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Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

E
Du bist so ein liebes Entlein.

14.06.2019 13:10 • #226


E
Langsam, langsam und bitte nochmal genau lesen @Ente

Zitat von SimplyRed:
Erstens, hast Du Deine Meinung ganz und gar nicht sachlich geteilt, worauf Dich auch unterschiedliche User mehrfach hingewiesen haben


1. Ich schrieb nicht, dass WIR alle gegen Ihre Meinung waren, sondern dass WIR die Art und Weise, wie Uta diese Meinung hier vertreten hat, wiederholt kritisiert haben.

Das ist ganz und gar nicht das selbe, nicht einmal in der Nähe davon!

2. Das Wort Meinung setze ich in Anführungsstriche, weil man sich eine Meinung erst bilden kann, wenn man alle Informationen zur Verfügung hat - dies trifft auf Uta nicht im Geringsten zu und weil die diversen Schimpfwörter, Abwertungen, vorsätzliche Boshaftigkeiten, meiner Definition nach keine Meinung darstellen können.

Simply

14.06.2019 13:10 • x 1 #227


A


Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

x 3


E
Ich glaube nicht, das Ute vorsätzlich boshaft agiert hat. Zum einen denke ich, das ihr euch hier fleißig gegenseitig hochgeschaukelt und ein Wort dann das andere ergeben hat. Und zum anderen bin ich der Meinung, das Ute emotional agiert, weil sie sich sehr zurück erinnert, an eine ihrer schwersten Zeiten in ihrem Leben.

Alles was wir im Leben erleben, macht uns stärker, kälter, stumpft ab und öffnet manchmal die Augen.
Sie hat genau das erlebt, was dein Mann gerade erlebt.

Stell dir mal vor, dein Mann ist in ihrer Situation. Nur mal angenommen, dir geht es am Ende genau so schlecht wie ihrem Mann. Stell dir vor du bist boshaft zu ihm und ganz und gar nicht mehr die Frau die er einst so liebte. Hmm. Irgendwann, nur mal angenommen du stirbst, wird das Thema bei ihm durch einen Erfahrungsaustausch wie hier, wieder hervorgeholt.

Was glaubst du, macht es mit ihm?

Ute ist durch die Hölle gegangen. Sie kennt die dunkelste Seite dieser Diagnose, verbrachte die Zeit dennoch an der Seite ihres Mannes, wurde von ihm geschubst und getreten. Sie fühlt das doch gerade alles für deinen Mann und möchte dir, womöglich, genau das aufzeigen. Genau sie ist es, die du am meisten mit deinem Thread ansprichst. Genau sie ist es, von der du am meisten lernen kannst. Und auch genau sie ist es, die durch diesen Beitrag vielleicht auch für sich merkt, das sie Hilfe benötigt um das Geschehene zu verarbeiten.
Aber ihr beide, ihr seid im Grunde die Puzzleteile die zusammen ein Bild ergeben können. Wenn man (also ihr BEIDE) denn wohl die richtigen Farben / Nuancen wählt.

14.06.2019 13:19 • x 2 #228


E
och menno @Ente - muss es nun schon wieder eine Endlosdiskussion um Uta geben?

Es ist doch i.O. wenn Du sie gern in Schutz nehmen möchtest und ihr solches Verhalten meinst nachsehen zu müssen...

Ich sehe es aber so und ich habe es nunmal genauso empfunden und genau so äußere ich das auch, das schadet ja gar keinem - aber diskutieren möchte ich das jetzt wirklich nicht schon wieder, weil ehrlich gesagt, längst abgehakt und zudem OT

Einverstanden?

Simply

14.06.2019 13:25 • x 1 #229


E
Ach naja. Vielleicht habt ich einfach ein wenig gehofft, das du den Blickwinkel von ihr auf deinen Mann projizieren kannst. Denn um den geht es dir laut Thread ja auch.

