Unbekanntes Muster bei der Partnersuche?

Hallo liebes Forum.
Ich habe nun schon ein wenig mitgelesen und finde es toll wie hier Menschen geholfen wird.

Ich hätte nun auch gerne mal einen Rat.

Ich habe bereits eine sehr lange Beziehung hinter mir. Über acht Jahre. Ich war in dieser Zeit sehr unselbstbewusst. Habe vieles über mich ergehen lassen und alle dachten nur toll, so eine lockere Freundin. Innerlich habe ich aber gekocht. Das ist irgendwann explodiert. Somit nahm ich meinen Hut und ging, bevor er mich nun auch noch vor meinen Augen betrügen würde oder weiß Gott was.

Ein Jahr Single in dem ich nur Menschen kennen lernte die mich als zu selbstständig empfanden. Ich habe gelernt aus meinem Fehler, so dachte ich und lies mir nie wieder die Butter vom Brot nehmen.

Ich war danach ein Jahr mit jemandem zusammen, der mich nicht untergebuttert bekam. Immer war er glücklich wenn er mir was erzählen konnte was ich nicht wusste, oder mir Geschenke machte die ich mir selbst nicht leisten konnte.
Dann hatte er das beendet. Er bräuchte jemanden die unter ihm steht. Das reizt ihn so nicht.

Nun bin ich ein einhalb Jahre Single. Lerne nur noch Menschen kennen die mit ihrer alten Geschichte nicht abgeschlossen haben.
Ich scheine eine Art zu haben an die sich nur unverbindliche Männer ran machen wollen.

Ich bin sehr freiheitsliebend, dennoch kann ich verbindlich sein. Halte mich an was ich sage. Trotzdem wurde mir gesagt, ich kann keine Sicherheit geben.
Nun war ich wieder ein Trostpflaster für jemanden und es tut einfach nur noch in der Seele weh.

Mein Traum von Familie entgleitet mir allmählich. Mit Mitte 30 werde ich mich nicht mehr so schnell um 180° wandeln, glaube ich zumindest.
Ich habe nie jemanden verändern wollen, ich war immer grundehrlich und habe die Karten auf den Tisch gelegt, geduldig, habe nie jemanden mit überemotionalen Ausrastern übermannt, ruhig und habe mir alles angeschaut, keinen Eifersuchtsszenen oder Neid. Was jetzt noch ist, weiß ich nicht mehr. Was mein Problem sein könnte. ich weiß es nicht.

An sich arbeite ich viel und mag den Job, ich habe meine Identität, Interessen und Vorlieben. Trotzdem scheint das nie zu reichen. Irgendwas stimmt wohl nicht mehr mit mir. Sonst habe ich den Fehler nicht bei mir gesucht, aber langsam verzweifle ich schon.
Es ist so schwer jemanden zu finden, der passt. Und wenn es passen könnte, ich bereit bin mir das anzuschauen, kommen die Männer mit Lebensträumen um die Ecke in die keine anderer Mensch rein passen kann.
Ich bin nur noch traurig und enttäuscht.

Hallo kleiner Gast,

ich finde es gut, dass du schon mal weißt was du willst und was du nicht willst. Das ist schon mal viel Wert und für mich hört sich das so an als ob du es satt bist, auf die richtige Person zu warten. Warten und hoffen ist schlimm aber ich denke es wird genau dann die richtige Person an dich geraten, wenn du es am wenigsten erwartest. Mit dir ist alles in Ordnung nur frustriert dich der Gedanke, das es zu lange dauert und du von bisherigen Partnern entäuscht wurdest. Ich glaube du musst dich von diesem Frust befreien indem du deine Gedanken woanders hin fokussierst. Es kann hilfreich sein, sich ein neues Hobby zu suchen oder viel mit Freunden zu unternehmen. Ich weiß das ist nur ein schwacher Trost aber wenn du es schaffst dich von dem Frust zu lösen, wird es dir nicht nur besser gehen sondern dich auch näher zu deinem Partner bringen ohne das du es aktiv bemerkst.

Zitat von Kenshi:

... als ob du es satt bist, auf die richtige Person zu warten...
... Mit dir ist alles in Ordnung nur frustriert dich der Gedanke, das es zu lange dauert und du von bisherigen Partnern entäuscht wurdest. Ich glaube du musst dich von diesem Frust befreien indem du deine Gedanken woanders hin fokussierst. Es kann hilfreich sein, sich ein neues Hobby zu suchen oder viel mit Freunden zu unternehmen...

ich gebe mein Bestes. Seit Jahren. Nun sitze ich hier. War noch mit einem befreundetem Paar was essen. Und ich fühle mich so leer.

