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Unbefriedigte Fantasien

I
Zitat von Liesel:
Das Problem ist, dass das doch das eigentliche Dilemma auch nicht löst. Jeder Mensch wird oft in seinem Leben auf vieles verzichten müssen, da kommt man auch mit mehreren Partnern nicht drum rum, auch diese Menschen müssen es früher oder später lernen. Je eher, desto besser. Positiver Nebeneffekt: alles, was man hat erscheint einem gleich viel wertvoller. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass einen die Fähigkeit zu solcher Hingabe erst liebes- und beziehungsfähig macht



Das ist heute aber ein Gesellschaftliches Problem und zieht sich durch die breite Masse....
Verzicht war gestern.
Da wird nicht auf Urlaub gespart nix, da, auf gar nichts wird heute gespart , alles muss sofort verfügbar sein.
Alles muss man haben, irgendwie, leider oft auch auf Kosten anderer.
Da wird in Ehen wie selbstverständlich reingegangen, ich Probier halt mal.

Es wird fremd gegangen das die Schwarte kracht, - teils aus Langeweile, teils aus absurden Gründen.
Da wird sich im Love Chat, während die eigener Ehefrau schläft, schöne Gefühle für unter rum geholt, man muss gar nicht mehr raus, - PC an, und ab gehts... irgendein Bedürftiger ist schon Online.
Ich nenne das allmähliches abstumpfen, irgendwann reicht auch das nicht mehr, oder sie sind schon abhängig davon.

Gern gesagter Satz,,, jetzt bin ich mal dran... Die Menschen haben verlernt Verzicht zu üben.

Höher, schneller , weiter, ich, ich ,ich....was du mir nicht gibst, hol ich mir halt. Egal woher.
Ich habe Bedürfnisse. Ätsch .
Stell dich mal nicht so an, was ist schon auf Ewig? Die Zeiten ändern sich halt.
Und die Medien tun alles dafür um das zu unterstreichen, gönn dir.
Nein, der Egoismus ist eingezogen in den Köpfen der Menschen, der frisst sich wie Krebs durch die Gesellschaft.

23.02.2020 22:04 • x 7 #106


E
Zitat von Liesel:
Das Problem ist, dass das doch das eigentliche Dilemma auch nicht löst. Jeder Mensch wird oft in seinem Leben auf vieles verzichten müssen, da kommt man auch mit mehreren Partnern nicht drum rum, auch diese Menschen müssen es früher oder später lernen. Je eher, desto besser.

Macht es denn auf Dich den Eindruck, als mangele es der TE grundsätzlich an der Fähigkeit zum Verzicht?
Das erscheint mir auf Basis des hier Geschriebenen doch ziemlich spekulativ.

23.02.2020 22:17 • #107


A


Unbefriedigte Fantasien

x 3


meineMeinung
Ich habe mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und sehe keinen Zentimeter Weiterkommen. Mir sind vor allem diese zwei Aussagen aufgefallen:

Zitat von Millena:
Ich kann seine Position vollkommen nachvollziehen, aber möchte ich wirklich an einem späteren Zeitpunkt in meinem Leben zurückblicken und bereuen, was ich nicht getan habe oder möchte ich einmal eine für viele nicht nachvollziehbare Entscheidung treffen, aber dabei glücklich sein?
Zwingen kann ich ihn nicht, trennen will ich mich für einen ONS nicht, somit wird auf Dauer einer von uns beiden unglücklich damit sein. Leute, das kanns doch auch nicht sein.

Zitat von Millena:
Als ich ihn aber darauf ansprach, was passiere wenn ich es durchzöge ohne Einverständnis, war die Antwort folgende: eine Trennung käme nicht in Frage, das Vertrauen wäre aber auch kaputt.
Wie gesagt, nachvollziehen kann ich es, akzeptieren will ich es nicht.


