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Zu wenig Aufmerksamkeit bekommen / jetzt Trennung

B
Hallo alle,

ich glaube ich habe mich hier angemeldet um einfach mal etwas zu schreiben und hoffe auf hilfreiche Tipps. Ich bin 36 Jahre jung und fühle mich derzeit allein und hilflos. Ich hatte bis vor zwei Wochen eine Beziehung die 8 Jahre anhielt. Sie (10 Jahre jünger) hat sich getrennt. Ausschlaggebend waren wohl eine unzureichende Kommunikation und zu wenig Aufmerksamkeit von meiner Seite. Dies führte dazu das sie sich immer weiter von mir entfernte und sich nun in einen Arbeitskollegen verliebt hat.

Nun sitze ich hier, in der gemeinsamen Wohnung (sie ist derzeit bei ihren Eltern), mit unserem gemeinsamen Hund und weiß nicht mehr wo vorne und hinten ist. Ich habe alles aufgeben um bei Ihr zu sein und bin mit ihr in ihre Heimat gezogen. Freunde sind auf der Strecke geblieben, Familie ist weit enfernt. Ich fühle mich so hilflos und allein. Ich bin seit der Trennung auf der Suche nach einer Wohnung, was leider etwas dauert weil in unserer Gegend die Preise sehr hoch sind. So muss ich leider immer wieder mitbekommen wie sie sich für ihren neuen hübsch macht, die neusten Kleider kauft und fröhlich ihr leben genießt. Den gemeinsamen Hund hat sie wohl, genauso wie mich, abgeschrieben.

Ich kann gedanklich die Trennung akzeptieren und weiß auch das meine Expartnerin das Recht hat glücklich zu sein. Jedoch machen mich diese vielen Kleinigkeiten kaputt. Ich kann weder klar denken, noch essen. Ich war schon lange nicht mehr so alleine. Kann mich nur mit meinem Hund und Sport ablenken was kaum hilft. Der Gedanke das sie sich jetzt für einen anderen schön macht und bemüht zerfrisst mich.

Ich hasse es in dieser Gegend, die ich noch nie richtig mochte, nun alleine festzustecken und meinen Job habe ich nur weil ich keine andere Wahl hatte. Sie liebte es hier und ich wollte bei ihr sein, unsere gemeinsamen Träume leben.

Scheinbar habe ich zu viel investiert in eine Beziehung die nur ich gesehen habe.

Wie komme ich hier raus? Ich bin sicher kein unsozialer Mensch und man sagt auch immer zu mir ach du gehst doch auf alle zu und dich mögen alle, jedoch bringt mir das gerade gar ncihts wenn ich niemanden habe um mich anzuvertrauen. Wie gerne würde ich jetzt die Zeit zurückdrehen.

10.09.2021 20:46 • #1


Sentimentalo
Lieber Brustschmerz,
übrigens ein treffender Nickname für das, was du jetzt durch machst!
Wenn dein Job es zulässt, ist es das Beste einen Ortswechsel einzuläuten. Zurück in deine Heimat oder wo du dich wohlfühlst!
Das wäre ein Ziel, das dich von dem Schauspiel deiner Ex ablenkt.
Viel Glück!

10.09.2021 21:26 • x 11 #2


A


Zu wenig Aufmerksamkeit bekommen / jetzt Trennung

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Plentysweet
Hallo, ich schließe mich Sentimentalo an. Schaue jetzt gut nach Dir und nimm Dich selbst in den Fokus: Was brauchst Du jetzt, damit es Dir gut geht? Und dann machst Du das, wenn Du das weißt. Du hast Dich in der Beziehung sehr verloren. Jetzt gilt es, Dich wiederzufinden und nach Deiner Façon zu leben.
Alles Gute !

10.09.2021 21:33 • x 2 #3


B
Guten Morgen,

vielen Dank für eure Anworten. Genau das ist das Problem, mein Beruf lässt leider keine großartige Flexibilität zu. Ich bin hier derzeit gefangen und habe keine andere Wahl, als mir das schöne Leben meiner Expartnerin anzuschauen.

Meine größte Angst ist wohl, dass ich in meinem Alter wohl niemand mehr finden werde, weder als richtig guten Freund noch als Partner. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, soetwas wieder aufzubauen. Arbeitskollegen sind für mich keine Freunde. Habe die letzten Tage versucht, per Nachrichten alte Freunde zu reaktivieren, hier kommt aber nicht mehr als ein Heeeey was geht!.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende und wünsche mir für mich das ich dasselbe irgendwie schnell überstehe.