Diskutieren und in Schutz nehmen, möchte ich hier niemanden. Das kann jeder schön für sich alleine. Aber genauso wie Ute sich einen kleinen Spiegel vor ihre Nase halten kann, wollte ich das gerne für dich auch. Denn auch du forderst sie zum Nachdenken auf. So tat ich es eben bei dir auch, aber du beharrst ebenso auf deiner Meinung.

Da kann Ente auch nix machen

14.06.2019 13:29 • x 1 #230


Y
@Ente
Zitat:
Zum einen denke ich, das ihr euch hier fleißig gegenseitig hochgeschaukelt und ein Wort dann das andere ergeben hat

nein, Uta schaukelte sich selbst hoch und Simply blieb meinem Eindruck nach erstaunlich gelassen und fair- bis jetzt.
Jeder hier wird ihren Schmerz verstehen, auch dass sie bei diesem Thema die Nerven verliert, aber ich finde es unfair, es über Simply abzureagieren. Das genau geschah nach meinem Empfinden.
Simply reicht ihr ja bis jetzt die Hand, also ist jetzt doch mal gut.

14.06.2019 13:33 • x 3 #231


E
Zitat von Ente:
Vielleicht habt ich einfach ein wenig gehofft, das du den Blickwinkel von ihr auf deinen Mann projizieren kannst. Denn um den geht es dir laut Thread ja auch.


Darum ging es aber nunmal gar nicht - und bisher sehe ich keinerlei Grund, mich überhaupt mir irgendetwas aus dieser Richtung zu befassen - ich werde nicht einmal alles lesen, solange in jedem post irgendeine Spitze oder Unterstellung, Abwertung oder Anmassung mitschwingt - ich bin gerade Betroffene und ich formuliere hier klar meine Grenzen - ich setze mich mit allem gleichermaßen auseiander - aber nicht auf diese Art und Weise!

Bringt sie sich ein wie alle anderen auch, werde ich schon entsprechend agieren, das überlass doch bitte mir, wann das sein wird. Ihre traumatischen Erfahrungen rechtfertigen in keiner Weise ihr Verhalten - meine Meinung und gut!

Haben wir das nun ausreichend beleuchtet, Ente? Und können wir jetzt die Nebenkriegsschauplätze verlassen?

Zitat von Ente:
Na klar, es ist dein Thread und du machst das daraus, was du daraus machen möchtest ....


Ein ganz klein wenig schon, ja - bin ich ehrlich! Dafür geht mir das Thema zu nahe. Letztlich ist das aber keine Frage des Bestimmens - sondern eine Frage der gegenseitigen Achtung und ich muss mir schon im Klaren darüber sein dürfen, was für einen Rahmen ich nicht nur mir schaffe, sondern allen die hier schreiben und mitlesen - weißt Du was ich meine?

S.



Simply

14.06.2019 13:39 • #232


E
Na klar, es ist dein Thread und du machst das daraus, was du daraus machen möchtest ....

14.06.2019 13:41 • x 2 #233


K
Zitat von Angi2:
SimplyRed,
ich habe mal eine Frage an dich - du musst sie nicht beantworten, wenn du nicht magst, aber......nachdem ich gestern abend bei Markus Lanz von einem Politiker gehört habe, dass er nach 8 Chemotherapien nun den Krebs besiegt hat, geheilt ist, frage ich mich, ob es dich nicht nachdenklich macht, wenn du so etwas hörst?


@Angi2

wer richtig im Thema drin steckt, eine langjährige Vita im Umgang mit Krebs hat, der sieht
die Aussage von dem Politiker mit ganz anderen Augen....MOMENTAN ist der Politiker ohne
Befund...ist er Tumor- und Metastasenfrei. Das ist ein riesig gutes Ergebnis. Er gilt aber NICHT
als geheilt - noch nicht. Es gibt einen Begriff - Heilungsbewährung. Da gibt es Zeiträume,
die unterschiedlich ausgelegt sind - 1 Jahr, 2 Jahre, 3 Jahre, 5 Jahre.....!
Dem Politiker sind jetzt erst die Haare vollständig wieder nachgewachsen. Er war vor ein paar
Wochen schon einmal bei Lanz, Da trug er eine Wollmütze, weil er sein Haar durch die Chemo verloren hatte.

