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Ende einer Borderline Beziehung mit Kindern / Trennung?

S
Zitat von alleswirdbesser:
Eben, Ich glaube das muss irgendwie amtlich/ aktenkundig werden, nur wo ist man an der richtigen Stelle?

Zunächst einmal der behandelnde Kinderarzt würde ich meinen.
Der wird dann irgendeine Überweisung schreiben und dann geht die Reise los.

02.01.2023 19:26 • x 1 #61


T
@Sorgild nein, das sollte alles über die Sorgerechtsgeschichte laufen.

Das Gericht bestellt eigene Psychologen und Mediatoren, die überlassen solche Dinge natürlich nicht dem Zufall oder den Aussgen fremder Ärzte oder Therapeuten, deren Gesinnung sie nicht einschätzen können.

Ab zum Anwalt für Familienrecht. Ganz schnell!

Was auf jeden Fall richtig ist: für die Kinder wird Therapie hilfreich sein!
Die entscheidet aber leider nichts bezüglich Sorgerecht etc.

02.01.2023 19:27 • #62


A


Ende einer Borderline Beziehung mit Kindern / Trennung?

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S
Zitat von thegirlnextdoor:
Das Gericht bestellt eigene Psychologen und Mediatoren, die überlassen solche Dinge natürlich nicht dem Zufall oder den Aussgen fremder Ärzte oder Therapeuten, deren Gesinnung sie nicht einschätzen können.


Und was ist, wenn die gar nichts finden?
Der TE weiß doch selbst noch so gar nicht, ob und was mit den Kindern los ist. Er vermutet Verlustängste.
Jemand, der sich die Kinder einfach mal ganz unbefangen anschaut, sie reden lässt, fragt, wie es ihnen geht, kann schon eher sehen, ob überhaupt Handlungsbedarf besteht. Und wenn ein Kind bei einem Arzt in Behandlung ist, vielleicht sogar schon in therapeutischer Behandlung, wird deren Urteil sehr wohl Einfluss auf ein Gericht haben und von den dort bestellten Sachverständigen berücksichtigt werden.

02.01.2023 19:34 • #63


I
Zitat von Sorgild:
Meine Vorstellung? Nichts, Null Was soll da auch passieren? Die Kinder sind versorgt, es ist mindestens ein Eltternteil da, was sich sorgt. Was ...

Ja, das war jetzt eben auch mein Gedanke, die Kinder sind versorgt, Kindeswohlgefährdung weil die Mama auf Piste geht, wohl eher auch nicht. Also das hat nichts mit dem Amt zu tun, die werden da schlichtweg keinen Handlungsspielraum haben. Mir hat mal einer vom JA gesagt, lieber schlechte Eltern als keine oder Andere.
Aktenkundig machen lassen, auf doof mal anrufen, dass der Sachbearbeiter den Namen mal gehört hat, kann man machen. Aber in einigermaßen geordneten Verhältnissen, werden die nichts machen können

02.01.2023 19:34 • x 2 #64


T
Zitat von Sorgild:
Und wenn ein Kind bei einem Arzt in Behandlung ist, vielleicht sogar schon in therapeutischer Behandlung, wird deren Urteil sehr wohl Einfluss auf ein Gericht haben und von den dort bestellten Sachverständigen berücksichtigt werden.

Leider nicht. Hab ich selbst miterlebt.
Ich würde daher den Weg gehen, den man in solchen Fällen geht. Zumindest wenn ich das Sorgerecht wollte.

02.01.2023 19:35 • x 1 #65


T
@Iunderstand ja klar, ein Fall fürs Jugendamt ist das hier definitiv nicht. Die tun selbst in krasseren Fällen noch nichts solange das Kindeswohl noch nicht nachhaltig gefährdet ist.

Ich denke hier sollte es jetzt mehr um die Frage gehen welcher Elternteil die Kinder hauptsächlich betreuen sollte - da hätte ich persönlich nach den Schilderungen hier bei der Mutter große Bedenken.

Aber das muss dem Gericht halt entsprechend übermittelt werden und das geht ohne Anwalt, Gutachten etc. nicht.
Nur weil ein Arzt x oder ein Kinderpsychologe y etwas sagt bekommt hier niemand das Sorgerecht zugesprochen oder aberkannt (was grundsätzlich auch absolut Sinn macht).

02.01.2023 19:38 • #66


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Leider nicht. Hab ich selbst miterlebt.
Ich würde daher den Weg gehen, den man in solchen Fällen geht. Zumindest wenn ich das Sorgerecht wollte.