Heute mittag war er noch hier, ist dann nach Hause abgereist.
Mir war von Anfang an klar, dass es so kommen würde. Er ist im Moment in einer Lebenssituation die eine richtige Partnerschaft nicht zu lässt.
Aber ich fühle mich so einsam. Es ist mir nahezu unerklärlich warum mein Herz immer an solchen Menschen hängt die unerreichbar sind.

Die Tränen laufen. So ein toller Mensch. Wie unfassbar schade. Wieder mal.

Kann ich verstehen. Los lassen ist richtig schwer. Es ist gut sich am Anfang aus zu weinen. Emotionen sollten nicht unterdrückt werden. Aber hey es wird garantiert jemanden geben, der so ist wie du dir das wünschst und dieser Jemand wird sich finden. Auch wenn es noch etwas dauert und die Ungeduld stark ist. Versuche wirklich an dem Frust zu arbeiten bzw. dich davon zu lösen. Du musst versuchen erst einmal alleine glücklich zu werden (ich weiß hört sich mies an) aber es ist so, dass du keinen Partner haben musst um ein erfülltest Leben zu haben. Ein Partner sollte dich nicht ergänzen sondern dein Glück erweitern. Ich arbeite derzeit selbt daran, alleine glücklich zu werden und musste mir auch ersteinmal bewusst werden, dass eine Beziehung keine Vervollständigung oder ein Lückenfüller sein darf.

Es fühlt sich auch völlig logisch an was du schreibst.
Das Prinzip lebe ich sogar tatsächlich. Aber immer nur bis zu einem gewissen Grad. Ich komme nicht in den dauerhaften Ich kann alleine leben-Modus.

Ich mache immer wieder Ansätze. Ich will jetzt meinen ewigen Traum vom Motorrad verwirklichen, endlich mal einem Verein beitreten für eine Sportart. Aber ich blockiere. Immer wieder.

Und zwar jedes mal wenn ich jemanden treffe der mir gefällt. Ich strauchle und falle.
Manchmal glaube ich es gibt ein gewisses Kontingent an Verletzbarkeit. Wenn es voll ist wie man verbittert. ICh stehe recht nah davor vom Gefühl her.
Ich mag schon mit niemandem Fremden mehr reden.

Glück war für mich tatsächlich immer gleichbedeutend mit gelebter Liebe.

und dass Du mal einen Therapeuten suchst?

Um Deinen Mustern auf die Spur zu kommen?

Du bist sehr selbstreflektiert und willst was ändern, dass ist der Grundstein

Ich denke, erst wenn Du loslässt und keinen mehr anlachst, wirklich mal alleine bleibst, dann kommst Du an Deine Muster

Dann wenn es weh tut

Fühl Dich verstanden

Zitat von Der_kleine_Gast:

...
Glück war für mich tatsächlich immer gleichbedeutend mit gelebter Liebe.

achso... und damit meinst Du sicher Zweisamkeit, nicht Selbst-Liebe, richtig?

Dann ist da der Hund begraben, nur in einer Partnerschaft ist man etwas wert und liebenswert

Vielleicht macht dich dein fehlender alleinModus nicht selektiv genug bei der Partnerwahl?
Kümmere dich um dich und gib dir selbst Geborgenheit (übe ich gerade selber)..Drück dich

Ich war völlig unbedarft an die neue (alte) Bekanntschaft heran gegangen. Ich dachte es ist nur ein netter Mensch mit dem man ne Run de quatschen kann und hatte keinerlei Erwartungen gehabt. Alles locker easy. Dann legt sich ein Arm um mich und ich war verwirrt.
Bis dahin war ich überzeugt ich hätte mich gefangen.
Ich habe meine Interessen, weiß wer ich bin, finde mich attraktiv und auch definitiv liebenswert. Nun liege ich am Boden der Tatsachen. Habe das Gefühl ich dramatisiere überflüssigerweise, da ja auch noch viele andere Menschen um mich herum Single sind und relativ zufrieden.

Ich frage mich halt immer wieder, wenn ich allein sein kann sonst. Warum bricht es ein sobald ich jemanden kennen lerne? Ich bin nur neugierig und will die Person erfahren. Ich stehe ja nicht gleich mit einem Brautstrauß dar und erwarte einen Ring angesteckt zu bekommen. Es ist so seltsam.

Vielen Dank fürs verstehen.

