Isely
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Isely
Zitat von Liesel:Das Problem ist, dass das doch das eigentliche Dilemma auch nicht löst. Jeder Mensch wird oft in seinem Leben auf vieles verzichten müssen, da kommt man auch mit mehreren Partnern nicht drum rum, auch diese Menschen müssen es früher oder später lernen. Je eher, desto besser. Positiver Nebeneffekt: alles, was man hat erscheint einem gleich viel wertvoller. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass einen die Fähigkeit zu solcher Hingabe erst liebes- und beziehungsfähig macht
Ex-Mitglied
Zitat von Liesel:Das Problem ist, dass das doch das eigentliche Dilemma auch nicht löst. Jeder Mensch wird oft in seinem Leben auf vieles verzichten müssen, da kommt man auch mit mehreren Partnern nicht drum rum, auch diese Menschen müssen es früher oder später lernen. Je eher, desto besser.
Zitat von Millena:Ich kann seine Position vollkommen nachvollziehen, aber möchte ich wirklich an einem späteren Zeitpunkt in meinem Leben zurückblicken und bereuen, was ich nicht getan habe oder möchte ich einmal eine für viele nicht nachvollziehbare Entscheidung treffen, aber dabei glücklich sein?
Zwingen kann ich ihn nicht, trennen will ich mich für einen ONS nicht, somit wird auf Dauer einer von uns beiden unglücklich damit sein. Leute, das kanns doch auch nicht sein.
Zitat von Millena:Als ich ihn aber darauf ansprach, was passiere wenn ich es durchzöge ohne Einverständnis, war die Antwort folgende: eine Trennung käme nicht in Frage, das Vertrauen wäre aber auch kaputt.
Wie gesagt, nachvollziehen kann ich es, akzeptieren will ich es nicht.
Zugaste
Zitat von Zugaste:#Wenn hier debattiert wird, dass Verzicht doch kein Problem ist, dann will ich mal provokant in die Runde fragen:
Steht es mir zu, weil ich mit bestimmten Dingen ein Problem habe, von meinem Partner zu verlangen, dass er verzichtet?
Warum verzichte ich denn dann nicht obwohl Monogamie und Exklusivität vereinbart war auf dieses Einhalten des Versprechens? Ist ja auch Verzicht.
Wenn ich von Herzen liebe und bestimmte Dinge nicht machen will oder kann, dann erwarte ich trotzdem das mein Partner verzichtet?
Das hat meiner Meinung nach überhaupt nix mit Liebe zu tun. So sehe ich das.
Millena
Zitat von Isely:
Das ist heute aber ein Gesellschaftliches Problem und zieht sich durch die breite Masse....
Verzicht war gestern.
Da wird nicht auf Urlaub gespart nix, da, auf gar nichts wird heute gespart , alles muss sofort verfügbar sein.
Alles muss man haben, irgendwie, leider oft auch auf Kosten anderer.
Da wird in Ehen wie selbstverständlich reingegangen, ich Probier halt mal.
Es wird fremd gegangen das die Schwarte kracht, - teils aus Langeweile, teils aus absurden Gründen.
Da wird sich im Love Chat, während die eigener Ehefrau schläft, schöne Gefühle für unter rum geholt, man muss gar nicht mehr raus, - PC an, und ab gehts... irgendein Bedürftiger ist schon Online.
Ich nenne das allmähliches abstumpfen, irgendwann reicht auch das nicht mehr, oder sie sind schon abhängig davon.
Gern gesagter Satz,,, jetzt bin ich mal dran... Die Menschen haben verlernt Verzicht zu üben.
Höher, schneller , weiter, ich, ich ,ich....was du mir nicht gibst, hol ich mir halt. Egal woher.
Ich habe Bedürfnisse. Ätsch .
Stell dich mal nicht so an, was ist schon auf Ewig? Die Zeiten ändern sich halt.
Und die Medien tun alles dafür um das zu unterstreichen, gönn dir.
Nein, der Egoismus ist eingezogen in den Köpfen der Menschen, der frisst sich wie Krebs durch die Gesellschaft.
Isely
Ex-Mitglied
Zitat von Millena:Es gibt kaum Antworten, die die Situation verstehen, die die Situation aus beiden Perspektiven betrachten.
Zitat von Millena:Anfangs dachte ich mir sie vergingen wieder, versuchte sie zu verdrängen, dann habe ich meinen Mann darauf angesprochen, mehrfach. Als ich verstand, dass es nichts für ihn ist, habe ich vorsichtig vorgetastet, ob es für ihn denkbar wäre, dass ich es anderswo ausleben könne. Kam ja ebenfalls nicht in Frage. Auch auf ein erneutes Ansprechen in einer anderen Situation kam die gleiche Reaktion. Seitdem scherzt er ein wenig, ob ich meinen Lover heute auswärts gesehen hätte oder zuhause. Er nimmt meinen Vorschlag mit Humor, wirft es mir auch nicht vor. Er meint, er verstehe mein Problem, es sei für ihn aber nicht denkbar.
Als ich ihn aber darauf ansprach, was passiere wenn ich es durchzöge ohne Einverständnis, war die Antwort folgende: eine Trennung käme nicht in Frage, das Vertrauen wäre aber auch kaputt.
Zitat von Millena:Ja, ich bin bis heute mit einigen meiner Affären sehr gut befreundet, auch mein Mann, der auch von den Beziehungen zu diesen Menschen weiß.
Millena
Zitat von meineMeinung:Sorry, aber hier passt etwas nicht:
Demnach ist das Vertrauen kaputt, aber er ist mit den Affären befreundet oder habe ich da was falsch verstanden?
Zitat von Millena:Es ist jene Beziehung, wie ich sie mir vorgestellt habe und die beste bis zum heutigen Tag, wäre da eben nicht dieses kleine Fünkchen meiner abwegigen Neigungen.
Zitat von Millena:m für ihm möglichen Rahmen gibt er sich Mühe. Man merkt halt, dass es nicht immer seins ist, von daher breche ich da auch ab und wir gestalten die Sache anders. Macht ja auch keinen Sinn, macht ihm keinen Spaß und wenn ich das merke, vergeht es mir auch.
Zitat von Liesel:Nicht der Fetisc.h ist zerstörerisch, sondern wieviel Gewicht du ihm beimisst in einer ansonsten erfüllenden Beziehung.
Katip
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