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Unattraktive Frauen anbaggern - Warum macht Mann das?

L
Danke an euch!

Ich bin dabei, eine Lösung zu finden. Mein Mann hat die Notlüge akzeptiert. Gleich hole ich mein Rezept da raus und dann suche ich mir eine neue Physiopraxis mit weiblichen Therapeuten.

Ich kann übrigens nicht akzeptieren, dass Männer das einfach so machen, weil es in ihrer Natur liegt. Ich mache ja auch nicht vor jedem die Beine breit, weil es in meiner weiblichen Natur liegt, zu empfangen.

An meinem Selbstwert muss ich arbeiten. An meiner Ehe muss ich arbeiten. Den Physio muss ich abwehren, einen neuen suchen. Die Schokolade weg schmeißen und zum Sport gehen. Zettel für den Spiegel schreiben, mich selbst umarmen.

Im Moment bin ich einfach ein heulendes Elend! Sch eiße!

Oh Mann, darf ich mich heute erstmal ausruhen....? Bitte!

Lilli

30.07.2018 12:34 • x 1 #31


Y
Zitat von Lilli66:
Meine Therapeutin will auch meinen Mann bald mal vorladen. Ich hoffe, dann wird sie ihm einiges klar machen.


Lilli,
deine Lebenssituation macht ganz sicher einen alles andere als glücklichen Eindruck auf mich und verstehe mich bitte nicht falsch, aber diese Haltung ihm einiges klarmachen halte ich für wenig zielführend.
Ein Therapeut ist kein Held, der sich vor einen stellt und zu dem anderen du-du-du sagt. Das wäre auch falsch. Denn eine langfristige Verhaltensänderung (und dazu dient eine Therapie) kriegt ein Mensch nur durch Einischt hin. Der Therapeut ist dabei mehr ein Unterstützer.
Sie könnte ihm also bestenfalls dabei behilflich sein, eine andere Haltung -dir-euch- gegenüber zu entwickeln, so dass ihr zwei glücklich miteinander werdet. Und das auch nur, wenn er sich drauf einlässt etwas zu verändern - freiwillig und reflektiert.
Für dich zu überlegen ist auch: Was in -deinem- Leben möchtest du verändern, damit du glücklich wirst? Und was sind geeignete erste tragfähige Schritte, die du auch langfristig durchhältst? Ich meine jetzt mal völlig unanbhängig von deinem Partner?

30.07.2018 12:35 • x 3 #32


A


Unattraktive Frauen anbaggern - Warum macht Mann das?

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C
Zitat von Selbstliebe:

Lilli,
deine Lebenssituation macht ganz sicher einen alles andere als glücklichen Eindruck auf mich und verstehe mich bitte nicht falsch, aber diese Haltung ihm einiges klarmachen halte ich für wenig zielführend.
Ein Therapeut ist kein Held, der sich vor einen stellt und zu dem anderen du-du-du sagt. Das wäre auch falsch. Denn eine langfristige Verhaltensänderung (und dazu dient eine Therapie) kriegt ein Mensch nur durch Einischt hin. Der Theraput ist dabei mehr ein Unterstützer.
Sie könnte ihm also bestenfalls dabei behilflich sein, eine andere Haltung -dir-euch- gegenüber zu entwickeln, so dass ihr zwei glücklich miteinander werdet. Und das auch nur, wenn er sich drauf einlässt etwas zu verändern - freiwillig und reflektiert.
Für dich zu überlegen ist auch: Was in -deinem- Leben möchtest du verändern, damit du glücklich wirst? Ich meine jetzt mal völlig unanbhängig von deinem Partner?


Genau.
Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Und zwar in jeder Hinsicht.
Du hast für Dich die Hintergründe erkannt, Lilli, aber ändern und Umsetzen musst Du selbst. Weil Du es ändern willst.
Zu hoffen und zu (er)warten, dass Dein Partner sich ändert, wird auf Dauer nciht klappen.
Dein eigenes Glück von anderen abhängig zu machen, ist sowieso kein guter Weg.

Es gibt immer einen Weg, auch wenn er lang und anstrengend ist. Aber Du tust es ja für Dich.

30.07.2018 12:40 • x 1 #33


S
Zitat von Kaetzchen:
Ich kann das nie verstehen, wenn Leute darüber klagen, dass sie zu dick sind - das ist nun wirklich etwas, das man sehr leicht mit ein wenig Selbstdisziplin und Willen verändern kann.

