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Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

E
@ SimplyRed: bzgl. der Angaben über die Budgetierung und Bezahlung der Therapien muss ich ElSue
Recht geben. Wie bereits genannt, stamme ich aus dem Klinikbereich und kenne somit die Erlöse tatsächlich sehr gut. Auch wenn dir das vielleicht jetzt nicht so gefallen wird.

Ein wenig böse wirkst du auch, dabei wollen wir hier alle nur etwas beitragen. Jeder einzelne nimmt sich hier Zeit und schreibt Dir lange Texte. Niemand will dich bloßstellen, oder gar abwerten. Momentan gehst du in eine Kampf- und Abwehrhaltung über. Das solltest du nicht. Das möchte hier auch niemand erreichen. Du sollst dich hier wohl fühlen, aber eben auch mit produktivem Kontra rechnen. Es gibt nicht nur Meinungen, die Dir zugute kommen. Aber ich denk, das ist auch nicht dein Anliegen.

So richtig aufklären tust du hier auch niemanden. Ein wenig neblig ist das schon, was du so preis gibst, aber evtl ist das auch dein Schutz. Wundern musst du dich dann aber nicht, wenn diese antworten hier kommen. Wir können nur mit dem Wissen arbeiten was wir haben.
Du möchtest zum Beispiel von mir wissen, was der Unterschied zwischen der amerikanischen Sportlerin und Dir ist. Ich kann ihn Dir nicht nennen, weil ich deine null kenne und du sie auch für dich behältst. Was völlig in Ordnung ist.
Du erwartest von einer anderen Userin Belege für deine gesundheitliche Situation. Wie soll das bitte gehen wenn wir hier weder über Fisch noch Fleisch reden?

Und bzgl. der Tatsache das es dir um die eigentliche Fragestellung zu deinem Mann geht: beantworte doch dann gerne auch mal meine Fragen bzgl. deines Mannes, dann kommt man da auch weiter

Vorwiegend scheint es dir ja auch sehr um dich und deine Krankheit zu gehen. Warum gehen wir eigentlich nicht davon aus, das du geheilt bist bzw. wirst bzw. noch lange leben wirst. Warum bist du es, die das Thema Tod so in den Mittelpunkt rückt, um dann schlussendlich aber alles offen zu lassen wie ernst es wirklich ist?

13.06.2019 15:47 • x 4 #106


E
Ente, so ein harmloser Nick, der es aber faustdick hinter den Ohren hat.
Ente taucht ab, in die Tiefen der Seele.
Dich! sollte man sich zur Freundin machen.

13.06.2019 15:51 • x 1 #107


A


Tod des Partners - Erfahrungen und Hilfe für Betroffene

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E
Zitat von Rübli:
Zusätzlich zur onkologischen Therapie, können alternative Methoden genutzt werden, davon bin ich überzeugt,
Kuddel, du bist betroffener, kannst ihr am besten Wege aufzeigen,


STOP! Bitte, jetzt versteht doch, dass ich nicht über DIE richtige Krebstherapie hier diskutieren möchte, das hat hier nichts verloren und ich benötige auch keine neuen Wege diesbezüglich aufgezeigt. Ich habe mich bereits lange genug und umfassend mit der Thematik befasst.

Und irgendwie ist das Mißverständnis, ich hätte diese Entscheidung bezgl. meiner Therapie allein getroffen, ohne meinen Mann, noch immer nicht vom Tisch. Ich habe doch bereits mehrfach gesagt, dass dies nicht der Fall ist. Wir sind beide von diesem Weg überzeugt, haben die Entscheidung gemeinsam gefällt und mein Mann würde auch nicht wollen, dass ich solchen Behandlungen zustimme.

Auch möchte ich schlicht meine Kinder hier / im Trennungsschmerzenforum / nicht thematisieren, warum ist denn das für einige so ein großes Problem?

Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich durch den Wind gerade - manche Aussagen sind einfach nur verletzend und unangemessen, das hat mich getroffen.

Vielen Dank für die vielen einfühlsamen Beiträge von Menschen, die auch liebe Menschen verloren haben und von denen ich hoffe, dass sie jetzt nicht durch diese unschöne Atmosphäre vergrault wurden, das fänge ich sehr sehr schade

Liebe Grüße einstweilen...

Simply

13.06.2019 15:58 • x 3 #108


E
@SimplyRed Also magst du sterben und garnicht dagegen ankämpfen laut deiner Entscheidung ?

Mitleid zu bekommen ist ja schön und gut aber wenn man so eine Entscheidung gegen jede Therapie und Hilfe ablehnt finde ich selbstzerstörerisch so als würde man denken, ich will eh nicht mehr am Ende leben daher brauche ich keine Hilfsangebote oder Therapie.

