Liebe VictoriaSiempere, liebe Tulipan, lieber Käptn Nemo,
ich möchte mich ersteinmal ganz herzlich für eure Antworten bedanken, denn eure Antworten sind für mich sehr wichtig gewesen, weil mich dieser Schicksalsschlag persönlich doch schon sehr bewegt.
Liebe VictoriaSiempre,
du schreibst:
Verglichen mit dieser Tragödie relativieren sich alle Geschichten hier zur Lapalie...
Antwort:
Natürlich sind nahezu alle Forumsmitglieder bezüglich ihrer eigenen Erlebnisse ebenfalls immer sehr tief mitgenommen. Oftmals sind Betroffene ja sogar traumatisiert und leiden körperlich sowie seelisch unter den Langzeitfolgen ihrer Trennung bzw. ihrer eigenen Geschichte. Nichtzuletzt weil man doch auch auf eine Trennung, tatsächlich wie auf ein existentiell bedrohliches Ereignis reagieren kann.
Dennoch... im Vergleich mit dieser großen Tragödie, da gebe ich dir recht, verlieren alle Geschichten hier tatsächlich ein wenig an ihrer Bedeutung… In meinem Leben habe ich gelernt: ... Schaue nicht nach jenen den es besser geht, sondern nach jenen, denen es schlechter geht. Obwohl ich ein relativ starker Mensch bin und bisher alle Hürden meines Lebens gemeistert habe, glaube ich nicht, dass ich den Verlust eines meiner Kinder jemals verkraften könnte (!).
Liebe Tulipan,
du schreibst:
Ja, als ich das gelesen habe, habe ich eine Gänsehaut bekommen. Ich musste an den Bahnunfall von Dahlerau 1971 denken...
Antwort:
Ich habe am gestrigen Abend mit großer Aufmerksamkeit die aktuellen Berichterstattungen verfolgt und immer wieder eine Gänsehaut bekommen. Mir ist zudem auch klar geworden, dass die vielen jungen Menschen am Vorabend noch mit ihren spanischen Freunden gemeinsam den Abschied gefeiert und sich auf die Rückkehr zu ihren Familien gefreut haben. Nur wenige Stunden später, passiert dann diese so unfassbare Katastrophe ... Von den Babys will ich überhaupt nicht reden.
Es ist natürlich immer tragisch, wenn ein Menschenleben zu Ende geht, aber dieses Unglück ist schon sehr heftig.
Lieber Käptn Nemo,
du schreibst:
Es macht deutlich, wie kurz ein Leben sein kann und das wir im Jetzt leben sollten und nicht im Gestern. Wir sollten jeden Tag aufstehen und dankbar für das sein was wir haben, wir sollten uns an kleinen Dingen erfreuen - denn wer weiß, wie lange wir das tun können.
Antwort:
Diesbezüglich gibt es absolut garnix mehr zu ergänzen, denn genau so ist es (!).
VG Holzer
25.03.2015 15:02 •
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