Gleichwohl....dein Hinweis gibt Mut - und soll den Willen nicht schmälern, weiter Mut zu machen.
Aber....wer eine Therapie ablehnt, macht sich ZUVOR aber mal so RICHTIG Gedanken darüber.
Eines solche Entscheidung zu respektieren - mir ist es auf die TE bezogen schwer gefallen, weil
ich damals selbst Krebs-Therapien für mich befürwortet habe.

14.06.2019 13:46 • x 2 #234


K
@

Noch mal kurz zu dem Politiker bei Lanz - der hat sich sicher NICHTS durch die 8 Chemos angetan. Wenn dem so wäre - kein Mensch tut sich BEWUSST etwas an, wenn er
nicht von Gegenteil überzeugt ist.
Der Politiker setzte Hoffnung in die Therapien - dass diese 8 Chemos ihm helfen werden.
Versprechen - das wird niemand, dass es eine Chemo helfen wird.... es wird auch niemand
sagen, dass eine Chemo NICHT helfen wird.
Der Politiker ist nach dem aktuellen medizinischen Wissensstand therapiert worden....mehr nicht.
Ob es andere Optionen für ihn gab, die med. vertretbar gewesen wären...müßig, darüber zu parlieren. Er hatte die Möglichkeit, JA oder NEIN zur Chemo zu sagen....er hat JA gesagt, hat
dafür unterschrieben....und wir alle können hoffen, dass die Chemo SINN machte...und nicht
nur die Chemo, sondern dass ER dazu beiträgt, für sein Immunsystem ALLES zu tun - denn das
muss ER machen....dafür ist eine Chemo NICHT zuständig!

14.06.2019 14:27 • x 2 #235


B
Liebe Simply,vielleicht mal etwas erfreuliches für dich ( oder auch nicht),bei all dem Ärger hier.
Dein Beitrag hat meiner Erinnerung auf die Sprünge geholfen und ich habe mich an eine sehr schöne Situation mit meiner Mutter erinnert,nach über 30 Jahren .Dafür Danke ich dir.

14.06.2019 14:41 • x 3 #236


E
Zitat von kuddel7591:
kein Mensch tut sich BEWUSST etwas an


selbstverständlich gibt es solche Menschen - mehr als genug sogar

Zitat:
der hat sich sicher NICHTS durch die 8 Chemos angetan




selbst wenn er davon überzeugt war, dass ihn diese Therapie zu heilen vermag, hat er sich dennoch hochgiftige Chemikalien in den Körper einbringen lassen, ob nun bewusst oder unbewusst - welche Rolle soll das denn spielen?

Hier mal einige Auszüge zum Thema der Nebenwirkungen:

Eine Chemotherapie schädigt nicht nur den Krebs, sondern auch gesundes Gewebe:

Gesundes Gewebe wird vor allem dann in Mitleidenschaft gezogen, wenn es ebenfalls rasch wächst und sich häufig erneuert. Das ist zum Beispiel der Fall bei Haut, Schleimhäuten und Haarwurzeln. Aber auch die Zellen des Blutes und des Immunsystems teilen sich häufig.

