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Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

E
Liebe SimplyRed,

Zitat:
Trotzdem glauben immer noch unzählige Menschen daran, dass alternative Therapien keinen nachgewiesenen Nutzen haben sollen.

Jetzt sind wir wieder bei den von Uta angesprochenen Nebelkerzen - über was für Therapien reden wir den?
Ich verschliesse mich keinerlei Therapiemethoden, ich finde nur, dass man bei den Fakten bleiben soll.

Ja, Chemotherapien können schwere Nebenwirkungen haben, das wurde hier auch nie bestritten, auch nicht, dass sie Zweittumore auslösen können oder eine Metastasierung begünstigen können.
Zitat:
n Wahrheit, finden immer mehr alternative Therapieformen Einzug in die Schulmedizin - das sind eben Fakten, die viele nicht hören / lesen möchten - aber es nutzt ja nun nichts.

Wie gesagt, ich weiß nicht über welche Therapie Du schreibst und ich weiß auch nicht, wer welche Fakren angeblich nicht hören/lesen will.

Zitat:
Sie müssen eine Chemotherapie machen, wenn Sie das ablehnen, sterben Sie.

Was für eine Wahl soll das denn sein? Das ist Nötigung der übelsten Art - gerade weil das baldige Ableben als gesichert dargestellt wird, wofür eines keinerlei Beweise geben kann, weil gar nicht erforscht

Hierauf bezog ich mich mit dem Vergleich, dass das baldige Ableben ohne Chemotherapie nicht erforscht wird - es stimmt einfach nicht.

Zitat:
Zudem scheinst Du Dich schlicht weg zu weigern, zuzulassen - dass hier keine Debatte über Pro und Contra statt findet. Du spulst die ewig alten Totschlagargumente ab, die man bereits seit 50 Jahren hört, glauben musst Du selbst daran - ich tue es nicht (mehr) und immer mehr andere ebenfalls nicht. Was mißfällt Dir denn so sehr daran? Warum all die Mühe, wer muß denn hier bekehrt werden in Deinen Augen?


Ich versuche niemanden zu bekehren - ich kann mich nur wiederholen: jeder soll für sich selber entscheiden, welche Therapie er bekommen möchte.
Hier lesen viele Menschen mit, und wenn hier einfach sehr einseitige Argumente gebracht werden fühle ich mich dazu bemüßigt, eine andere Seite darzustellen - nicht mehr und nicht weniger.
Weißt Du wie es ist, wenn todkranke Menschen zu Dir kommen weil sie sich bisher nicht therapiert haben lassen weil sie falsch informiert waren? Weißt Du wie es ist, diese Menschen und deren Angehörige vor sich zusammenbrechen zu sehen weil Du eben keine sinnvolle Therapie mehr anbieten kannst?

Zitat:
Das hier ist keine Wahlwerbeveranstaltung oder ein Kongress - was willst Du mit der Gegenrederei und der Abwertung meiner persönlichen Meinung denn bezwecken?

Nein, das ist kein Kongress und ich sehe nicht, wo ich Deine persönliche Meinung abgewertet habe.

Das Du das so empfindest tut mir leid, das ist aber keinesfalls meine Intention.

Zitat:
Das kannst Du doch gar nicht beweisen! Es ist doch nur Deine persönliche Meinung (welche sicherlich von den meisten geteilt wird), ob diese Meinung aber nun richtig, oder falsch ist - wie käme man dazu sich derart weit aus dem Fenster zu lehnen?

Natürlich kann ich einiges beweisen, aber dies ist, wie Du richtig geschrieben hast kein wissenschaftlicher Kongress und es liegt mir fern, hier mit Zitaten oder Publikationen um mich zu werden.

Zitat:
Du hingegen stellst allerhand Behauptungen an Grundwissen hier in den Raum (Leitlinie) - welche ohne eine nochmalige Überprüfung so nicht stehen gelassen werden können.


