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und dann sag, dass du mich willst

S
Wie es mir geht, fragst du. Ich antworte gut, etwas gestresst und dass ich froh bin, wenn der Weihnachtsstress vorbei ist.

Doch die Wahrheit ist: Nichts ist gut. Wir haben uns lange nicht gesehen. Du sagst, du fühlst dich ausgebrannt, brauchst Zeit für dich, dass das alles nichts mit mir zu tun hat, sich an deinen Gefühlen zu mir nichts geändert hat. Ich glaube dir nicht.

Unverbindlich sollte es werden. Eine Freundschaft mit Extras. Kein Beziehungsstress, dafür Sympathie, Nähe und Begehren. Ohne Verpflichtung.
Es hat sich gut angefühlt, du hast dich gut angefühlt. Es hat sich so verdammt richtig angefühlt.
In deinen Armen zu liegen, deine Wärme zu spüren, deine Berührungen und Küsse auf meiner Haut. Dein Lächeln und deine ehrliche Zuneigung in deinen Augen.
Wir haben uns beide nichts versprochen. Es war okay.

Und nun?
Ich sitze hier - allein. Du bist nicht da.
Ich sagte, ich würde da sein, wenn du mich brauchst. Ich sagte, ich würde da sein, wenn es vorüber ist.
Dass ich warten kann und dir vertraue. Eine Zeitlang habe ich diese Lüge selbst geglaubt. Tust du es immer noch?

Ich war so bemüht, meine Gefühle zu dir nicht zu tief werden zu lassen, dass ich nun kein Wort dafür finde, was ich für dich empfinde.
Du bist nicht nur Mittel zum Zweck, du bist mehr für mich..und dann wiederum doch nicht. Es ist keine Freundschaft, keine Verliebtheit und erst recht keine Liebe. Es ist irgendetwas dazwischen, etwas, das ich nicht einordnen kann.
Ich weiß nur, ich will dich. Um jeden Preis!

Manchmal habe ich das Gefühl, unter diesem Wirrwarr zusammen zu brechen. Weil es mir die Luft zum Atmen nimmt. Weil du mir fehlst, deine Berührungen, deine Nähe.
Und dann wirfst du mir ein paar Krümel vor die Füße, die ich hastig aufhebe. Gerade genug, um mich nicht komplett von dir abzuwenden.
Doch nicht genug, um die Zweifel in mir auszulöschen.
Weil ich die Wahrheit kenne; es wird nichts mehr sein wie es war. Es gibt kein Zurück.

Ich frage mich, an welcher Kreuzung ich falsch abgebogen bin, wann ich mich verloren habe.
Und wie finde ich wieder den rechten Weg? Ich habe nicht die Kraft, mich von dir zu lösen, obwohl du mich schon längst los gelassen hast.
Noch immer warte ich...

..dass du mich noch willst!

11.12.2016 13:08 • x 8 #1


M
Warte nicht zu lange, Krümel picken ist auf Dauer Mist.
Aber ich denke, das weißt du.
Ich wünsch dir den Mut und die Kraft, das was weh tut beenden zu können.

11.12.2016 17:29 • x 3 #2


A


und dann sag, dass du mich willst

x 3


S
ich verstehe dich wahnsinnig gut.
es ist einfach ungerecht, dass man den anderen nicht beeinflussen kann.
Mach dich nicht kaputt.

11.12.2016 18:44 • x 1 #3


A
Mir geht es genauso. Aber ich hätte es nicht so treffend formulieren können. Ich wünsche dir die Kraft, loszulassen.

11.12.2016 20:00 • x 1 #4




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