Ich hab mich in der Vergangenheit viel mit dem Thema Selbstwertgefühl und Selbstwertschätzung auseinander gesetzt. Gezwungenermaßen. Ich stand ja bereits öfter mal vor diesem gleichen Berg und Wust an Gefühlen.
Es komt immer das gleiche bei raus. Ich habe viel geleistet, mich aus großem Freck geschafft raus zu ziehen, habe unfassbar tolle liebe Freunde und eine schöne Zukunft, da ich einfach über die kleine Dinge im Leben eine Freude empfinden kann. Ob es das erste Gänseblümchen nach dem Winter ist, ein Regenbogen, ein lächeln wenn ich was albernes gesagt habe auf dem Gesicht einer meiner Lieblingsmenschen um mich herum... aber das nagende Gefühl gerne mal Kinder haben zu wollen und einen verlässlichen Partner. Es lässt nicht so recht los.

Ich bin leider sehr wählerisch. Ich habe eine hohe Anforderung an die Moral was Ehrlichkeit und Berg zu Ressourcen angeht. Mag keine Deppen die zum Kiosk mit dem Auto fahren, habe einen politisch gefestigten Standpunkt und komme nicht gut mit weit ausschlagenden Extremisten klar. Tierliebe ist wichtig und Humor. Eigentlich bin ich schon recht albern sonst.

So viel hin und her überlege.
Und irgendwie treffen alle Gründe zu, nur nie Zeitgleich. Mal ist es sicherlich die fehlende Selbstliebe, weil ich gerade einen schwachen Moment habe. Mal das banale es passt wirklich nicht, dann wieder ein anderes Problem. Als ob ich immer etwas aus einer verpatzten Situation was (vermeintlich) lerne. Dann ändert sich eine Einstellung, dafür kommt diese Ideologie die ich nun meine Eigen nenne beim Nächsten falsch an und lerne wieder.... random *beep* - würde ich es mal nennen.

und vielen Dank für den Drücker, kann ich gerade sehr gut gebrauchen.

ich war mal kurze Zeit in einer Therapie. Mir wurde gesagt ich solle lernen Hilfe von anderen einzufordern. Un mir selbst vergeben lernen.
Habe ich nun, so denke ich geschafft. Alles andere sah der Therapeut nicht als behandlungsbedürftig an. :/

Was das angeht kann ich auch ein Lied von singen

Ich finde schwer jemanden der mir wirklich gefällt. Hab noch nie nach Optik jemanden gewählt und gesagt, der soll´s jetzt sein. Tu mich da schwer, aber wenn mir jemand gefällt soll´s eben der sein gmpf.
Kenne aber das Phänomen, dass ich durchaus selbstsicher bin, weiß auch was ich möchte usw. Mir geht´s auch gut soweit als Single.
Geht mir grade ähnlich, dass ich jemanden (wieder) getroffen habe vor mittlerweile einem Jahr.
Dachte, wo er jetzt auch Single ist, könnte man sich mal richtig kennenlernen. Ohne auf den Beziehungsknopf drücken zu wollen. Mag ihn als Mensch, aber heiraten will ich ihn deswegen nicht gleich.
Beide klar gemacht damals, wir wollen keine Beziehung. Verstehen uns aber sehr gut, Hobbys sind schon sehr ähnlich, Humor stimmt. Ne gewisse Anziehung is da, is man halt auch im Bett gelandet. Dachte ich wäre stark genug für so was.
Vor einem halben Jahr und nach 3 Treffen, hab ich festgestellt, irgendwie gefällt er mir ja doch.

Ich hab ihm das daraufhin gesagt. Er meinte er is zu verschlossen für ein uns, läge aber nicht an mir, ganz im Gegenteil.
Also hab ich´s hingenommen. Kontakt hielten wir bei. Er schreib mir mit der Zeit auch offener und persönlicher, fand ich gut. Dann jetzt nach einem halben Jahr das erste mal wieder ein Treffen gehabt. Wir hatten beide nen schönen Tag zusammen, fühlte sich toll an, mein Bauchgefühl sagt, das is schön, da will ich mehr von. Euphorie!
Er hat zu mir Kontakt gesucht. Ich hatte mich extra zurück gehalten und so was vermieden. Dann nimmt er mich in den Arm, Legt seine Stirn/Nase lange auf meine, keiner sagt was, man küsst sich. später, Händchen halten beim Film.
Ich hab dann ne Woche später raus gehauen das der Tag so schön war und ich mir doch durchaus mehr vorstellen könnte. Hat er mir gesagt, er hatte auch schon drüber nachgedacht was da Zwischenmenschlich zwischen uns passiert wäre. War wohl doch nicht so gut, weil er ja eigentlich weiß, wie ich zu ihm steh.
Aber selber stand wie vor 6 Monaten. ihm geht es auch schon seit Wochen nicht gut und daher gäb es auch keinen Gedanken an mehr. Würde ihm leid tun, er will mich nicht verletzen. Ist nicht seine Absicht. Er will nicht das ich mir etwas erhoffe, was er mir nicht geben kann und ob wieder etwas Abstand vielleicht besser wäre?