Schau, so wie es Dir offensichtlich ein Bedürfnis ist meine Behauptungen zu relativieren so geht es mir umgekehrt. Ich kann mich nur wiederholen: jeder soll seine eigene Entscheidung treffen und ich werte Deine auf keinen Fall ab, aber es gibt 2 Seiten. Welche Argumente dann we als stärker ansieht bleibt jedem selbst überlassen - das geht aber nur, wenn man beides lesen kann.

Zitat:
Worauf es hier jedenfalls nicht hinauslaufen wird ist, dass weder Kuddel noch ich hier beginnen werden, uns für welche Entscheidung oder Überzeugung auch immer, anfangen zu rechtfertigen oder vor Dir verteidigen, zu welchen persönlichen Überzeugungen wir gelangt sind - nicht einmal untereinander führen wir solche Diskurse - sie sind müßig und zudem ohne einen ersichtlichen Nutzen....!

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, woher Dein Gefühl stammt Dich hier verteidigen zu müssen

Zitat:
Da wird es dann so richtig lustig - wer anders denkt, hat's dann eben nicht verstanden ja? Nee sorry, das ist ganz und gar nicht objektiv - das ist manipulative Gesprächsführung, die mit destruktiven Mitteln verstärkt werden muss - nicht so angenehm wie ich finde.

Habe ich das irgendwo geschrieben? Zu einer objektiven Information gehört es, sich beide Seiten anzuhören. Die aktuellsten medizinischen Informationen sind leider meistens nicht laienverständlich zugänglich - Dein link zum NCT zeigt das ganz gut - oberflächlich gelesen (was ich dir hiermit absolut nicht unterstelle) könnte man ja denken, dass die Forscher nun empfehlen, keine Chemotherapie mehr zu geben weil diese die Metastasierung fördert, die Schlußfolgerung ist aber eine andere, die Chemo hat durchaus etliche Vorteile und die Metastasierung könnte durch die Hinzugabe eines weiteren Medikaments reduziert werden.
Zitat:
Na mal sehen - ich werde mal spazieren gehen und wenn ich zurück komme, bin ich mal gespannt, ob sich das eigentliche Thema endlich in Ruhe entfalten kann, oder ob hier wieder die Lobbyisten zum Dauerthema anheizen - fraglich, inwieweit das mir und meinem Anliegen hilft, aber was macht das schon, nicht wahr?

Wie war das mit der manipultiven Gesprächsführung? Lobbyisten?

14.06.2019 19:53 • x 1 #256


T
Zitat:
Hast Du auch gesehen, wie es demjenigen ohne Chemo gegangen wäre?


Es gibt Alternativen (palliativ). Wenn mein Körper eh schon streikt (warum auch immer), dann will ich ihn nicht noch zusätzlich vergiften. Das kann nun mal jeder nur für sich entscheiden. Wenn man alle Optionen ausschöpfen möchte, ist das okay. Ich möchte aber nicht monatelang in der Klinik bis zu meinem Tod mit starken Nebenwirkungen liegen. Für mich nicht und auch nicht für meine Familie. Ganz ehrlich, was mein Schwager durchmachen musste (trotz Chemo), ist für mich keine Alternative.

14.06.2019 19:54 • x 4 #257


A


Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

x 3


E
Zitat von SimplyRed:

Wie rechtfertigst Du diese pauschale Behauptung nun vor dem Hintergrund, dass ein Arzt doch, sobald ein Interessenskonflikt besteht (finanziell) - in erheblichem Maße beeinflußt wird - aufgrund sachfremder Erwägungen (Geld) ?



Nicht dass ich wüsste - poste doch bitte ein Beispiel



Inwiefern? Bring bitte ein Beispiel - ich habe nur von meiner Entscheidung berichtet - wenn hier einer gegen etwas ankämpft, dann bin ich das sicherlich nicht, einige User haben aber offenbar ganz arge Probleme mit Akzeptanz und müssen immer und immer wieder eine Diskussion vom Zaune brechen - mir die Augen öffnen - darauf pochen ich solle mich den Argumenten nicht verschließen - und was weiß ich was - geht's noch?

