt ist den er?) erfolglos um zu erziehen und es klappt nicht.

Seit 2016 bist du verliebt und du versuchst jetzt deine Liebe zu deinem Mann wieder zu finden, weil jetzt der Mann, den du begehrst sich entschlossen hat, doch bei seiner Familie zu bleiben.

Das sind 2 Jahre. Zwei Jahre in denen du eigentlich beides haben willst. Mann und Schwarm. Du wolltest dein Zuhause, dein Leben wie du es kennst, nicht verlassen. Was du wolltest, war deinen Mann umerziehen, etwas was du auch in all den Jahren deiner Ehe nicht hinbekommen hast.
Wieso kannst du ihn nicht akzeptieren wie er ist?
Wieso bist du nicht schon vor Jahren weggegangen, wenn er doch so ganz und gar nicht, das ist was du willst?.

War und ist der Herr aus dem Chor nur eine Projektion deiner Sehnsucht und einer eingebildeten Verliebheit in die du dich hineingesteigert hast? (..und er da gerne mitgespielt hat)

Jetzt versuchst du dich mit deinem Mann zu arrangieren, damit du aus deiner Komfortzone nicht raus musst und selber keine Entscheidungen treffen musst.

Einige hier haben dir schon das eine oder andere Mal gesagt, dass es um dich geht und um dein Leben.

Wenn du ernsthaft bei deinem Mann bleiben willst, dann musst auch du tun. Immer noch den anderen im Hinterkopf und wie ein Backfisch nach einer Leibe schmachten, die es nicht gibt, und sich bemitleiden lassen, ist da nicht besonders hilfreich dabei.

Auch mit 60+ muss man Entscheidungen treffen, die vielleicht nicht so angenehm sind oder Nachteile mit sich bringen.

Eine Entscheidung ist, bei deinem Mann zu bleiben und die andere ist einfach die Sache (und auch eine Freundschaft, die keine ist) zu beenden. Das bist du dir selber schuldig - nicht deinem Mann oder irgend jemanden.

Alles andere wird das Elend bis in alle Ewigkeit hinziehen.

17.10.2018 11:09 • x 2 #361


Barnylilly9911
Hallo Maude,

vielen Dank für deine aufrichtige Einschätzung und dass du dir die Mühe gemacht hast, meinen kompletten Verlauf zu lesen.
Was die Sache mit meinem Mann angeht:ich möchte ihn ja nicht umerziehen ich erwarte nur mehr Einsatz und Interesse von ihm. Wie ich schon geschrieben habe hat sich das in den letzten Jahren vor meinem Fehltritt so extrem verschlimmert und alle Versuche von mir, ihn wenigstens wieder etwas zu
motivieren, sind ja irgendwie verpufft.
Ich habe ja nie behauptet, dass mein Mann nicht das ist, was ich will... ich habe ja auch seine guten Eigenschaften nicht vergessen. Ich fühlte mich aber von ihm ( er ist übrigens 70) im Stich gelassen und das in jeder Beziehung. Und wenn dann alle Versuche, ihn aufzurütteln, ins Leere gehen, was dann?
Die Sache mit meinem Freund war nicht geplant sondern ist einfach passiert.
Das ich auf dich den Eindruck mache, ich wolle mich bemitleiden lassen, tut mir leid. Das war ganz sicher nicht meine Absicht!
Ich habe mir hier in meiner damaligen völligen Verzweiflung Hilfe erhofft und die habe ich auch teilweise bekommen...schon allein dadurch, dass ich mir meinen Kummer von der Seele schreiben konnte und noch kann ( das wünsche ich mir jedenfalls, ohne dass ich die Leser hier nerve).
Und wenn meine Beiträge backfischhaft rüberkommen,würde mir das auch leid tun. Ich wollte nur ehrlich sein und meine Gefühle und Gedanken beschreiben.

Tut mir wirklich leid, wenn ich hier so einen falschen Eindruck hinterlasse.

Danke aber auf jeden Fall für das Interesse.