unter diesen Voraussetzungen bleiben genau zwei Möglichkeiten, die TE trennt sich oder sie akzeptiert die Ansicht ihres Partners. Sie kann ihn doch nicht zwingen, ihre Neigungen für Auswärtsspiele zu akzeptieren. Wenn er dann konsequent wäre, würde er sich trennen. Will er aber nicht. Was das noch für eine Beziehung wäre mit einem total zerstörten Vertrauen erschließt sich mir nicht.
Einen möglichen Kompromiss, also einen Freifahrschein für gelegentlich außereheliche Aktivitäten, in welcher Form auch immer, sehe ich nicht.
Die TE muss sich hier einfach entscheiden und nicht wie ein bockiges Kind auftreten: Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren aber ich will auch nicht verzichten. Punkt! Von diesem Standpunkt wird nicht abgewichen. Auch der Standpunkt des EM ist deutlich, er hält von diesen Ideen nichts.
Wie gesagt, die Entscheidung liegt bei der TE.
Mal zu der bi-Neigung der TE, die sie ihm wohl schon vor der Heirat mitgeteilt hat. Ist für mich kein Argument. Wenn sie ihm gesagt hätte, dass sie auch auf andere Männer steht, hätte das auch nichts geändert. Er möchte nicht, dass sie entweder mit Frau oder Mann intim wird, und das ist meiner Meinung nach eine klare Aussage.
Für mich würde es auch keinen Unterschiede machen, wenn sich meine Frau mit einer anderen Frau oder mit einem anderen Mann einlassen würde, ich wollte Beides nicht und würde die Konsequenzen ziehen.
Hier liest es sich so, als hätte die TE durch ihre bekanntgegeben bi-Neigung einen Freifahrschein für bi-Aktivitäten abgeholt.
Nochmal, die TE muss sich hier entscheiden, Liebe oder Neigung. Sie und ihr Mann haben beide ihren Standpunkt und wenn man sich da nicht einig wird, dann muss einer die Konsequenzen ziehen. Die TE entscheidet und der EM kann nur reagieren.

23.02.2020 22:43 • x 2 #108


Z
Wenn hier debattiert wird, dass Verzicht doch kein Problem ist, dann will ich mal provokant in die Runde fragen:
Steht es mir zu, weil ich mit bestimmten Dingen ein Problem habe, von meinem Partner zu verlangen, dass er verzichtet?

Warum verzichte ich denn dann nicht obwohl Monogamie und Exklusivität vereinbart war auf dieses Einhalten des Versprechens? Ist ja auch Verzicht.

Wenn ich von Herzen liebe und bestimmte Dinge nicht machen will oder kann, dann erwarte ich trotzdem das mein Partner verzichtet?
Das hat meiner Meinung nach überhaupt nix mit Liebe zu tun. So sehe ich das.

23.02.2020 22:49 • x 4 #109


meineMeinung
Zitat von Zugaste:
Wenn hier debattiert wird, dass Verzicht doch kein Problem ist, dann will ich mal provokant in die Runde fragen:
Steht es mir zu, weil ich mit bestimmten Dingen ein Problem habe, von meinem Partner zu verlangen, dass er verzichtet?

Warum verzichte ich denn dann nicht obwohl Monogamie und Exklusivität vereinbart war auf dieses Einhalten des Versprechens? Ist ja auch Verzicht.

Wenn ich von Herzen liebe und bestimmte Dinge nicht machen will oder kann, dann erwarte ich trotzdem das mein Partner verzichtet?
Das hat meiner Meinung nach überhaupt nix mit Liebe zu tun. So sehe ich das.
#

Sie kann machen, was sie will, das sehe ich auch so.
Aber, der Mann kann dann auch darauf reagieren wie er will. Das muss ihm auch so zugestanden werden.
Auch er kann nicht gezwungen werden, auf die Neigungen der TE einzugehen.
Man darf ihm sein Verständnis von Liebe nicht vorgeben, das ist ganz allein seine Sache.

23.02.2020 22:59 • x 4 #110


M
Zitat von Isely:


Das ist heute aber ein Gesellschaftliches Problem und zieht sich durch die breite Masse....
Verzicht war gestern.
Da wird nicht auf Urlaub gespart nix, da, auf gar nichts wird heute gespart , alles muss sofort verfügbar sein.
Alles muss man haben, irgendwie, leider oft auch auf Kosten anderer.
Da wird in Ehen wie selbstverständlich reingegangen, ich Probier halt mal.

