Zitat von Babsi7:@schoel Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag. Das alles wurde wirklich sehr ausführlich von Dir beantwortet, bzw kommentiert ! Ich versuche mal, der Reihe nach zu beantworten! Das Trauma entstand in der Kindheit! Was mich aber zu dieser sozialen Phobie gebracht hat, kann ich nur vermuten...das ...
Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag. Das alles wurde wirklich sehr ausführlich von Dir beantwortet, bzw kommentiert !
Ich versuche mal, der Reihe nach zu beantworten!
Das Trauma entstand in der Kindheit!
Also Entwicklungstrauma. Was mich aber zu dieser sozialen Phobie gebracht hat, kann ich nur vermuten...das Mobbing in der Firma!
Auch Mobbing kann für ein Menschen traumatisierend sein. Die Aussage da müssen andere auch durch , oder da muss ja jeder durch gilt nicht.Dann würde es nach 6 bis 12 Monaten in Kriegsgebieten keine traumatisierten mehr geben da dort ja jeder euch muss. Wenn man jetzt sagt der Situation war ich stark ohnmächtig gegenüber ausgesetzt oder fühlte mich existentiell bedroht ( durch den Verlust der Berufes z.b. ) sind wir da schon wieder schneller im Thema drin als das einem lieb ist. Ich hatte eine leitende Position und konnte offen und frei heraus immer mit den Menschen kommunizieren. Ob bekannt oder fremd. Jetzt ist das nicht mehr möglich, alles wird genau durchdacht was sag ich, wie sag ich's, was denkt mein Gegenüber wenn ich dieses oder jenes sage. Nach Gesprächen frag ich mich in Dauerschleife, ob ich mich blamiert habe oder dummes Zeug geredet habe! Vor Terminen gehe ich das Gespräch bis zum erbrechen immer und immer wieder durch.
Ein Trauma geht sehr auf das Selbstbewusstsein auf den Selbstwert. Dieses wird massiv geschädigt. Das Vertrauen in die Welt in die Menschheit ist massiv belastet worden. Oft fällt der Satz „ kommen sie wieder in ihr Vertrauen“. Das Schlussmachen von seiner Seite findet wirklich in 3-4 monatigen Abständen statt.
Dieses ist in der Literatur bekannt. Ich spüre das meist schon vorher (Bauchgefühl), weil er dann irgendwie kälter, genervter, abweisender wird.
Sehr sensitiv durch die Kindheit und diese Erfahrung.Er streitet das natürlich ab. Aber ich habe das seit 2021 für mich schriftlich festgehalten.
Also kannst du durch deine Vermerke einen realitätscheck machen das dieses stimmt. Zu der Totstelltaktik...ich habe mich in Streitsituationen mit meinem Ex nicht mehr wiedererkannt. Ich konnte in den Momenten meinen Mund nicht mehr aufmachen, mich wehren, meine Meinung sagen.
Es gibt vier Verhaltensweisen ,
das wegrennen aus der Situation der run Modus Der fight Modus , das auf Angriff gehen , gegen eine Person in einer Situation Das einfrieren , der freeze Modus , das totstellen in einer Situation.Und der Fawn response , der Bambi Effekt , das unterwerfen gegenüber dem Täter , das anbiedern das der Täter ein in Ruhe lässt. Mir lief immer irgendwie ein Schauer über den Rücken und ich hab das auf mich das
einprasseln lassen. Als wenn ich einen Helm auf dem Kopf trage und das Visier runterklappt. Traumatisierte fühlen sich oft wie in einer Blase , wie in Watte gepackt , bis hin zum abspalten.ER meinte mal zu mir, dass ich auch den Mund mal aufmachen müsse und selbstbewusster sein soll! Das war mir aber nicht möglich, weil immer wenn ich etwas sagte, war es falsch!
Ja hier kommen zwei Faktoren zusammen , die traumatisierte Person die durch das Trauma Probleme hat und ein traumasensiblen Umgang benötigt. Und der toxische Partner der manipuliert durch Aussagen die nicht stimmen um dich zu verunsichern. Also er bedient dein Trauma , eventuell Retraumatisiert dich durch sein Verhalten.Das sollte die Traumatherapeuten aber einschätzen können.ER hat eine Schizophrenie, ausgelöst durch Dro. vor ca 15 Jahren.
Er hat in den Jahren unseres zusammen seins eine Spielsucht gehabt ( hat sich dann auf meinen Rat hin sperren lassen), ich bin auch der Meinung er ist S. (notorisches fremdgehen, auf diversen Seiten angemeldet, Frauen aus dem Ort, P. etc), beginnt seit längerem wieder, etwas zu konsumieren wodurch er sehr selbstbewusst, redegewandt, gut gelaunt und leider auch dauergeil wird!