Liebe Grüße
Barnylilly

17.10.2018 15:02 • x 1 #362


A


Unglücklich fremdverliebt mit 67 Jahren

x 3


M
Zitat von Barnylilly9911:
Und wenn meine Beiträge backfischhaft rüberkommen,würde mir das auch leid tun. Ich wollte nur ehrlich sein und meine Gefühle und Gedanken beschreiben.

Also ich liebe Backfisch (backfrisch)
Und man (frau) darf auch unsicher sein, lieber einmal Zuviel fragen, als Kind im Brunnen absaufen lassen

chill wieder büdde

17.10.2018 15:08 • #363


Barnylilly9911
Zitat von mcteapot:
Also ich liebe Backfisch (backfrisch)
Und man (frau) darf auch unsicher sein, lieber einmal Zuviel fragen, als Kind im Brunnen absaufen lassen

chill wieder büdde


Du bist einfach erfrischend!

Danke liebe mcteapot!

17.10.2018 16:09 • x 1 #364


M
Zitat von Barnylilly9911:
Du bist einfach erfrischend!

so ist das als volle Teekanne - immer ein Schlückchen zuviel

17.10.2018 16:13 • x 1 #365


M
@Barnylilly

ich denke du hast ein Forum gefunden, dass dir ein offenes Ohr leit und viele die dir mit Rat zur Seite stehen. Es ist gut, dass du dir deinen Kummer von der Seele schreiben kannst und so verarbeitest.

Ich verstehe nur nicht was du von deinem Mann erwartest. Er ist 70 Jahre alt (auch auf die Gefahr hin, hier einigen 70gern zu nahe zu treten), er ist eingefahren in seinem Leben und in seiner Komfortzone. Er kann nicht viel mehr machen.. Jetzt nach so vielen Jahren soll er Eigeninitiative zeigen und im Haushalt mit helfen und dir Verantwortung abnehmen uns so weiter und so fort. Er hat sich jedoch ausgeklingt und will nur noch seine Ruhe. So kommst es mir vor, nachdem was ich hier gelesen habe.

Seine Generation, die auch die unsere ist, hat nun mal die Vorstellung, dass Mann nicht viel machen muss. Das es genug ist, wenn er da ist. Schliesslich ist er ja verheiratet. Du hast in der Ehe immer das Zepter in der Hand gehabt und alles getan. Er hat sich das angeschaut und fuer gut befunden und war froh eine solche tuechtige Frau zu haben. Es war einfacher so fuer ihn. Er versteht nicht, wieso er das jetzt anders machen soll. Er kann es einfach nicht. Daran wird sich auch in den folgenden Jahren nichts neues ergeben.

Du bist die jenige, die eine Entscheidung treffen sollte und diese hast du ja bereits getroffen. Du hast dich entschieden bei deinem Ehemann zu bleiben. Du weisst, dass du nicht bereit bist zu gehen. Innen drinnen weisst du das ganz genau. So genau wie du weisst, dass er nicht anders kann als so zu sein, wie er ist und nicht anders werden wird. Das solltest du auch akzeptieren. Wenn dir das bewusst wird, dann kannst du anders entscheiden und es wird dir besser gehen. Deine Denkweise muss sich veraendern.

Du hast eine harte Zeit vor dir. Du solltest jedoch daran denken, dass du auch ein gewisses Alter hast. Jetzt hast du noch einmal lieben gelernt. Es wurde nichts daraus, weil er andere Verpflichtungen hat und seine Familie nicht verlieren will. Ein dauernder Kontakt - auch wenn er noch so sporadisch ist, wird es weder ihm noch dir leicht machen sich auf den alten Partner wieder einzulassen und beide habt ihr nicht den Mut, den weiteren Weg gemeinsam zu gehen. Wenn du innerlich bereit bist zu sagen, Es ist zu ende und ich schaue nach vorne. und dich nicht immer wieder fragst was, wieso, weshalb, warum, dann wirst du ganz schnell wieder zu dir finden. Dieses Freundschaft-Ding funktioniert nicht.