Jetzt muss ich mich wieder zurück ziehen und erst mal wieder für mich weiter machen. Ihm seine Zeit geben.
Ich frag mich dann immer, wenn die Kerle mich nicht wollen oder mich nur als Freundin sehen. Wieso bleibt man dann nicht einfach auf Abstand und lässt das mit dem Körperkontakt gänzlich sein? Vielleicht kommt so das generelle Grundverständnis und Anziehung zwischen uns durch. keine Ahnung.

Wenn ich nen Mann kennenlerne, der für mich überhaupt nicht in Frage kommt oder ich nicht bereit bin für eine Beziehung.
Lass ich den keine 5 cm an mich ran. Ne kurze Umarmung zur Begrüßung und Verabschiedung ok. aber das war´s dann auch Selbst wenn ich den zu mir einladen würde. Besonders wenn ich ohnehin schon weiß, der andere mag mich.
Da such ich keinen Körperkontakt wie in den Armen halten, küssen, tief in die Augen gucken, Arm um dich legen, wie du hier auch schreibst.

Ich fühle mich dadurch immer reichlich DUMM. Weil ich mein Herz nicht wieder öffnen wollte und irgendwie bröckelte bei ihm wieder mein hochgezogene Mauer. Hab dann mal geäußert was ich fühle. war eben nicht die richtige Zeit. Er kann damit nix anfangen.

Aber ich weiß er hat mit anderen Dingen zu kämpfen durch die er erst durch muss. Wohl an erster Stelle die Trennung von der Ex wirklich zu überwinden, zusätzlich hat er ne akute Trauerphase. Selbstwert is durch Mobbing im Job auch zusätzlich kaputt gemacht worden, weiß nicht was ich davon halten soll. Da man sich ja sonst ziemlich gut versteht. Ist definitiv so, dass er mir nicht mehr geben kann momentan.
Aber was mach ich. wieder Kontakt gänzlich abbrechen? Das will ich eigentlich nicht. Warten wie er sich so entwickelt? keine Ahnung wie lang das dauern kann. Ein weiteres Jahr oder vielleicht zwei?
Ich versuch jetzt wieder eine Grenze für mich zu finden, weil ich den Kontakt nicht schon wieder komplett unterbrechen will. Damals hat er die Freundin gehabt, ich war noch in ner Beziehung. die ich dann aber beendet habe. Weswegen ich mich dann zurück zog. Jetzt is er zwar Single, aber nicht über die Trennung hinweg. Kann´s ihm aber auch nicht verübeln. Betrogen zu werden is hart.

Zwischendurch hab ich mich dann in nen Typen verguckt mit dem ich mich auch gut verstanden habe, aber der wollte ums verrecken nix von mir. Auch keine gemeinsamen Unternehmungen. Die hat er grundsätzlich geblockt. Ich hab mich trotzdem verknallt. Hat etwas mehr als ein Jahr gedauert drüber weg zu kommen, dass der plötzlich mit ner Frau zur Tür rein stiefelte die er als sein Freundin vorstellte. danach Schnauze voll und wollte dieses mal bei dem Kerl, siehe oben, alles anders machen.
Gefühle nicht mehr für mich behalten, sondern klar kommunizieren. bedarf für mich Übung. is also auch nach hinten los gegangen.

Bin wieder in der Falle gelandet. Ich mag ihn (immer noch), aber er ist nicht mental,emotional in der Lage mir entgegen zu kommen. Mich als Frau wahrzunehmen. Tja., also kozentriere ich mich wieder mal auf mich selbst.


Ich lass dir auch noch ne Umarmung da

Danke Blunda!
Ich habe auch nie tausend an der Hand und meine dann auswählen zu müssen. Das ist so beliebig.

Alle paar Monate treffe ich mal jemanden und dann finde ich sollte ich mir Zeit nehmen den kennen zu lernen. Auf tausend Hochzeiten zu tanzen kommt mir moralisch verwerflich vor.
Vielleicht bin ich auch einfach nur naiv. Es scheinen ja alle anderen so zu machen.

Irgendwo habe ich ein Kommentar von jemandem gelesen. Ich glaube Urmel. Jede halbwegs nette Frau hat einen Plan B.
Hab ich nicht. Hab ich nie. Ich bin immer ausschließlich auf eine Person zugegangen und habe geschaut wie derjenige so drauf ist. Das kann doch kein Fehler sein eine ehrliche Person zu sein, die anderen nicht vorsätzlich weh tut/tun könnte?