Infektanfälligkeit: Wird durch die Chemotherapie die Blutbildung im Knochenmark geschädigt, kann auch die Immunfunktion eingeschränkt sein. Gibt es zu wenige weiße Blutkörperchen, sogenannte Leukozyten, steigt die Infektionsgefahr. Blutarmut, Müdigkeit: Rote Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport im Körper zuständig. Ist ihre Zahl vermindert, kann sich eine Anämie entwickeln. Für Betroffene macht sich die Blutarmut durch Symptome wie Müdigkeit, Blässe, Konzentrationsschwierigkeiten und eine verminderte Leistungsfähigkeit bemerkbar. Erschöpfung: Eine lang anhaltende Müdigkeit ist bei Krebspatienten nicht allein auf eine Schädigung des Knochenmarks zurückzuführen. Eine besonders schwere und belastende Erschöpfung bezeichnen Fachleute als Fatigue.

Periphere Neuropathie: Eine sehr belastende Nebenwirkung mancher Chemotherapie-Medikamente sind oft langanhaltende Nervenschäden. Diese machen sich durch Gefühlsminderungen oder Missempfindungen wie Taubheit, Kribbeln und Ameisenlaufen in Füßen oder Händen bemerkbar. Auch Schmerzen oder Muskelschwäche können auftreten. Hörverlust oder Sehminderung: Sind nicht die Nerven in Armen oder Beinen betroffen, sondern die Hirnnerven? Dies kann sich dadurch bemerkbar machen, dass man schlechter hört oder sieht. Beeinträchtigung des Gehirns: Die meisten Zytostatika erreichen das Gehirn nicht: Die sogenannte Blut-Hirn-Schranke schützt das Gehirn vor chemischen Substanzen. Manche Zytostatika allerdings können die Blut-Hirn-Schranke überwinden oder beeinträchtigen und so Nebenwirkungen am Gehirn verursachen. Es können Verwirrtheit, Unruhe, Bewusstseinsstörungen oder Schläfrigkeit auftreten. Auch epileptische Anfälle sind möglich. Bei den meisten Patientinnen und Patienten sind die Symptome nur vorübergehend. Aber auch chronische Verläufe sind möglich, die zu Gedächtnisproblemen bis hin zu einer Demenz führen können.

Fruchtschädigung: Keimzellen, also Ei- und Samenzellen, reagieren empfindlich auf eine Chemotherapie. Ein ungeborenes Kind kann insbesondere in der Frühschwangerschaft durch eine Chemotherapie geschädigt werden. Bei Männern können auch einige Zeit nach Therapieende noch beschädigte Spermien vorhanden sein. Vorzeitige Wechseljahre: Eine Chemotherapie kann die Hormonproduktion in den Eierstöcken bremsen. Manche Frauen kommen dadurch verfrüht in die Wechseljahre. Unfruchtbarkeit: Sowohl bei Frauen als auch bei Männern besteht das Risiko, nach einer Chemotherapie keine Kinder mehr zeugen zu können.

Langzeitfolgen und Spätfolgen:

Zu langanhaltenden Nebenwirkungen und Spätfolgen einer Chemotherapie gehören unter anderem die schon erwähnten Nervenschäden, Unfruchtbarkeit oder Erschöpfung. Weitere mögliche Langzeit- und Spätfolgen einer Chemotherapie sind Beeinträchtigungen der Nieren- oder Lungenfunktion, Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen, Schmerzen oder eine Schädigung der Herzmuskelzellen und Herzkranzgefäße, die sich in einer Herzmuskelschwäche oder einem erhöhten Herzinfarktrisiko äußern können.

Zweitkrebs: Auf lange Sicht kann nach einer Chemotherapie auch das Risiko erhöht sein, an einem anderen Krebs zu erkranken. Von diesem Risiko sind vor allem Menschen betroffen, die in sehr jungem Alter behandelt werden: Krebs braucht häufig Jahre oder Jahrzehnte, bis er entsteht.



Quelle: http://www.krebsinformationsdienst.de/b...kungen.php
2019 Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
0800420 30 40 oder krebsinformationsdienst@dkfz.de



Also tut man sich doch ganz objektiv nicht wenig an damit, oder? Wie ich aber schon sagte, jeder muss für sich selbst wissen, wie weit sein blindes Vertrauen in Schulmedizin gehen soll und wo es enden darf/soll.

