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Und täglich grüßt das Murmeltier

D
Gedacht als eine Art Gedankenbuch in dem ich meine täglichen (sich nicht verändernden?) Gedanken reinschreibe um nicht komplett in meinem Gedankenkarussel durchzudrehen...

Seit ein paar Tagen überkommt mich eine unglaubliche Ruhe. Natürlich bin ich noch traurig und natürlich vermisse ich dich. Aber ich bin nicht mehr so nervös. Ich bin nicht mehr unruhig. Ist es vielleicht die körperliche Schwäche, also mein Körper, der mich zwingt auf Sparflamme zu gehen? Ich weiß es nicht.

Eigentlich weiß ich gar nichts mehr. 24/7 mach ich mir Gedanken was deine Beweggründe hätten sein können. Du liebst mich aber du siehst keine Zukunft. Ein Widerspruch? Eigentlich nicht. Betrachtet man die Umstände in denen du dich befindest, siehst du vielleicht wirklich keine Zukunft. Kann ich von dir erwarten, dich so in eine Unsicherheit zu stürzen, wie ich es für dich getan hätte? Sicherlich nicht. Aber ich bin davon ausgegangen, dass du wie ich Herzmensch bist. Aber das bist du nicht. Du bist Kopfmensch. Das Herz verliert bei dir. Wie erträgst du das?

Ich ertrage deine Vernunftentscheidung nicht. Das war keine Vernunft. Das war Kalkül? Ich weiß es nicht. Mittlerweile denke ich, dass du den Spagat zwischen Liebe und Doktortitel nicht gewachsen bist/warst. Ich habe den kürzeren gezogen. Kann man dir da einen Vorwurf machen? Eigentlich nicht. Aber es macht mich traurig, dir anscheinend nicht mehr wert gewesen zu sein.
Die große Liebe, noch nie vorher so gefühlt und trotzdem weniger wert als ein vergeigtes Studium? Du hättest es sowieso nicht vergeigt. Du traust dir zu wenig zu. Du wertschätzt dich nicht.
Dabei habe ich so oft versucht dir zu zeigen, dass du dich wertschätzen kannst. Was für ein guter Mensch du bist. Aber selbst hast du das nicht so wirklich gesehen. Dabei kann ich dir leider auch nicht helfen. Nur irgendwie bin ich doch trotzdem die Leidtragende.
Ich leide weil du dich nicht lieben kannst. Das ist doch verrückt?

Ich kann diese Ruhe nicht deuten. Bin ich nun über dich hinweg? Vermutlich nicht. Ansonsten würde ich mich nicht ständig mit dir beschäftigen und mir überlegen wie in meiner kleinen Märchenwelt wir beide, bis ans Ende unsere Tage, glücklich... (..unsere zwei wunderschönen imaginären Kinder, die bilingual aufwachsen würden, wie ich es mir immer gewünscht habe...).
Ist es nun eine Akzeptanz, weil ich mich irgendwie mit deinen Gründen nun abgefunden habe und festgestellt habe, dass ICH nunmal jetzt nichts ändern kann? Denn entweder kommst du zurück oder nicht. Egal wie ich mich im Moment verhalte.
Oder ist es, diese gewisse Gewissheit, dass es doch nicht vorbei ist, weil Liebe nunmal nicht so schnell endet und ich dir nicht zutraue, dem ganzen ein endgültiges Ende zu bereiten? Wo ich doch vermutlich ab Oktober permanent in deiner Stadt bin?

Für heute verjage ich dich aus meinen Gedanken. Mein Referat für morgen ruft. Rückenschule für den Alltag.

07.01.2015 21:44 • x 1 #1


D
So. Gerade war ich mit dem Freund meiner Mom einen Kaffee trinken.
Er hat mir , ich will nicht sagen, die Augen geöffnet, aber doch eine andere Sichtweise eröffnet. Und die wird dir gar nicht gefallen. Er redet schlecht über dich, nimmt mir die Hoffnung.
Wie ich damit umgehe? Ich weiß es noch nicht. Ich nehme es mir natürlich zu Herzen, aber akzeptieren will ich es nicht.
Er sagt, du hättest es abgehackt. Er sagt du hättest abgeschlossen. Er sagt du hättest mich und dich selbst belogen. Deine Worte passen nicht zu deinen Taten.
Aber was er sagt zu mir, passt nicht zu dir und deiner Art.
Die Trennung allerdings auch nicht. Sie passt nicht zu deinen Worten und nicht zu dir. Warst du doch so froh nach langer Zeit endlich jemanden gefunden zu haben mit dem du dich binden kannst. Aber nicht zu lange und nicht zu viel.
Es tut weh, zu hören wie er über dich denkt. Aber es tut auch gut, denn es holt dich irgendwie von deinem perfekten Thron runter. Es hilft mir deine Fehler zu sehen. ( Jedoch kannte ich diese nicht vorher und bin trotzdem das Wagnis eingegangen? Liebte ich nicht deine Fehler, gerade weil es deine Fehler waren?)
Ich hatte dir zu anfangs mal gesagt, dass ich dir nur vertraue, weil du so anders wie alle andern bist die ich kennen gelernt hatte. Und ich hatte Angst, dass du mir wehtust aber ich ließ es zu. Am Ende war die Aussicht auf ein Leben mit dir schöner und präsenter als die Angst, dass du mich verletzten könntest.

