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Wieder sammle ich die Scherben meines Lebens auf

H
Puh Dola, das ist ja das letzte! Ärgere dich nicht drüber. Getroffene Hunden bellen ...

Ich habe schon auch Single-Freundinnen. Es läßt sich aber noch nicht mal so pauschal sagen, mit wem ich gern Zeit verbringe und mit wem nicht. Ich habe eine verheiratete Freundin mit 2 Kindern, die mir immer schon sehr, sehr gut tut. Auch jetzt.
Und ich habe welche, die in skurilen Beziehungen stecken und sich selbst betrügen und das halte ich irgendwie nicht mehr aus. Genauso wenig halte ich diejenigen aus, die permanent unzufrieden sind und sich beklagen aber nix ändern ...

27.12.2014 20:38 • #3016


F
Oh davon kann ich auch ein Lied singen Mary. Ich hab ja schon erzählt, dass seine Schwester vorgestern da war. Ich hätte die Beziehung an ihrer Stelle schon vor 5 Jahren beendet ...

27.12.2014 20:57 • #3017


A


Wieder sammle ich die Scherben meines Lebens auf

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H
Fluse, ja das sind die beeindruckendsten Kandidaten ... Geht Dir das auch so, dass du es kaum aushälst, solche menschen um dich zu haben?

Mich nerven aber auch die mit den kleineren Themen: Übergewicht, Frisur, schei. Job ... Und die sich darin einrichten ... ohne was zu ändern.

27.12.2014 21:21 • #3018


S
Joa, mit der Sorte möchte ich auch nicht tauschen...man hat nur ein leben, das ist eindeutig zu schade um es mit nörgeln zu verbringen.

AmEnde, nicht traurig sein tut mir leid. Bei dir finde ich es immer noch wahnsinnig schade...könnte so einfach sein. Fühl dich ganz fest gedrückt - ich hab nun echt nicht viel von meinem gehabt und trotzdem vermiss ich jeden kleinen Moment. Das ist alles wie festgebrannt klar, dass bei eurer zeit noch viel mehr schöne Erinnerungen hängen bleiben...

27.12.2014 21:23 • #3019


A
Danke Shion
Lieb von Dir

Und ja Mary, das kenne ich auch. Immer am motzen aber nix tun.
Aber bei den Affären zuzuhören nervt mich genauso. Eine Freundin davon ist auch noch stolz drauf

27.12.2014 21:44 • #3020


D
Danke Mädels. .......ja mich nervt oft auch das gejammere. Und frauen die alles hinnehmen.....oder leute die betrügen......lügen. ..etc.
mary...getroffene hunde..da hast recht. Wer weiss wie ach so glücklich die beziehung meiner nachbarn ist.......
vor allem weil mir in dem brief vorgeworfen wurde, dsss ich vor zehn jahren mit meinem damaligem partner beim s. Laut war.
hätten sie ja damals was sagen können. Haben sie aber nicht.
Selber schuld und vielleicht neidisch. Sie ist ziemlich dick, nur hausfrau und geht putzen und hat weder hobbies noch freundinnen. Nur den mann und ihre kinder und den enkel.
aber jetzt solange ich familienbesuch habe sind sie leise. Geht bestimmt los wenn ich allein bin.

Als g. Noch da war haben sie das eben nicht gemacht. Da sieht man mal......
lg dola

ach am ende......ich denk auch immer wieder daran...man versteht den grund nicht wirklich warum aus ist.

apropos...hab heut auf ösi sender einen vorarlberg krimi gesehen...also die sprachen wie g.
musste nicht weinen...aber die gegend dort zu sehen war schon krass.

27.12.2014 22:30 • #3021


S
Hallo Allerseits,
ich habe mich die letzten Monate hier still quer durchs Forum gelesen und bin die letzten Wochen insbesondere hier in diesem - wie sagt man richtig? thread? - hängengeblieben. Habe mir alles von vorne bis hinten durchgelesen, mit Euch mitgelitten und viel selbst geweint - Irgendwie fühlt sich meine Trennungs-Geschichte an wie eine Mischung aus dolasilas, keseys und amEndes Erfahrungen...mein Exfreund hat Bindungsangst, will wahnsinnig gerne mit mir nett befreundet bleiben, ich wohne ca 200 Meter Luftlinie neben ihm und muss täglich mehrmals an seiner Wohnung vorbei...Ach ja, und ich komme aus der Stadt, in der Shion anscheinend studiert hat (und immer noch wohnt?)...getrennt bin ich seit dem 31.12.2013 nach dreijähriger Beziehung...und emotional hänge ich immer noch immens in allem. Brauche mal Unterstützung von Gleichgesinnten, meine Umwelt versteht langsam nicht mehr, warum ich nach einem Jahr immer noch so um ihn kreise und ihn nicht loslassen kann bzw. es so zögerlich mache.
Liebe bluessonntagliche Grüße an alle hier

28.12.2014 16:40 • #3022


A
Hallo Stern,

herzlich willkommen in unserer Runde. Der Grund jemand hier begrüßen zu können ist zwar immer doof, aber gilt trotzdem.
Oh ja....ich kenne das nur zu gut mit dem täglichen sehen und an der Wohnung vorbei fahren. Das sind so kleine Stiche mitten ins Herz.
Sei Dir sicher, hier verurteilt Dich keiner.
Magst Du Deine Geschichte erzählen?
Wie alt bist Du?