Es wird fremd gegangen das die Schwarte kracht, - teils aus Langeweile, teils aus absurden Gründen.
Da wird sich im Love Chat, während die eigener Ehefrau schläft, schöne Gefühle für unter rum geholt, man muss gar nicht mehr raus, - PC an, und ab gehts... irgendein Bedürftiger ist schon Online.
Ich nenne das allmähliches abstumpfen, irgendwann reicht auch das nicht mehr, oder sie sind schon abhängig davon.

Gern gesagter Satz,,, jetzt bin ich mal dran... Die Menschen haben verlernt Verzicht zu üben.

Höher, schneller , weiter, ich, ich ,ich....was du mir nicht gibst, hol ich mir halt. Egal woher.
Ich habe Bedürfnisse. Ätsch .
Stell dich mal nicht so an, was ist schon auf Ewig? Die Zeiten ändern sich halt.
Und die Medien tun alles dafür um das zu unterstreichen, gönn dir.
Nein, der Egoismus ist eingezogen in den Köpfen der Menschen, der frisst sich wie Krebs durch die Gesellschaft.

Ach ja, die liebe pathetische, alles über eine Kamm gescherte und in einen Topf geschmissene Meinung ist endlich da.
Zuerst wird die Art meiner Neigung diskutiert, dann ob ich mit meinem Mann alles hübsch abgesprochen habe, und nun kommt meine Fähigkeit zum Verzicht.
Verzicht ist so eine Sache. Verzichte ich auf etwas, weil ich es kann? Vielleicht. Verzichte ich auf etwas, weil ich es will? Wahrscheinlich. Verzichte ich auf etwas, weil ich es muss? Sehr wahrscheinlich.
Verzichte ich hier auf etwas, damit ich jemand anderes nicht verletze? Oder sollte jemand anderes darauf verzichten, seine Ansprüche zu erheben?
Will ich darauf verzichten? Nein. Kann ich darauf verzichten? Ja. Muss ich darauf verzichten? Liegt im Auge des Betrachters.
Welche Folgen hat der Verzicht? Für mich: ich bin nicht sonderlich glücklich darüber, dafür ist es mein Mann. Für ihn: er ist nicht glücklich darüber, dafür ich vielleicht.
Es ist egal wofür ich mich entscheide, letztendlich ist es immer falsch. In der Diskussion stellen sich immer wieder klar zwei Parteien auf, ist die TE die Heilige oder die unersättliche und unzufriedene H.ure? Es gibt kaum Antworten, die die Situation verstehen, die die Situation aus beiden Perspektiven betrachten.
Und was den Verzicht angeht, hat mich das Leben einiges gelehrt, wenn man auf jegliche Würde verzichten musste, wenn man auf Dinge verzichten muss (nichts materielles) die für jeden Menschen eigentlich selbstverständlich sein sollten, wenn man auf ein eigenes Leben verzichten muss, weil man die 24h-Pflege von Angehörigen übernehmen muss, wenn man auf die Hilfe der eigenen Angehörigen verzichten muss, weil sie selbst mit der Situation nicht klar kamen, wenn man auf eine ganze Jugend verzichten musste, weil man ungewollt in unerfreuliche Situation kam, für die man bis heute in unzähligen Therapien steckt und wegen derer man ohne Job da steht.
Zudem, ich bin erzkatholisch erzogen worden, was glaubst du, auf was so ein erzkatholisch erzogenes Kind alles verzichten musste? Die ganze Geschichte mit meiner Bi6ualität ist heute noch ein Riesenthema, auch mein offener Umgang im allgemeinen damit. Meine Güte, sorry wenn ich gerade ausraste, aber dieses bigottische moralische, nahezu apostolische, Geschreibsel was du von dir gibst, mag auf viele zutreffen, aber ganz gewiss nicht auf mich.
Gerade weil mir in meinen knapp 30 Jahren so viel widerfahren ist, habe ich heute meine Ansicht zum Leben. Weil ich eben Situationen überlebt habe, die nicht viele Menschen erleiden müssen. Ich will niemanden zu etwas zwingen, ich möchte aber auch einen Funken Verständnis, wenn man gewisse Fantasien noch einmal oder überhaupt erleben könnte, da das Leben eben so schnell vorbei sein kann.
Mache mir einen Gefallen, du kannst gerne deine Meinung zu allen Themen der Welt schreiben, urteile aber nicht. Du weißt nie, welches Paket ein Mensch mit sich herumträgt und was du mit (Vor)Urteilen bei einem Menschen anrichten kannst. Vor allen Dingen wenn sie so verallgemeinernd sind, wie dein Kommentar gerade.
Mich treffen solche Dinge sehr persönlich.
In all den Antworten habe ich zu keiner Zeit einen ab- oder bewertenden Kommentar geschrieben, der einen einzelnen Ersteller oder dessen Inhalt betrifft. Ich lese mir alles aufmerksam durch und mache mir meine Gedanken.
Trotzdem kamen von einigen nur Kommentare ganz nach dem Motto: Trennung ist die einzige Möglichkeit und Dinge wie, ja du bist auch mit nichts zufrieden.
Nein bin ich auch nicht. Weil mir meine Lebensgeschichte gezeigt hat, dass es schon morgen vorbei sein könnte. Trotzdem nehme ich Rücksicht und versuche es in einem für beide Partner möglichen Rahmen zu lösen, mit Respekt und hoffentlich im Einvernehmen. Ich spreche Probleme an, weil es Zeitverschwendung wäre alles unausgesprochen zu lassen. Wie viele von den Betrogenen hier allgemein im Forum, habe dies vor dem Betrug ihres Partners gemacht? Wie viele haben sich darüber gewundert und waren schockiert?
Leute, macht die Augen auf bevor es zu spät ist in den Beziehungen.
Meine Lebensführung ist nicht jedermanns/jederfraus Sache, ja ich rede auch mit guten Freunden über 6uelle Vorlieben genauso wie über Kochrezepte oder der Politik oder über das letzte Wochenende. Ja, ich bin bis heute mit einigen meiner Affären sehr gut befreundet, auch mein Mann, der auch von den Beziehungen zu diesen Menschen weiß.
Es mag für viele ausgesprochen komisch wirken, aber diese Ehrlichkeit und Offenheit hat mein Leben zu etwas Besserem gemacht und bereichert. Sehr bereichert.

