Frau datet noch andere Männer / wie verhalten?

Zitat von Mira:

Einige von uns, die sich dazu schon geäußert haben, haben klipp und klar geschrieben mit welchen Menschen sie keine Beziehung eingehen wollen. Und wenn nur von psychischen Problemen gesprochen wird, ist es halt sehr schwammig.

Es geht mir aber nicht um die einigen User hier, die geschrieben haben, dass sie bestimmte Partner mit psychischen Erkrankungen für sich ausschließen, sondern um die ganz allgemeine Frage, ob Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine gute Beziehung führen können.

Weil auch das in Frage gestellt wurde.
Hier wird doch ganz oft probagiert, hat @Jane_1 auch schon so ähnlich beschrieben, dass emotionale Stabilität eine Grundvoraussetzung ist um ein guter Partner zu sein.
Stichwort: liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest oder nur wer sich selbst liebt ist in der Lage Liebe zu geben und zu empfangen.

Und dafür ist es doch völlig unerheblich um welche Erkrankung es geht und ob diese emotionale Instabilität vorübergehend oder manifestiert ist.

Die Frage ist für mich trotzdem: Können Menschen, die psychisch instabil sind ein guter Partner sein?
Und falls nein, also wenn sie für sich diese Frage so beantworten, was können sie dann tun?

Ich stelle mir das schwierig vor, wenn man um seine eigene emotionale Instabilität weiß und nicht weiß, wie man das ändern kann und daran aber was ändern „muss“ um ein guter Partner zu sein.

Und wie kann man das ändern, finde ich auch eine spannende Frage.

Zitat von Zugaste:

Die Frage ist für mich trotzdem: Können Menschen, die psychisch instabil sind ein guter Partner sein?

Und wie ist deine Antwort auf deine Frage?

Muss ja jeder für sich selbst beantworten.

Zitat von Zugaste:

Und dafür ist es doch völlig unerheblich um welche Erkrankung es geht und ob diese emotionale Instabilität vorübergehend oder manifestiert ist.

Nein, ist es nicht. Es ist schon wichtig, mit welcher Erkrankung man es zu tun hat.

Zitat von Zugaste:

sondern um die ganz allgemeine Frage, ob Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine gute Beziehung führen können.

Das ist viel zu allgemein gehalten. Von welchen psychischen Erkrankungen sprichst du? Diese Frage kann man nicht verallgemeinernd beantworten. Und wie sieht für dich eine gute Beziehung aus?

Zitat von Mira:

Es ist schon wichtig, mit welcher Erkrankung man es zu tun hat.

Warum?

Zitat von Zugaste:

Warum?

Hast du persönlich bestimmte Erfahrungen schon gemacht oder findest du das Thema insgesamt interessant?

Ich habe mir zum Beispiel früher keine Gedanken darüber gemacht und war diesbezüglich sehr offen. Nun nicht mehr.

Inzwischen reicht schon das lesen im Forum, um zu wissen, was man auf keinen Fall möchte, muss nicht mal die eigene Erfahrung sein und bezieht sich nicht nur auf psychische Erkrankungen oder Störungen, sondern auch andere Problematik.

Zitat von Zugaste:

Warum

Vater zum Beispiel war Alk., was eine Kindheit mit heftigen Einschnitten bedeutet. Dann ein Partner mit so einer Suchterkrankung? Ich glaube, dass wäre utopisch und nur gesund, genau das zu lassen, um eigene Retraumatisierungen zu vermeiden.
Impulsstörungen? Mit der Angst, dass es jederzeit eskalieren kann?
Macht ein Unterschied zu einer depressiven Episode.

Zitat von Zugaste:

Warum?

Weil es Unterschiede gibt. Schreibst du doch auch.

Der eine kann damit leben wenn ein Partner Angststörungen hat, der andere nicht.

Der eine kann mit Schizophrenie des Partners leben, der andere nicht.

Der eine kommt mit suchterkrankten zu recht, der andere nicht.

Zitat von Zugaste:

Warum?

Fallbeispiel:

Person A lernt Person B kennen. Beide gehen aus, verlieben sich ineinander und es passt alles. Nach und nach merkt Person A, dass Person B ganz komische Stimmungsschwankungen hat. Sie denkt sich aber, dass es bestimmt nur eine Phase ist und wartet geduldig ab. Person B hingegen hat aber seit seiner Kindheit immer wieder manische Phasen.
Während einer Manie erlebt Person B ein extremes Hochgefühl. Ist voller Energie und Tatendrang. Kann andere davon überzeugen, wie gut das Leben ist. Die Schattenseite dieser Manie ist genau das Gegenteil. Aus diesem Hoch folgt ein ebenso starkes Tief. Das Tief beinhaltet starke depressive und apathische Phasen. Person A weiß nicht mehr weiter, denn sie liebt Person B natürlich auch. Er ist ein guter Mensch. Es sind nur Phasen. Doch mit den Jahren werden die Phasen schlimmer und sie scheinen auch länger anzuhalten.

Was glaubst du, kostet das einen halbwegs gesunden Menschen an Kraft, das durchzustehen?

Welche Aufgabe hat deiner Meinung nach Person A um eine gute Beziehung mit diesem Menschen führen zu können?

Glaubst Du, dass Person B eine gute Beziehung führen kann?
(Und unter Gut verstehe ich, dass es meinem Partner gut geht. Dass er nicht unter mir leiden muss.)

Ich glaube, dass er einen Menschen benötigt, die stärker als zehn Elefanten ist, um das auszuhalten und nicht daran kaputt zu gehen.

Und da ist es vielleicht nochmal wichtig eine gute Beziehung zu definieren.

Was macht für Dich eine gute Beziehung aus?