Es ist meine Sache wie ich mich vor einem Jahr entschieden habe, das steht einfach niemandem zu, mich hier bekehren zu wollen, der Drops ist gelutscht und mich interessiert das ehrlich gesagt auch nicht. Diese damalige Entscheidung war aus meiner Sicht erfolgreich, dafür bestehen nunmal Ergebnisse und sie stand und steht zu keinem Zeitpunkt zur Diskusion - was genau ist daran so schwer anzunehmen?

Was verspricht man sich davon im besten Falle? Dass ich jetzt anfange eine Entscheidung zu bedauern, die sich ohnehin nicht mehr ändern lässt?



Schon wieder behauptest Du einfach irgendwas - poste bitte ein Beispiel



Welche denn nun ganz genau?

Simply


Ich glaube, du weißt ganz genau was ich meine und alleine deine spitzen Antworten zeigen mir, das du ein kleiner getroffener Hund bist.

Niemand, vor allem ich nicht, habe jemals deine Entscheidung in Frage gestellt. Gefühlt plädiere ich in jedem Posting darauf, das es doch bitte DEIN weg ist, den es gilt zu akzeptieren.

Ständig möchtest du Beweise und Belege für unsere, in deinen Augen, Behauptungen. Ich behaupte mal, die gibt es zu Hauf. Aber ich denke, dass das nicht das Thema ist und viel mehr würden mich die Antworten auf die Fragen bzgl deines Mannes interessieren. Das Thema lässt du nämlich weiterhin außen vor und gehst ständig und breit auf das ein, worauf du eigentlich gar nicht mehr reagieren wolltest.

Also?

Erzähl mal. Wie ist das Leben aktuell mit deinem Mann?

14.06.2019 19:56 • x 1 #258


B
Auf jeden Fall sind Chemotherapien lukurative MillardenGeschäfte, es wird oft mit der Angst und Unwissenheit der Menschen gespielt. Und nur in Deutschland können Pharmakonzerne ihre Preise frei festsetzen und die Krankenkassen müssen das bezahlen, so wurde nur durch Zugabe von einer Aminosäure und Reduzierung von Sauerstoff das Medikament :
Thalidomid 50 mg = 3,99 Euro . . . jetzt zu
Lenalidomid 25 mg = 379,00 Euro - also das hundertfache des ursprünglichen Preises für 1 Kapsel mit der Hälfte des Inhalts !
Quelle aus dem ersten Video dieser Seite :
http://www.krebs-tumor.info/

Prof. John Cairs von der Harvard University sagt:
Der Beweis, dass die am häufigsten verbreiteten Krebsarten mittels
Chemotherapie geheilt werden können, muss erst noch erbracht werden.
Quelle : http://www.krebs-tumor.info/

Ich erwähne das hier nochmal weil auch ich mich darüber ärgere, daß die Chemiekeulen deren Wirkungen nicht erwiesen sind von den Krankenkassen bezahlt werden, will sich aber jemand ausserhalb dieser Zellgifte behandeln lassen - muss er die Kosten dafür selbst aufbringen, kann er das nicht, was macht der Kranke dann ? Was bleibt ihm dann ? Ich kenne Menschen, die das Geld dafür nicht aufbringen konnten weil sie schon lange vom Krankengeld lebten und keine Rücklagen mehr hatten.

14.06.2019 20:13 • x 5 #259


E
Zitat von Ente:
Ich glaube, du weißt ganz genau was ich meine und alleine deine spitzen Antworten zeigen mir, das du ein kleiner getroffener Hund bist.