Zitat:
Der Politiker ist nach dem aktuellen medizinischen Wissensstand therapiert worden....mehr nicht.


Das stimmt so nicht, er wurde gemäß der aktuellen Leitlinie behandelt, welche für Onkologen in Deutschland bindend ist, nur der Patient kann entscheiden, diese sog. Leitlinie zu verlassen. Ist der Arzt objektiv der Meinung, dass eine andere, als die von der Leitlinie vorgegebene Herangehensweise sinnvoller wäre, könnte man ihn aufgrund eines Behandlungsfehlers verklagen, daher machen das nicht gar so viele, glücklicher Weise jedoch immer mehr Mediziner

Zitat:
Er hatte die Möglichkeit, JA oder NEIN zur Chemo zu sagen....er hat JA gesagt,


Hatte er die tatsächlich? Meine Erfahrungen und die meines näheren Umfeldes sind ungefähr diese:

Sie müssen eine Chemotherapie machen, wenn Sie das ablehnen, sterben Sie.

Was für eine Wahl soll das denn sein? Das ist Nötigung der übelsten Art - gerade weil das baldige Ableben als gesichert dargestellt wird, wofür eines keinerlei Beweise geben kann, weil gar nicht erforscht

Auszug aus dem Deutschen Ärzteblatt:

Die adjuvante Chemotherapie ist beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) etablierter Bestandteil der kurativ intendierten Therapie, heute zeitgemäß und zugleich aktuell. Dies ist das Resumee der Sprecher der Sektion 11, Pneumologische Onkologie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), aus einem Diskussionsbeitrag in den Perspektiven der Pneumologie (Dtsch Arztebl 2016; 113 (24): [18]; DOI: 10.3238/PersPneumo.2016.06.17.02).

Die Ausführungen des Autors basierten auf eigenen Analysen und Interpretationen einer Literaturauswahl. Danach seien im Hinblick auf die adjuvante Chemotherapie des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) drei methodische Fehler nicht ausreichend berücksichtigt, die die gesamte Therapie infrage stellen.

1. In den randomisiert-kontrollierten Studien (RCTs) zur adjuvanten Chemotherapie nach Lungenoperationen in frühen Stadien (T1/2 M0) liegt keine echte Kontrollbedingung vor, denn die Behandlungsgruppe hat deutlich mehr Arztkontakte durch die Chemotherapie als die Kontrollgruppe.

2. Die RCTs zur adjuvanten Chemotherapie zeigen nach etwa 5 Jahren einen geringen Überlebensvorteil für die Behandlungsgruppe. Dieser Unterschied verschwindet jedoch nach circa 8 Jahren, sodass durch die adjuvante Chemotherapie am Ende vermutlich kein zusätzlicher Patient geheilt wird. Diese gleiche Mortalität in beiden Gruppen nach einem längeren Zeitraum wurde bisher in keiner Empfehlung berücksichtigt und damit auch nicht der geringe Überlebensvorteil dem nachteiligen Effekt der Chemotherapie gegenübergestellt.

3. Die durch Nebenwirkungen bedingte Mortalität der adjuvanten Chemotherapie liegt im Bereich von 0,51 %. Da am Ende durch die adjuvante Chemotherapie kein Überlebensvorteil resultiert, sterben also auch die durch Operation geheilte Tumorpatienten in dem gleichen Prozentsatz. Tumorfreie Patienten opfern sozusagen ihr Leben dafür, dass circa 10 % aller Patienten passager etwas länger leben.

Aufgrund dieser Kritikpunkte, so der Autor, sollte bis zum Vorliegen neuerer Daten die adjuvante Chemotherapie beim NSCLC nicht mehr empfohlen werden.

