Hallo,
es ist schön, Antworten zu bekommen
@ Tiffi
Langsam angehen ist natürlich schwierig, wenn man der Meinung ist, schon ein extremer Spätzünder zu sein.
S. ist mir natürlich wichtig - ich bin ehrlich gesagt süchtig danach.
Der Tiefgang ist mir aber mindestens genauso wichtig, denke ich. Ich will keine Oberflächlichkeit. Aber wenn man mit Freundschaft startet... so wird daraus doch keine Liebe, oder?
Ich habe gelernt, dass Frauen aus Freundschaft keine Liebe machen können. Wenn man einmal in der Friend Zone ist, gibt es da keinen Weg in Richtung Liebe. Oder auch, wenn man über Probleme spricht, dann ist das ein Liebeskiller. Sozusagen wo man kackt, da isst man nicht - vulgär ausgedrückt. Ich habe mich hier von vielen Büchern und Foreneinträgen belehren lassen, mangels Freunde.
Freundschaftliche Beziehungen zu Frauen wären mir aber auch wichtig, keine Frage.
Ich habe hier auch schon mit ein paar Leuten / Kollegen gesprochen und die meinen, ich soll geduldiger mit mir sein. Aber das ist so wahnsinnig schwierig...
@Muzel
Nun, die Kindheit ist definitiv ein Knackpunkt, aber weniger das Elternhaus, als die gesamte Schulzeit.
Von den Eltern habe ich viel Liebe erfahren, vermutlich wurde ich sogar zu sehr behütet.
In der Schule hatte ich nie viele Freunde. Immer nur 1 guten Freund und dann höchsten 1-3 mit denen ich reden konte.
in der 5. Schulstufe habe ich den besten Freund an eine andere Schule verloren und in der 7.+8. Stufe wurde ich stark gemobbt und als homos.uell dargestellt. Von Jungen und Mädels.
In der weiterführenden Schule habe ich mich, obwohl ein geschlechtsdrang vorhanden war, von Frauen ferngehalten. Ich wurde weiterhin gemobbt (über das, was ich sagte, lustig gemacht)
In der Wehrzeit konnte ich erstmals feststellen, wie es sein kann, wenn man in einer Gruppe angenommen wird.
Später - ich hatte Matura/Abitur - habe ich eine IT-Ausbildung begonnen und bin mit dem Chef absolut nicht klargekommen. Die Ausbildung hat mich in eine Depression gestürzt und ihc hab meinen Tinnitus bekommen. Mein Kollege hat mich sehr ausgenutzt. Von Freundschaften ware wenig Spur, obwohl ich sie auch nicht richtig erkennen konnte.
Erst als ich Kampfsport begann, wurde es besser (ist jetzt 4 Jahre her)
In der aktuellen Arbeit gab es Hoch und Tiefs aber insgesamt bin ich hier gefestigt und es gefällt mir. Nur sozial sieht es eher schlecht aus.
Mit den jetzigen Freunden vom Kampfsport geht sich leider eher selten etwas zum Unternehmen aus...
das wäre so die Kurzfassung... meine Therapeutin (ich war gut 1 h bei ihr) meinte, sie wüsste gern wo die ganzen Aggressionen hin sind, die sich in diesen Jahren aufgestaut haben.
Ich weiss jedenfalls, wieso ich sozial so inkompetent bin.
Jedenfalls habe ich gehofft, die Liebe würde es mir geben