Dürfte auch immer eine Rolle spielen, bei welchen Gericht die Sache zur Verhandlung kommt.
Und Sorgerecht? Ich habe hier noch nirgendswo gelesen, dass der TE überhaupt das alleinige Sorgerecht anstreben möchte. So wie ich das sehe, möchte er vorrangig, dass sich die Mutter mal wieder um ihre Kinder kümmert und nicht weiß, wie er das angestellt kriegt.

02.01.2023 19:40 • x 1 #67


I
Zitat von thegirlnextdoor:
denke hier sollte es jetzt mehr um die Frage gehen welcher Elternteil die Kinder betreuen sollte - da hätte ich persönlich nach den Schilderungen hier bei der Mutter große Bedenken.

Vor dem Hintergrund mal ein bisschen beim JA zu Jammern macht wohl Sinn, gebe ich dir recht. Er kann dann immerhin sagen, wenn es zur Diskussion kommt, er habe sich schon länger gesorgt und versucht Hilfe zu bekommen. Macht vielleicht glaubhafter.
Unterm Stich denke ich aber nicht, dass diese Mutter am Ende großes Interesse an den Kinder haben wird, wegen ihres Lebenswandels

02.01.2023 19:41 • x 1 #68


T
Zitat von Sorgild:
So wie ich das sehe, möchte er vorrangig, dass sich die Mutter mal wieder um ihre Kinder kümmert und nicht weiß, wie er das angestellt kriegt.

Ja, aber ich fürchte wenn jemand nicht möchte, möchte er nicht...
Hier gab es doch schon diverse Fälle von Müttern, die sich ausleben und nicht mehr kümmern wollten, leider war da in keinem einzigen Fall so einfach etwas zu machen.
Ist natürlich mega sch... für die Kinder.

02.01.2023 19:52 • x 1 #69


S
Naja, ich denke, es war auf keinen Fall ne sch@iz Idee, mal beim Jugendamt durchzubimmeln und ganz unverfänglich ein paar Fragen zu stellen. Der nette Herr dort wird ziemlich sicher eine Aktennotiz hinterlegt haben, sich ein paar Dinge notieren können, die dann irgendwann rausgekramt werden, wenn es wirklich mal heiß her gehen sollte. Immerhin braucht ihm jetzt niemand mehr den Vorwurf machen, er würde sich nicht kümmern, da hat @lunderstand schon ganz Recht mit.
In der Zwischenzeit könnte der TE tatsächlich mal bei der Diakonie zum Beispiel vorsprechen. Obwohl ich die Option mit dem Kinderarzt auch für gar nicht so schlecht halte. Vorausgesetzt der TE hat auch einen gewissen Draht zu dem? Vielleicht mal eine der nächsten standartmäßigen Untersuchungen wahr nehmen und das Thema nebenbei ansprechen?

02.01.2023 20:02 • x 1 #70


T
@Sorgild alle Wege sind gut, vor Allem wenn dabei irgendwo etwas festgehalten und erfasst wird, aber den Gang zum Familienrechtsanwalt würde ich hier priorisieren.
Am allerschlimmsten wäre es für die Kinder, wenn sie bei der Mutter bleiben und das Spektakel täglich mitmachen müssen.

Ich weiß leider wovon ich rede - ein Cousin und eine Cousine meiner Mutter hatten genau so eine Mutter (Schwester meiner Oma), die es exakt so getrieben hat.
Vater gab es nicht.
Der Cousin meiner Mutter sagt heute, seine Kindheit war die absolute Hölle... die Mutter immer weg, Party machen, Feiern, Männer, saufen - er allein mit der Schwester und sie mussten zusehen wie sie überleben.
So krass.

02.01.2023 20:16 • x 1 #71


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Am allerschlimmsten wäre es für die Kinder, wenn sie bei der Mutter bleiben und das Spektakel täglich mitmachen müssen.