Gerade bin ich wütend auf Mamas Freund. Ich bin wütend, dass er uns keine Chance einräumt. Und ich bin wütend, dass ich nicht einsehen will, dass da keine Chance ( in seinen Augen) ist.
Ich will diese Chance und ich glaube an diese Chance. Jedoch liegt sie in weiter Ferne und ich frage mich ob es nicht besser wäre, zumindest für den Moment, mich zu zwingen, umzudenken.
Zu denken, dass es vorbei ist und es nunmal so ist wie es ist und man manchmal im Leben einfach Pech hat. Letztlich um mich vielleicht selbst zu schützen.
Eigentlich wollte ich dir in 4 Wochen einen Brief schreiben. Nach dem Gespräch mit Mamas Freund nun, überlege ich, ob das wirklich sinnvoll ist.
Ich vermisse dich dennoch und wünsche mir, dass du dies aus tust. Obwohl es mir eigentlich nichts bringt. Egal ob du mich vermisst oder nicht, du meldest dich nicht und das bedeutet, dass es so schlimm für dich nicht sein kann.
Heute leide ich sehr.Ich wünsche mir die Ruhe von gestern zurück...

08.01.2015 16:31 • #2


A


Und täglich grüßt das Murmeltier

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D
So heute etwas früher, weil ich heute Abend nämlich weggehe.
Ja du hast richtig gehört ich gehe weg! Mit zwei Freunden und ich werde versuchen nicht die ganze Zeit zu denken, was du gerade machst. Vermutlich bist du total im Unistress, sollte ich eigentlich auch sein, aber mir ist ja im Moment so ziemlich alles egal was nicht mit dir zu tun hat.
Ich hab mir ja schon seit Längerem dem 16. Februar als Tag gesetzt um mit dir abzuschließen. So viel Zeit wollte ich dir geben, dich bei mir zu melden.
Naja das sind vier Wochen in denen du eigentlich dann schon mich vermissen könntest. Ich bin stolz auf mich, dass ich mich nicht bei dir melde. Du weißt selbst wie stark ich sein kann, wenn ich will und ich finde schon, dass ich ziemlich stark bin. Aber ich möchte trotzdem im Februar Kontakt zu dir aufnehmen. Weil ich wissen muss, ob das für dich beendet ist. Sonst geh ich mit einem so unsicheren Gefühl nach London, dass ich das nicht schaffen würde. Ich hoffe natürlich irgendwo, dass du mir diese Entscheidung abnimmst und dich einfach meldest. Das mit diesem komischen Fake Account in FB warst du das eig.? Ich frag mich das die ganze Zeit irgendwie macht es keinen Sinn. Ich weiß auch ich will dir nichts unterstellen aber es ist ein komischer Zufall, gerade an deinem Geburtstag... Du hattest sicher gedacht, dass ich mich melde was? Tja.. Falsch gedacht.
Jedenfalls will ich mich damit auch nicht so oft beschäftigen jetzt. Denn eigentlich ist es egal.
Ich vermisse dich sehr...

09.01.2015 12:29 • #3


D
Verdammt. Heute wieder ganz ganz schlechter Tag.
Ich weiß nicht warum mein Kopf von Tag zu Tag mehr schreit: Renn weg, mach zu, mach dicht
Und mein Herz dagegen brüllt: Nein wir Gefühle bleiben weil wir haben eine Berechtigung
Eigentlich sollten meine Gefühle für dich keinerlei Berechtigung haben. Du hast mir in den letzten 3 Wochen kein einziges mal geschrieben! Kein Einziges Mal mich gefragt wies mir geht oder ob ich mit der Situation klar komme. Also haben sie keine Berechtigung zu existieren!