@ kesey

Kam eigentlich eine Reaktion von M auf Deinen Ring?
Oder hab ich da was überlesen?

28.12.2014 16:56 • #3023


S
Hallo Sternchen, herzlich willkommen!

Bluessonntägliche Grüße zurück, mir ging es heute morgen so prima, aber kaum ist der doofe Weihnachtsbaum an und es wird kuschelig, fehlt mir doch wieder alles...grr.

Bindungsangst, aber das Positive als Freundschaft mitnehmen...na klar, wenn es mal so einfach funktionieren würde. Und logisch dass du es so schwer hast, auf Abstand zu gehen.
Wenn du magst, erzähl ruhig - hier ist deine Geschichte gut aufgehoben.

Wegen der Stadt, schreib mir doch kurz ne PN, welche du meinst so oder so müsste ich definitiv noch in deiner Nähe wohnen

@all:

Ich geh heute abend kurzentschlossen in den Hobbit...jawohl. Keine Lust auf Trübsinnigkeit. Hoffentlich hilft es!

28.12.2014 17:18 • #3024


S
Danke für die nette Begrüßung. . Und ja, jeden Tag die Stiche ins Herz, halbe Herzinfarkte wenn ich nur sein Auto vor der Tür stehen sehe, immer der Blick nach oben (natürlich ist seine Wohnung auch noch zur Straße raus mit vielen Fenstern)...Nun ja, drum bin ich hier.

Meine Geschichte in Kurzfassung: Ich bin 40, alleinerziehende Mutter einer nun siebenjährigen Tochter. Vor 4 Jahren habe ich ihn ( jetzt 45) kennengelernt, er hat mich aus dem misstrauischen single-Mama - Modus herausgeholt, in den ich mich verbuddelt hatte. Es fühlte sich alles leicht und positiv selbstverständlich an.

Ich hatte erstmalig das Gefühl, mein übliches Beuteschema der Männer, die keine Verantwortung für irgendwas übernehmen wollen, zu verlassen. Er war lieb, offen, hat intensiv um mich geworben, sich von meinen Ängsten nicht irritieren lassen, sich sofort vor allen zu mir und meiner Tochter bekannt, stand wie ein Felsen hinter uns. Nach einem Jahr sind wir zusammengezogen. Ich dachte ich hätte endlich die Familie, die ich mir immer gewünscht habe.

Dann aber begann die Abwärtsspirale, die ich heute im Nachgang überdeutlich als typische Zeichen eines bindungsängstlichen Mannes mit passiv-aggressiven Strategien erkenne:

Kaum waren wir zusammengezogen, distanzierte er sich in kleinen, immer merkbareren Schritten von mir/uns, blieb dabei zwar immer lieb und freundlich, versicherte mir wie sehr er mich und meine Tochter liebe und ich seine zweite Hälfte sei, aber ich hatte zunehmend das Gefühl seine Worte passten nicht mehr zum tatsächlichen Verhalten:

Er hielt mich körperlich zunehmend auf Abstand, investierte alle Zeit und Gedanken in sein Hobby (Musik), unternahm alternativ mit seinem besten Freund mehrmals die Woche etwas (statt mit mir), saß ständig vor seinem PC, ....
Wenn ich ihn angesprochen habe, gelobte er immer Besserung, aber letztlich ging es so weiter. Er mauerte immer mehr, ich klammerte immer mehr, weil ich die Mauer versuchte zu überwinden, wurde dabei immer gereizter, zickiger, er distanzierte sich noch mehr, ...
Er distanzierte sich auch immer mehr aus dem Familienleben, lebte letztlich wie ein Junggeselle in einer WG bei Muttern .

Sogar die Kurzversion würde ausufern, daher zusammengefasst: Er schaffte es nie, mir mal offen zu sagen, was er wie wollte, waberte immer rum, wich in Gesprächen viel mit jein und weiss ich nicht und dergleichen aus, bis ich es nicht mehr aushielt und letztes Jahr Silvester
fragte, was los sei - er erklärte dann, daß er sich für mich verbogen habe und mich wohl nicht mehr liebe. Aber genau wisse er das auch nicht. Er sei kein Familienmensch (Hat keine eigenen Kinder, hatte auch nie mit einer Frau zusammengewohnt, nur langjährige Beziehungen in getrennten Wohnungen). Aber ich sei so wichtig für ihn. Aber er wolle keine Beziehung. Erstmal. Vielleicht später. Aber versprechen könne er mir nichts. ...
Wir passen zusammen, aber unsere Leben nicht. ...

Ich liebte und liebe ihn noch immer, war geschockt, auch wenn ich ehrlicherweise im Unbewussten durchaus schon länger gemerkt habe, daß es darauf hinauslaufen würde. Ich wollte es nicht wahrhaben, wollte doch endlich angekommen sein, ...Ihr kennt das ja bestimmt auch.

