Ich rief sie an! Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, daß sie mich sofort anschreien würde! Ich hatte nur meinen Namen gesagt, da legte sie sofort los. Sie sprach nicht mit mir, sie SCHRIE ihren ganzen Monolog nur so durch den Hörer. Ich kam eigentlich das ganze Gespräch kaum zu Wort:
Was rufst Du mich denn an?! Ich halte mich da raus! Das ist eine Sache zwischen Euch! Mensch Mädel, kapier es doch endlich! Der T., der liebt Dich nicht! Er war gerade noch vor 5 Minuten bei mir. Kapier es endlich. Es ist vollkommen egal, ob Du abtreibst oder nicht, T. wird NIE zu Dir zurückkommen! Ich wußte schon lange, daß er Dich nicht liebt. Schon bevor das mit der Schwangerschaft passiert ist. Er hat es mir damals zwar nie gesagt. Vorher haben wir darüber ja kaum gesprochen, aber ich kenne doch meinen Sohn. Ich kenne den nun 30 Jahre lang. Aber jetzt sprechen wir täglich miteinander. Und glaube mir, er liebt Dich nicht. Der kann kaum noch schlafen, so belastet ihn das alles. Ich sage das nicht, um Dir weh zu tun. Ich habe ihm sogar gesagt, daß ich Dich für ein ganz patentes Mädchen halte und mir Dich gut als Schwiegertochter vorstellen kann. Aber er liebt Dich nicht. Ich habe ihm dazu nie was gesagt. Ich mische mich da nicht ein. Auch wenn er ein Mädchen mitbringen würde, die wir garnicht mögen, in die er aber total verliebt ist, dann ist das seine Sache. Ja, er findet Dich ja ganz nett und es war ja alles ganz schön... und wahrscheinlich wäre das mit Euch noch lange so weiter gegangen, wenn Du nicht schwanger geworden wärest. So mußte er sich aber der Frage stellen, ob Du die Richtige bist und die Antwort war eindeutig Nein! Mensch, Mädel, daß mußt Du doch schon selbst gemerkt haben. Wenn er Dich wirklich lieben würde, dann wäre ein Kind doch gar kein Problem. Früher mußte man noch heiraten. Aber heute ist das doch nicht mehr so. Und was hast Du davon, wenn Du einen Mann einer Deiner Seite hast, der Dich nicht liebt. Und den einzigen Vorwurf, den man ihm (T.) machen kann, ist, daß er Dir nicht die Wahrheit gesagt hat. Er ist ja auch ein ganz lieber Kerl. Er wollte Dir nicht weh tun. Aber eins sei Dir sicher! Wenn Du Dich für dieses Kind entscheidest, dann mußt Du das ganz alleine durchziehen. Der T. wird nicht für Dich da sein! Du mußt für Dich selbst entscheiden, ob Du abtreibst oder nicht. Aber wenn nicht, mußt Du das alleine schaffen. Und denke auch daran, daß es nicht mehr so einfach ist, mit Anhang einen Mann kennenzulernen. Aber das ist Deine Entscheidung!
Und wenn er Dir heute was von Liebe erzählt hat, dann nur, weil er nur das eine Ziel vor Auge hat, er will daß dieses Kind verschwindet. Er will, daß Du abtreibst. Aber egal, ob Du abtreibst, er bleibt nicht bei Dir. Das hat er schon längst entschieden. Mein Sohn wird jetzt sicherlich sauer sein, daß ich Dir das so sage. Aber es wird Zeit, daß mal die Wahrheit auf den Tisch kommt.
Ich fragte sie, ob sie denn unabhängig von T. das Kind später mal sehen wollte, schließlich wäre es auch ihr Fleisch und Blut?
Das weiß ich nicht, ob ich das Kind irgendwann mal sehen will. Momentan will ich es nicht!
Ich war so geschockt! Ist T. so ein berechnendes mieses Schwein, daß über Leichen geht, nur um seinen Willen zu bekommen? Oder hatte die Mutter nur Ihren ganzen Haß bei mir abgeladen?