Aber klar, am Ende bleibt es deine Entscheidung.

13.06.2019 16:02 • #109


Y
@kuddel7591

ich will weder darüber diskutieren, noch überzeugen. . .Ich aber bin von der Wirksamkeit von Gebeten, die aus dem Herzen kommen, überzeugt.
Geschadet haben wird mein Gebet bestimmt nicht
Oder hat Dich gestern so gegen 21h ein Engel in den Po gezwackt?
Mein Ex ist Arzt und es gibt seit jahrzehnten keinen Abend, an dem er nicht liebevoll für seine Patienten betet. U.A. dafür liebe ich ihn.
Für Beratungen bekommt er so gut wie kein Geld, für Behandlungen schon. Btw: es gibt auch Ärzte, die selbst unter dem Gesundheitssystem leiden.
Übrigens geht er selbst nie zum Arzt
Ich behandle ihn mit meinen Gebeten. Scherz

@Tempi-Gast
ich verstehe
Aber was geschieht hier und was könnte es in Simply bewirken, wenn jetzt nur die Horrorszenarien erzählt werden? Elendig krepieren etc. Oder dies
Zitat:
Du hast nur diesen einen Versuch einen einzigen.
Ich halte das ernsthaft für höchst gesundheitsschädigend, jetzt nur noch über das Sterben, Angst, den Tod etc. zu schreiben. Übrigens behalte ich es aus diesem Grund meistens für mich, wenn ich krank bin. Diese Panikmache halte ich für schädlich.

Und @Ente und @uta ich kenne bis auf eine Ausnahme nur Menschen, die nach einer Chemo starben, manche krepierten elendlich. Vor 2 Jahren miterlebt. Es war schrecklich mit anzusehen, wie er nach der Chemo komplett in sich zusammen fiel.
Ich habe mich auch intensiv mit dem Thema befasst und habe meine Mum, die auf die Siebzig zugeht kürzlich mit klopfendem Herzen befragt, ob sie im Falle eine Chemo machen würde. Sie druckste lange herum, dann sagte sie- niemals. Ich ging vor Erleichterung fast in die Knie. Und sie atmete selbst erleichtert auf und sagte mir, dass sie dieses Thema lange mit sich herum getragen hat weil sie eben annahm, dass ihre Kinder empört wären. . .

Ich möchte auch nicht weiter mitdiskutieren über diesesThema. Wollte nur drauf aufmerksam machen, was es mit uns allen macht, wenn wir uns nur die Horrorvisonen ausmalen.
Egal wie man sich entscheidet, es bleibt Ungewissheit und wir sollten Simply nicht dreinreden. Ich tue das im RL übrigens auch nie mit einem Wort, wenn ich mit Krebskranken oder ihren Angehörigen spreche.

@Bewusstsein

Zitat:
Also magst du sterben und garnicht dagegen ankämpfen laut deiner Entscheidung ?

what?! Was geht denn hier ab?!

13.06.2019 16:04 • x 2 #110


Z
HAAAAAAAALLTTTT STOOOOOPPPP!

Es ist Obst im Haus!

13.06.2019 16:05 • x 1 #111


E
Zitat von SimplyRed:
unschöne Atmosphäre
Das empfinde ich nicht so.
Du hast hier gute Leute.
Mütter.
Kuddel.
..
DURCHATMEN
Zitat von SimplyRed:
einstweilen

13.06.2019 16:10 • #112


E
Zitat von Uta:
soweit ich es beurteilen kann, bin ich vollkommen entspannt.


meine Wahrnehmung ist dies nicht - aber sei es drum!

Zitat von Uta:
Bei diesem Thema sind Wattebäuschen fehlt am Platze,


was für Wattebäuschen denn? hier geht es um Gefühle und nicht um Ohrenschmalz

Zitat von Uta:
Du bist überzeugt von dir und vollkommen verblendet.


so bin ich das? meinetwegen, kann ich ganz prima mit leben. Verblendet? Wovon denn? Ich kann Dir gar nicht folgen, es geht immer noch um Gefühle zwischen erwachsenen Menschen und nicht um Ideologien oder wie Du es nennst Verblendung - Du hattest dich doch bereits verabschiedet, was ich vollkommen verstehen kann, es scheint Dir hier einfach nicht gut zu gehen mit dem Thema, dennoch weiß ich zu schätzen, dass Du es letztlich gut meinst, auf Deine Weise eben, danke!

Zitat von Uta:
Deine Entscheidung.


