Zu wenig Aufmerksamkeit bekommen / jetzt Trennung

Kannste schon so machen, aber dann is es halt kacke...

Sag mal kennen wir uns? Könnte wirklich gut möglich sein, das ich so denke. Bin mir aber klar darüber, auch wenn sie noch mal angelaufen kommt, dass es nie wieder etwas wird. Dafür ist viel zu viel vorgefallen und ich hab mich in manchen Situationen wie ein Objekt gefühlt und tue es jetzt noch.

Ich finde so krass das deine Ex dir das unbedingt reindrücken musste mit der Schwangerschaft. Manchmal sind weniger Informationen doch besser als zu viele. Was antwortet man da oh herzlichen Glückwunsch, ich freu mich so für euch hier ein paar Kindersocken wäre wohl irgendwie komisch. Bzw. was hat sie erwartet in dir auszulösen .

Naja, die Geschichten und Dynamiken sind sich immer sehr ähnlich. Und nachdem ich es genau so gemacht hab, kann ich deine Gedankengänge schon nachvollziehen. Ich hoffe du bleibst dabei, wenn sie wieder da stehen sollte. Ich bin umgefallen und hab mir damit jahrelang on/Off an die Backe gelacht... Nicht erstrebenswert...

Ich glaub ehrlich gesagt sogar, dass es nicht böse gemeint war und sie wirklich dachte, sie tut mir was gutes, wenn sie es mir selber sagt. Die hat so viel verdauten Nahrungsbrei im Hirn, so zu denken. Inzwischen kann ich drüber lachen und bin froh, dass ich ihrem Neuen den Brief den sie geschrieben hat, nicht zukommen hab lassen. Da stand schon noch einiges mehr drin...
Aber Schwamm drüber, inzwischen ist es mir fast peinlich, wie mich das damals wieder zurück geworfen hat

Jetzt geht alles ganz schön schnell, mein neuer Vermieter hat mich angerufen, die Wohnung ist fertig und ich kann schon morgen einziehen. Mir geht es fast etwas zu schnell, bin etwas überfordert mit den Dingen, die mir bevorstehen.

Ich hoffe, das wird alles.

Zitat von Brustschmerz:

Mhm bisher hatte ich eigentlich gehofft, das ich wenigstens ein paar Mal den Hund bei Ihr lassen könnte, um einfach auch mal was anderes zu unternehmen. Aber vielleicht ist das gar keine gute Idee und schadet mir zukünftig nur.

Dafür gibt es andere Optionen z.b. dogsitting, kann man auch gegenseitig machen.
Bei dem Zurückgreifen auf Verflossene für Erledigungen, Gefälligkeiten spielt immer der eigene Hintergedanke eine Rolle, dass sich Ex doch noch mal von der liebenswerteren Seite zeigt - so nach dem Motto: Gibt es doch noch ein Fünkchen Hoffnung auf Reunion!
Den meisten Fällen ist die Enttäuschung vorprogrammiert und der Schmerz um so größer. Deshalb ist unser großes Forenthema Kontaktsperre ein Dauerbrenner.

@Sentimentalo
Mhm okay, dann muss ich mir überlegen, wie ich das alles hinbekomme. Das ich wohl nicht mehr viel von meiner Ex erwarten kann, versuche ich mir täglich bewusst zu machen.

Zitat von Brustschmerz:

Jetzt geht alles ganz schön schnell, mein neuer Vermieter hat mich angerufen, die Wohnung ist fertig und ich kann schon morgen einziehen. Mir geht ...

Das fühlt sich jetzt natürlich schei*se an, weil du zehn Jahre deines Lebens, das Gewohnte, zurück lassen sollst. Und umso schwerer ist es, weil du, wie du selbst sagst, noch nie wirklich allein warst... Aber ich kann dir sagen, sei froh dass es sich so fügt, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Stell dir vor, du müsstest dir das alles noch Monate lang anschauen...