23.02.2020 23:18 • x 12 #111


I
Trotzdem gibt es nur hopp oder top.
Dann nenn es Entscheidung.

Du hast deine Neigungen doch offensichtlich unterdrückt , auch lange innerhalb deiner Beziehung.
Da kann jetzt doch dein Mann jetzt nichts dafür.
Der aber soll nun Einsicht zeigen, ja für mich hat das was mit Egoismus zu tun.

Und Nein ich moralisiere nicht, deine Neigungen seien dir unbenommen , aber ich sehe das du eine Erwartungshaltung diesbezüglich an deinen Mann hast.

Und die kann und will er nicht erfüllen.
Also gibt es nur weiteren Verzicht oder die Trennung , oder machst es heimlich.

Ich wüsste nicht wie du da anders raus kommst.
Sicher das ist ganz klar ein Dilemma.

Aber mehr kann Dir hier keiner aufzeigen.
Find ich.

23.02.2020 23:28 • x 1 #112


E
Zitat von Millena:
Es gibt kaum Antworten, die die Situation verstehen, die die Situation aus beiden Perspektiven betrachten.

Die Situation ist schon nachvollziehbar. Es scheint aber tatsächlich nur drei mögliche Lösungen zu geben:

1. Du gibst Dich mit dem zufrieden, was Dein Partner Dir geben kann.
2. Du lässt Deine Bedürfnisse außerhäuslich erfüllen und lebst damit, dass Dein Partner Dir nicht mehr vertraut.
2. Du trennst Dich von ihm.