Solche, immer häufiger selbst denkenden Ärzte, werden aber leider noch längere Zeit wenig Chancen haben, für Ihre Patienten und die Bemühungen um deren wirkliche Interessen, etwas erreichen zu können - und zwar deswegen:

Antwort der Fachgesellschaft:

....Die Forderung nach neuen Studien ist immer wünschenswert. Allerdings sind größere Studien zur adjuvanten Chemotherapie derzeit nicht aktiv, sodass es in absehbarer Zeit keine neuen Daten geben wird.

Die Behauptung, dass die Mehrzahl der Patienten von einer AC nicht profitieren würde, beruht möglicherweise auf einer Übertragung statistischer Überlegungen, nicht aber auf pathophysiologische Sachverhalte, da diese in der Eindeutigkeit gar nicht erforscht sind....


Achso, ich dachte es gibt so viele Studien die ein Festhalten an der adjuvanten Chemotherapie rechtfertigen? Die neuesten, eindeutig dagegen sprechenden Statistiken sind also einerseits nicht zu widerlegen, Berücksichtigung finden sie dennoch nicht, weil pathophysiologische Sachverhalte diese Ergebnisse nicht bestätigen können - und zwar nicht, weil diese zu anderen Ergebnissen als die in der Statistik vorgelegten gekommen wären, sondern weil sie schlicht weg gar nicht in dieser Eindeutigkeit erforscht wurden.

- was denn nun? Man finde den Widerspruch darin

Hier noch ein paar Fakten und tatsächlich ist der Autor kein Wunderheiler oder Esoteriker - welche Überraschung

Leitsatz: Dr. Hardin B. Jones, ein ehemaliger Professor für medizinische Physik und Physiologie an der Universität von Kalifornien/Berkley, hat die Lebenserwartung von Krebspatienten über mehr als 25 Jahre untersucht. Er kam zu dem Schluss, dass Chemotherapie nicht wirkt. Seine Forschungen zeigten: Menschen sterben nicht aufgrund von Krebs sondern an der Chemotherapie!

...Dr. B. Jones kommt nach seinen langen Forschungen zu dem Schluss, dass die Chemotherapie nicht nur überflüssig ist, sondern die behandelten Patienten oftmals einen früheren und grausameren Tod sterben, als es durch den Krebs ohne Behandlung der Fall wäre...

Menschen, die Chemotherapie als Behandlung verweigert haben leben im Durchschnitt 12 1/2 Jahre länger als die Menschen, die eine Chemotherapie machten, erklärte Dr. Jones in seiner Studie, die in der Zeitschrift The New York Academy of Science veröffentlicht wurde.

Menschen, die eine Chemotherapie akzeptierten, starben innerhalb von drei Jahren nach der Diagnose und viele sterben bereits nach ein paar Wochen.

Patienten mit Brustkrebs, die die konventionelle Therapie ablehnen leben viermal länger als jene, die dem System folgen. Das ist etwas, was du nicht in den Massenmedien hören wirst, da diese weiterhin den Mythos verbreiten, dass es die beste Medizin zur Bekämpfung von Krebs ist.

...Bereits in den Jahren 1979/1980 veröffentlichte Studien zeigten, dass die häufig verwendeten Methoden zur Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs, weder dazu führten, die Erkrankung zu frühzeitig zu stoppen, noch die Sterblichkeitsrate von Patienten zu senken. Trotz dieser, seit Jahren bekannten Erkenntnisse, werden viele dieser Methoden heute noch angewendet.

Das Gesamtüberleben von Patienten mit primärem Brustkrebs hat sich in den letzten 10 Jahren nicht verbessert, trotz der verstärkten Nutzung von Multi-Dosis-Chemotherapie zur Behandlung von Metastasen, erklärte die Studie Lancet, mit dem Titel Das Scheitern der Chemotherapie bei dem Überleben von Patienten mit metastasierten Brustkrebs.