Ich rief ihn direkt an. Er war geschockt: Was? Sowas hat meine Mutter zu Dir gesagt? Das glaube ich nicht! Das stimmt nicht, was sie sagt. Ich liebe Dich! Weißt Du, was ich gerade mache? Ich sitze hier am Computer und gucke mir Deine Bilder an. Ich komme nicht von Dir los. Nur in einem hat sie die Wahrheit gesagt. Ich komme nicht zu Dir zurück mit Kind, weil ich es nicht kann. Aber Du glaubst mir jetzt sicher nichts mehr?!
Warum sollte Deine Mutter lügen?
Ich weiß es wirklich nicht, ich kann es mir nur so erklären, daß sie Dich dazu kriegen wollte, abzutreiben, indem sie Dir sagt, daß ich Dich nicht liebe. Weil Du dann vielleicht das Kind nicht mehr willst, von einem Mann, der Dich nicht liebt. Sie kommt damit nicht klar, daß Du das Kind bekommst. Aber ich liebe Dich! Bitte glaube mir! Glaubst Du wirklich, daß ich gerade nur geschauspielert habe? Ich habe Dir nichts vorgespielt, daß mußt Du doch gemerkt haben! Bitte denke nicht schlecht von mir!
Ich beendete das Gespräch. Ich konnte einfach nicht mehr!
Ich bin am Ende! Warum sollte seine Mutter lügen? Aber kann dieser Mann, den ich so sehr liebe, so berechnend und kalt sein, daß er bereit ist, alles zu tun, um mein Leben zu zerstören und seins problemlos zu gestalten?
Ihr fragt Euch, was spielt das alles noch für eine Rolle nach allem, was passiert ist? Ich liebe ihn immer noch! Ich kann nicht mehr klar denken. Es ist eine Sache, wenn er wahrhaftig mit der Vaterrolle nicht klar kommt und das mit seinen Gefühlen zu mir kollidiert. Aber es ist eine andere Sache, wenn er mich die ganze Zeit nur benutzt und belogen hat und jetzt sogar noch berechnend mein komplettes Seelenheil ohne mit der Wimper zu zucken aufs Spiel gesetzt hat.
Der Gedanke ließ mir keine Ruhe. Es war mir jetzt so egal, ob ich ihm hinterherlaufe oder mein Gesicht verliere, aber ich schrieb ihm noch eine Email, weil er nicht mehr ans Telefon ging (Ich schätze, er ist zu seiner Mutter gegangen: STREIT!)
Ich will einfach die Wahrheit wissen! Wenn er ein solches berechnendes, rücksichtsloses und menschenverachtendes Schwein ist, dann habe ich mich noch nie so sehr in einem Menschen getäuscht, wie in diesem Mann!
Ich schrieb:
Lieber T.! Du hast mir heute gesagt, wie sehr Du mich liebst und daß Du einfach nicht
von mir loskommst. Du hast das Jahr, das wir zusammenwaren bis zum 6.
Februar auch immer zu mir gestanden, mich unterstützt und alles getan, was
zu einer guten Beziehung gehört und mir täglich Deine Liebe geschworen.
Als ich die Nachricht bekam, schwanger zu sein, habe ich noch gedacht, daß
alles nicht so schlimm ist. Denn ich bin mit dem Mann zusammen, der mich
wirklich liebt. Du hattest mir immer gesagt, Du würdest immer zu mir
stehen - egal was passiert, also war ich sicher, daß Du mich auch jetzt
nicht im Stich lassen würdest. ABER Du hast es getan. Nicht nur das. Du hast
mich auch bei allen weiteren Telefonaten beschimpft, angeschrien und unter
Druck gesetzt. Tut das ein Mann der Frau an, die er liebt?
Aber ich war so verblendet vor Liebe, daß ich Entschuldigungen für Dein
Verhalten suchte und Dich weiterhin uneingeschränkt liebte.
Was warst Du für mich? Für mich warst Du der Mann meiner Träume! Und Du
hattest mir immer das Gefühl gegeben, daß auch ich die Frau Deiner Träume
wäre. Du warst zuverlässig, liebevoll, geradlinig, ehrlich, zärtlich, usw.