11.09.2021 06:05 • x 1 #4


J
@Brustschmerz Freunde tun gut. Ansonsten hat mir bisher diese Gruppe gut geholfen. Das Gefühl, man ist nicht allein.

Schreibe deine Gedanken und Sorgen, das befreit. Alle haben hier ein offenes Ohr ( Auge).

Man muss darüber reden oder schreiben, dass hilft. Du bist nicht allein.

11.09.2021 06:11 • x 2 #5


Sanmaj75
@Brustschmerz Du bist nicht alt ! Du wirst auf jeden Fall neue Freunde und irgend wann auch eine neue Partnerin finden. Versuche weiter , so schnell wie möglich, aus dieser Wohnung raus zu kommen. Bau Dir etwas neues auf. Du schaffst das, ganz sicher. Ich wünsche Dir, viel Kraft und viel Glück

11.09.2021 06:29 • x 3 #6


L
Zitat von Brustschmerz:
Meine größte Angst ist wohl, dass ich in meinem Alter wohl niemand mehr finden werde, weder als richtig guten Freund noch als Partner.

Guten Morgen,

also laut deinem Profil bist du 36, ich bin mir sicher, dass du noch nicht zu alt bist.

11.09.2021 06:31 • x 2 #7


Heffalump
Zitat von Brustschmerz:
Ich hasse es in dieser Gegend, die ich noch nie richtig mochte

Ändern, sowohl als Auch
Zitat von Brustschmerz:
Meine größte Angst ist wohl, dass ich in meinem Alter wohl niemand mehr finden werde

Da glauben Alle. Und bisher traf es noch nie ein

11.09.2021 06:40 • x 2 #8


Charla
Zitat von Brustschmerz:
Wie komme ich hier raus?
Wie gerne würde ich jetzt die Zeit zurückdrehen.


Hallo, du befindest dich gerade in einer schmerzlichen Situation, die erstmal akzeptiert werden muss und du dich wahrscheinlich hilflos, hoffnungslos und ausgeliefert vorkommst.
Wie kommt es, dass du nach 8 Jahren vor Ort noch keinen guten Freund gefunden hast ?

Deine Ex ist vorerst bei den Eltern sofern kannst du nicht wissen ob und wann sie sich für den Kollegen aufzuhübschen vermag, mit solchen Gedanken ziehst du dich selbst runter, und umgekehrt würdest du dich auch so verhalten wenn du es wärst, der eine neue Freundin hat, was nicht bedeuteten soll, dass es nicht schmerzlich für dich ist.

Zitat von Brustschmerz:
Scheinbar habe ich zu viel investiert in eine Beziehung die nur ich gesehen habe.
- - - -

Ausschlaggebend waren wohl eine unzureichende Kommunikation und zu wenig Aufmerksamkeit von meiner Seite.
Dies führte dazu das sie sich immer weiter von mir entfernte und sich nun in einen Arbeitskollegen verliebt hat.

Diese beiden Aussagen widersprechen sich, so bekomme ich den Eindruck, du hast zuwenig investiert, sofern sie von dir wirklich nicht die Aufmerksamkeit und Kommunikation bekam, die sie sich wünschte. Vorraussetzung dafür ist meiner Ansicht nach, dass sie das dir gegenüber auch so ausdrückte, damit ihr eine Chance haben könnt daran zu arbeiten, bevor sie sich dem Arbeitskollegen zuwendet.

Wie stellt sie sich die Betreuung des gemeinsamen Hundes vor ? Da du den Tag über arbeitest ist es dir allein ja auf Dauer nicht möglich ihn artgerecht zu versorgen wenn er solange allein bleiben muss.
Es ist schon mal gut, dass du dich zum Sport aufraffen und mit dem Hund etwas ablenken kannst.
Vielleicht ist Hundesport eine Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen, Freundschaften zu schliessen ?

Die Auseinandersetzung wegen der aufkommenden Trennungsgefühle braucht Zeit, Selbstfürsorge, Selbstverständnis und irgendwann auch Akzeptanz, die kannst du bekommen wenn du Angst, Wut, Schmerz, Enttäuschung, Verzweiflung und Trauer langsam abbauen kannst, das ist ein Prozess der Bewältigung.