Nein nicht immer. Manchmal reicht das einfach nicht aus wenn der Grund psychische Ursachen hat. Wenn du den Kern des Problems nicht angehst kannst du nicht von einem Süchtigen verlangen einfach mal Selbstdisziplin an den Tag zu legen.

Das schwierige ist nie der körperliche Entzug - das funktioniert leicht.
Der schwierige Teil ist immer der Kopf und all die negativen Erfahrungen die du mit Essen / Alk. etc kompensierst.

Wenn ein Alk. trinkt dann oft um seine Probleme zu vergessen und es wird einfach nach und nach zur Sucht. Es wird ihm aber kaum helfen zu sagen.. leg mal etwas Willen an den Tag.
Wenn er nicht bereit dazu ist sein eigenes selbstzerstörerisches Verhalten zu durchbrechen, seine Probleme anzugehen... ich lass den Satz einfach mal unvollendet.

30.07.2018 12:44 • x 3 #34


U
Zitat von Lilli66:
Oh Mann, darf ich mich heute erstmal ausruhen....? Bitte!


Nein Lilli, nicht ausruhen, es anpacken. Ich weiß, es erfordert unglaublich viel Kraft - aber wenn du weiter gehst, bringt es Stück für Stück Selbstvertrauen zurück. Nicht stehen bleiben. Du weißt eigentlich was alles zu tun ist, du hast es eben beschrieben. Aber wissen allein reicht nicht, anpacken! Du schaffst das Schritt für Schritt!

30.07.2018 13:00 • x 2 #35


E
Ich kann das nie verstehen, wenn Leute darüber klagen, dass sie zu dick sind - das ist nun wirklich etwas, das man sehr leicht mit ein wenig Selbstdisziplin und Willen verändern kann.

Das glaube ich nicht, weil sonst wären gebe es keine Dicken, keine Raucher, keine Alk., Spielsüchtige, S. süchtige etc. .also ich glaube nicht, dass man es sehr leicht ändern kann.

30.07.2018 14:15 • x 1 #36


E
Zitat von Engerling:
Das glaube ich nicht, weil sonst wären gebe es keine Dicken, keine Raucher, keine Alk., Spielsüchtige, S. süchtige etc. .also ich glaube nicht, dass man es sehr leicht ändern kann.


Nun ja..man kann sich natürlich auch sehr leicht hinter den Schwierigketen verstecken und es erst gar nicht versuchen. Gewichtsabnahme sollte durchaus eines der Leichtesten sein. Wobei ja das meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem der TE ist. Hier geht es doch eher darum, dass sie ein extrem gemindertes Selbstwertgefühl hat.

30.07.2018 14:18 • #37


L
Zitat von AlexH:

Nun ja..man kann sich natürlich auch sehr leicht hinter den Schwierigketen verstecken und es erst gar nicht versuchen. Gewichtsabnahme sollte durchaus eines der Leichtesten sein. Wobei ja das meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem der TE ist. Hier geht es doch eher darum, dass sie ein extrem gemindertes Selbstwertgefühl hat.


Und dieses Gefühl kompensiert sie mit Essen.
Abnehmen an sich ist vielleicht tatsächlich nicht so schwer, aber der Schalter im Kopf muss erst richtig umgelegt werden und die TE ist mit Anfang 50 in einem Alter, wo es nicht so leicht ist, ein Muster abzulegen, das sich seit mehreren Jahrzehnten eingenistet hat.

Sonst könnte wie von Engerling gesagt auch jeder Alk. morgens aufwachen und sagen dass er ab heute trocken ist. In manchen Fällen mag es klappen, aber wenn über viele Jahre eine Kompensation damit verknüpft ist, dann braucht das VErständnis und das Verstehen des Ganzen eben seine Zeit.

30.07.2018 14:22 • #38


E
Zitat von _Lydia_:
Abnehmen an sich ist vielleicht tatsächlich nicht so schwer, aber der Schalter im Kopf muss erst richtig umgelegt werden und die TE ist mit Anfang 50 in einem Alter, wo es nicht so leicht ist,


Zugegeben. Aber dann hat sie ein grundlegendes Problem. Und das muss sie angehen.

Hat also nix mit den Männdern zu tun,die anbaggern. Zumal sie ja laut eigener Aussage sich gerne benutzen lässt, dass die Männer sich säxuell(Obacht Zensur) an ihr laben

Ich find die Frage an sich schon daneben. Es wird gefragt warum machen Männer das. Die Frage wäre doch eher, warum lässt Frau das zu?