Und ja, ich bin auch so. Wenn jemand nur für eine Freundschaft in Frage kommt fasse ich die Person nicht an. Niemals. Auch keine Orbiter die mir beim anbringen der Lampe helfen. Das kann ich hervorragend allein. Und wenn ich Hilfe brauche frage ich meine Freundinnen oder Verwandte.
Ich verstehe das alles nicht.
Anscheinend bin ich wohl nicht gemacht für diese Welt aus rumbuhlerei. Zu ehrlich = zu blöd?

Wahrscheinlich sehe ich ihn bald mal wieder. Ich werde zwar auf Abstand gehalten, aber dann wenn wir uns treffen ist alles schön. Ich will da raus. Sche8e!
Ich versuche ich etwas die Zeit zu genießen und dann komme ich ja bald eh raus aus dem Hamsterrad.
Er will länger auf so ne Art Selbstfindungsreise.

Ich hatte mir auch schon mal vorgestellt auf eine Reise zu gehen. Finanziell ist das zur Zeit leider nicht drin. Ich hätte gleichzeitig gerne Nähe und trotzdem will ich mich momentan nur noch verkriechen.
Mit fast Mitte 30 so ein Leben zu führen war nicht geplant.

An sich wollte ich schon gerne eine Familie. Kinder. Aber das ist so unwirklich geworden mittlerweile. Als ob mich das Leben auslacht. Und die Madames die sich verhalten wie die allerletzten *piep-ton* bekommen die netten Männer ab, denen die auch noch Jahre hinterher heulen. Das ist eine kranke Gesellschaft.
Ne menge männlicher Freunde haben sich bei mir schon ausgeheult. Einer musste ich sogar drohen nie wieder anzurufen, weil der Arme so fertig war.

Immer die Starke für alle zu sein. Es kotzt mich echt an. Ich will auch mal irgendwo heulend im Arm liegen und gesagt bekommen es wird alles gut.

Zitat von Blunda:

Ich frag mich dann immer, wenn die Kerle mich nicht wollen oder mich nur als Freundin sehen. Wieso bleibt man dann nicht einfach auf Abstand und lässt das mit dem Körperkontakt gänzlich sein?

Das ist dann das Prinzip Friends with Benefit. Er holt sich halt sein Leckerlie (benefit, Aufmerksame, Ego push) und verkriecht sich wieder. Er hat ja keine Nachteile dadurch, sondern ein lecker Zuckerstreuselchen auf seinem Kuchen. Und das ist das Prinzip der Nützlichkeit. Ich nenne das Gesamtpaket Egoismus.

Zitat:

Ich hatte mir auch schon mal vorgestellt auf eine Reise zu gehen. Finanziell ist das zur Zeit leider nicht drin.

Wie wärs mit worktravel? Da gibt es unterschiedliche Portale. Kann Dir eines empfehlen, wenn Du magst per PN. Ich weiß nicht, ob ich es hier nennen darf, oder ob das Werbung ist. Da mach ich das schon länger immer mal wieder. Bin sehr zufrieden damit.

Hallo kleiner Gast,
so wie dir geht es mir auch oft. Momentan bin ich auch wieder Single und manchmal habe ich das Gefühl ich bin zu gut für diese Welt. Ich bin eigentlich immer ehrlich und erwarte das auch von meinem Partner. Ich behandelt jeden wie ich auch gern behandelt werden möchte. Mir haben schon einige Männer gesagt, ich bin die tollste Frau die sie jemals kennengelernt haben, ich soll bitte so bleiben wie ich bin, aber die Gefühle würden mir gegenüber nicht reichen. Jedes Mal das Selbe, irgendwann zweifelt man auch trotz großer Selbstliebe an sich und fragt sich, wo denn bitte der Jenige ist, der einen genau wegen dieser tollen Art liebt, richtig liebt. Auch habe ich immer wieder gehört, dass mir Männer gesagt haben, ich sei zu gut für sie.
In was für einer Gesellschaft leben wir bitte?! Wollen Männer tatsächlich immer die Frau die sie runter buttert, bei denen sie keine Freiheiten mehr haben können, die sie fertig macht. Ich will so eine Beziehung nicht, ich will jemanden der mein Partner und bester Freund ist.
Ich bin im Moment sehr selbst reflektierend und wäre sogar mal bereit bei dem nächsten Potenziellen die Aschloch Nummer abzuziehen, obwohl es nicht meine Art ist. Aber wenn Männer das so wollen...