Ich liebte den S. mit Dir, ich liebte den Alltag mit Dir, ich liebte Dich
auch, wenn Du traurig warst, weil Du so tiefgreifend und mitfühlend
empfinden konntest. Für mich warst Du ein Gottesgeschenk. Und ich dachte,
daß ich daselbe für Dich sei, weil Du mir täglich sagtest, wie sehr Du mich
liebst und brauchst. Ich wollte Dir alles von mir geben, immer für Dich da
sein.
Ich liebte Dich bis hin zur Selbstaufgabe. Welche Frau hätte noch
uneingeschränkt von Liebe sprechen können, nach dem was Du mir seit der Schwangerschaft an
den Kopf geworfen hast? Egal wie sehr Du mich auch verletzt hast, ich habe
mir immer noch nur Sorgen um Dein Seelenheil gemacht. Ich habe Dich so sehr
geliebt!
Der heutige Tag war wie Balsam auf meiner kranken Seele. Wir haben richtig
miteinander gesprochen, ohne daß Du aggressiv wurdest. Und ich dachte auch,
daß Du zum ersten Mal auch verstanden hast, was in mir vorging. Ich war
vollkommen ehrlich zu Dir - immer! Für mich warst Du immer erste Wahl! Und
für mich war es immer wichtig, wie es Dir ging. Ich bin noch nie einfach
über Deine Gefühle hinweggegangen. Ich glaubte Dir sogar, daß Du mich immer
noch lieben würdest. Was sagtest Du(?), Du würdest einfach nicht von mir
loskommen. Ich glaubte es, weil ich es mir so sehr gewünscht hatte.
Direkt nachdem Du gefahren bist, habe ich mit meiner Mutter gesprochen und
ich habe wirklich über Abtreibung nachgedacht. Die Aussicht mit Dir wieder glücklich zu
werden war so verlockend. Zudem macht mir der Gedanke, ganz allein ein Kind
groß zu ziehen immer mehr Angst. Ich habe mich noch nie so allein gelassen gefühlt wie
jetzt. Ich war noch nie so am Ende wie jetzt. Trotzdem ist das eine ganz, ganz schwere Entscheidung und ich will so eine Entscheidung nicht leichtfertig aufgrund einer Gefühlsschwankung und absoluten Lebenskrise treffen. Also entschloß ich mich mit
Deiner Mutter zu reden, weil sie als Frau und damals in der gleichen Situation,
mir vielleicht am besten bei der Entscheidungsfindung helfen könnte.
Was sie mir sagte war total erschütternd für mich. Ehrlich gesagt, will ich
immer noch nicht wahrhaben, daß es stimmt, was sie sagt.
Sie sagte, daß ich endlich aufgeben sollte. Egal ob ich abtreibe oder ob ich
das Kind behalte, Du würdest NIE zu mir zurückkommen. Du würdest mich
absolut NICHT lieben. Das hättest Du ihr wortwörtlich gesagt. Schon damals,
als ich nicht schwanger war, hätte für Dich schon festgestanden, daß ich
nicht die Richtige bin und daß Deine Gefühle nicht ausreichen, aber Du
hättest nicht Schluß gemacht, um mir nicht weh zu tun. Als dann das mit der
Schwangerschaft passiert ist, mußtest Du Dich der Frage stellen, ob ich die
Richtige sei oder nicht und ob Du mich wirklich liebst. Die Antwort war
sofort eindeutig! Du hättest häufig mit Deiner Mutter darüber gesprochen. Du
hättest mich nie richtig geliebt. Ansonsten wäre es für Dich auch kein
Problem mit dem Kind gewesen. Nur deshalb wolltest Du das Kind nicht, weil
es nicht von der richtigen Frau käme. Und nur wegen eines Kindes zu heiraten
ohne Liebe, das bringt doch nichts. Da wäre die Trennung vorprogrammiert.
Sie würde mich wirklich mögen und hätte sich mich auch gut als
Schwiegertochter vorstellen können. Aber es müßte einfach mal die Wahrheit
auf den Tisch, auch wenn Du dann sauer auf sie wärest. Und wenn Du mir heute
von Liebe erzählt hast, dann hast Du das nur aus Berechnung getan, weil Du
nur das eine Ziel hast. Das Kind müsse weg! Und sobald das Problem aus der
Welt sei, wärst Du auch weg. Ich solle es endlich kapieren: Du liebst mich
nicht und Du willst mich nicht! Den einzigen Vorwurf, den man Dir machen
könne, wäre, daß Du mir nicht die Wahrheit sagst. Aber die Wahrheit müsse
jetzt einfach mal gesagt werden.