Die sorgfältig versteckte Wahrheit ist, dass viele Menschen, die an Krebs starben, tatsächlich aufgrund der Behandlungen mit Chemotherapie und Bestrahlung starben. Chemotherapie tötet die gesunden Zellen im Körper, bevor die Krebszellen zerstört werden. Das Wachstum der Krebszellen schreitet sehr langsam voran, so dass es auf natürliche Weisen gehemmt oder sogar zurückgehen kann. Die meisten Patienten, die an Krebs gestorben sind, starben tatsächlich an Unterernährung. Krebszellen entziehen dem Blut Nährstoffe und zerstören das Immunsystem. Dies führt zu einer Schwächung des Abwehrmechanismen bei Infektionen. Der Körper ist nicht mehr in der Lage, sich zu verteidigen....





Ich denke, wir sollten diese Gretchenfrage hier nicht länger diskutieren - jeder muss selbst wissen, was er seinem Körper zumuten möchte und was nicht - daher mein Vorschlag an dieser Stelle: Es gibt nur einen Weg zur Heilung und das ist deiner.

Liebe Grüße
Simply

14.06.2019 16:18 • x 3 #237


T
Also ich persönlich kann dich sehr gut verstehen. Ich bin aktuell nicht betroffen, erlebe aber im beruflichen Umfeld diese Erkrankungen. Grundsätzlich würde ich wohl Chemotherapien ablehnen, da sich meine innere Stimme extrem dagegen sträubt. Es ist sicherlich auch abhängig von der Erkrankung, natürlich würde ich mich mit allen Seiten auseinandersetzen. Meine Kinder wissen, dass mein Weg grundsätzlich ein anderer ist und sie akzeptieren es.

14.06.2019 16:36 • x 4 #238


E
Liebe SimplyRed,

Also doch eine Diskussion über das Pro und Kontra vom Chemotherapien? Im allgemeinen oder auf eine spezielle Krebsform und ein spezielles Stadium? Ich dachte Du wolltest eine solche Diskussion nicht... .
Wenn aber einseitige Anti-Chemo Zitate gepostet werden würde ich aus Gründen der Ausgewogenheit doch gerne antworten - ist das @forenleitung okay?

14.06.2019 16:42 • x 2 #239


E
Ich finde es auch merkwürdig. Einerseits möchtest du nicht darüber reden und das knallst du hier Zitate hin, die für deinen Weg und gegen eine Chemo sprechen.

Ich gehe aber davon aus, das wir jetzt still sein sollen? Das du mit deinen, in und für deinen Augen, Beweisen für neuen Zündstoff sorgst, ist doch gewiss
Man könnte dir genauso andere Quellen entgegen setzen, die beweisen wie sehr schulische Medizin hilft. Aber das möchtest du nicht und das ist okay. Warum versuchst du uns dann aber händeringend mundtot zu bekommen? Warum bleibst du nicht selbst bei deinem eigenen Thema?

Und nur mal so am Rande: eine Chemotherapie ist eben reine Chemie. Wie der Name schon sagt. Mit Gänseblümchen und Brennesseln kann man es natürlich auch versuchen.

Jede scheixx Tablette hat ihre Nebenwirkungen.
Lies mal die von Ar.. Stirbste auch

Und wie du schon sagst. Jeder wählt seine eigene Form der Therapie. Du hast die deine gewählt und wirst sicher im Laufe deines Lebens erfahren, ob es die richtige Wahl war. Wünschen tue ich es dir von Herzen.

Nur halte dich doch bitte selbst an die von Dir auferlegten Forenregeln und poste nicht einseitig und auf Jahre unbelegte Studien....
wenn wir uns auf sowas konzentrieren könnten wir auch den 11.09 nehmen, uns auf Verschwörungstheorien einlesen und am Ende glauben wir es auch. Jeder Mensch glaubt das was und woran er glauben will.

Es sollte auch nicht dein Ziel sein die schulische Medizin hier wegzudiskutieren. So kommt es mir langsam vor.

14.06.2019 16:52 • x 1 #240


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