Dennoch sind sie da und ich hab das Gefühl, dass die Last, die sich mit sich tragen, von Tag zu Tag schwerer wird. Ich hab doch eigentlich Prüfungen und Hausarbeiten zu machen und eigentlich ja auch eine Art Plan, wie ich mich die nächste Zeit verhalten will.
Und dennoch bringt es mich täglich fast um den Verstand auch nur an dich zu denken.
Ich glaube ich bin doch verletzter als ich dachte. Ich verstehe deine Ansichten nach wie vor nicht.
Klar irgendwo schon, aber ich wäre einen anderen Weg gegangen, als den, den du gewählt hast.

Ich frage mich nun ob dabei für mich was positives rauskommt.
Positiv sehe ich mittlerweile nicht mehr nur als du und ich zusammen. Ich wäre eigentlich auch glücklich, wenn der Schmerz weg wäre. Egal ob du in meinem Leben dann bist oder nicht. Nur der Schmerz muss weg. Ich hab mich irgendwo verloren. Ich bin nicht mehr.
Ich vegetiere. Tue Dinge, die ich nicht tun will für Menschen, die mir eigentlich viel bedeuten, nur im Moment irgendwie halt nicht.
Dafür kannst du nichts. Das ist meine eigene Baustelle und ich möchte dich auch nicht dafür verantwortlich machen. Ich denke nicht, dass du dir gedacht hast: Hach jetzt zerstör ich mal ihr Leben!
Ich bin schon auch selbst dran Schuld, dass ich gerade so zerbreche. Aber weißt du was? Irgendwie hab ich nicht die Kraft dazu das aufzuhalten. Ich hab das Gefühl ich bring grad mächtig was in mir zum Rollen.
Und das hat nicht nur was mit dir zu tun.
Ich hoffe nur für mich, dass ich irgendwie heil aus der ganzen Nummer rauskomm. Was ich weiß ist, dass ich mir nichts vormachen brauche bezüglich London. Ich werde bis September mein Herz für dich geöffnet behalten, weil ich einfach nicht anders kann. Ich wünschte ich könnte es verschließen aber ich weiß jetzt schon, dass das nicht möglich ist.
Ich hoffe nur, dass ich zumindest für den Rest der Zeit dich ein bisschen in eine Ecke meines Herzens drängen kann und zu gegebener Zeit dich wieder rausholen kann.

12.01.2015 18:59 • #4


D
So nach längerer Pause mal wieder meine neusten Erkenntnisse.

Okay. Meine Mama hatte mir vorgeschlagen, wenn ich dich zurück will, dann soll ich mit Kopf kämpfen.
Soweit so gut. Ihre Idee fand ich allerdings etwas schwierig. Sie meinte ich soll dich anrufen. Hast du ja noch großkotzig gesagt, dass du immer für mich da sein willst. Gut. Dann soll ich das wohl jetzt einfordern?
Sie meinte, ich soll dich ganz ruhig anrufen und dir von meinem Unistress erzählen. Wie schwierig alles ist und dass ich mit dir ja immer so gut reden konnte und ich ja jetzt auch einen Freund verloren hab bla.
Sie meinte, dass wenn du merkst, dass es mir nicht wegen dir schlecht geht, du ins Grübeln kommst und dann es vielleicht Klick bei dir macht. Oder du dich einfach nicht traust, dich bei mir zu melden und dann meinen vermeintlich normalen Anruf als Chance siehst mit mir zu reden. Tja alles schon möglich irgendwie aber ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken. Ich kann das nicht. Vermutlich würde ich in Tränen ausbrechen, wenn ich deine Stimme hören würde. Und so tun als ob es mir gut geht? Ich weiß nicht.
Unsere Beziehung war nie auf Lügen aufgebaut. Ich will irgendwie nicht mich durch irgendwelche Machtspielchen wieder ins Spiel bringen. Vor allem ist das doch alles kein Spiel. Ich will, dass du aus freien Stücken zu mir kommst eben wegen mir. Und nicht wegen irgendwelchen Tricks. Irgendwie fühl ich mich nicht wohl dabei. Vielleicht ist mein persönlicher Kampf auf einfach, dich ziehen zu lassen. Mit der kleinen Hoffnung, dass ich entweder im September super glücklich bin mit mir selbst ohne dich oder, dass ich im September dich wiedertreffe und es erneut funkt und passt. Denn das hat es: gepasst. Und dessen bist du dir denke ich eigentlich schon bewusst.

Dennoch schreibe ich fleißig an meinem Brief den ich Mitte Februar abschicken will. Es sind Worte, die ich noch an dich richten muss. Ich denke das ist okay. Ich hoffe, dass du den Brief positiv aufnimmst und mich positiv in Erinnerung behältst. Das wünsche ich mir.