Genauso ist es - und diese stand und steht doch gar nicht zur Debatte - aus gutem Grund im übrigen nicht - ich bin nicht in der Stimmung für Krieg und Grabenkämpfe, ein anderes Mal vielleicht!



Simply

13.06.2019 16:13 • #113


U
Dass ich dir vielleicht nur helfen möchte, indem ich dich aufzurütteln versuche, um dir zu helfen, auf die Idee kommst du nicht, oder?
Ehrlich gesagt, wenn hier irgendwer unverschämt ist, dann bist du es.

13.06.2019 16:22 • x 1 #114


E
Zitat von SimplyRed:
es geht immer noch um Gefühle zwischen erwachsenen Menschen

Ich versuche erst gar nicht, Dir auf den Zahn zu fühlen, an den Nerv zu gehen.

Bin an anderer Stelle, mit mir Nahestehenden schon kläglich gescheitert.
Aber sie versichern mir immer wieder: Ich, (wir) lieben Dich!

Mit den Schuldgefühlen muss nur ich weiterleben und nehme sie mit ins Grab.

DURCHATMEN, tief durchatmen.


Bis morgen.

13.06.2019 16:23 • x 1 #115


E
Zitat von Bewusstsein:
Also magst du sterben und garnicht dagegen ankämpfen laut deiner Entscheidung ?


Bitte? Ich würde sagen, hier ist jetzt meine Grenze - denn ich glaube ich habe das bereits beantwortet mit NEIN.

Und wieso bin ich jetzt schon beim Mitleid angelangt? Habe ich etwas verpasst? was soll's - ich sehe keinen Sinn in solchen Grundsatzdiskussionen - und werde in Zukunft auf solche Beiträge dann eben nicht mehr eingehen, schade - aber das ist mir wirklich zu krass

Zitat von Uta:
indem ich dich aufzurütteln versuche, um dir zu helfen, auf die Idee kommst du nicht, oder?


NEIN! Komme ich nicht, denn ich muss gar nicht wachgerüttelt und bekehrt werden, was meine Therapie angeht - das ist doch anmaßend! Als ob Deine Meinung die einzig gültige wäre und ich habe doch sogar darum gebeten, nicht über dieses Thema hier zu sprechen. Warum geht das so gar nicht zu respektieren für Dich?

Zitat von Uta:
Ehrlich gesagt, wenn hier irgendwer unverschämt ist, dann bist du es.


ICH? Wieso bitte? Ich bin doch hier in meinem Faden. Wie kann ich denn unverschämt gewesen sein? Weil ich nicht Deiner Meinung bin? Und weil ich das Thema Therapien nicht besprechen möchte? Oder warum genau?

Du hattest Dich doch verabschiedet - ist es denn gut jetzt? Bitte mal? Was willst Du denn nun bezwecken mit diesem Theater? Lass es doch bitte gut sein, ich möchte einfach in Ruhe hier Autausch haben können, sonst nichts.

Alter Schwede !

S.

13.06.2019 16:35 • x 5 #116


K
Zitat von SimplyRed:
Erstens weißt Du doch gar nicht, auf was ich vertraue und ehrlich gesagt finde ich es auch ziemlichen Humbug, die Kontrolle über sein Leben und seinen Körper jemandem anzuvertrauen, nur weil er einen weißen Kittel trägt.

Du kannst auch gerne eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen und wenn dir das nicht reicht, dann eben noch eine dritte.

Aber ich finde es ehrlich gesagt schon extrem naiv, dass du irgendwelchen Filmchen über alternative Medizin mehr glaubst als einem ausgebildeten Facharzt.

Und natürlich kostet eine Behandlung, die auf wissenschaftlicher Basis erfolgt und durch haufenweise Studien belegt wird, wo es jahrelange Zulassungsstudien braucht, eben mehr. Ist doch logisch. Medizinische Forschung kostet eben Geld, was ist denn daran bitte unethisch?

Du sollst dem Facharzt nicht deshalb vertrauen, weil er einen weißen Kittel trägt, sondern deshalb, weil er sich sein ganzes Leben mit Medizin beschäftigt und damit zumindest die Vermutung nahe liegt, dass er mehr Ahnung hat als du, nachdem du ein paar Artikelchen über Alternativmedizin gelesen hast.

Denk doch bitte mal nach! Facharzt ist nichts, was ein jeder werden kann, sondern da muss man wirklich extrem viel wissen und lernen.

13.06.2019 16:35 • #117


U
Und @Ente und @uta ich kenne bis auf eine Ausnahme nur Menschen, die nach einer Chemo starben, manche krepierten elendlich. Vor 2 Jahren miterlebt. Es war schrecklich mit anzusehen, wie er nach der Chemo komplett in sich zusammen fiel.