Du bist noch jung, deshalb ist deine Angst keine Partnerin mehr zu bekommen unbegründet, sofern du irgendwann bereit bist dein Herz wieder dafür zu öffnen.

Setze dir Ziele wohin es gehen soll und überlege wie du diese erreichen kannst.

Tut mir leid, dass es dir jetzt so elend geht, stelle dich deinen Gefühlen wenn es gerade passt, verdränge sie nicht, nehme sie an und kümmere dich gut um dich. Du leistest jetzt Schwerstarbeit, brauchst deshalb auch Erholungspausen um das alles bewältigen zu können, dann kommt langsam auch der Appetit wieder zurück und der Schlaf wird wieder besser.

Du hast auch die Möglichkeit von deinem Arzt Unterstützung zu bekommen, falls es dir schwer fällt deinem Job nachzugehen.

Wie wäre es mit einem Wellness-WE-Programm um die verspannten Muskeln etwas aufzulockern?

Alles Gute und viel Kraft für dich !

11.09.2021 07:06 • x 5 #9


Sentimentalo
Zitat von Brustschmerz:
Ich bin hier derzeit gefangen und habe keine andere Wahl, als mir das schöne Leben meiner Expartnerin anzuschauen.

Als normaler Arbeitnehmer ist es natürlich selten so, dass man den Job wie das Hemd wechselt und wenn das der Fall ist, wechselt es sich in deinem biblischen Alter leichter. Wenn die Situation das praktisch nicht hergibt, kannst du den Ortswechsel sinnvoll planen, z.B. indem du dir eine Wohnung suchst, die nicht perfekt und mehr als Übergangslösung geeignet ist. Hund würde ich mitnehmen, das ist jetzt deiner und du hast Verantwortung für ihn. Außerdem sind Haustiere gut gegen Depressionen - außer Silberfische.
Zitat von Brustschmerz:
Meine größte Angst ist wohl, dass ich in meinem Alter wohl niemand mehr finden werde, weder als richtig guten Freund noch als Partner. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, soetwas wieder aufzubauen. Arbeitskollegen sind für mich keine Freunde.

Liebespartner / Lebenspartner sind in aller Regel keine Freunde, das schließt sich meistens aus. Diese Lücke kannst du nicht so schnell schließen.
Berufskollegen und Nachbarn sind es auch nicht, wie du richtig feststellst. Es gibt aber inzwischen gute digitale Nachbarschaftsnetzwerke z.B. GoodHood, wo man für Freizeit, Nachbarschaftshilfe, Dogsitting... was findet.
Hier die Erwartungen bitte nicht zu hoch stecken, als Trennungsscherzgeplagter ist man meistens nicht sehr attraktiv / kommunikativ, eben eher ein Bild des Jammers
Zitat von Brustschmerz:
Ich wünsch euch ein schönes Wochenende und wünsche mir für mich das ich dasselbe irgendwie schnell überstehe.

Überstehen klingt so nach leidvollem Erdulden, besser ist aktives Gestalten dieser Lebenssituation. Übrigens lernt man beim Gassi gehen mit dem Hund immer wieder nette Leute aller Altersklassen kennen!

Dir und den Fotos auch ein schönes Wochenende!

11.09.2021 07:20 • x 3 #10


Dia
Du hast doch vorher auch in deiner Heimat gearbeitet und gelernt, wieso sollte es jetzt nicht mehr möglich sein, dort was zu finden wieder? Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern? Könntest Du dort einziehen und wohnen bis du dir vor Ort ein neues Leben eingerichtet und aufgebaut hast?

Ich würde an deiner Stelle zum Psychologen gehen und mich bis auf Weiteres krankschreiben lassen aufgrund der psychisch belastenden Situation. Dann würde ich zusehen, dass ich während der Krankschreibung in meine Heimat zurück ziehe und mir da eine neue Wohnung und einen neuen Job suche. Notfalls dann auch branchenfremd erst mal bis ich was richtig passendes finde.

11.09.2021 07:27 • x 4 #11


B
Guten Morgen nochmal,

erst mal vielen Dank für eure Antworten! Ich bin wirklich sehr positiv überrascht, da ich nicht erwartet habe, solch lieben Worte lesen zu dürfen. Dank für eure Unterstützung.

@Charla
Zitat:
Hallo, du befindest dich gerade in einer schmerzlichen Situation, die erstmal akzeptiert werden muss und du dich wahrscheinlich hilflos, hoffnungslos und ausgeliefert vorkommst.
Wie kommt es, dass du nach 8 Jahren vor Ort noch keinen guten Freund gefunden hast ?