Nur so kannst du loslassen. Auch wenn es dir wehtut, du weisst das. Nur um es ganz deutlich zu sagen - dein Mann wird sich nicht aendern. Du kannst bleiben und weiterhin dich aergern oder gehen und ein Risiko eingehen.

Wie waere es mit einem kleinen 1-Zimmer-Apartment ganz fuer dich alleine (eine kleine Ferienwohung anmieten so zur Probe fuer eine kurze Zeit). Lass deinen Mann in seinem Haus und vor seinem Fernseher und lass deinen Chor-Kollegen einmal alleine seinen Weg gehen. Ob er und seine Frau wieder zusammenkommen oder nicht ist doch egal - mache dir da keine Hoffnungen, dass er zu dir steht, das wird er nicht, das will er nicht. Finde jemand anderen zum reden, einen Therapeuten oder den Pfarrer oder dieses Forum oder eine gute Freundin, oder oder........ Lass mal beide alleine und tue einmal was nur fuer dich! Verzichte mal auf den Chor, gehe andere Wege. Was hast du mit 67 Jahren zu verlieren? Du bist eine Frau und kein kleines Kind (Backfisch ). Auch wenn du im Herzen jung geblieben bist. Nur so wirst du deinen Liebeskummer los.

Nur so wirst du in der Lage sein die Wirklichkeit wie sie ist zu sehen.

Es tut mir leid, wenn ich so viel schreibe und meine Gedanken vielleicht nicht klar erkennbar sind. Ich hoffe, du verstehst worauf ich hinaus will.

17.10.2018 16:20 • x 4 #366


Barnylilly9911
Hallo Maude60+,
schön, dass du nochmal soviel geschrieben hast. Ja im Grunde weiß ich ja, dass ich mich mal nur um mich kümmern sollte. Das krieg ich nur schwer hin...eingefahren in die Gewohnheit wie mein Mann!
Es kommen immer erst alle anderen, dann ich.

Die Idee mit dem vorübergehenden Auszug hatten meine Söhne und ich ja auch schon. Einfach mal Abstand zu allem haben und den Kopf frei bekommen für eine endgültige Entscheidung. Das wäre sicher ein guter Weg um dem ganzen ein Ende zu bereiten. Finanziell bin ich unabhängig, habe immer für mich selbst sorgen können... zum Glück. Ich habe ja schon eine Scheidung hinter mir - mein erster Mann war Alk. und nach zehn Jahren hab ich es nicht mehr ertragen. Da ich noch sehr jung war
bin ich da hineingetappt, allen Warnungen zum Trotz. Wäre ich finanziell auf ihn angewiesen gewesen... oh Gott!

Gespräche habe ich im letzten Jahr auch schon mit einer Theologin von der Dialonie geführt. Da habe ich mich sehr gut verstanden gefühlt und war sehr erstaunt, dass gerade sie meinen Fehltritt nicht verurteilt hat.
Auch mit der Mailseelsorge stehe ich im dauernden Kontakt und erhalte viele tolle Ratschläge. Und trotzdem noch keinen Abschluss gefunden....ich weiß. Und einen tollen Freund habe ich hier im Forum gefunden. Auch wir stehen dauernd in Kontakt und er hat auch eine sehr objektive Sichtweise auf meine Situation, da er in Bezug auf seine eigene Geschichte erlebt hat, dass alles möglich ist und das Schicksal doch recht ungewöhnliche Wege gehen kann. Seine Geschichte hat nach langem Kampf ein wunderschönes Ende gefunden und ich freue mich riesig für ihn.

Ich werde mir verstärkt Gedanken machen, was für MICH gut ist!

Danke für die Unterstützung und liebe Grüße
Barnylilly

17.10.2018 17:06 • #367


Barnylilly9911
Zitat von mcteapot:
so ist das als volle Teekanne - immer ein Schlückchen zuviel



Nein, immer das richtige Maß!

