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und wieder fange ich an zu schreiben

Waldelfchen
Ich schreibe schon seit meinem zwölften Lebensjahr Gedichte und ich habe schon immer nur in schlechten Zeiten geschrieben.

Und jetzt fange ich wieder an zu schreiben, um wieder schlechte Zeiten zu verarbeiten.
Nun denn. vielleicht hilft es mir auch dieses Mal und vielleicht auch anderen.

Dämonentot laufe ich über das Schlachtfeld
Am Boden tote träume
Zerstörte Erinnerungen hier und da
Ich steige über giftige Worte
Ihre Dornen stecken tief in meiner Haut
Du kommst mir entgegen
Ich erkenne dich kaum
So viele Wunden an meinem Körper
So viele deiner Pfeile trafen mich
Doch taumle ich dir entgegen
Hoffnung auf Rettung
In der Hand hältst du ein letztes Messer
Die Wunde ist tödlich
Blut an deinen Händen
DU hast mein Herzblut an deinen Händen

25.06.2018 21:27 • x 2 #1


Sternenfischerin
Du schreibst, Waldelfchen - und das ist sehr gut.
Gefühle rauszulassen bedeutet auch ein Stück weit loszulassen - und sei es nur erst mal Schmerz.
Schreiben hilft.
Bleib dabei.

Mit der Zeit wirst du dich leichter fühlen....

26.06.2018 12:50 • x 1 #2


A


und wieder fange ich an zu schreiben

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Waldelfchen
Danke liebe sternenfischerin

Zitat von Sternenfischerin:
Du schreibst, Waldelfchen - und das ist sehr gut.
Gefühle rauszulassen bedeutet auch ein Stück weit loszulassen - und sei es nur erst mal Schmerz.
Schreiben hilft.
Bleib dabei.

Mit der Zeit wirst du dich leichter fühlen....

26.06.2018 13:05 • x 1 #3


Waldelfchen
Was ist Vakuum?
Man sieht es nicht
Man spürt es nicht
Es ist einem gleichgültig,
Erzeugt weder liebe noch Hass
Es hat keinen Widerstand
Es ist ohne laut, jeglichen Ton
Ohne Farbe
Es ist -nichts-

Und das Vakuum bin ich

26.06.2018 20:09 • x 2 #4


Waldelfchen
Mein Kopf ist klar
Steh auf - geh endlich
Mein Körper ist kaputt
Schmerzen
Mein Herz
Es leidet
Es bricht, wenn ich bleibe
Es bricht, wenn ich gehe
Ein Schmerz ersetzt den anderen

Mein Kopf sagt, geh
Mein Körper schreit, ich bin kaputt
Mein Herz es weint
Ich höre es zerbrechen
Ich fühle es zerbrechen
Ich sehe es zerbrechen

. und sammle jede Scherbe ein

-

Ich umarme mich selbst
Damit ich nicht in tausend Teile zerfalle
Ich mache die Heizung an,
Damit ich nicht erfriere
Ich trinke nichts mehr,
Damit die Tränen endlich aufhören
Ich reiße das Fenster auf,
Um endlich wieder Luft zu bekommen
Aber nichts davon hilft
Der Schmerz ist unbeschreiblich.

26.06.2018 22:00 • x 1 #5


Waldelfchen
Nicht weit genug
Nicht schnell genug
Der Schmerz bleibt immer da
Ertrage keine Nähe
Nur verkriechen
Klein und unsichtbar sein
Hab mein Violett verloren
Und wieder ist es wie sterben
Jeden Tag aufs neue

27.06.2018 14:59 • #6


Waldelfchen
Ihr habt mich verraten
Über mich gelacht
Fühle mich wie eine *beep*
Leg mir das Geld auf den Tisch
Wertlos
Kein Respekt
Getreten und geschlagen
Gedemütigt und entmündigt

04.07.2018 20:41 • #7


Waldelfchen
Alles verloren
Mich
Meine würde
Mein Selbstbewusstsein
Meine Seele
Mein Herz
Nur Tränen
Nur Schmerz
Nur Wahnsinn
Nur Tod

04.07.2018 20:50 • #8


Waldelfchen
Kennst du das?
Wenn all deine Welten zerbrechen?
Alle deine Wahrheiten zerfallen?
Kennst du das?
Wenn du den Boden verlierst
Wenn du den Glauben verlierst
Kennst du das?
Wenn die Kraft dich verlässt
Wenn drin Herz zerbricht
Kennst du das?
Sag!
Kennst du das?

04.07.2018 21:07 • x 1 #9


Waldelfchen
So nutzlos
So wertlos
Frau zweiter Klasse
Zweite Wahl
Abgeschoben
Zurechtgestutzt
Gequält
Missachtet
Unverstanden
Ungeliebt

06.07.2018 19:50 • x 1 #10


K
Seelengeknabber im toten Hirn eines Schrumpfkopfes
Als der verzagte G von seinen Eskapaden im Büro berichtet
leuchten U´s Augen
Sie hat einen Finger ihrer linken Hand mit Mayonaise bestrichen und lächelt
G bekommt Hunger und Durst
U wirft mit Morcheln nach ihm

10.07.2018 12:08 • #11


A


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