Es gab Zeiten da konnte ich mich vor Freunden nicht retten und war jeden Tag beschäftigt und unterwegs. Jedoch muss ich ehrlich gestehen, das ich seit ca. 8 Jahren die Freundschaften sehr schleifen hab lassen und auch aus irgendeinen Grund keinen Wert darauf gelegt habe. Somit habe ich die letzten Jahre hauptsächlich Zeit mit meiner Partnerin oder meinen Beruf verbracht, was mir derzeit auch ausgereicht hat. Das fällt mir jetzt leider auf die Füße.

Zitat:
Diese beiden Aussagen widersprechen sich, so bekomme ich den Eindruck, du hast zuwenig investiert, sofern sie von dir wirklich nicht die Aufmerksamkeit und Kommunikation bekam, die sie sich wünschte. Vorraussetzung dafür ist meiner Ansicht nach, dass sie das dir gegenüber auch so ausdrückte, damit ihr eine Chance haben könnt daran zu arbeiten, bevor sie sich dem Arbeitskollegen zuwendet.


Da habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Die eingeschlafene Zuwendung muss ich mir wohl oder übel in die Schuhe schieben, jedoch war und bin schon immer ich der kommunikative Part in meinen Beziehungen. Ich habe auch germerkt das es ihr nicht gut geht und habe Sie gebeten, mit mir darüber zu sprechen, aber leider hat sie das die letzten 1-1 1/2 nicht mehr richtig gemacht. Ich bin eigentlich recht reflektiert und hätte etwas an meinem Verhalten geändert, hätte ich gewusst, das es ihr so schlecht geht.

Zitat:
Wie stellt sie sich die Betreuung des gemeinsamen Hundes vor ? Da du den Tag über arbeitest ist es dir allein ja auf Dauer nicht möglich ihn artgerecht zu versorgen wenn er solange allein bleiben muss.
Es ist schon mal gut, dass du dich zum Sport aufraffen und mit dem Hund etwas ablenken kannst.
Vielleicht ist Hundesport eine Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen, Freundschaften zu schliessen ?


Das frage ich mich auch. Da ich aber den Kontakt auf das minimun runtergeschraubt habe, um mich selber zu schützen, kann ich dir gar nicht sagen, wie genau sie sich das vorstellt. Sie hatte kurz angedeutet das sie die hälfte der Kosten übernehmen wird für die Zukunft. Weiteres Interesse an dem Hund hat sie aber scheinbar nicht, ich hatte ihr Angeboten, das sie sich jederzeit melden kann wenn sie sie haben möchte zum spazieren oder sonstiges. Die Versorgung des Hundes kann ich gewährleisten, auch wenn es alleine natürlich deutlich schwieriger ist. Meine Arbeitszeiten sind flexibel und es ist ausreichend wenn ich nur den 1/2 Tag auf Arbeit bin und den Rest von zuhause mache. Hundesport habe ich auch überlegt! Meine kleine ist recht quirlig, weshalb ihr sicher etwas zusätlicher Sport gutun würde (aber jetzt muss sie sich erst mal an meinen gesteigerten Bewegungsdrang gewöhnen )

@Sentimentalo
Zitat:
deinem biblischen Alter Emoji leichter
Nicht Witzig !

Zitat:
Überstehen klingt so nach leidvollem Erdulden, besser ist aktives Gestalten dieser Lebenssituation. Übrigens lernt man beim Gassi gehen mit dem Hund immer wieder nette Leute aller Altersklassen kennen!


Ja das stimmt! Das versuche ich derzeit auch wirklich zu nutzen. Leider strahle ich zurzeit irgendwas aus, da gefühlt jeder zweite Kontak den ich habe am Ende mir von seiner aktuellen Trennung erzählt

@Dia
Zitat:
Du hast doch vorher auch in deiner Heimat gearbeitet und gelernt, wieso sollte es jetzt nicht mehr möglich sein, dort was zu finden wieder? Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern? Könntest Du dort einziehen und wohnen bis du dir vor Ort ein neues Leben eingerichtet und aufgebaut hast?