Diese Klientel hat oft diese Problem die hier benannt sind. Hatte ich mal keine Lust, war mise Laune angesagt!
Er , passiv aggressives Verhalten. Ich habe also mehr gemacht, als ich wollte...um des lieben Friedens willen!
Der Eggshell run ..wie auf Eiern laufen um des Friedens Willens. Und trotzdem war er unzufrieden, weil für ihn nicht oft genug!
Sie haben meist Depressionen, und eine enorme innere Leere. Wenn ich jetzt sage, an 2,5 Tagen mindestens 10x war's nicht genug! Entschuldigt, wenn ich das jetzt so detailliert schreibe.
Von Dro. , zum Spielen , vom Spielen zum S. , das sind alles Problem Verlagerungen. Um Dopamin Kick zu bekommen.Einmal wollte ich nach Hause, weil es mir nicht gut ging. Da fragt er mich tatsächlich, ob ich ihm vorher noch einen....könnte! (Ich schäme mich gerade auf's übelste, das ich das hier so schreibe)
Warum schämst du dich ? Er ist doch unemphatisch. Er ist 36 und kommentiert diese halbnackten Fakeprofile auf's ekelhafteste! Als ich ihn im Februar beim chatten erwischt habe, schrieb ihm diese Frau, ob er Fotos kaufen möchte. Er so Nope...fic...n bis der Arzt kommt!
Nur hier siehst du doch eindeutig seine Baustelle. Und das ist weit drüber.
Ich hätte ihm gerne bei all seinen Problemen geholfen,
Ist das deine Aufgabe ? Bist du Therapeut ? Der hat massive Probleme wo Fachpersonal ran muss. Das einzigste was du machen sollest , ist auf dich aufzupassen. Traumatisierte neigen dazu andere Probleme sich anzunehmen um nicht an die eigen Probleme heran gehen zu wollen ! aber ich denke, da bestand gar keine Chance.
Bei dem was du erzählst , und aus meiner Erfahrung heraus , nein hast du nicht. Und wie gesagt ist es nicht deine Aufgabe. Heute denke ich auch, dass er mir hier und da mal etwas geschenkt hat, um sein Gewissen zu beruhigen! 5 Tage, bevor er Schluss gemacht hat, sollte ich mir noch was schönes aussuchen. Habe ich dankend abgelehnt, da mir mein Bauchgefühl sagte, dass ich mich damit quasi käuflich mache...
Gut erkannt. Meine Therapeutin meinte beim letzten mal, dass ich mit dem Menschen an der Seite nicht weiterkomme. Er mein -nicht vorhandenes- Selbstbewusstsein nicht entstehen lässt.
Der kann kein Selbstbewusstsein erstehen lassen. Weil er selbst keinen Selbstwert hat. Als wir uns 2019 in der Psychiatrie kennenlernen, sagte mir eine Schwester nach seiner Entlassung (sie hatte bemerkt, dass sich zwischen uns etwas anbandelt) meinen sie das das gut geht? Herr L. ist ein sehr sehr kranker Mensch und ich wünsche Ihnen etwas anderes.
Zwei ertrinkende die sich retten wollen ,…….da kommt aus der Erfahrung meist nichts gutes raus. Nur zu verstehen weil du emphatisch bist.
Heute weiß ich, was sie damit meinte. Nur in all den Jahren habe ich nicht wirklich etwas von seiner Schizophrenie gemerkt.
Aber massiv unter seiner Sucht gelitten. Er ist seit 3 Jahren auf dem 1. Arbeitsmarkt, ist jetzt aus dem Haus/kleine eigene Wohnung - welches auch Betreuung anbot- in eine größere, eigene Wohnung gezogen! Vielleicht steckt da noch was ganz anderes dahinter!
Vermutlich.
An alle anderen, die so lieb und aufbauend geschrieben haben...ich danke 1000x dafür! Das hilft ungemein!
Selbst wenn er zurück kommt (wovon ich jetzt gerade zu 100% nicht ausgehe), das geht auf gar keinen Fall mehr. Und ich glaube, genau deshalb tut's jetzt noch mehr weh, als all die anderen Male davor! Auch wenn ich denke, dass in ihm iwo ein guter Kern ist, er vielleicht auch etwas schlimmes durchlebt hat. Denn er konnte auch unwahrscheinlich lieb und sensibel sein. Aber ich sehe jetzt sein wahres Gesicht und lasse das auch zu. Ich rede mir nichts mehr schön und das ist die knallharte Wahrheit, die einen umhaut...
Vielleicht hilft mein Thema ja auch anderen, die ebenfalls an einer Beziehung festhalten, obwohl sie einen krank macht...
Hier ein Thema mit fast 3000 Seiten …… es gibt viele solcher Geschichten…..erfahrung-mit-narzissten-trennung-bewaeltigen-t66697-s12375.html#p1452393