Hallo an alle lieben LeserInnen und Hilfesuchenden,
da ich seit einiger Zeit stille Mitleserin war, möchte ich nun die Chance nutzen und mich selbst einmal zu Wort melden. Ich habe weder den Anspruch irgendjemandem seinen Kummer zu nehmen noch jemanden in ein tiefes Loch der Verzwiflung zu werfen, sondern möchte vielmehr versuchen, zu einem UmDenken zu bewegen - selbst angespront durch ein Buch. Vorab möchte ich auch sagen, dass ich keine Schleichwerbung machen möchte und auch keine Verweise auf den Titel des Buches geben möchte - ich möchte lediglich von meinen Gedanken erzäheln und meine Gefühle beim Lesen dieses Buches beschreiben.
Begonnen hat alles vor ca einer Woche - wieder einmal Tage später mit diesem flauen Gefühl im Magen. Wieder mal gabs nur Streit, keine Versöhnung, die alten Strapazen und und und. Unser Umgehen miteinander ist kalt - ich selbst bin unzufrieden in dieser beziehung - er immer mehr unterwegs und sicher genauso auf der Flucht wie ich. Eigentlich war für uns beide klar, dass es so nicht mehr weitergehen könne, wir sind müde geworden, das liebe Reden und Betteln ändert nichts - am Wenigsten den anderen, an den die worte gerichtet sind. Wir entschieden uns getrennte Wege zu gehen, räumlicher Abstand täte vielleicht gut und erst Recht eine Kontaktsperre. Liebe? Ja vielleicht ist da noch etwas, aber eigentlich sind wir vielmehr von diesem negativen Gefühl vereinnahmt, als dass sowas gerade bestehen könne.
Dann dieser Knall - dieses endgültige Loslassen müssen und das Gehen. schmerzhaft wars - aber anders gets nun mal manchmal nicht.
Und plötzlich, ca drei Tage später, fällt mir dieses besagte Buch in die Hände. Ich beginne zu lesen und verschlinge es geradezu. Irgendwie hilft es mir - und innere Gefühle beginnen sich zu lösen, von denen ich kaum wusste, dass sie bestehen. Nicht dass ich gefühlskalt wäre - sicherlich nicht - nur habe ich gut gelernt meine Gefühle in gewissen Situationen für mich zu halten. Und dieses Buch spricht genau das an. Dass gefühle gelebt werden wollen, gespürt werden sollen. Dass sie existieren - und meist vielmehr uns vereinnahmen, als dass wir dessen bewusst sind. Wir ürden nach alten - unbewussten - Mustern handeln und dieses Handeln stets wiederholen, einfach weil wir es so gelernt und absolut verinnerlicht haben. Eifersucht, fremdgehen, Süchte, Ableknung - all dies seien Gefühle und Handlungen, die nicht ohne Grund existieren und - und hier liegt das Entscheidende - die WIR in uns haben. Wir reagieren verletzt, weil ein teil von unserem Ich verletzt ist, nicht geliebt wurde oder wird, weil es verstoßen wird, verboten ist, falsch zu sein scheint. Unser Partner kann für dies alles nichts - und ist auch, ganz entgegen unserer Vorstellung - nicht der Partner der uns wehtut. Wemn wir beispielweise eifersüchig reagieren, dann tun wir dies dehalb, weil der Partner dem anderen Aufmersamkeit zukommen lässt und zwar für eine - in unseren Augen - verbotene Handlung. Jemand benimmt sich besonders freizügig, kann sich weiblich/männlich geben, ist offen, umarmt unseren Partner in der Öffentlichkeit. Sofort werden wir innerlcih zerrissen und beklagen dieses Verhlaten als billig, ungeniert, falsch usw. In Wahrheit haben wir genau dieses Vehrlaten, welches wir so abwerten, in uns drin - es wurde nur einst verboten es auszuleben (vllt. aufgrund des elternhauses oder anderer erfahrungen). Es wurde genauso schlecht geredet wie wir es nun tun - wesweegn wir es also nicht mehr zeigen, es aber eigentlich in uns weiterlebt und rauswill, aber nicht kann... Egal, wie man es zu drehen und wendem scheint - es wird ein umdenken nötog sein von sich selbst zu seinem partner. Es wird zeit sich einzugesetehen, dass nicht der partner dieses uns jenes falsch macht, sondern dass verletzungen immer dann kommen, wenn gelebte gefühle verboten wurden - und zwar IN uns und nicht vom Partner. Würde man diese gefühle, seine ängste usw. nicht bearbeiten, so würde gleiches in den nächsten partnershcfaten erneut aufkommen und ieder für eskalationen und trennungen o.ä. sorgen.
wie auch immer - mich hat das buch sehr berührt und zum nachdenken angeregt. Momentan fühle ich mich, ohne mit meinem partner gesprochen zu haben, so unheimlich verbunden und in tiefer annahme, dass ich das gefühl habe, es könnte sich noch wenden. Für all diejenigen, die verlassen wurden: Vielleicht soll genau diese krise und die aufkommenden gefühle dazu dienen, sie zu bearbeiten. Lauft nicht davor weg sondern stellt euch ihnen. guckt nach was euch berührt und bewegt, was euch ängstigt und warum. fühlt in euch hinein und lasst den partner los - ER/ SIE kann nichts für euer Leiden. Das seid ihr selbst mit unausgeprochenen und ungefühlten Gefühlen...
13.04.2014 18:26 •
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