Also ich glaube es REICHT ! Tobe Dich bitte woanders destruktiv aus - was fällt Dir denn ein? Ich kann nur den Kopf schütteln....einfach unterstes Niveau was Du hier vom Stapel lässt - damit erübrigt sich jede weitere Antwort meinerseits - erst die übliche Nebel-Nummer ohne die Du wohl nicht emotional handlungsfähig bist, dann postest Du eine halbe Seite voll Unterstellungen und dichtest meinen Beiträgen ominöse unterschwellige Deutungswahrheiten an und jetzt beleidigst Du mich auch noch!

Wenn Menschen wie Du nicht weiter wissen - dann kommen immer die gleichen destruktiven Hilfsmittelchen hervor - wenn Du meinst - aber geh mir bitte nicht weiter mit dem Destro-Geschreibsel auf den Zeiger, besten Dank auch!

Tschüß,
Simply

14.06.2019 20:31 • x 4 #260


S
Ich finde die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross sehr gut.

Sie (Psychiaterin) schrieb in den Büchern über den Tod, hat Sterbende zu Wort kommen lassen, über die Trauer der Hinterbliebenen geschrieben.

Falls Du die Kraft hast, lege ich Dir ihre Bücher ans Herz. Es ist zwar schon ewig her, dass ich mich mit ihnen beschäftigt habe, aber sie sind sehr einfühlsam und dennoch klar geschrieben.

Auch wenn Du Dir die Schuld zuschiebst, dass Du Deinen Mann in Stich lässt etc...die Verlustangst und die Schmerzen einen geliebten Menschen zu verlieren -es sind SEINE Themen, denen ER sich stellen MUSS.

Wann das sein wird, hängt von ihm ab...
Schade, dass er es jetzt nicht für Dich/Euch/Eure Familie tut.

Ich glaube, dass hier viel reden erst mal nichts bringen wird und er sich nur mehr verschliesst.

Ich finde die Ideen mit den Briefen und Tagebüchern (Audioaufnahmen und Videos etc) auch sehr gut. Du kannst hier auch ein Tagebuch für Deinen Mann mitgestalten (falls Du Energie, Zeit und Kraft hast), für die Zeit danach...

oder Du beginnst ein Buch für ihn, in welches er immer wieder hinein schauen und lesen kann. Es kann an einen Platz sein, wo er in Ruhe Zugriff drauf hat und sich ungestört und ohne Druck drin lesen kann.

Darin kannst Du von Deinen Ängsten erzählen, Deinem Schmerz, ihm diesen Schmerz auszusetzen, von Deiner Liebe zu ihm und wie viel er Dir gegeben hat etc.

Darüber reden oder fragen, was und ob er gelesen hat, würde ich gar nicht!
So dass er in seinen Schmerz kommen kann - (erstmal) für sich alleine.

VIELLEICHT erkennt er, wie kostbar Eure gemeinsame Zeit ist und er kommt auf Dich zu und ihr könnt (falls keine Heilung möglich ist), die letzte Zeit gemeinsam gestalten und gehen.

Das wünsche ich Dir und Deiner Familie.
Am allermeisten wünsche ich Dir jedoch, dass Du gesund wirst...

Ich habe von einigen gelesen, die den Weg der Chemo nicht gehen wollen, sondern wie Du, ihre Lebensweise ändern (Was vielversprechend sein soll...habe dazu aber keine Kenntnisse, ist die Behandlung mit C@nn@bisöl...?).

14.06.2019 20:33 • x 5 #261


A
Zitat von SimplyRed:
Ein guter Arzt wird aber stets die für seinen Patienten beste Behandlung auswählen. Und das stets mit bestem (Ge)wissen


Das bezweifel ich - auch Ärzte sind nur Menschen, und sie werden immer ihren Vorteil im Auge behalten.

Selbst wenn sie helfen, geht es ihnen lediglich darum, sich selbst zu beweisen.

Es mag Ausnahmen geben!

14.06.2019 20:38 • x 2 #262


E
Das Zitat ist nicht von mir @Angi2 - entschuldige

14.06.2019 20:41 • #263


E
Liebe Benita,

ja, mit Medikamenten, ob mit Krebsmedikamenten oder Globuli verdient die Pharmaindustrie ihr Geld.