17.10.2018 17:08 • #368


T
@maude
Zitat:
Seine Generation, die auch die unsere ist, hat nun mal die Vorstellung, dass Mann nicht viel machen muss. Das es genug ist, wenn er da ist. Schliesslich ist er ja verheiratet. Du hast in der Ehe immer das Zepter in der Hand gehabt und alles getan. Er hat sich das angeschaut und fuer gut befunden und war froh eine solche tuechtige Frau zu haben. Es war einfacher so fuer ihn. Er versteht nicht, wieso er das jetzt anders machen soll. Er kann es einfach nicht. Daran wird sich auch in den folgenden Jahren nichts neues ergeben.


Das kommt davon, wenn man zuviel Rosamunde Pilcher schaut: Realitätsverlust
Nur weil er nicht die selben Interessen hat und nicht spurt, heißt das ja nicht, dass er nur auf der Couch liegt und schon gar nicht, dass der nächste verdiente Rentner plötzlich anfängt Triatlon zu laufen.

18.10.2018 13:07 • #369


M
Zitat:
Das kommt davon, wenn man zuviel Rosamunde Pilcher schaut: Realitätsverlust


@Tempest

Sorry, aber ich leide nicht an Realitätsverlust Abgesehen davon die Romane von Frau Pilcher sind Märchen für Erwachsene und Unterhaltung.
Ich wollte nur mit meinen Ausführungen klar machen, dass ein 70jähriger/jährige oder jeder ab einem gewissen Alter (egal ob Mann oder Frau) einfach keine Lust hat sich zu ändern. Er oder sie will einfach so angenommen werden wie er ist. Vor allem jemand der über Jahre so war. Er/Sie kann keine dramatischen Veränderungen von heute auf morgen vornehmen. Man(n) oder Frau kann halt nicht aus seiner/ihrer Haut heraus.

Dazu kommt, dass wenn er/sie es versucht und dann aber merkt, dass seine/ihre Versuche dem anderen nicht genügen oder nicht anerkannt werden, dann hört er/sie damit auf. (Hat ja eh keinen Sinn,; bringt doch nichts) Ich würde mich für einen Mann auch nicht ändern wollen, damit ich seinen neuen Anforderungen entspreche oder weil sich seine Ansprüche auf einmal geändert haben.

Wobei.. wenn ich das jetzt mal so reflektiere, vielleicht hat mein Ex wohl gerade deshalb sich eine andere gesucht.

Hoffentlich habe ich deinen Beitrag nicht missverstanden.

18.10.2018 21:21 • #370


Barnylilly9911
Zitat von Maude60+:

@Tempest

Sorry, aber ich leide nicht an Realitätsverlust Abgesehen davon die Romane von Frau Pilcher sind Märchen für Erwachsene und Unterhaltung.
Ich wollte nur mit meinen Ausführungen klar machen, dass ein 70jähriger/jährige oder jeder ab einem gewissen Alter (egal ob Mann oder Frau) einfach keine Lust hat sich zu ändern. Er oder sie will einfach so angenommen werden wie er ist. Vor allem jemand der über Jahre so war. Er/Sie kann keine dramatischen Veränderungen von heute auf morgen vornehmen. Man(n) oder Frau kann halt nicht aus seiner/ihrer Haut heraus.

Dazu kommt, dass wenn er/sie es versucht und dann aber merkt, dass seine/ihre Versuche dem anderen nicht genügen oder nicht anerkannt werden, dann hört er/sie damit auf. (Hat ja eh keinen Sinn,; bringt doch nichts) Ich würde mich für einen Mann auch nicht ändern wollen, damit ich seinen neuen Anforderungen entspreche oder weil sich seine Ansprüche auf einmal geändert haben.

Wobei.. wenn ich das jetzt mal so reflektiere, vielleicht hat mein Ex wohl gerade deshalb sich eine andere gesucht.

Hoffentlich habe ich deinen Beitrag nicht missverstanden.