In dieses allein sein Ding kann man rein wachsen, wenn man es annimmt und sich damit arangiert. Mich hat diese gefühlte Einsamkeit (wirklich Einsamkeit, nicht nur alleine sein) anfangs fast in den Wahnsinn getrieben. Hat lange gedauert die positiven Seiten zu erkennen. Und jetzt? Hab ich frisch mein Hündchen aus dem Tierschutz gerettet (die beste Entscheidung seit langem) und hab eine Woche Urlaub. Wegfahren? Keine Lust, hier gibt's so viele schöne Ecken die mein Vierbeiner und ich entdecken können. Was ich heute gemacht habe? Nix, weil ich keinen Bock hatte. Lange geschlafen, die Energie im Fitnessstudio abgegeben, mit meinem Wauzi lange spazieren gegangen und jetzt um 16 Uhr ist die Pflicht erledigt. Jetzt setz ich mich auf die Terrasse und mach mir Eins auf... Und da soll noch einer sagen, man braucht unbedingt einen Partner an seiner Seite XD

Mir geht es wie Dir und ich bin um einiges älter und auch mein Job bindet mich.
Es gibt aber Singlegruppen bei Facebook, ich habe mich dorthin einladen lassen und bekomme nun Aktivitäten im Umfeld mit.
Du kannst Dich auch auf Dating Seiten anmelden und Unterhaltung suchen. Es muss dabei nicht die große Lieber herauskommen, aber Du findest neue Menschen die etwas mit Dir unternehmen.

Das mit dem Hund finde ich richtig gemein von Ihr. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten. Schau ob Du über Nachbarschaftsgruppen Hilfe beim Gassi gehen findest, vielleicht darf er ja auch mit ins Büro. Gehe zum Chef und kläre das mit ihm. Ich durfte meinen Hund damals mitnehmen. Das Tier wird Dir helfen über den Schmerz hinwegzukommen. Seit ich meine Katzen bei mir habe, geht es mir auch besser. Man ist nicht alleine und fühlt sich nicht ganz so wertlos und hat jemanden zum reden.

Hallo liebes Forum,

ich wollte mich mal wieder melden, um meinen aktuellen Stand zu berichten. Leider ist es so, dass ich noch nicht in die neue Wohnung ziehen konnte, Inventar und Internet fehlt noch. Leider habe ich diesbezüglich nur Pech und muss einige Rückschläge in kauf nehmen.

Was mich aber viel mehr stört, ist das die Ex Dame einfach munter weiter macht. Sie interessiert es nicht, ob ich mitbekomme, das sie mit dem Neuen unterwegs ist. Ich musste heute den Hund zu ihr bringen, weil ich geschäftlich viel zutun habe. Ist klar, das ich sie jetzt nicht holen kann, weil sie eben nicht bei ihren Eltern ist. Wie kann aus einem schüchternen Mäuschen so ein Monster werden die kein Deut mehr darauf achtet was die letzten Jahre war und welche Emotionen sie mit solchen Handlungen hervorruft. Er war natürlich auch schon hier in der gemeinsamen Wohnung, klar kack auf Respekt vor dem anderen.

Man hätte sich doch wenigstens solange bemühen können bis ich entfernt von ihr bin....... ich versteh es nicht.

Hallo,

jetzt ist es schon eine Weile her und ich wollte nochmals eure Meinung einholen. Ich bin erfolgreich umgezogen und mir geht
es auch so weit ganz gut. Mein derzeitiges Problem ist jedoch, das meine Ex-Freundin zwar deutlich gesagt hat, das sie weiter für den Hund da sein will, jedoch ist das so unheimlich kompliziert mit der Frau. Hier gehts nicht, da gehts nicht, wenn der Hund bei ihr ist, ist sie eh die meiste Zeit versorgt durch eine gemeinsame Freundin.

Leider ist es nun so, das die kleine (der Hund), noch nicht so gerne alleine in der Wohnung ist und nach einer Weile Radau macht. Ich genieße es auch mal ein Wochenende frei zu haben und unter der Woche mal nichts zutun, denke mir dann aber immer, wo mein Hund wohl ist und wie gut oder schlecht sie versorgt ist. Meine Ex schafft es ja nicht mal mit ihrem Arbeitgeber zu klären das 2 Tage in der Woche pünktliches Feierabend machen für sie notwendig ist, weil sie den Hund zu versorgen hat.