Nach der Zeit, die wir heute gemeinsam verbracht und geredet haben, ist das
der größte Schock meines Lebens gewesen. Im Grunde stimmt es, was sie sagt.
Würdest Du mich lieben, warum dann erst in 3 Jahren ein Kind. Aber vor
allem, würdest Du mich lieben, hättest Du mich die letzten 3 Wochen nie in
dieser menschenverachtenden und aggressiven Weise am Telefon angegriffen und
beschimpft. Mir ist das bewußt und trotzdem will ich es nicht wahrhaben.
Mein Herz sagt mir: Ich kenne meinen T. So einen miesen Charakter hat
er nicht. Er ist nur von der Situation überfordert.
Aber Du bist ein 30 Jahre alter Mann, der schon so manche Dinge in seinem
Leben gemeistert hat und man hat immer die Wahl, wie man mit anderen
Menschen umgeht. Auch wenn ich nicht abtreiben wollte, so bin ich noch der
gleiche Mensch. Und Du hattest nicht das Recht, mich so zu beschimpfen und
unter Druck zu setzen. Du hättest trotz allem vernünftig und sachlich mit
mir reden können. Schon das zeugte von schlechtem Charakter, denn diese
Behandlung hatte ich einfach nicht verdient. Ich habe immer an Dich geglaubt
und ich wollte immer das Beste für Dich. Aber vor allem könnte ich Dir nie
so weh tun!
Und wenn für Dich sowieso schon feststand, daß Du mich nicht genug liebtest,
dann hast Du mir heute ganz berechnend etwas vorgemacht. Weißt Du, Du mußt
das mit Dir selbst ausmachen, in wie weit Du die Gefühle anderer Menschen
mit Füßen trittst. Und nur Du weißt für Dich selbst, wie Deine wahre
Handlungsmotivation war.
Ich kann nur sagen, wenn für Dich schon eine geraume Zeit feststand, daß
Deine Gefühle für mich zwar von Sympathie, jedoch nicht von Liebe geprägt
waren, so bin ich in meinem ganzen Leben noch nie derart schäbig von einem
anderen Menschen behandelt worden, wie Du mich heute behandelt hast!
Ich habe immer ein ganz besonderes Bild von Dir in meinem Kopf gehabt. Für
mich waren Deine Handlungsmotive immer edel - auch wenn mir Deine Handlungen
nicht immer gefielen. Aber ich war der festen Überzeugung, daß Du in Deinem
Innersten, einer der edelsten und besten Menschen bist, die ich je
kennengelernt habe. Ich habe immer an Dich und Deinen guten Charakter
geglaubt.
Wenn das stimmt, was Deine Mutter gesagt hat (und alle Umstände sprechen
dafür ), dann hast Du wirklich den miesesten Charakter, den ich mir
vorstellen kann. Aus Berechnung Liebe vorheucheln, meine Gefühle schamlos mißbrauchen
und mir von Deinem Seelenleid zu erzählen, nur um Dein Ziel zu erreichen.
Das ist das abgrundtief schlimmste Verhalten, daß ich einem Menschen, den man liebt,
zutraue. Du spielst hier nicht nur mit meinen Gefühlen. Du spielst hier mit
meinem Seelenheil.
Und ganz ehrlich, T. Gegenliebe kann man nicht erzwingen. Man kann Dir
wirklich keinen Vorwurf machen, wenn Deine Gefühle zu mir nicht so stark
waren bzw. sind, wie meine Gefühle zu Dir. Aber das gibt Dir lange noch
nicht das Recht, auf meinen Gefühlen rumzutrampeln und mich zu zerstören.
Hätte ich Dir geglaubt und das Kind im Liebeskummerwahn abgetrieben nur aus purer
Liebe zu Dir ( und ich war soweit, mich mit diesem Gedanken auseinander zu setzen! Gott vergebe mir!) und Du hättest mich dann
erneut fallen lassen. Du hättest aus mir eine gebrochene Frau gemacht, die
ihres Lebens nicht mehr froh wird. So menschenverachtend mit einer Person
umzugehen, die man vorgibt zu lieben. Ich weiß gar nicht, wie man ein
solches Verhalten benennen soll.