23.02.2020 23:37 • x 5 #113


meineMeinung
Sorry, aber hier passt etwas nicht:

Zitat von Millena:
Anfangs dachte ich mir sie vergingen wieder, versuchte sie zu verdrängen, dann habe ich meinen Mann darauf angesprochen, mehrfach. Als ich verstand, dass es nichts für ihn ist, habe ich vorsichtig vorgetastet, ob es für ihn denkbar wäre, dass ich es anderswo ausleben könne. Kam ja ebenfalls nicht in Frage. Auch auf ein erneutes Ansprechen in einer anderen Situation kam die gleiche Reaktion. Seitdem scherzt er ein wenig, ob ich meinen Lover heute auswärts gesehen hätte oder zuhause. Er nimmt meinen Vorschlag mit Humor, wirft es mir auch nicht vor. Er meint, er verstehe mein Problem, es sei für ihn aber nicht denkbar.
Als ich ihn aber darauf ansprach, was passiere wenn ich es durchzöge ohne Einverständnis, war die Antwort folgende: eine Trennung käme nicht in Frage, das Vertrauen wäre aber auch kaputt.


Zitat von Millena:
Ja, ich bin bis heute mit einigen meiner Affären sehr gut befreundet, auch mein Mann, der auch von den Beziehungen zu diesen Menschen weiß.


Demnach ist das Vertrauen kaputt, aber er ist mit den Affären befreundet oder habe ich da was falsch verstanden?

24.02.2020 00:16 • #114


M
Zitat von meineMeinung:
Sorry, aber hier passt etwas nicht:





Demnach ist das Vertrauen kaputt, aber er ist mit den Affären befreundet oder habe ich da was falsch verstanden?

Falsch verstanden
Diese alten Freunde mit gewissen Vorzügen gehören heute zum engsten Freundeskreis von uns. Ich habe das meinem Mann von Anfang an gesagt, dass ich mit denen im Bett war. Es sind auch seine Freunde seit Jahren, nicht nur meine.
Anfangs war es natürlich etwas komisch, später war es aber auch für ihn das normalste der Welt. Und, sie waren alle bei unserer Hochzeit. Wie gesagt, sind gute Freunde, die uns auch bei Umzügen geholfen haben. Das 6uelle war in all den Jahren nie ein Thema. Davon abgesehen sind wir auch mit Ex-Freundinnen von ihm befreundet.
Zitat meines Mannes: bei einem verstehe ich es, dass du damit in der Kiste warst, bei den anderen nicht so sehr. Trotzdem keiner dieser Menschen wäre was für dich für eine Beziehung. Die passen so gar nicht.

24.02.2020 00:24 • x 1 #115


6rama9
Zitat von Millena:
Es ist jene Beziehung, wie ich sie mir vorgestellt habe und die beste bis zum heutigen Tag, wäre da eben nicht dieses kleine Fünkchen meiner abwegigen Neigungen.

Wenn es nur ein Fünkchen wäre, gäbe es diesen Thread nicht. Nein nein... wir reden hier schon von einer handfesten Vorliebe oder einem F.etisch. Entweder du findest einen Weg, den mit deinem Mann auszuleben oder ich sehe für eure Zukunft Schwierigkeiten. Vor allem weil du ja erst zarte 29 bist und noch 40 Jahre 6ualität und Verzicht vor dir hast. Das halten F.etischisten nicht durch. Das Verlangen wird stärker und das kannst du eigentlich überall so nachlesen.

Zitat von Millena:
m für ihm möglichen Rahmen gibt er sich Mühe. Man merkt halt, dass es nicht immer seins ist, von daher breche ich da auch ab und wir gestalten die Sache anders. Macht ja auch keinen Sinn, macht ihm keinen Spaß und wenn ich das merke, vergeht es mir auch.

Wie gesagt, ihr müsst einen wie auch immer gearteten Kompromiss finden. Was bietet er denn an außer einem Nö?

Zitat von Liesel:
Nicht der Fetisc.h ist zerstörerisch, sondern wieviel Gewicht du ihm beimisst in einer ansonsten erfüllenden Beziehung.

So isses. Nur dummerweise kommen F.etische immer vor dem Partner, sonst wäre es keine.

24.02.2020 02:43 • x 1 #116


Mienchen
Milena, dich zwingt keiner, deine Vorlieben und Neigungen zu verstecken oder zu verheimlichen.
Du hast scheinbar viel durchgemacht und viel zurück gesteckt. Aber niemand verbietet dir in der heutigen Zeit, das zu tun, was du möchtest.