Das mag sein, aber zumindest hatten sie eine Chance, die ist ohne Chemo eher gering. Es mag so etwas wie Spontanheilungen geben oder den Irrglauben, dass man mit Meditation und Kräuterkur etwas Gutes für sich tut.
Ohne diese Chemo wären sie vermutlich noch elender verr... Die Chemo hat doch zur Folge, dass selbst bei schweren Fällen die Tumore erstmal schrumpfen und für Erleichterung sorgen. Meine Freundn hatte mehrere davon und kaum Nebenwirkungen. Bei einer hat sie sogar die Haare behalten.
Mitunter wird der Krebs auch mit Bestrahlung behandelt oder Hormonen oder erstmal beobachtet, alle machbar.
Mit Homöopathie ist der Erfolg da wohl eher mäßig. Gut, der Glaube versetzt Berge. Aber darauf würde ich mich nicht verlassen.

13.06.2019 16:39 • #118


J
Die Diskussion über good doc/ bad doc ist doch hinfällig, die TE hat eine ganz andere Frage gestellt.

@SimplyRed
Dein Mann hat mit dir die Entscheidung über deine Therapie getroffen.
Da er oft weint, ist er pessimistisch was den Heilungs/Krankheitsverlauf angeht oder denkst du, es sind eher seine Erfahrungen vor eurer Beziehung, die ihn so fertig machen?

13.06.2019 16:40 • x 1 #119


E
Liebe SimplyRed,

ich möchte mit Dir auch nicht über Deine Therapieentscheidung diskutieren - das wäre einfach das falsche Forum dafür. Wie bereits geschrieben - Dein Körper, Deine Entscheidung.
Wogegen ich micht wehre ist wie gesagt die pauschale Aburteilung aller Onkologen
Zitat:
Zudem stelle ich die objektive Einstellung eines jeden Onkologen in Frage, der eine Zulassung zur medikamentösen Tumorbehandlung besitzt und Chemotherapie anwenden darf: für jede verschriebene Chemo kassiert ein Onkologe das 10fache (!) Gehalt von den Krankenkassen - nö, also nicht mit mir!


Dein Link zu correctiv hat mit dem angeblichen 10fachen Gehalt von der Krankenkasse überhaupt nichts zu tun - da geht es um Anwendungsbeobachtung (eine Art einer nichtinterventionellen Studie) bei der Ärzte Geld dafür bekommen, zusätzliche Dokumentation über Nebenwirkungen etc. auszufüllen und für diesen Mehraufwand Geld bekommen. Klar gibt es schlechte Anwendungsbeobachtungen die einen Anreiz bieten sollen, gerade dieses Medikament zu verschreiben (was übrigens verboten ist, die Therapieentscheidung muss vorher schon stehen). Viele diese Anwendungsbeobachtung werden übrigens - wie auch als Beispiel in dem Artikel erwähnt - für Medikamente wie Vitamin C durchgeführt... .
In der Regel müssen die Patienten der zusätzlichen Datendokumentation auch zustimmen, Du kannst also genau die gleiche Therapie bekommen ohne dass der Arzt - sollte er an einer solchen Anwendungsbeoachtung teilnehmen - Geld für zusätzlichen Dokumentationsaufwand bekommst. In dem verlinkten Artikel werden die Anwendungsbeobachtungen übrigens von einem Onkologen kritisiert (der bei einem großen profitorientiertem Klinikkonzern arbeitet, dass tut seiner Kritik aber keinen Abbruch, nur weil ja nach Deiner Aussage kein Onkologe objektiv ist)... .
In vielen Krankenhäusern ist übrigens die Teilnahme an einer solchen Anwendungsbeobachtung überhaupt nicht möglich... .

Nun werde ich mal kurz sehr unsachlich: ich hoffe, Du hast Dich bzgl. Deiner Therapieoptionen besser informiert als über das Gehalt und die Objektivität der Onkologen. Allein schon die Aussage, dass Du kein Staging hast machen lassen und damit nicht weißt, ob der Tumor schon gestreut hat und Du dann andererseits die abgelehnte Chemotherapie als adjuvant bezeichnet lässt mich daran aber zweifeln.

Ich habe viele Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen geführt - das Thema des Verlassens-werden ist zumindest meiner Erfahrung um so drängender, umso unsicherer sich der Einzelne über die Richtigkeit der Therapie ist - egal ob für oder gegen eine konventionelle Therapie.


Alles Gute

ElSu

13.06.2019 16:43 • x 4 #120


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