Unerträglicher Schmerz - Frau zieht zu einem anderen Mann

Es tut so weh. Mit 18 zusammengekommen. Mit 22 Jahren geheiratet. Beide mit 44 ein halbes Leben lang verheiratet. 26 Jahre Partnerschaft. 5 kinder zwischen 4 und fast 16 Jahren. Die älteste latent Selbstmord gefährdet. Sie hat mich den ganzen Sommer über betrogen mit einem 2jahre älteren busfahrer. Sie ist nicht verliebt aber der S. ist viel besser als mit mir sagt sie. Als ich es am 1. September herausgefunden habe habe, hat sie sie sich von mir getrennt. Auf einmal war sie ein völlig anderer Mensch. Eiskalt, egoistisch und berechnend. Seit dem 13. September schläft sie bei ihm und und tagsüber ist sie zuhause macht den Haushalt und die Kinder. Und ich wohne ja auch hier. Inzwischen weiß ich das es nicht der erste Betrug ist. Ich halte es nicht mehr aus. Ich liebe sie. Wir machen paartherapie um uns als Eltern nicht zu zerfleischen. Sie sagt sie braucht endlich ihre Freiheit. Sie muss nicht mehr Mutter sein. Sie will ihr Glück finden. Die Kinder brauchen sie nicht mehr. Usw. Ich lebe nur noch für meine Kinder. Ich kann und will aber nicht mehr. Trennung ist gat nicht möglich. Einer alleine schafft nicht den alten reparaturbedürftigen Bauernhof, 4000 Quadratmeter Grundstück, wenig Geld, 5 Kinder, Haushalt und volle Stelle. Das funktioniert nur zu zweit. Geld das einer zur Miete irgendwo wohnt, ist nicht vorhanden. Hof verkaufen dann. Gehört jedem die Hälfte und neues Haus ist zu teuer. Ich habe Angst meine Kinder zu verlieren und sehe keinen keinen Ausweg mehr!

Unfassbare Kacke man. Hast dir sicher dein Leben lang den Ar. aufgerissen für sie.

Lieber Johannes,
Du hast Dein gesamtes bisheriges Erwachsenenleben mit dieser Frau verbracht, 22 Jahre sind eine lange Zeit und fast jede/r hier wird verstehen, dass Du grade am Boden zerstört und voller Kummer bist.

Zitat von Johannes21:

5 kinder zwischen 4 und fast 16 Jahren. Die älteste latent Selbstmord gefährdet.

Ihr habt 5 gemeinsame Kinder, die Älteste - knapp 16 - ist suizidgefährdet. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass Ihr zumindest auf der Elternebene nicht alles daran setzt, erst einmal ihr zu helfen.

Statt dessen ist Deine Frau der Meinung, dass Eure Kinder sie nicht mehr brauchen und Du denkst (hoffentlich nicht ernsthaft!) darüber nach, sie ebenfalls im Stich zu lassen.

Zitat von Johannes21:

Ich habe Angst meine Kinder zu verlieren und sehe keinen keinen Ausweg mehr!

Aber Du hättest keine Angst, Deine noch kleinen Kinder zurück zu lassen? Dafür fehlt mir jedes Verständnis und ich denke, dass dieses Forum überfordert ist mit solchen Aussagen.

Bitte suche Dir umgehend Hilfe; z. B. bei der Telefonseelsorge 0800 1110111 oder 0800 1110222.

Natürlich kannst Du auch hier schreiben und offene Ohren (bzw. Augen) finden. Hier haben bereits vieles Ähnliches durchgemacht wie Du und Du kannst Trost und Tipps bekommen. Aber erst muss das drohende Damoklesschwert, das Du über Dich hältst, weg.