Sie sind nicht verheiratet. Ich denke, es wird genau darauf hinauslaufen und der TE wird es sehr schwer haben, da im Vorfeld gegen an zu gehen, allein aus dem Verdacht heraus.
Weißt du, ob und wie sich die Frau wandeln wird, wenn die räumliche Trennung vollzogen ist und sie mit den Kindern wirklich allein da steht. Klar, wir malen jetzt alle schwarz, wir kennen diese Fälle. Doch wirklich wissen, können wir das auch nicht.
Aber da wird der TE gefordert sein. Er wird erstmal seine Umgangspflicht wahr nehmen müssen und erst, wenn er wirkliche Anzeichen für eine Verwahrlosung oder Vernachlässigung hat, wird er überhaupt erst eine Chance haben. Zumal er ja noch nicht wirklich gesagt hat, wie er sich das selbst für die Zukunft vorstellt.
Momentan wohnen sie halt noch zusammen. Er kümmert sich, er spielt den kostenlosen Babysitter und darf sich das alles hautnah geben. Ich würde auf die 20 km Entfernung ja gepflegt einen setzen und lieber heute als morgen das Schlachtfeld verlassen. Schon der eigenen psychischen Hygiene zu liebe.

02.01.2023 20:31 • #72


T
Zitat von Sorgild:
Ich würde auf die 20 km Entfernung ja gepflegt einen setzen und lieber heute als morgen das Schlachtfeld verlassen. Schon der eigenen psychischen Hygiene zu liebe.

Wenn ich kleine Kinder in solchen Verhältnissen hätte, würde ich das nicht (ohne die Kinder mitzunehmen).


Zitat von Sorgild:
Ich denke, es wird genau darauf hinauslaufen und der TE wird es sehr schwer haben, da im Vorfeld gegen an zu gehen, allein aus dem Verdacht heraus.

Das sollte ein Anwalt klären.
Dringend.


Zitat von Sorgild:
Aber da wird der TE gefordert sein. Er wird erstmal seine Umgangspflicht wahr nehmen müssen und erst, wenn er wirkliche Anzeichen für eine Verwahrlosung oder Vernachlässigung hat, wird er überhaupt erst eine Chance haben.

Es sei denn er kann schon im Vorfeld beweisen, dass die Kinder nicht gut versorgt sein werden.


Zitat von Sorgild:
er spielt den kostenlosen Babysitter

Ähm... er ist der VATER.
KEIN Babysitter !
Er kümmert sich um SEINE KINDER.


Zitat von Sorgild:
Zumal er ja noch nicht wirklich gesagt hat, wie er sich das selbst für die Zukunft vorstellt.

Das stimmt.
Aber falls er vor hat, die Kinder der nymph.omanischen partywütigen Mutter zu überlassen bin ich hier raus.
Hab nachts schon genügend Alpträume ohne mir so etwas reinzuziehen...

02.01.2023 20:39 • #73


Sledgehammer
So Leute, heute Abend gab es ein klärendes Gespräch. Ein Verhältnis wurde abgestritten. Sei jetzt mal so dahin gestellt.
Ich hab festgestellt, dass ich gar keine Beziehung beenden muss, weil es ja gar keine mehr war. Sie sagte, dass sie es vor ein paar Wochen nochmal probieren wollte, sie hats versucht, aber es ging nicht. Sie ist derzeit nicht in der Lage eine Partnerschaft zu führen. Sie jetzt derzeit auch nicht in der Lage allgemein sich mit Leuten abzugeben, die in irgend einer Weise Druck ausüben. Logischerweise übe ich natürlich auch Druck aus. Heilig Abend ging nicht, weil sie es nicht konnte, obwohl sie es wollte.

Mir ist das zu schwammig, aber ich muss das akzeptieren. Was bleibt mir sonst. Jetzt wurde es aber nochmal finalisiert, over is over. Wahrscheinlich wird sie immer ein Problem mit Beziehungen haben. Sie kann das Nähe-Distanz-Verhältnis auch nicht richtig regulieren. Egal. Jetzt geht es nur noch um meine Existenz und das Wohl der Kinder.
Weh tut mir das ganze dennoch, weil da ein Hoffnungsschimmer in mir schlummerte, der nun endgültig erloschen ist. Auf der anderen Seite: endlich. Das Leid vergisst man zu schnell, wenn ich aber daran denke, was da schon alles war, oder wie oft ich mir nachts sorgen gemacht hab...

03.01.2023 00:17 • #74


T
@Sledgehammer oh, das ist hart. Aber wahrscheinlich trotzdem wie du sagst besser, dass es nun endgültig geklärt ist und nicht mehr in der Schwebe ist.
Aber bitter ist es natürlich schon, so abserviert zu werden...

Und die Kinder? Wie gedenkt sie/ihr diesbezüglich weiterzumachen?
Kümmert sie sich denn abgesehen von ihrem Partyverhalten während ihrer Schübe gut um die Kinder..?

03.01.2023 00:52 • x 1 #75


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