Zitat:
Und nur in Deutschland können Pharmakonzerne ihre Preise frei festsetzen und die Krankenkassen müssen das bezahlen,

Nein, das stimmt nicht. Die Firmen können für die ersten 12 Monate den Preis festlegen, dannach wird der Preis gezahlt, der im AMNOG-Verfahren festgesetzt wird.
Vom Grundsatz her werden aber nur Medikamente von der Krankenkasse bezahlt, bei der der Nutzen erwiesen ist - soweit sich ein Nutzen im voraus anhand von Wahrscheinlichkeiten vorhersagen lässt. Eine Nutzen für das jeweilige Individuum lässt sich nie 100% vorhersagen, das ist einfach nicht möglich.

14.06.2019 20:43 • x 2 #264


E
Zitat von SimplyRed:

Also ich glaube es REICHT ! Tobe Dich bitte woanders destruktiv aus - was fällt Dir denn ein? Ich kann nur den Kopf schütteln....einfach unterstes Niveau was Du hier vom Stapel lässt - damit erübrigt sich jede weitere Antwort meinerseits - erst die übliche Nebel-Nummer ohne die Du wohl nicht emotional handlungsfähig bist, dann postest Du eine halbe Seite voll Unterstellungen und dichtest meinen Beiträgen ominöse unterschwellige Deutungswahrheiten an und jetzt beleidigst Du mich auch noch!

Wenn Menschen wie Du nicht weiter wissen - dann kommen immer die gleichen destruktiven Hilfsmittelchen hervor - wenn Du meinst - aber geh mir bitte nicht weiter mit dem Destro-Geschreibsel auf den Zeiger, besten Dank auch!

Tschüß,
Simply


Wahnsinn wie sehr du angeschossen am Boden liegst und laut schreist, weil Dir nicht passt was du hier liest.

Hebelt man ein Argument deiner aus, kommst du sofort im Angriff um die Ecke.
Du sortierst Menschen einfach ganz schnell in Schubladen und kannst null Kritik ab. Das ist okay. Du bist momentan emotional wahrscheinlich auch nicht so sehr belastbar und in einer Ausnahmesituation.

Mit deinem Verhalten erreichst du natürlich, das nur noch Befürworter und klatschende User in diesem Thread schreiben werden. Du kannst mich auch gerne dessen verweisen und über mich denken was du möchtest. Mein Anliegen ist es jetzt nicht zurück zu beleidigen. Das ist nämlich niveaulos. Aber wirst du auch nicht einsehen. Du siehst hier nämlich nur dich, deine Meinung und nochmal dich dich dich dich dich. Dein Mann spielt nur ne Nebenrolle und Fixpunkt bist du. Wer weiß warum er vielleicht nach einem Jahr resigniert, weint und nicht mehr reden will? Das lässt du alles offen. Wahrscheinlich sogar bewusst.

Weißt du, anstatt hier wild Zitate zu suchen, Beweise zu führen, wilde Links zu posten, solltest du aus deiner Diagnose vielleicht einfach mal lernen, Dir die Zeit für das Leben zu nehmen, die du noch hast. Mit deinem einjährigen Kind, dem großen Mädchen / Jungen und deinem Mann. Es ist Sommer, die Luft ist warm. Aber du beschäftigst dich mit Dir und deiner Diagnose und bist starrsinnig.

Und jetzt los, hau auf mich ein, damit du dich besser und vielleicht auch überlegener fühlst.

Bitte gerne für die Zeit die ich für meine Beiträge für dich aufgewendet haben. Vielleicht denkst du in irgendeiner ruhigen Minute nochmal anders darüber. Vielleicht auch nicht. Deine Entscheidung. Dein Weg.

Herzlichst und alles Gute Dir.

14.06.2019 20:45 • x 2 #265


E
Zitat StAmt: Am allermeisten wünsche ich Dir jedoch, dass Du gesund wirst...

Das wünsche ich Dir auch.