Also das muss ich jetzt doch nochmal richtigstellen.... ich habe keine neuen Anforderungen an meinen Mann und meine Ansprüche haben sich auch nicht geändert. Eher hat sich mein Mann in den letzten Jahren noch mehr zurückgelehnt und nachdem er im Ruhestand ist kümmerte ihn nur noch sein
Fernseher. Er war ja schon vier Jahre vor mir Rentner und ich habe noch Vollzeit gearbeitet.
Er hat schon immer nach Möglichkeit das Meiste mir überlassen aber dann rührte er sich gar nicht mehr. Wenn ich nach Hause kam ging es hier weiter. Da er ja Zeit im Überfluss hatte, wäre es doch nicht zuviel verlangt, hier und da mal Kleinigkeiten zu erledigen... so sehe ich das. Dass ich ihn nicht total umkrempeln kann, ist mir schon klar aber ich wollte wenigstens den alten Zustand zurück. Auch fühlte ich mich als Frau nicht mehr wahrgenommen, da er die Nächte vor dem Fernseher verbrachte und dann den halben Tag verschlafen hat. Das hatte natürlich auch zur Folge, dass im Bett auch jahrelang nichts mehr lief. Viel schlimmer war aber dieses Gefühl der Nichtachtung und der Ignoranz.
Was seine gegenwärtigen Bemühungen angeht erkenne ich diese natürlich an.. und sage ihm das auch.Leider sind diese immer nur vorübergehend. Ich möchte aber nicht den alten Zustand wie oben beschrieben wieder zurück. Das kann ich meiner Meinung nach erwarten.

18.10.2018 23:02 • #371


H
Liebe Barnylilly,
Du kannst eben auch nicht aus Deiner gut angepassten lieben und guten protestantischen Haut...

ich kenne einige über 60-jährige Leute, die noch mal was ganz Neues angefangen haben, sei es ein Studium, ein Job, ein Wohnmobil plus halbjähriger Reise - eine neue Liebe - oder sogar eine neue unverbindliche Liebschaft.

Es geht alles.

Dein Mann wird sich VIELLEICHT bewegen, wenn Du Dich bewegst. - Wenn Du zum Beispiel ausziehst.
Vielleicht bewegt sich dann aber auch Dein Freund.

Wer weiß, was passiert? Neugierde ist ein besserer Berater als Angst.

18.10.2018 23:34 • x 2 #372


Barnylilly9911
Lieber @holle,

Danke für deinen Beitrag. Das mit dem nicht außer Haut können trifft es genau!

Und doch muss etwas passieren sonst gehe ich langsam daran kaputt.

Deinen letzten Satz finde ich besonders schön! Danke!

LG Barnylilly

19.10.2018 05:55 • x 1 #373


@barny
Mensch,du schreibst ja wie aus meiner ehe (lach)
Er wird nichts,nichts,nichts ändern.
Und wenn du ausgezogen bist,auch dann lebt er so weiter.
Bloß hat er dann paar Probleme mehr
Geh,lebe! schei. auf Alter.

Es sagt der Philosoph

Nicht wer länger lebt,lebt mehr

19.10.2018 06:00 • x 2 #374


U
Zitat von Maude60+:

Dazu kommt, dass wenn er/sie es versucht und dann aber merkt, dass seine/ihre Versuche dem anderen nicht genügen oder nicht anerkannt werden, dann hört er/sie damit auf. (Hat ja eh keinen Sinn,; bringt doch nichts) Ich würde mich für einen Mann auch nicht ändern wollen, damit ich seinen neuen Anforderungen entspreche oder weil sich seine Ansprüche auf einmal geändert haben.

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Ich höre immer ändern wollen.
Menschen kann man nicht ändern, aber Menschen können weiterhin an sich arbeiten ( an der Persönlichkeit), auch noch bis ins hohe Alter. Natürlich vorausgesetzt, man (Mann) will das auch. Bequemer ist es natürlich alles so zu belassen, wie es ist

19.10.2018 07:03 • x 2 #375


A


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