Tja, nachdem wir dann noch drei Monate getrennt zusammengewohnt haben (grausam!), ist er im April in die besagte Wohnung um die Ecke gezogen (hmpf) und ich habe mit Kontaktsperre, wieder annähern, Briefen, reden, einfach nette Zeit verbringen etc, ... alles getan, was ich konnte, um ihn zurückzugewinnen.

Hat nicht funktioniert. Er hat sich emotional so dermaßen von mir distanziert, daß ich unbarmherzig in den gute Freunde - Modus gerutscht bin, was ich nie wollte. Er war immer nur halbherzig bei allem dabei, alle Aktivität ging von mir aus, er reagierte höchstens (immer nett und freundlich, aber undurchdringlich).

Bis ich letzte Woche mal wieder aber nun endgültig (habe es zwischendrin bereits mehrmals versucht, aber nie geschafft durchzuhalten) die Reissleine gezogen habe und ihm per whats app geschrieben habe (auch nicht die feine Art, aber ich konnte nicht mehr), daß ich ihn nun gehen lasse, weil ich merke, daß er nicht mehr wirklich wolle.
Er reagiert nahezu erleichtert, schrieb mir, daß er mich immer noch liebe, aber keine Beziehungswünsche habe. Er sei zufrieden mit seinem single - Leben, wolle seine Freiheit nicht aufgeben. Aber ich bleibe immer eine der wichtigsten Personen in seinem Leben.

Hmhm. Soso. ....Finde den Fehler.

Jetzt ist bei mir Entwöhnung angesagt, ich kann nicht mehr. Liebe ihn aber noch.
Aber: Wer nicht um mich kämpft, hat nur darauf gewartet, daß ich gehe...

Kurzversion, jaja

28.12.2014 17:36 • #3025


F
Hallo Stern,
Auch von mir ein herzliches Wiikommen.
Deine Geschichte hab ich so auch schon mal erlebt. Erst zusammen ziehen,dann immer mehr Abstand und anschließend wieder getrennte Wohnungen und dann Trennung. Allerdings stand er ganz schnell auf der Matte,als ich jemand anderen kennen gelernt habe. Ich dumme Nuss hab mich wieder auf ihn eingelassen und 6 Wochen später ging das Theater wieder von vorne los. Ich habe damals fast ein ganzes Jahr gebraucht, um mich emotional zu lösen und das auch nur, weil er einen Bock geschossen hat.
Ich habe dann den Kontakt abgebrochen und jahrelang keinen Kontakt gehabt.
Heute gibt es wieder losen Kontakt und bin nicht erstaunt,dass er es bis heute nicht zu einer langjährigen Beziehung geschafft hat.

Dass er so nah bei Dir wohnt ist natürlich echt doof.

Ich hatte heute auch keinen guten Tag. Erst generve von der Familie und dann habe ich eine alte Handtasche ausgegraben und darin Zugfahrkarten von einem gemeinsamen Urlaub 2010 gefunden

Echt kein tolles Gefühl

Na und dann war ich noch so doof, mit meiner Tochter und dem Hund in einem Wald spazieren gegangen, in dem er immer joggen war.....

28.12.2014 18:36 • #3026


S
Nein, kein schönes Gefühl - ich kenn das. Mit einem Duft, Foto, Lied, ...ist man - zack wieder bei dem anderen/ in der anderen Zeit. Und mal tut es mehr weh, mal weniger. Und immer wenn man denkt so - jetzt hab ichs schon ganz prima geschafft mit dem emotionalen Abstand kommt aus irgendeinem Hinterhalt die Sehnsucht wieder ... Schräg alles. Aber irgendwie beruhigend, dass es so vielen Menschen ähnlich geht.

28.12.2014 18:44 • #3027


F
Ja es ist beruhigend weil es zeigt, dass es ganz normal ist, nach so einem emotionalen Tiefschlag so zu reagieren. Das kann nur jemand nachvollziehen,der selbst grad drinsteckt, oder es hinter sich hat.
Im realen Leben findet man kaum jemanden, der das nachvollziehen kann..

28.12.2014 18:50 • #3028


S
Manchmal komme ich mir vor wie Dr. Jekyll und Mr (s) Hyde - Der Dr. ist mein Kopf/Verstand und die straighte, geklärte Frau, die im Kopf schon eine ganze Menge geklärt und reflektiert hat (und im realen Leben erstmal bestimmt auch als nicht besonders problembelastet wahrgenommen wird) während die kleine Gefühls - Hyde fassungslos und sehnsüchtig da steht, sich oft komplett irrational benimmt und die hervorragenden Erkenntnisse des Doktors ad absurdum führt ...

28.12.2014 19:05 • #3029


S
Und Flusenhuhn ... der Wald.... eine Freundin von mir meinte neulich, das sei doch verhaltenstherapeutisch gesehen super, dass ich am laufenden Meter Orte aufsuche (n muss), die mit ihm besetzt sind (entweder emotional oder persönlich), letztlich würde das doch helfen.
Aber ich bin da auch etwas gespalten, weiss nicht recht wie ich das sehen soll.

28.12.2014 19:10 • #3030


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