Hallo Liebe Leidensgenossen,
zuerst möchte ich anmerken, dass ich die Geschichten dieses Threads wachsam verfolgt habe und es wirklich schön ist zu sehen, wie sich Eure Geschichten entwickelt haben. Nun möchte ich auch meinen Kummer loswerden:
Meine Ex-Freundin und ich waren fast 3 Jahre in einer Beziehung mit Höhen und Tiefen. Vor 2 Monaten auf den Tag genau habe ich mich von ihr getrennt, doch in unserem Fall ist es unerheblich, wer diesen Schritt gemacht hätte, da dies beidseitig war. Die Streits bestimmten den Alltag, sodass es für uns die beste Lösung war (rational betrachtet). Unsere Herzen sagten uns aber immer, auch nach der Trennung, dass wir uns lieben.
So das vorab und nun zu meinem Problem: Ich bin mir bewusst, dass die Trennung das Richtige ist, jedoch tut es noch bis heute schrecklich weh und hindert mich daran, die Dinge zu tun, für die ich mich so begeisterte. Ich bin Physiker und Naturphilosoph und kann seid der Trennung nicht mehr die Kraft aufbringen mich mit der Materie zu befassen. Ich schaffe es häufig nicht mich zu überwinden, mich an den Schreibtisch zu setzen und wenn doch, dann erledige ich auch meine Arbeiten, allerdings empfinde ich im Gegensatz zu früher keine große Freude mehr dabei. Das ist echt frustrierend )= und ich verstehe nicht, wieso meine Interessen von meiner Ex-Freundin abhängen. Kann natürlich verstehen, dass nach einer Trennung eine Antriebslosigkeit eintritt, allerdings mache ich mir nach 2 Monaten Trennung und intensiver Kontaktsperre langsam Sorgen, dass dieser Zustand kein Ende nimmt.
Ich denke ihr versteht, dass wenn die Physik mein Leben war, ich mich im Moment ziemlich leer und ausgebrannt fühle. Könnt Ihr mir sagen, was ich tun kann, um langsam aber stetig mein altes Leben zurückzugewinnen=?
Vielen Dank fürs Zuhören
15.04.2012 01:16 •
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