Die Zwickmühle ist halt, dass ich diese freien Tage wirklich genieße, ins Kino gehe, Yoga machen, Sport treibe oder einfach mal
auf der faulen Haut liege, auf der anderen Seite jedoch wünsche ich mir, das der Hund gut versorgt ist und es ihr gut geht.

Nach Hundsitter und Co habe ich mich auch schon umgeschaut, jedoch war bisher noch nichts vertrauenerweckendes dabei. Natürlich kommt noch hinzu, das es mir zwar deutlich besser geht, der Kontakt zur Ex aber emotional für mich immer wieder eine Herausforderung ist, obwohl das schon deutlich besser geworden ist.

Jetzt meine Frage an euch. Sollte ich, wie ihr schon damals gesagt hattet, auf meine richtigen freien Tage verzichten oder sollte
ich meiner Ex weiter die Chance geben, den Hund zu versorgen?

Wünsch euch jetzt schon ein schönes Wochenende! Ich mach eine schöne Wanderung, mir egal wie das Wetter wird .

Gruß

Zitat von Brustschmerz:

auf meine richtigen freien Tage verzichten

Da würde ich mir lieber einen anderen Hundesitter suchen, sie scheint ja das Tier auch nur weiter zu reichen.

Ich glaube, daß ist im Grunde eine persönliche Entscheidung: Ich für meinen Teil hätte nichts von meinen freien Tagen, wenn ich mich beständig fragen würde, ob es meinem Tier auch gut geht.
Und was ist denn das für ein Yogastudio bei dem man den Hund nicht mitnehmen kann. Bei uns gab es immer mal wieder Hunde, die warteten im allgemeinen Bereich und konnten durch die Glastür Herrchen und Frauchen beobachten und sind spätestens nach 20min eingeschlafen.

Davon abgesehen folgendes: Wenn es jetzt schon so kompliziert mit der Ex und der Hundebetreuung ist, dann wird das nicht besser. Jetzt sind es die Arbeitszeiten, wer weiß, ob es in ein paar Jahren nicht ein Kind ist etc.

Ich würde mich da eher jetzt durch die Zeit beißen und zusehen, daß ich die Versorgung auf unabhängige Beine gestellt bekomme. Wie wäre es, wenn Du beim Gassi gehen auf der Hundewiese, mal mit anderen ins Gespräch kommst und schaust, wie die das so regeln. Vielleicht hat ja einer einen Tipp für Dich oder man versteht sich so gut, daß man ein Tandem bildet?

Zitat von Brustschmerz:

Die Zwickmühle ist halt, dass ich diese freien Tage wirklich genieße, ins Kino gehe, Yoga machen, Sport treibe
oder einfach mal auf der faulen Haut liege, auf der anderen Seite jedoch wünsche ich mir, das der Hund gut versorgt ist und es ihr gut geht.

Als Vollberufstätiger kannst du, sofern du kleine zuverlässige Betreuung für deinen Hund hast, nicht den Bedürfnissen deines Hundes artgerecht nachkommen, denn der Hund ist ein Rudeltier und brauch den Kontakt und Auslauf.
Auch wenn es sehr schwer fällt, hast du schon mal darüber nachgedacht deinen Hund in liebevolle Hände mit mehr Zeit abzugeben ? Zum Wohle deines Hundes.
Selbst bei deiner Ex ist ja auch nicht öfter jemand für ihn da.

Zitat von Brustschmerz:

noch hinzu, das es mir zwar deutlich besser geht, der Kontakt zur Ex aber emotional für mich immer wieder eine Herausforderung ist, obwohl das schon deutlich besser geworden ist.

So bleibst du immer abhängig von ihr, du willst irgendwann ja auch mal in Urlaub fahren u.m. und irgendwann hat auch sie andere Interessen und/oder einen Partner, der gegen den Kontakt sein kann.

