Ich danke euch so sehr für eure lieben Beiträge. Das baut mich echt auf. Ich glaube auch, dass ihr Recht habt.
Ich würde so gern mit ihm sprechen. Ich weiß nur einfach nicht wie.
Sonst bin ich so vorgegangen, dass ich Momente abgewartet habe, in denen die Lage entspannt war und wir uns gut verstanden haben, weil ich dachte das sei ne gute Basis.
Nur er schaltet dann echt blitzschnell um. Dann ist er echt von jetzt auf gleich ausgewechselt, sauer, genervt und macht dann vollkommen dicht. Man kommt dann auch ewig nicht mehr an ihn ran, weil er total lange braucht um runter zu fahren. Er nimmt solche Konflikte viel extremer wahr und für ihn ist das immer gleich alles unendlich schlimm.
Ich bin mir dessen bewusst und mir fällt es dann natürlich dementsprechend schwer zu sprechen. Ich weiß dann nicht welche Worte ich wählen soll, bin aufgeregt und fange auch fast immer an zu weinen, weil ich dann von den Gefühlen überrannt werde. Wenn ich weine, dann ist das Gespräch sowieso sofort beendet. Das kann er gar nicht leiden.
Aber ich kann das nicht unterdrücken.
Hat jemand vielleicht noch ne Idee, wie man das Gespräch aufbauen könnte, dass es irgendwie positiv verläuft? Also in der Öffentlichkeit würde das zum Beispiel niemals gehen, weil er stinksauer wäre, wenn irgendjemand was davon mitbekommen würde.
Es ist echt schwierig
Er ist dann einfach genau das Gegenteil von dem, was er sonst ist. Ein liebevoller, lustiger, geselliger, toller Mensch.
@Tommy73:
kannst ihm ja sagen das Du es nicht toll findest wenn er allein feiern geht aber es ihm eben auch nicht verbieten. Er muss mit dieser Meinung lernen umzugehen, kann evtl. auch ein wenig entgegenwirken indem er sich meldet von unterwegs.
-- so haben wir es vor der Trennung gehandhabt aber genau das war es, was er als einengend empfunden hat. Und was ich jetzt geändert habe. Er findet es eben auch erdrückend, wenn er das Gefühl hat, dass ich es mich stört, wenn er allein weggeht. Er will kein schlechtes Gewissen haben und sich denken müssen: oh jetzt stört sie das! ... Und das mit dem melden sieht er als Kontrolle. Es macht ihm nichts sich mal zu melden, aber er will nicht denken müssen, dass er es muss. Solche Regelungen blockt er also auch ab, wenn sie eben zu Regeln werden.
Ich verstehe ihn da ja auch. Er hat ja Recht damit er ist ein eigenständiger Mensch und darf leben wie er es will, nur finde ich es trotzdem beruhigender, wenn man sich davon dann einfach erzählt.
Vermutlich wirst Du Kurzfristig nicht schaffen das ihr ruhig darüber sprechen könnt, da ihr im alten Muster feststeckt. Angst ist ein schlechter Begleiter für Dich, diese Angst verhindert das Du eben offensiv auch einforderst auf Deine Gefühle und Dein Vertrauen rücksicht zu nehmen. Also muss diese Angst weg, Du könntest versuchen Dir klar zu machen das Du und Deine Gefühle wichtig sind, das diese einen Stellenwert haben welcher nicht angreifbar ist, Dein Gefühl sollte Dir wichtiger sein als jeder Versuch Dir die Schuld aufzudrücken, erst wenn Du beginnst die Schuldfrage abzublocken, Dich auf keine sinnlosen Diskussionen mehr einläst von wegen Du habest ja spioniert usw., erst dann wirst Du in der Lage sein eben Deine Sichtweise klar zu machen und auch durchzusetzen. Droht er mit Trennung.......Hunde die bellen beißen nicht....entspann Dich also einfach mal und lass ihn links stehen, verbitte Dir diese Drohungen einer Trennung und mach ihm klar das noch einmal nur der Ansatz dieser Drohung zur Folge hat das DU diese dann durchführst.
-- hier stimme ich dir auch voll und ganz zu. Ich sehe das auch so.
Ich denke es ist ein Prozess. Vielleicht muss er auch noch weiter spüren, dass ich nicht mehr so verbissen alles wissen will. Ich deke er muss auch in mich Vertrauen setzen, dass ich mich geändert habe und vielleicht kann er das noch nicht. (Ich weiß es nicht ich suche halt auch nach Erklärungen für sein Verhalten) Nur wie gesagt wird er es nicht schaffen, indem er es nicht austestet und jedes Mal wenn er weggeht und es mir sagt hätte er ja die Gelegenheit zu sehen, wie ich reagiere, aber gut anscheinend ist ihm das nicht so bewusst.
Ja, Hunde, die bellen beißen nicht das habe ich mir auch immer gedacht, bis es dann 2 mal wirklich dazu kam. Er hat das gnadenlos durchgezogen. Das zweite Mal war es aber auch nötig um micht aufzurütteln und dafür bin ich ihm dankbar.
Es wäre nur schön, wenn wir nun endlich von den Erfahrungen profitieren könnten und sich alles entspannen würde, nur müssen dazu die Heimlichkeiten aufhören.
Ich werde echt verrückt hier
13.10.2012 16:01 •
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