14.06.2019 20:47 • x 2 #266


K
Zitat von Tabea2018:

Nicht nur Chemie, halt auch toxisch.


@

was soll das Gift denn bewirken - Gift hat einen Sinn - soll etwas eliminieren.

Dass der Chemo auch gesunde Zellen zum Opfer fallen - das stimmt. Darauf sind sie
aber nicht angesetzt.

Jedes Medikament ist im Grunde Gift....dann wäre von jedem Medikament abzuraten?

Nein... Chemo ist NICHT das zwangsläufige Heilsbringer...aber die Wahl der Mittel - eines
von vielen - gegen Krebs. Aber nicht nur gegen Krebs. Chemo wird auch gegen andere
Erkrankungen eingesetzt, die NICHTS mit Krebs zu tun haben.

Bei mir hat die Chemo - 2 Zyklen über jeweils 5 Tage - nichts bewirkt. Ich war in einem Testprogramm. Von der Chemo habe ich NICHTS gespürt - NULL Nebenwirkungen.
Es war eine Chemo mittleren Kalibers...also KEIN Himbeer-Saft.

Auch wenn dem bei mir so war....ich bin weiß Gott ein sehr kritischer Typ, der NICHTS
an und mit sich machen lässt, wovon ich nicht überzeugt bin. Bis vor ein paar Jahren
eilte Chemo der Ruf nach, dass nicht mal 5 % der Patienten von einer Chemo profitieren.

Für sich persönlich abzulehnen, halte ich für okay. Anderen Menschen eine Ablehnung
nahezulegen...bitte nicht falsch verstehen...halte ich für sehr grenzwertig, hilfreich schon
mal gar nicht. Und... ich würde niemals eine Chemo aufdrücken wollen. Jeder MUSS für
sich eine Entscheidung treffen - denn die Folgen muss jeder selbst tragen.

@SimplyRed

eben las ich erneut eine Frage, warum dein Mann weine - meine Antwort darauf wäre, dass
es niemanden etwas angeht, warum geweint wird. Zu weinen kann unzählige Gründe haben -
erst recht in schwierigsten Situationen. Wenn jemand weint - die Frage an den Mensch nach
dem WARUM, kann schon das berühmte Wort zu viel sein. Den Mensch SEIN lassen, ihn
weinen lassen - egal wann, wo, wie lange. Weinen als Zeichen von Gefühlen und Emotionen
zu sehen - egal welcher Art - zeigt auf, dass der Mensch lebt, dass sich etwas tut, dass er
Regung zeigt, dass er reagiert - auch irgendwas.....und das geht mitunter Andere nichts an.
Tränen als Oase? Weinen als Oase? Den Mensch nicht in seiner Oase Weinen zu stören,
halte ich für sinnvoll. Und...wer weint, wird fast nie alleingelassen - räumlich ja... ideell nein.

Traurig sein zu dürfen, deswegen zu weinen....und auch nicht erklären müssen, warum jemand
traurig ist....geschehen lassen - ich denke, dass das durchaus Sinn macht. Zu fragen, wie geht
es dir?, wenn sich derjenige wieder einem zuwendet, halte ich für wichtig....aber niemals die
Frage nach dem WARUM stellen. Nein...für mich wäre das keine Interessen-Losigkeit, sondern
eher Wertschätzung dem Anderen gegenüber, sie/bin bei sich sein lassen zu wollen.

@

noch mal zu der Gabe von Chemo oder anderen Therapien bei Krebs - es entscheidet nicht ein einzelner Arzt, ob und welche Therapien verabreicht werden. Es gibt die Tumorkonferenzen, wo jeder einzelne Schritt besprochen wird...und anhand der histologischen Klassifizierung wird gemeinsam entschieden, welche Therapie in Frage kommen KÖNNTEN....und da wird dann
danach entschieden, was Stand der medizinischen Entwicklung ist...und entsprechend
verabreicht.