Du mußt nur die Scheidung aussprechen und dann bist Du frei.

Dein Partner möchte deine Vorlieben nicht und das mußt du akzeptieren. Und wenn es euch beide nicht glücklich macht, dann trennt euch und findet euer Glück neu. Denn wie du schon bemerkt hast, das Leben ist endlich und wenn du jetzt schon an dem Sinn deiner Beziehung zweifelst, dann ist es die falsche.

Viel Glück

24.02.2020 06:49 • x 3 #117


Kummerkasten007
5 Jahre versuchst Du mit Reden, Vorschlägen, Kompromissen und anderen Dingen, Deine Sehnsucht zu erfüllen.

Dein Partner zieht nicht mit.

Du hast nun drei Möglichkeiten zur Auswahl:

1. Heimliches Erfüllen (nicht empfehlenswert)
2. Hinnehmen und Dich in 10,15 Jahren fragen, warum Du so lange geblieben und nicht abgesprungen bist, als Du die Möglichkeit hattest.
3. Trennung und so Dir und Deinem Partner die Chance geben, ein zufriedenes und glückliches Leben mit anderen Menschen zu führen.

24.02.2020 07:13 • x 4 #118


K
Hattest du nicht geschrieben, dass demnächst eine Op wegen der endometriose ansteht? Dass du dir davon schmerzfreiheit erhoffst?
Das würde ich erstmal abwarten.
Dadurch kann sich eure sechsualität nochmal komplett verändern.
Derzeit kennst du ja nur die Verbindung sechs- Schmerz.
Das ist vielleicht auch besser zu ertragen, wenn eine Prise Dominanz hinzu kommt.
Zudem las ich auch, dass du deinem Mann ja auch ein Opfer bringst dadurch. Er es Also bitte auch tun könne.

Da scheint einiges komisch verflochten zu sein.

Ich würde eine ansonsten gut funktionierende liebevolle Beziehung nicht wegen Phantasien von vor 10 Jahren aufgeben.
Vielleicht solltest du dich aus der Szene dort zurückziehen und die Gespräche mit Ex Lovern über sechs lassen.
Fände ich bei meinem Partner übrigens ein nogo, was zur Trennung führen könnte.
Ich denke du musst dich entscheiden ob dein Mann dir eine komplette Abkehr von der Szene mit allen Konsequenzen wert ist ( denn dann wird sich dein Kopf auch beruhigen) oder ob die Szene dir so wichtig ist.
Ein bisschen hier und ein bisschen da geht nicht.
Dein Partner und die meisten anderen Menschen wollen keine offene Beziehung.

Wenn du allerdings in diesem Umfeld bleibst, aber nicht mitmachen darfst, wird immer eine Sehnsucht bleiben.
Wenn du dieses Umfeld als Teil deiner Vergangenheit anhakst und dich verabschiedest, geht vermutlich such die Lust darauf.
Wäre blöd wenn du dich trennst und dann feststellst, dass der Kopf viel spannender war als die Realität.

24.02.2020 07:31 • x 4 #119


_Tara_
Es gibt hier doch keine Grundlage zur Diskussion.
@Millena Du hast bestimmte se*uelle Neigungen. Das ist Dein gutes Recht. Dein Ehemann teilt diese Neigungen nicht und möchte Dich auch se*uell nicht mit anderen teilen. Das ist sein gutes Recht.

Es bleiben ergo nur zwei Möglichkeiten: Ihr bleibt trotz fehlender se*ueller Kompatibilität zusammen und einer von Euch muss entweder zurückstecken (Du) oder sich total verbiegen (er). Wo das Eure Beziehung hinführen würde, müsstet Ihr dann abwarten.
Oder aber Ihr trennt Euch und macht Euch auf die Suche nach einem Partner, der auch se*uell kompatibel ist.

Man kann se*uelle Neigungen nunmal weder weg- noch herbei diskutieren.

Ich finde aber den Tipp von @Katip gut, die Entscheidungsfindung auf nach der OP zu verschieben und abzuwarten, ob eine erfolgreiche OP vielleicht irgendwas verändert.

24.02.2020 07:47 • x 4 #120


A


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