Eine richtige Heimat habe ich leider nicht, weil ich häufig umziehen musste. Meine Familie ist in ganz Deutschland verteilt und alle haben ihre großen und kleinen Packchen zu tragen, weswegen die Flucht zu den Eltern/Geschwistern so leider nicht möglich ist. Ich habe vor ein paar Jahren noch im Gesundheitssystem gearbeitet und hatte mich dann entschieden, einen Quereinstieg zu wagen in Richtung meiner Hobbys, was auch funktioniert hat, jedoch habe ich es bisher noch nicht geschafft diesen Schritt zu festigen, weswegen neue Arbeitgeber wohl abgeschreckt sein würden. Du hast mir aber einen Denkanstoß verpasst. So schlimm ist meine Arbeit gar nicht, gerade weil ich viele Freiheiten habe. Ein Umzug auf eigene Faust sehe ich kritisch, ich bin sicher nicht arm, aber die finanziellen Risiken sind mir noch zu hoch. Vielleicht bin ich auch ein Feigling.

Zitat:
Ich würde an deiner Stelle zum Psychologen gehen und mich bis auf Weiteres krankschreiben lassen aufgrund der psychisch belastenden Situation. Dann würde ich zusehen, dass ich während der Krankschreibung in meine Heimat zurück ziehe und mir da eine neue Wohnung und einen neuen Job suche. Notfalls dann auch branchenfremd erst mal bis ich was richtig passendes finde.


Wärst du wirklich so mutig? Krankschreibung ist nicht nötig, die Arbeit lenkt mich gut ab und ich muss mit vielen Menschen in Kontakt treten was mir gut tut.

Ich bin heute um 5 Uhr aufgestanden und habe Sport gemacht und werde mich jetzt bemühen, meine Sachen auszusortieren und nach weiteren Wohnungen zu suchen, vielleicht habe ich ja mal Glück. Ich hoffe wirklich das ich bald neue Menschen kennenlerne die mir guttun.

Ich danke euch für eure Unterstützung und die Denkanstöße!

11.09.2021 09:16 • x 3 #12


B
Hallo,

kurz nachdem ich meinen Post veröffentlicht habe, hat mich mein neuer Vermieter angerufen ! Hab also eine Zusage für eine Wohnung.

Hab jetzt viel zutun und werde die Tage wieder berichten!

Wünsche euch ein schönes Wochenende!

11.09.2021 10:10 • x 8 #13


Dia
Zitat von Brustschmerz:
Wärst du wirklich so mutig? K

War ich schon, ja, hab das hinter mir, alleinerziehend mit Kindern, ohne Job und ohne Wohnung ganz von vorn angefangen nach 20 Jahren. Das Schöne ist: Wenn man den ersten Schritt wagt, ergibt sich alles Andere von allein. Okay, ich gebe zu, ich war nicht gänzlich mittellos und konnte mir 1-2 Jahre Auszeit finanziell erlauben. Brauchte ich am Ende aber gar nicht, nach 1/2 Jahr war alles geregelt.

Edit: Viel Glück!

11.09.2021 10:18 • x 2 #14


Sentimentalo
Hallo @Brustschmerz,
Das klingt doch schon sehr aufgeräumt und macht Hoffnung: Anruf des Vermieters, Aussicht auf neue Wohnung, hast du viel Hausrat umzuziehen.

Prima finde ich es, dass du zunächst mal von therapeutischen Hilfen und Krankschreibung keinen Gebrauch machen willst. Wie schnell ist man in so einer Spirale der trainierten Unfähigkeit.

Damit ist der Ortswechsel zunächst mal sekundär. Ich bin auch mal der Liebe wegen bei 300km umgezogen und hab dann fast 20 Jahre dort gelebt, obwohl mir die Gegend und die Menschen zunächst fremd waren.

Die engen Freundschaften schleifen zu lassen ist leider in Partnerschaften normal, da bist du wahrhaftig nicht alleine. Man kann es sich immer wieder vornehmen, nicht ausschließlich in die Partnerschaft zu investieren. Und trotzdem schläft die eine oder andere wertvolle Freundschaft ein.

Wenn deine Ex sich noch an den Kosten für euren Hund beteiligen will, Jan lass sie ruhig mal noch eine Weile zahlen wenn denn überhaupt. Schließlich habt ihr ihn ja gemeinsam angeschafft. Wenn dadurch der schmerzhafte Kontakt wieder zu groß werden sollte, kannst du das kappen.

Willst du erzählen in welcher Gegend du zurzeit lebst?

11.09.2021 10:38 • x 4 #15


A


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