30.07.2018 14:23 • #39


L
Zitat von AlexH:

Zugegeben. Aber dann hat sie ein grundlegendes Problem. Und das muss sie angehen.

Hat also nix mit den Männdern zu tun,die anbaggern. Zumal sie ja laut eigener Aussage sich gerne benutzen lässt, dass die Männer sich säxuell(Obacht Zensur) an ihr laben



Naja, indirekt schon, weil sie dort die Bestätigung bekommt auf eine gewisse Art und Weise, die sie sich selbst nicht geben kann. Und weil sie die Aufmerksamkeit ihres Vaters damals nicht erhielt und sich dieser Wunsch in ihr nach wie vor verfestigt hat, nimmt sie leider auch die Aufmerksamkeiten entgegen, die ihr schaden.

30.07.2018 14:27 • x 1 #40


E
So weit bin ich auch bei Dir. Aber die Erwartung, dass das von Aussen gelöst werden kann ist doch hanebüchen. Da muss sich schon die TE bewegen. Statt dessen lässt sie sich von ihrem Therapeuten begrapschen. Ich weiss schon dass das nicht leicht ist. Aber der Impuls muss von ihr kommen. Da wird ihr Niemand helfen können

Zitat von _Lydia_:
die sie sich selbst nicht geben kann.


Genau das ist nämlich das Problem

30.07.2018 14:30 • #41


L
@AlexH Richtig, es muss von ihr kommen.
Sie befindet sich in einer Therapie.

30.07.2018 14:32 • #42


E
Zitat von _Lydia_:
Sie befindet sich in einer Therapie.


Ob diese Therapie mir Mr. Krabbelheiner allerdings das Richtige ist.

30.07.2018 14:33 • #43


L
Hast Du ihren Thread richtig gelesen?

Der Krabbelheiner ist für die Physio. Aber sie macht eine Therapie wegen ihrer Depressionen und die ist nicht bei ihm.

30.07.2018 14:35 • x 3 #44


K
Zitat von Lilli66:
Ich kann übrigens nicht akzeptieren, dass Männer das einfach so machen, weil es in ihrer Natur liegt. Ich mache ja auch nicht vor jedem die Beine breit, weil es in meiner weiblichen Natur liegt, zu empfangen.


Super. Das klingt nach Wut und das ist viel wert. Der Satz hätte von mir kommen können. Ich bin da ganz Deiner Meinung und zwar in dem Sinne, dass ich meine, es ist ein bisschen leicht, alles auf die Evolution zu schieben. Wir haben einen Verstand und den haben wir einzusetzen. Da kann nicht einfach jeder nach Gutdünken seinem Trieb folgen mit der Begründung, die Evolution habe das so angelegt. Dann bräuchten wir ja auch keine Rechtsprechung, die 6uelle Grenzverletzungen ahndet (jedenfalls sollte sie das).

Leider gibt es jedoch hüben wie drüben Menschen, die nichts anderes kennen. als ihren Trieb auszuleben. Da gilt es dann eben Grenzen zu ziehen. Ich finde es zwar gut, wenn Du Dich nicht mehr in die Hände des Physiotherapeuten begibst, aber wenn Du nichts anderes machst, als die Praxis zu wechseln, bleibt es eine Flucht. Mehr Selbstbewusstsein, mehr Gefühl für Dich selbst, mehr Wertschätzung für Dich selbst erhältst Du, wenn Du Dich außerdem zur Wehr setzt.

Als Kind habe ich mich 6suellen Übergriffen durch Flucht entzogen und war froh darüber, dass das möglich war. Ich bin es heute noch. ABER manchmal fällt es mir heute noch schwer, mir selbst die Flucht und die Kopf-in-den-Sand-Mentalität nicht übel zu nehmen, weil die Tatsache, dass ich nicht für eine Ahndung der Tagen gesorgt habe, in der Folge dazu geführt haben könnte, dass andere Kinder das Gleiche erleiden mussten. Als Erwachsene habe ich versucht, das zu richten, aber es ist mir nicht gelungen.

Es ist wirklich ein besseres Gefühl, wenn man außerdem etwas DAGEGEN unternimmt. Ich glaube, Du würdest Dich besser fühlen, wenn Du versuchst, dem Treiben ein Ende zu setzen.

30.07.2018 14:36 • x 1 #45


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