Gleichwohl.... JEDER Patient hat die Wahl - JA oder NEIN zu sagen. Der Patient muss das absegnen - mit seiner Unterschrift. Es gibt ein Vorgespräch mit einem Onkologen, und VOR der Unterschrift wird der Patient gefragt, ob er alles verstanden hat....und kann jederzeit seine Entscheidung korrigieren.

14.06.2019 20:57 • x 2 #267


A
Zitat von Ente:
Bitte gerne für die Zeit die ich für meine Beiträge für dich aufgewendet haben.

Ente , lass das Schreiben , Du brauchst mit Sicherheit Deine kostbare Zeit hier nicht zu verplempern .
Du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen .aber von Deinen Beiträgen wird niemand satt
.

14.06.2019 21:09 • x 3 #268


B
Ich finde jeder sollte die Möglichkeit haben sich so behandeln zu lassen wie es ihm sein gesunder Menschenverstand und sein Bauch rät, nach gründlicher, fachlicher Aufklärung, auch über alternative, ganzheitliche Möglichkeiten.

Überlebende und Todesfälle gibt es auf schulmedizinischer und ganzheitlicher Seite, es bleibt ungewiss, was hilft und was schadet, weil jeder anders ist und jede Erkrankung anders verläuft.

@SimplyRed du weißt was du willst, aber nicht wie du deine Emotionen regulieren kannst, damit das Verhalten deines Mannes dir nicht so nahe geht und es dich viel Kraft kostet, das auszuhalten.
Solange dein Mann sich nicht in der Lage dazu fühlt sich eurer Situation zu stellen bleibt dir zunächst nichts anderes übrig als für dich eine annehmbare Lösung zu finden.
Viel Kraft und Glück wünsche ich euch !

14.06.2019 21:23 • x 3 #269


K
@ElSue

was du beschreibst, ist nichts Neues für die TE - sie hat ihre Entscheidungen getroffen.

Dass den Naturheilkundlern, den Esoterikern, den Homöopathen zu Leibe gerückt wird,
WEIL sie etwas vertreiben, was NULL Nutzen hat, bestenfalls nicht (noch mehr) schadet,
aber AUCH mit Neben- bzw. Wechselwirkungen einher gehen kann...davor warnen
medizinisch-wissenschaftliche Forscher und Institute. KEINE der oben Genannten
Berufs-Gruppen - ich wiederhole ... keine einzige - kann eine Studie vorlegen, die
wissenschaftlich belastbar wäre.
Und die Stoffe, die tatsächlich genutzt werden können - Mistel z. B. - wird als begleitende
Maßnahme ergriffen....aber - nicht jede Mistelart ist verwendbar....und nicht jeder Krebs
kann mit Mistel therapiert werden. Mein Krebs - NULL Mistel möglich gewesen.

Was war noch mal das Thema des Threads?

Es geht das MEISTE am Thema vorbei. Es wird etwas diskutiert, was die TE klipp und klar
außen vor lassen WILL. Das ist nicht mehr ihr Thema, auch nicht das ihres Mannes. Die beiden
sind damit durch....und das darf die TE, darf auch ihr Mann.

Das Thema des Threads ist ein sehr sehr heikel-emotionales. Das erfordert viel Kraft, weil es in
die Tiefe geht....und im Grunde DANN zur Debatte steht, wenn es einem (noch) gut geht. Sterben, Tod, Abschied nehmen MÜSSEN...DASS Abschied genommen werden muss, weiß jeder - WIE Abschied genommen werden kann - das ist eine Facette des Themas. Darum bittet die TE...und
worum sie bittet, das hat NICHTS mit dem zu tun, was jetzt lang und breit runtergeorgelt wurde.

Ich bin an dem Thema der TE sehr interessiert...und ich bitte auch deshalb darum, dem Thema
und den jeweiligen Inhalten und den sich beteiligenden Personen Respekt und Achtung entgegen
zu bringen.

14.06.2019 21:27 • x 4 #270


A


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