Der Hund hat jetzt ausser dem neuen Umfeld 3 Bezugspersonen, die sich nur sporadisch mal um ihn kümmern weil meist weder Zeit noch Lust für ihn vorhanden ist um ihn zu versorgen, und es kann ihn auch verwirren weil jeder anders mit ihm umgeht.

Vielleicht findest du über den Tierschutz einen zuverlässigen Gassigeher oder über einen Hundesportverein, bei uns gab es da Hundeliebhaber, die auch andere Hunde betreut und auf ihren Gassigängen mitgenommen haben.

Alles Gute !

Zitat von Charla:

Als Vollberufstätiger kannst du, sofern du kleine zuverlässige Betreuung für deinen Hund hast, nicht den Bedürfnissen deines Hundes artgerecht nachkommen, denn der Hund ist ein Rudeltier und brauch den Kontakt und Auslauf.
Auch wenn es sehr schwer fällt, hast du schon mal darüber nachgedacht deinen Hund in liebevolle Hände mit mehr Zeit abzugeben ? Zum Wohle deines Hundes.
Selbst bei deiner Ex ist ja auch nicht öfter jemand für ihn da.

Hallo Charla, keine Sorge, solange sie bei mir ist, ist sie immer gut versorgt. Ich bin beruflich zum Glück sehr flexibel und kann jederzeit HO machen. Wir gehen auch jeden Tag 2-3 große Runden und machen an Wochenende Wanderungen. Abgeben gibt es nicht! Jedoch geht es einfach darum, das es in meiner Lage derzeit wirklich hilft, wenn ich mal alleine für mich bin und für niemanden sorgen muss. Vielleicht muss ich mich erst umgewöhnen den Hund alleine zu versorgen und mir meine Auszeiten anders schaffen.

Zitat von Charla:

Der Hund hat jetzt ausser dem neuen Umfeld 3 Bezugspersonen, die sich nur sporadisch mal um ihn kümmern weil meist weder Zeit noch Lust für ihn vorhanden ist um ihn zu versorgen, und es kann ihn auch verwirren weil jeder anders mit ihm umgeht.

Stimmt daran habe ich noch gar nicht gedacht, das ist ja wirklich nicht gut.

Zitat von E-Claire:

Davon abgesehen folgendes: Wenn es jetzt schon so kompliziert mit der Ex und der Hundebetreuung ist, dann wird das nicht besser. Jetzt sind es die Arbeitszeiten, wer weiß, ob es in ein paar Jahren nicht ein Kind ist etc.

Das vermute ich leider auch weswegen ich auch händeringend nach einer Lösung suche. Aber vielleicht liegt das Problem auch eher an mir.

Zitat von Brustschmerz:

Ich bin beruflich zum Glück sehr flexibel und kann jederzeit HO machen. Wir gehen auch jeden Tag 2-3 große Runden und machen an Wochenende Wanderungen.

Abgeben gibt es nicht! Jedoch geht es einfach darum, das es in meiner Lage derzeit wirklich hilft, wenn ich mal alleine für mich bin und für niemanden sorgen muss.

Vielleicht muss ich mich erst umgewöhnen den Hund alleine zu versorgen und mir meine Auszeiten anders schaffen.

Mein Eindruck ist auch, dass es ist deinem eigenen Interesse ist, deinen Hund gut zu versorgen.
Ich hatte insgesamt 3 Hunde und hätte auf sie nie verzichten wollen und konnte es auch schaffen sie gut versorgt zu wissen weil meine berufliche Situation es zulies und weil sie auch von meiner Familie geliebt und bei ihr gut aufgehoben waren.

Ich kann verstehen, dass du auch mal deine Auszeiten brauchst, gerade jetzt, nach der Trennung. Drücke dir die Daumen, dass du jemanden findest, der sich immer mal liebevoll um deinen Hund kümmern kann wenn´s bei dir mal zu eng wird.
Vielleicht von Rentnern, die selbst schon Hunde hatten, noch fit sind und sich freuen wenn sie sich zeitweise wiedermal um einen Hund kümmern und Streicheleinheiten verteilen können ?
Alles Gute und auch dir ein schönen WE!