Auch macht es einen Unterschied, ob man Kinder möchte oder welche mit in die Beziehung bringt.
Möchte ich meinem Kind zumuten, dass mein Partner beispielsweise unter einer Manie leidet, glaubt die Welt zu beherrschen oder paranoide Züge hat und im Kinderzimmer vermeintliche Kameras zuklebt? All das gilt es zu überlegen.

Zitat von Lizzzy:

All das gilt es zu überlegen.

Absolut richtig und wichtig.
Und da gilt es Verantwortung zu übernehmen. Für die Kinder die sich solche Erwachsenen nicht aussuchen konnten.

Zitat von Mira:

Das ist viel zu allgemein gehalten. Von welchen psychischen Erkrankungen sprichst du? Diese Frage kann man nicht verallgemeinernd beantworten. Und wie sieht für dich eine gute Beziehung aus?

Um mal den Bogen zu diesem Thread zu spannen. Hier wurde gar nicht gefragt, oder ich habe es überlesen, wie seine jetzige psychische Situation aussieht, sondern ihm wurde mehr oder weniger unterstellt, dass er und sein Therapeut grob fahrlässig handeln, weil er nicht mehr in Therapie ist.
Wieso wird ihm ganz verallgemeinert sowas geschrieben?
Und er wurde auch nicht gefragt, wie er sich eine Beziehung vorstellt, aber trotzdem gesagt, dass er momentan keine Beziehung führen sollte.

Und damit meine ich nicht dich. Viel Spaß auf deiner Reise samt gepackten Koffer übrigens.

Zitat von PuMa:

Der eine kann damit leben wenn ein Partner Angststörungen hat, der andere nicht.

Auch hier. Die Dame um die es in diesem Thema ging, kann damit anscheinend nicht leben. Was völlig okay ist.
Aber zu sagen: Arbeite erstmal an dir, weil so will keiner mit dir eine Beziehung ist dann schon eine andere Hausnummer, finde ich.
Weil andere Frauen könnten vielleicht mit seiner Angststörung leben.

Zitat von Mira:

Und da ist es vielleicht nochmal wichtig eine gute Beziehung zu definieren.

Was macht für Dich eine gute Beziehung aus?

Hätte man das nicht eher @Synth fragen sollen, bevor man ihm kein gutes Beziehungsmaterial attestiert?

Zitat von Zugaste:

Hier wurde gar nicht gefragt, oder ich habe es überlesen, wie seine jetzige psychische Situation aussieht, sondern ihm wurde mehr oder weniger unterstellt, dass er und sein Therapeut grob fahrlässig handeln, weil er nicht mehr in Therapie ist.
Wieso wird ihm ganz verallgemeinert sowas geschrieben?
Und er wurde auch nicht gefragt, wie er sich eine Beziehung vorstellt, aber trotzdem gesagt, dass er momentan keine Beziehung führen sollte.

Genau das meinte ich mit skurill.

Zitat von Zugaste:

Hier wurde gar nicht gefragt, oder ich habe es überlesen,

Dann hast du es überlesen. Denn ja, es wurde gefragt.

Zitat von Zugaste:

Wieso wird ihm ganz verallgemeinert sowas geschrieben?

Wie so oft im forum.

Zitat von Zugaste:

Und er wurde auch nicht gefragt, wie er sich eine Beziehung vorstellt, aber trotzdem gesagt, dass er momentan keine Beziehung führen sollte.

Doch. Denn es ging ja um das Paraleldating.

Zitat von Zugaste:

finde ich

Das ist Ok.
Und noch mal, das sehe ich eben nicht so. Das kannst du noch öfters schreiben, es ändert jedoch nicht meine Aussage und Meinung dazu.

Zitat von Zugaste:

bevor man ihm kein gutes Beziehungsmaterial attestiert?

Das legst du ein wenig auf die Goldwaage. Niemand hat etwas attestiert. Sondern lediglich seine eigene Sichtweise dazu geschrieben. Und somit einen Rat erteilt.
Forum halt. Warum muss man das nun durch kauen wie Hubba bubba?

Zitat von Zugaste:

Ich stelle mir das schwierig vor, wenn man um seine eigene emotionale Instabilität weiß und nicht weiß, wie man das ändern kann und daran aber was ändern „muss“ um ein guter Partner zu sein.

Sehr schwierig sogar. Aber Einsicht ist der erste Schritt in die Besserung.
Wenn es jetzt nicht gerade eine paranoide Schizophrenie ist, sondern z.B. ein schnelles Eingeschnappt-Sein, ein alles-persönlich-nehmen, schnell aus der Haut fahren, fehlende Impulskontrolle etc.
Das sind alles je nach Ausprägung leichte bis diagnosefähige Macken, die anderen das Leben schwer machen. Und sich selber auch.
Natürlich kann man trotzdem einen Partner finden und behalten. Aber vermutlich schwieriger als pflegeleichtere Menschen. Und vermutlich hat die Beziehung dann auch mehr Fallstricke.
Das ist doch ok und gut, sich das einzugestehen und versuchen, daran zu arbeiten.

Zitat von Zugaste:

sondern ihm wurde mehr oder weniger unterstellt, dass er und sein Therapeut grob fahrlässig handeln, weil er nicht mehr in Therapie ist.

Ja das fand ich allerdings auch krass. @Synth hätte es garnicht erzählen müssen, da es für 99% dieser Geschichte mit der Frau keine Rolle gespielt hat.
Sie hats ja auch erst vor kurzem erfahren. Und dann direkt beendet
Und meiner Meinung nach als gute Gelegenheit benutzt etwas zu beenden, an dem sie von vorneherein garkein Interesse hatte.
Obs wirklich der wahre Grund war, weiß hier keiner.