Ich muss viel lernen momentan wegen meinen Prüfungen. Das lenkt mich ein wenig ab. Ist also ganz gut. Ich bin froh, dass ich mich zumindest kurzzeitig konzentrieren kann. Ich dachte schon, dass das nicht klappt. Aber das tut es. Und das ist positiv! Das wichtigste im Moment ist für mich mein Studium, dass ich schon bald als Sozpäd arbeiten kann und mich mit Problemen der Anderen beschäftigen kann. Dann muss ich mich wenigstens nicht meinem Leben beschäftigen.
Du hast ja auch bald deine Prüfung. Ich werd an dich denken.

16.01.2015 11:30 • #5


Sunshine2014
Sehr schön geschrieben, vor allem wenn es Dir hilft.

16.01.2015 11:43 • #6


D
Danke sunshine
Ja es hilft. Nicht extrem aber es hilft immer wieder mal das aufzuschreiben auch einfach um zu sehen wo ich stehe und welchen Weg ich gehen will

16.01.2015 11:49 • #7


D
Okay, da ich grade sowieso nicht lernen kann nutze ich mal kurz die Pause um mal wieder meine Gedanken zu strukturieren.
Irgendwie komm ich nicht weiter. Wirklich nicht. Ich müsste doch eigentlich so viel Lernen und trotzdem schaffst du es die ganze Zeit dich in meinem Kopf breit zu machen. Heute wieder ganz schlimm.
Gestern lief das alles so sauber und reibungslos mit dem Lernen ab, dass ich echt dachte: Hey das wird ja was mit der Prüfung, toll
Heute folgt der Trauertag. Schon in der früh losgeheult, mittlerweile die dritte Beruhigstablette intus und es hilft NICHTS!
Ich dreh wirklich ab. Am Liebsten würde ich dich anrufen und dir sagen wie es um mich steht. Weißt du das eigentlich? Nein natürlich nicht. Aber ich weiß auch nicht wie es um dich steht. Ich hoffe ja wirklich, dass es dir besser geht wie mir. Dein Vortrag am 23. ist sehr wichtig und ich hoffe, dass du dich besser konzentrieren kannst als ich. Ich bin nämlich komplett durch heute. Hab für mich auch jetzt beschlossen, dass ich es vermutlich für heute sein lass.
Ich geb mir noch 2 Stunden und hoff, dass einfach irgendwas hängen bleibt.
Dumme Klausur echt, ich bin richtig wütend auf mich selbst. Ich kenn mich so gar nicht. Eigentlich bringt mich nichts und niemand so leicht aus der Fassung. Was hast du bloß mit mir gemacht?
Können denn 6 Monate so einschneidend im Leben eines Menschen sein, dass sie alles verändern?
Ich zweifel momentan so sehr an mir selbst, dass ich mir echt manchmal denke, ob ich überhaupt in der Lage bin, die richtigen Entscheidungen für mich zu treffen.
Jede Situation kaue ich hundertmal durch nur um mir sicher zu sein, dass das jetzt ganz bestimmt alles rational entschieden wurde und definitiv nichts mit dir zu tun hat. Ich dummer Dummkopf irgendwo hat es ja doch trotzdem was mit dir zu tun.
Ich bin wirklich wütend auf dich, dass du dich so leicht aus der Affäre ziehst und einfach mal Schluss machst. Keine Zukunft. Jaja. Ich würde gerne Wissen, ob dir deine Zukunft, so wie sie jetzt kommt, gefällt? Macht es Spass? Leidest du auch so gerne wie ich?
Kannst du alles so abschalten?
Ich weiß echt nichts mehr im Moment außer, dass es mir gut tun würde mit dir zu reden. Aber das kann ich ja leider nicht. Doch ich könnte eigentlich schon. Aber irgendwo ist ein Funke STOLZ in mir. Ein kleiner Funke, noch ganz klein und der ist nicht bereit, das heulende Elend vor dir zu spielen. Noch dazu würde diese Telefoniererei mit dir mir die wichtige Zeit zum Lernen nehmen. Und danach bräuchte ich definitiv Regenerationszeit, die wieder vom Lernen abgehen würde. Also Nein. Ich rufe dich nicht an.
Frühestens nach den Prüfungen. Das ist in 9 Tagen. Das werde ich ja verdammt nochmal aushalten.

17.01.2015 13:54 • #8


singstein
Oh man, ich versteh dich soooo gut! Könnte auch ich geschrieben haben, mit bisschen anderen Umständen.. aber wenn einem gesagt wird, ich liebe dich, aber ich sehe keine Zukunft mir dir, dann steht man echt doof da Ich versuche mir ja mittlerweile zu sagen, dass der andere einen dann ganz einfach doch nicht genug liebt. Aber das anzunehmen als Grund ist die Hölle...