Ich will es nicht glauben, daß Du so kühl berechnend bist. Aber bist Du es
gewesen (und die Wahrheit kennst Du), dann gehst Du wahrhaft über Leichen.
Dein ganzes Gerede von Moral und Ethik ist eine einzige Lebenslüge.
Das einzige, was ich von Dir erwartet habe, ist die Wahrheit! Ich habe es
wirklich nicht verdient, angelogen, manipuliert oder benutzt zu werden. Wenn
Du dieses Charakterschwein bist, wirst Du mir die Wahrheit eh nicht sagen.
Schon einfach aus dem Grunde, wenn Du bereits bereit warst auf meinen
Gefühlen rumzutrampeln, dann scheren Dich auch jetzt meine Gefühle einen
Dreck! Und genau genommen haben Dich meine Gefühle die ganzen letzten 3,5
Wochen einen Dreck geschert. Du hast mich beschimpft, angeschrien und unter
Druck gesetzt. Na und - auch wenn ich nicht die Entscheidung treffen
sollte, die Du so gerne hättest, so kannst Du doch immer noch
freundschaftlich mit mir umgehen. Du mußt doch keine Beziehung mit mir
führen, aber Du mußt mich auch nicht meiden. Was hätte dagegen gesprochen in
Freundschaft miteinander umzugehen? Heute haben wir zum ersten Mal wieder
vernünftig miteinander geredet. Ich habe Dich immer geachtet und zu Dir
aufgeschaut. Und warum hätte sich das ändern müssen? Warum nie wiedersehen,
warum nie wieder telefonieren? Du schaffst es nicht Vater zu spielen, OK -
ich mache Dir keinen Vorwurf - aber Freunde kann man doch bleiben. Und man
kann auch immer noch freundschaftlich liebevoll um den anderen Menschen
besorgt sein, wenn man ihn wirklich liebt, oder nicht?
Aber wie blöd muß man sein, um sich immer noch einzureden, daß alles Lüge
ist, was Deine Mutter gesagt hat. Die Tatsachen sprechen für sich! Zudem
liegt Dir scheinbar nichts daran, die Sache gerade zu biegen. Du rufst nicht
an, Du schreibst nicht und schon gar nicht kommst Du vorbei, um mir zu
zeigen, daß Du nicht dieses Ar. bist. Warum auch noch Energien
verschwenden?
Ich habe Dich wirklich und wahrhaftig geliebt! Und auch jetzt hat mein Herz
diese Gefühle für Dich. Aber ich wurde noch nie in
dieser menschenverachtender Weise verletzt.
Ich schäme mich so, daß ich heute tatsächlich den Gedanken auch nur in Erwägung gezogen habe, mein Kind abzutreiben. Auch wenn ich es doch nie tun könnte, allein der Gedanke daran, ist schon die schlimmste Sünde, die ich nur begehen konnte. Ich bin so unglücklich. Wie konnte ich nur? Ihr werdet mich alle verurteilen. Ich stehe so neben mir. Ich stehe vor den Scherben meines Lebens. Was bin ich nur für ein abgrundtief schlechter Mensch? Kein Mann ist es wert, auch nur einmal so einen Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen. Aber ich habe es getan. Und ich begehe noch schlimmere Sünden, ich grübele immer noch über T. und seine Handlungsmotive nach. Und auch jetzt noch habe ich die Hoffnung, daß er doch noch zu mir zurückkommt, weil er doch nicht von mir loskommt! (wie er sagt). Und dann muß er sein Kind doch akzeptieren?
Ich bin überfordert! Ich kann nicht mehr klar denken! Bitte lieber Gott, hilf mir. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich muß einfach wieder zur Ruhe kommen und zu mir finden
Ich bin totunglücklich in jeder Beziehung. Ich verachte mich selbst, ich habe in meiner Beziehung total versagt, irgendwie habe ich in jeder Linie versagt.
03.03.2002 02:23 •
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