Ich habe 5. Kinder. Selbstmord ist absolut keine Alternative. Das ist mir klar. Aber wer einmal in der Situation war wird verstehen was es heißt nicht mehr zu können. Ich habe schon einen Psychologen und in Kürze stelle ich mich in in der psychiatrischen tagesklinik vor. Dabei geht es aber darum wieder so stark zu werden das ich für die Familie da sein kann und ich meine Kinder nicht verliere. Die älteste, da bin ich im Gespräch mit den Ärzten. Die sagen akut ist es. Nicht aber Grund zur Sorge. Nur meine Frau ist da ganz entspannt.

Hallo @Johannes21

Zitat von Johannes21:

Ich habe Angst meine Kinder zu verlieren und sehe keinen keinen Ausweg mehr!

Du befindest dich gerade in einem absoluten emotionalen Ausnahmezustand.
Deine Kinder brauchen dich jetzt mehr den je . Versuche bitte stark zu bleiben.

Falls es doch so akut sein sollte, dann ruf bitte hier an.
https://www.telefonseelsorge.de
Dort kann man dir helfen.

Am besten gehst du morgen früh gleich mal bei deinem Hausarzt vorbei und schilderst ihm deine Lage. Der kann dich krankschreiben, dir etwas verschreiben oder dich falls es erforderlich ist an andere Stellen weiterleiten, wo du die psychologische Hilfe bekommst die du benötigt.

Du schriebst du machst bereits eine Paartherapie - gebe es da die Möglichkeit auch Einzelsitzungen - für dich - zu vereinbaren? Das wäre meiner Meinung nach sehr wichtig, wenn du das machen würdest.
Dort könntest du dann Unterstützung und Hilfe erhalten, um dich wieder zu fangen und aus deinem dunklen düsteren Loch heraus zu kommen.

Weißt du. Auch wenn es jetzt vielleicht nur eine platte Phrase ist. Die Zeit heilt alle Wunden.
Es mag dir alles gerade so vorkommen als wäre alles sinnlos und so. Aber das ist es nicht. Es wird der Tag kommen, wo du wieder spüren und fühlen wirst, dass das Leben auch wieder schön sein kann.

Nachtrag: Ich sehe gerade mein Beitrag hat sich mit anderen überschnitten.

Es ist völlig normal und erwartbar das in einer ausweglosen situation die nur Zusammenbruch bietet, der sschmerz und die Verzweiflung so groß werden, das Selbstmord gedanken aufkommen. Andere menschen haben diese Option. Ein Vater hat sie nicht! Das ist meine tiefe Überzeugung.

@Waris07 ich war gleich am tag nach der Trennung beim Hausarzt. Und ich habe mich sofort um Therapie bemüht, während meine Frau einfach nur auf Wolke 7 weiter gemacht hat. Ich habe die letzten Wochen alle register gezogen. Ein Pool von Leuten der mich unterstützt. Aber letztlich ist man der Situation und der Frau weitgehend hilflos ausgeliefert. Telefonseelsorge brauch ich nicht. Ich habe mir sofort einen eigenen seelsorger genommen. Zusätzlich zu psychodocs.

@Wulf nf?

Zitat von VictoriaSiempre:

bei der Telefonseelsorge 0800 1110111 oder 0800 1110222.

In Österreich 142, einfach anrufen.

Zitat von Johannes21:

nf?

NF = Nochfrau

Johannes21, Du kannst Dich jederzeit an eine psychiatrische Klinik wenden, wenn Du nicht fahren kannst, dann anrufen. Telefonseelsorge scheint mir hier fast noch zu niederschwellig.

Mir ging das mit 5 Kindern auch so. Die waren zu der Zeit noch um einiges jünger als Deine. Die älteste war 8. Nun ist das 9 J.her. Es dauert ewig lang, bis man durch alles halbwegs durch ist und so richtig ist man das nie, da man sich ständig wg der Kinder besprechen muss.
Jetzt ist erstmal nur wichtig, dass Du soweit funktionierst, dass Du Dir Hilfe holst. Vermutlich ist die Tochter bereits in Behandlung. Alles andere später.

Nachtrag, hat sich mit einigen Antworten überschnitten