Ich wünsche dir einen guten Tag heute und ein gutes Wochenende! Mit ganz vielen guten Momenten...

17.01.2015 14:08 • #9


D
Danke liebe singstein,
Es tut schon gut zu hören, wenn jemand einen versteht. Ich denke nicht, dass es immer fehlende Liebe ist. Manche Menschen können einfach mit gewissen Situationen nicht so gut umgehen wie andere. Das tut zwar immer noch weh, aber nicht so sehr wie der fehlende Liebe Aspekt. Was denkst du?

Ich wünsche dir auch ein gutes Wochenende!

17.01.2015 14:15 • #10


singstein
Ja, das ist sicher auch möglich. Ich habe nur bei mir das Gefühl, wenn ich mich daran klammere, schließe ich nicht damit ab :-/ ich hoffe ja unterbewusst auch immer, dass er es sich noch anders überlegt und sich in ein paar Wochen meldet. Aber bei meiner Situation ist das wohl ziemlich ausgeschlossen. Hast du noch Hoffnung, dass er es sich anders überlegt? Ich drücke dir die Daumen! Männer denken ja oft erst später darüber nach, was sie eigentlich verloren haben.

17.01.2015 14:21 • #11


D
Hallo Singstein,
Ich finde generell diese Bezeichnung abschließen oder loslassen irgendwie doof. Ich denke nicht, dass sowas ein aktiver Prozess ist. Ich denke bei einer Trennung gibt es ähnliche Verhaltensstrukturen wie bei der Trauer um den Tod eines Menschen. Und hast du , falls du schonmal einen Todesfall in der Familie hattest, aktiv abgeschlossen oder losgelassen? Ich für meinen Teil nicht. Es kommt einfach. Irgendwann kommt der Tag da weicht die Trauer der schönen Erinnerung. Es schmerzt aber du kannst positiv zurückdenken. Hast du das aktiv beeinflusst? Vermutlich nicht.

Ich habe natürlich Hoffnung und ich bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich auch sage ja ich habe die Hoffnung und ich gebe dieser Hoffnung Raum. Wie der Trauer um die Beziehung auch. Alles darf sein. Jede noch so verklärte Ambivalenz darf sein. Bis ich irgendwann meine Hoffnung nicht mehr brauche. Wieso habt ihr euch denn getrennt?

LG

17.01.2015 15:56 • #12


singstein
Ja, das ist vielleicht ein guter Ansatz. ich kann es ja auch nicht ändern, dass ich noch hoffe. Aber es tut auch wenn ich ständig denke, vielleicht meldet er sich am Wochenende, wenn er da genauso einsam ist wie ich und dann ist die enttäuschung jedes Mal schmerzhaft. er hat sich vor anderthalb Häuten schon einmal getrennt, weil er Zweifel an einer Zukunft mit mir hatte, wollte mich dann unbedingt zurück, weil er sich sicher sei. Jetzt das gleiche. Das ist auch der Grund, warum ich denke, die Gefühle reichen bei ihm einfach nicht aus. Und diesmal kommt er sicher nicht zurück; er weiß ja, dass es beim letzten mal dann auch nicht anders war... Für mich ist es schlimm, weil ich es dadurch zweimal durchmache und ich kann ihm nicht mal wegen etwas richtigem sauer sein. er hat wahrscheinlich schon während der Beziehung abgeschlossen und ich dachte, er sei sich sicher und habe mich voll darauf eingelassen.

18.01.2015 09:59 • #13


D
Oh weh. Das tut mir Leid, dass du dich in dieser Situation befindest. Ich finde es unfair so lange in einer Beziehung zu bleiben, bis es nicht mehr weh tut sich zu trennen. Irgendwo kommt sich der Verlassene doch dann vor als würde er oder die Beziehung nie was wert gewesen sein.
Jedenfalls hoffe ich, dass es dir bald besser geht! Und wer weiß ich denke es ist genauso wahrscheinlich, dass er zurück kommt, weil er es schonmal getan hat oder dass er es sein lässt. Beides sind Möglichkeiten :/

18.01.2015 11:32 • #14


singstein
Ja, allerdings würde er sich dann wohl doch wieder trennen irgendwann.. Wenn er sich in den drei Jahren nicht sicher war, würde sich daran wohl auch nichts ändern..

Ist schon wirklich furchtbar, Liebeskummer. Man vergisst es immer ein bisschen und wenns einen dann aus heiterem Himmel erwischt.. Wie geht es denn dir heute?

18.01.2015 11:51 • #15


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