Schon wieder entsorgt worden / wurde erniedrigt

Danke für Euer Mitgefühl...das schlimme war, dass ich quasi über leben oder Tod entscheiden musste. Aber es ging nicht mehr. Er hatte keine Kraft mehr. Aber ich war für ihn bis zum letzten Moment stark für ihn. Hab ihm beim Arzt nicht das Gefühl gegeben, dass iwas anders ist als sonst. Ich hatte ihn im Arm, als er hinüberging....

Ich hab seinen Kopf in meinen gehalten...wir sahen uns gegenseitig in die Augen..

Auch ich möchte dir mein tiefempfundenes Mitgefühl aussprechen. Wer sowas erlebt hat, weiß, was das für Schmerzen sind.

Du hast ihn bis zum Schluss begleitet und du wussest am besten, dass es an der Zeit war. Große Stärke hast du aus Liebe bewiesen.

Ich hoffe, es tröstet dich irgendwann, dass euer Band besteht und immer bestehen bleibt.

So liebe tröstende Worte von Euch...vielen Dank dafür! Ich trage ihn für immer in meinem !

@Heffalump ...lieb, dass du fragst. Ich weiß, meine Antwort kommt sehr sehr spät. Aber ich Kämpfe immer noch.
Die Klinik hat sich nicht gemeldet. Ich habe ja auf den Anruf für die Aufnahme gewartet. Im Oktober (1/2 Jahr nach dem Vorgespräch) habe ich dort angerufen und gefragt, was denn los ist. Mir wurde im Vorfeld gesagt, ca. 4-5 Monate müsse ich bis zur Aufnahme warten. In der Zwischenzeit wurde 2 meiner ehemaligen Mitpatienten-die kurz vor mir die Vorgespräche hatten- angerufen, bzw war die eine im September mit ihrem 9wöchigen Aufenthalt bereits durch. Mein Bauchgefühl- und ich habe auch davon geträumt- sagte mir aber iwie, dass man mich gar nicht aufnehmen möchte. Nach meinem damaligen 3-montatigem Aufenthalt hatte ich ja direkt nach der Entlassung massive (!) Schlafprobleme. Ich konnte nicht mehr einschlafen, hab mein Bett in der Zeit 3x umgestellt, habe versucht, im Wohnzimmer zu schlafen. Nichts ging mehr. Als ich meinen Therapeuten in der Klinik anrief und um Rat bat, war seine Aussage sie können halt nicht alleine sein. Ich bat meinen Hausarzt um Hilfe, der sich mit der Klinik in Verbindung setzte. Er sagte mir, sowas hätte er noch nicht erlebt. Das Gespräch mit meinem Therapeuten wäre sehr kurz und von oben herab gelaufen. Die Reha hatte ja 4 Monate später auch Diagnosen gestellt, die in der Klinik eben nicht gestellt wurden. Ich denke, all dies spielt eine Rolle in dem ganzen. Meine Therapeutin meinte letzte Woche auch, dass da etwas nicht ganz koscher sei. Und sie würde dort nicht mehr hingehen. Vor allem, weil mir bei meinem Anruf gesagt wurde es waren noch keine Plätze frei und auch in absehbarer Zeit nicht.
Warum teilt man mir das nicht auf irgendeine Art und Weise mit. Lässt mich warten, mit all den Problemen.
Den Tod meines Hundes habe ich bis heute nicht verkraftet und ich weine täglich. Er fehlt mir so sehr und ich habe oft das Gefühl, ich weine wegen ihm mehr, als damals (2016) bei meiner Mutter. Aber wenn ich daran zurück denke, habe ich große Erinnerungslücken...
In all diesem Chaos trat mein Ex auf mich zurück. Und was tat ich? Nahm ihn mit offenen Armen auf und wurde so dermaßen enttäuscht, dass es alles bis dahin Geschehene in den Schatten stellt.
Ich bin enttäuscht, verletzt, gebrochen...
Ich glaube an nichts mehr...
Ich mag gar nicht von diesen 7 (!) Wochen erzählen

Ich hab mich letzte Woche bei einer anderen Klinik beworben. Die decken so manche Krankheitsbilder ab...

Zitat von Babsi7:

Ich hab mich letzte Woche bei einer anderen Klinik beworben. Die decken so manche Krankheitsbilder ab...

Du hast ja auf den ersten Seiten damals geschrieben das du eine PTBS / komplexe PTBS diagnostiziert bekommen hast.

Ist da irgendwas angegangen worden in der Zeit , oder wurde sich gar nicht darum gekümmert bis jetzt vom Arzt ?

Hatte die Reha eine ähnliche Diagnose gestellt oder bekräftigt ?

@Scheol ...die Reha hat die KPtbs nicht diagnostiziert, erst meine Therapeutin danach. Bis jetzt ist nichts passiert, meine Therapeutin am Ende mit ihrem Latein. Sie meinte letzte Woche, dass der Klinikaufenthalt wichtig sei. So könne sie erstmal weiter nichts erreichen, weil jede Sitzung einer Krisenintervention gleicht.

Zitat von Babsi7:

@Scheol ...die Reha hat die KPtbs nicht diagnostiziert, erst meine Therapeutin danach. Bis jetzt ist nichts passiert, meine Therapeutin am Ende mit ihrem Latein. Sie meinte letzte Woche, dass der Klinikaufenthalt wichtig sei. So könne sie erstmal weiter nichts erreichen, weil jede Sitzung einer Krisenintervention ...

Ist die Therapeutin Traumaspezialistin ? wichtig ist ja das du Werkzeug erhältst zu, Selbstregulierung.